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Sächsische Volkszeitung : 15.04.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-04-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193404156
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19340415
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19340415
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-04
- Tag 1934-04-15
-
Monat
1934-04
-
Jahr
1934
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 15.04.1934
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Nr. 87. Sächsische Volkszeitung Seite 4 Nr. 87. Sü<i^ss»-5c>cksvn s 1 Drssrlen ,'r Löcksisckss Ku^r« t^ockrickkon NI 1. das; es einer Erläw Organisationsarbeit betraut worden. * -t wo booonUos »ckmookvoUo Vorbau» l, vorüber sei. in der fortwährend Neues i» der Politik nls auch in der Wirt- sei nicht Selbstzweck, sondern Alillel dein Volke zn dienen, indem sie den Millionen fleißiger Hönde dein Volke Vonlsatlus-Predlgt Bischof Legges in Sffen Am heutigen Sonntag hält der Bischof von Mei ßen, Exzellenz Petrus Legge, in Essen eine Bonifatius- Predigt. Gleichzeitig werden in sieben anderen Kirchen Essens Geistliche unserer Diözese im gleichen Sinne pre digen. Die Katholiken unseres Bistums werden an die sem Tage mit ihrem Oberhirten im Gebete vereint sein für den rechten Erfolg dieser Predigten. Wo I Ilnlion SW b< Erlaß von Landessteuerrückständen zum Zweck der Arbeitsbeschaffung In Uebereinstinnnung mit dem weiteren Erlaß des Reiches über Flüssigmachung rückständiger Neichssteuern für Arbeitsbeschaffung vom 29. März 1934 hat das Sächsische Finanzministerium bestimmt, daß der endgültige Steuererlaß auch gewährt werden kann, wenn die Instandsetzungs- oder andere» Arbeiten erst bis zum 30. Juni 1934 beendet sind. Den Gemeinde» wird empfohlen, hinsichtlich der Gemeinde steuern entsprechend zu verfahren. Das eru/scken An den k i nach zweijähriger rend der Karwoch ligten sich drei M der Innenminister der Festlichkeiten stand, das; die Ec neu Peseten zur ligten, zeigen deu politischen Entwic nate. Die antikle jedenfalls überwr Das gestehe Der frühere Mi Azana, erklärte, gen", das republ publik durch die wäre und die Fü einer einzigen A die Republik vei „Die Negiei Parteimonopol s mer mehr durch Gruppen abgese mann an eine drängen de Kons Unterstützung da Ker zur Negier» tet werden sollet zwischen setzt Werbearbeit im maßen die Kai Bewegung Deut wegen beschränl das flache Land Freunde sich Hauptvorstöße Großstädte und arbeit und du die Sozialisten, anarchistischen christlichen Orgl Aus dem Dresdner Kunstleben Tanzgastspiel Trudi Schoop lm Albertthcater. Truöi Schoop, die Züricherin, ist bei uns wenig bekannt. Zn Leipzig Kal sie wohl schon gastiert, in Dresden war sie noch nicht. Atier die Süddeutschen snid gut befreundet mit ihr. Dort unten kennt und sclmtzt man sie, die ganz und gar origineile Vertreterin einer lustigen, aufs Theater eingestellten Tanzkunst. Diesem Bühnenlanz hat Trndi Schoop wohl erst allmählich die Wendung ins Groteske gegelxm. Groteske, die aus Seriö sem entstand, kann allein Höchstleistung werden. Tie Schoop- Gruppe tlesih! noch einige Talente, die nicht alltäglich sind. Sie ist außerdem prachtvoll im Ensemblelanz, besser abgestimmt als man das bei uns kennt. Und Trudi Schoop ist obendrein ein kluger Kops, dessen Pantomimenentwürse einzig sind, sowohl im thealermößigen Aufbau als besonders in der Parodie lebens voller Gesci-ehnisse Daher kommt es. daß jeder den tieferen Sinn dieser Komik sofort versteht, ohne terung im Programm l>edürfle. Das Hnuptstiick ist eine Tanzkomödie Zn sprunghaften Episoden behandelt sie lings aus dem Ellernhause lös zur El)«, ersck^inen, sind Parodien, manchmal nut Geste, meistens aber mit toller Groteske. Ein Aufruf des Ministerpräsidenten Der sächsische Ministerpräsident erläßt folgenden Aufruf: Es ist der Wille des Führers, daß bis zum 1. Akai 1934 die alten Kämpfer der nationale» Bewegung wieder in Ar beit und Brot kommen. Bur damit kann die Dankesschuld, die gegenüber diesen allen Kämpfern um die nationale Er neuerung Deutschlands besteht, ivenigstcns zu einem Teil ab getragen werden. Noch immer hat auch in Sachsen — trotz vieler erfreu licher Ansätze — eine Menge der alten Kämpfer bisher einen Arbeitsplatz nicht erhalten können. Ihnen, die ihre ganze Kraft für die nationalsozialistische Revolution einge setzt und vielfach dabei ihre eigene Arbeitssuche in selbst loser Weise zurückgestellt haben, muß unsere ganze Fürsorge gelten. Im Einvernehmen mit dem Präsidenten des Landes arbeitsamtes rufe ich daher ebenso alle Arbeitgeber und Be triebe wie der Vorstände staatlicher und kommunaler Be hörden auf, der Unterbringung dieser verdienten Volksge nossen ihre ungeteilte Aufmerksamkeit zu widmen. Die Arbeitsämter verfügen über die erforderlichen Unterlagen. Anforderungen sind unverzüglich an sie zu richten. Ich er- warle, daß zum 1. Wal 1934 dem Führer die Erfüllung seines Willens auch von Sachsen aus gemeldet werden kann. (gez.) von Kittinger. Dresdner pollzeiberlcht Zu dem Mord in der Anton-Grasf-Straß«. Die Ermitte lungen der Mordkommission zu dem Mord an dem Privatus Karl Fritzsche haben bisher keinerlei Anhaltspunkte für die Person des Täters bzw. für das Motiv der Tat erbracht. Der Tat dringend verdächtig ist ein Mann, der wiederholt bei Fritz sche vorgesprock-en hat, dessen Besuch ihm aber anscheinend sehr unerwünscht war. Er hat sich ihm gegenüber oftmals ver leugnen lassen oder gebeten, dem Fremden keinen Einlaß zu gewähren. Der unerwünschte Besuch soll aber trotzdem dauernd bemüht gewesen sein, mit Fritzsche zusammenzukommcn. Am Tage der Tat (12. April 1934) ist der fragliche Mann von Hausbewohnern gesehen worden, wie er das Grundstück An- ton-Grafs-Straße 7 kurz nach 4.45 Uhr nachmittags betrat. Kurz darauf muß Fritzsche erschossen worden sein. Der Schuß selbst ist im Grundstück nicht wahrgenommen morden. Der Verdächtige wird wie folgt beschrieben: 40 bis 50 Jahre alt, etiva 175 Zentimeter groß, niit unverschnittenem Schnurbart, dessen Farbe nicht genau feststeht, von breitschultriger Figur. Er mar bekleidet mit dunklem Anzug und dunklem weichen Hut. Unter dem Arm hat er eine Aktentasche getragen. Das Kriminalamt erbittet sachdienliche Mitteilungen nach Zimmer 132. Vertraulicl)« Behandlung wird auf Wunsch zugcsichert. Abhandcngekommcn ist der Paß des polnischen Staats angehörigen Reinhold Haspel, geboren am 21. 3. 1910 in Stanislaw. Vor 'Mißbrauch wird gewarnt. tz. Plauen. Der Beginn des neuen Schuljahrs brachte einige Veränderungen von Bedeutung mit sich. Der verdiente Oberstudiendirektor Pros. Dr. Weller ging nach 22jährigcr verdienter Tätigkeit im Dienste der Stadt in den wohlverdienten Ruhestand. Prof. Weller stand von 1915 ab als Direktor der Höheren Mädchenschule, deren Ausbau zur sechs stufigen Anstalt und zur Studienanstalt mit Abitur unbedingt sein Verdienst ist. U. a. Ehrungen brachten seine jetzigen und früheren Schülerinnen dem verdienten Schulmanns einen Fackclzug dar. — Der bisherige Konrektor am Realgymnasium, Dr. A. Thümmel, Gnusührer des VDA. für Südwestsachsen, wurde als Obcrstudieudirektor der Höheren Mädchenschule, die übrigens mit der Deutschen vlvrschule (Nachfolgerin des frühere» Seminars) verschmolzen wurde, feierlich ernannt und eingesührt. — An die Goetheschuie (k a t h. Schule) wurden versetzt die Herren Just, Kretschmer und Freudenberg. — Am kommenden Dienstag findet der letzte Z e s u i I e n v o r 1 r n g des Winterhalbjahrs 1933 34 statt. — Am gleichen Tage ver anstaltet der K BV. Unitas im Vercinshause (Beginn 9 Uhr) einen Lichtbildervortrag: Rothenburg o. d. Tauber. Dorthin wird zu Pfingsten der kath. Rcisedienst eine größere Anzahl Glaubensgenossen fahren. — Zm K a t h o l. Deutschen Frauenbünde sprach Frau Telegrapheninspektar Donner über die Aufgaben der Frau im neuen Deutschland. Die halb stündigen Ausführungen wurden sehr beifällig ausgenommen. — Die Kongregation feierte den Namenstag ihres verehrte» Präses H. Herrn Kpl. Essel in würdiger Weise durch ge meinsame hl. Kommunion und einen Festabend, bei welchem dem Herrn Präses ein schöner Betstuhl als äußeres Zeichen der Verehrung übergeben wurde. tz. Reichenbach. Am Tage seines silber u en Prieste r- jubiläums, am Freitag, den t3. April, früh 8 Uhr, hielt Pfarrer Rudolf Langhammer (Pfarrer von Greiz) seine 25- jährige Z u b i l ä u m s m e s s e in seiner Heimatkirche, der EI. Marienkirche zu Reichenbach, wo er am gleichen Altar vor 25 Zähren seine hl. Primiz gefeiert Halle. — Die Kirche war festlich geschmückt, der Orlspsarrer diente dem Zubilar am Altäre. Die ganze Gemeinde nahm freudigen Anteil an der kirchlichen Feier. Am Sonntag findet die weltliche Feier in Greiz statt. : Das Musikkorps der Schutzpolizei des Polizeipräsidiums Dresden vermistallet Sonntag, den 15. April 1934, von 10,30 bis 11,30 Uhr. aus dem frittieren Dorfplatz Altlöbtau eine Platz musik. : 100 Fahre Sächsisches Hauptstaatsarchiv. Zum Gedenken an di« vor 100 Zähren erfolgte Gründung des Sächsischen Haupt staatsarchivs wird am 26. April, vormittags 11 Uhr. im Haupt staatsarchiv eine Feier statlfinden, an die sich eine Führung an schließen wird. Aus Anlaß des Zubiläums Hadder Direktor des Sächsiscl-cn Hauptstaatsarchivs, Dr. Beschorner, eine Gedenk- schrist verfaßt. Residenz-Theater. Zn neuer Einstudierung kam am Freitag die klassische „Fledermaus" lxraus. Die Stimmung war aus gezeichnet und die Besetzung der Hauptrollen sonder Tadel. Suksüll als Meister-Regisseur hat mit wienerischer Schneid Witz und Laune des unverwüstlichen Textbuches getrosten und selbst als fuseliger Frosch, den er wohl zum ersten Mal mimte, eine Ladung ulkiger Scherze verzapft. Sehr hübsch Zohanna Schuberts Rosalind«, die in Spiel und Gesang (temvera- meutvol! der Esarüas) vornehme Operette gab und exotisch pikant Magdalena Witt als Orlafsky. Gretel Eckart spielt die Adele und singt sie gewandt, den ungetreuen Eisenstein gibt Poldi Harlan ns recht amüsant und Georg Wörtge hat cs sich nicht nehmen lassen, den Gefängnisdirektor Frank selbst darzustellen, den er mit sprudelndem Witz erfüllt. Sehr sym pathisch Klebers Falke, der auch wirklich hübsch singt and Marlos Alfred, der im 1. Akt auf der Bühne und im 3. da hinter tiriliert. Bleiben noch Wildersinn als Advokat und Werner Opitz als ersolgreiclier Nussenlänzcr zu nennen. K u n z- Kraufe dirigiert« mi-t Schwung und leist«!« mit dem Chor z. B. bcmchtliche Künstler'selie Arbeit. Schobt hat sich um die Neuordnung der Dekoration zum 3. Akt (Zellcn-Galerie) ver dient gemacht. Blumen und Gescl>enke dankten den Hauptdar stellern nach dem 2. Akt. —r. Eine sächsisch« Theaterschau bel der Rclchstheaterwoche. An läßlich der in Dresden stattfindenden Reichstl-eatenvock)« wich die Reiclwtlieaterkamiuer, Bezirk Sachsen gemeinsam mit der Landeslcitung der Deutschen Bühne im Einvernehmen mit der snchsisclxm Negierung und unter Mitwirkung der sächsischen Staatstlieater, der Dresdner und Leipziger Museen, eine ac- schichtlicl-e Tlieaterschmi Sachsens veranstalten. Die Schau, die im Residenzschloß aufgebaut werden wird, wird am Vor tage des Beginns der Reichstheaterwocl;«, also mn 26. Mai, durch den Präsidenten der Reichstheaterkammer, Laubinger, er öffnet werden. „Fridolin unterwegs", den Weg des Züng- Alle Szenen, die da angedeutet tragisä)«r Zed« denkbare Tech nik. jede Form des Tanzes kommt in diesem Rahmen zur Gel tung mrd als komiscl-e 'Mimiker sind vor allem di« Damen der Gruppe nicht zu überbieten. Voran geht die „Tragikomödie": „Zur Aunoucenausgabe", die gewissermaßen Art und Zweck der Schoop Gruppe herausstellt, in ihrem Geist und in der Wirkung womöglich mxh besser ist als „Fridolin", der dafür Trudi Schoop als Hauptmimikerin glänzen jäßt. Eigentlich sind cs 5 Tragi komödien, diese getanzten Annoncen, die immer einen alltäg« licl-en Vorgang illustrieren. Den mitunter kaustiscl)en Witz dieser Szenen zu schildern, ist nahezu unmöglich. Die Annonce von der durch Zufall freigewordenen Sekretärin und ..GesMft ist Geschäft" übertreffen alles auf diesem Gebiet sclw» Da gewesene! Trudi Schoov und ihre Assistentinnen Edith Carola, Gitta Wallerstein. Lili Sauülvrg, Ellen Lyi, sowie Andrej Zerschik und Fred Mcker haben auf der ganzen Linie gesiegt. Auch Paul Schoop, der Komponist und Begleiter, verdient Anerkennung. Der 2. Aufführung am Sonntag wäre nur ein besserer Besuch zu wünfckM. 8m. Pfingsten 1934 SVjSkrigss Jubelfest imk°»«,d°w8 vei' ckeutscki linier de schreibt Jörge sting" (Rr. 171' „Innerha scheint derzeit den. der auch s sein dürste. Dc dem Reichskan zum Fahre 175 gen Mitglieder Ehegatten dei Adelsgenassenh entsprecksen. Trotzdem der betroffen verbundenen .< gen zu erreich gung der Ter mitleidenswer" ober man dar Hebung der jetzt noch ctwc Ich bin der deutsche ? er wieder zu Sachsens Treuhänder der Arbeit spricht vor 30 000 Chemnitz, 14. April. Die Kreisleitung Chemnitz des Deut schen Metallärbeiterverbandes in der Deutschen Arbeitsfront Halle für Freitagabend zu einer Kundgebung in der Sachsen halle ausgcrufeir Etwa 30 000 Volksgenossen halten sich ein gefunden. Der Hauptredner des Abends, der Treuhänder der Arbeit für Sachsen, Stichler, wies einleitend daraus hin, daß die Zeit noch nicht gestaltet werde, sowohl schast. Die Wirtschaft zum Zweck Sie habe Segen der Arbeit aus zuleilen solle. Es gäbe hier und da noch Ünveruüintige. dir ihren Volksgenossen vorhielten, daß diese vor noch nicht allzu- langer Zeit noch Kommunisten oder Sozialdemokraten gewesen seien. Viele dieser ehemaligen Kommunisten und Sozialisten — so erklärte Stichler unter dem stürmischen Beifall der Versammelten — hielten den Vergleich mit einem guten Na tionalsozialisten unbedingt aus. Der gute Nationalsozialist sci nicht an der Milgliedsnummer oder an seinen Beiträgen, sondern einzig und allein nm ehrlichen, ausrichtigen Wollen erkennbar. — Der Treuhänder behandelte dann eingehend die Grundbegriffe des Gesetzes zur Ordnung der nationalen Ar beit. : Dem Andenken an Bischof Dr. Christian Schreiber wird ein Erinnerungskreuz und eine Gedenktafel gewidmet sein, das die Nazarethschwestern vom hl. Franz in ihrem Mutterhause in Goppeln angebracht haben. Die Weihe des Erinnerungskreuzes erfolgt am Guten-Hirten-Sonntag, 15. April, nachmittags 4 Uhr. Nach der Weihe ist Segensandacht. Die Katholiken von Dresden, insbesondere die Freunde und Wohltäter des Mutterhauses in Goppeln, sind herzlich zu der Feier ein geladen. : Der Kirchenchor „Cantate" St. Josef Dresden- Pieschen feiert am heutigen Sonntag, den 15. April, in Watzkes großem Saale, Kötzschenbrodaerstrntze 1, sein 35jähriges Stiftungsfest mit Konzert, Gesang, Theater aufführung sowie anschließendem Ball bis 1 Uhr. : Dresden-Iohannstadt. Am nächsten Diens tag, den 17. April, 20 Uhr, findet im katholischen Gein ein de Haus Dresden-Iohannstadt, Gasthaus Union, Huttenstraße 7, ein Vortrag von Frau Dr. med. Beckmann über das Thema: „Die Frau in Haus und Heim" statt. Der Vortrag ist für Mütter und Jungfrauen der Gemeinde bestimmt. : Der kath. Männervercin Dresden Löbtau hielt am 12. April eine interessante Versammlung ab. Nachdem der Vorstand, Lehrer Rückl, die Versammlung erössnct hatte, sprach Herr Fähnrich über „Organisation, Idee und Aufgal" n der Deutschen Zugcndkraft". Der Vortrag war in jeder Weise sehr lehrreich, die 'Mitglieder der DZK. waren aus Anlaß die ses Vortages besonders zn der Monatsversammlung eingeladen. Nack, ihm sprach Herr Krcizirek in kurzen und kernigen Worten über die Bedeutung der Presse. Das gleiche Thema behandelten Pfarrer Tr. Inkubasch. Herr Rückl und sehr ein dringlich Herr Suhr. Pfarrer Tr. Zakubasch stellte dem Män nerverein und den Zungmännern den für die Löbtauer Pfarr gemeinde nunmehr bestellten Kaplan Kretz schm er vor; Herr Rückl hieß den neuen Seelsorger als Vorstand für Ge meinde und Verein willkommen. : Kalkuttas Stadtobcrhaupt besucht Dresden, Am Don nerstag und Freitag iveille der Oberbürgermeister von Kal kutta, Mr. Sabhas Chandra Bose, in Dresden. Er besichtigte die Selienswürdigkeilen der sächsisckien Landeshauptstadt und stattete auch der Sächsisckien Schweiz einen Besuch ab. Am Freitag mittag wurde Mr. Bose von Oberbürgermeister Zoerner empfangen. : Verkehrsunsall — auf der Elbe. Am Freitag früh stieß bei der Einfahrt in das sog. ..Neuslädter Lock" ein mit 350 Tonnen Schroltcisen beladener Elbkahn eines Schifsseigners aus Wollersdorf mit einem früheren Radscklem'dampfer, der zur Zeit abgewrackt wird, zusammen. Beide Schisse erlitten verschiedent lich Beschädigungen. Amtliche Bekanntmachungen Die Inhaber der 6- (7-) prozentigen Schatzanwcisungcn der Stadt Dresden von 1930 werden hiermit ausgesordcrt, bis Mitte Mai 1 934 bei einer der ans der Schuldverschreibung ersichtlichen Einlösungsstellen die Aushändigung der zwei Zins schein« zn beantragen, die aus dos in der Glänbigerversamm- jung vom 12. Juli 1933 beschlossene weitere Stundungsjahr entfallen und dabei gleichzeitig die Mäntel zwecks Aenderung des aufgcdrucklen Fälligkeitsjahres „1935" in „1936" vorzu legen. — Die zn diesen Schatzanweisungen gehörigen Gut scheine sind bereits ausgercicht worden. Eine Botschaft des evangelischen Reichsbischofs Berlin, 14. April. Der evangelische Reichsbischos Ludwhl Müller und das Geistliche Ministerium der Reichs-Kirche, in das nunmehr, wie berichtet, Ministerialdirektor Zager berufen wurde, hnben gemeinsam eine Botschaft erlassen. Die Botschalt besaßt sich mit der derzeitigen Kirchenlage, zu der sie betont, daß es im Augenblick die vordringliche Ausgabe sei, die äußere Organisation der Reichs-Kirche mit aller Kraft zn betreiben, wobei die Fragen des Glaubens und des Bekenntnisses unk'S- rührt bleiben. Es sei wichtig, daß di« Frage der Organisation nicht mit jenen des Glaubens und des Bekenntnisses vermischt werde. Deswegen sei ausdrücklich ein Laie maßgeblich mit der Organisationsarbeit betraut worden. Der Papst grüßt die Saar Minister v. Ehrnrooth vom Papst empfangen Saarbrücken, 14. April. Das sinnländische Mitglied der Regierungskommission dcs Saargcbietes, Minister Dr. v. Ehrnroot h. welcher zu Osten, in Rom weilte, halte die Ehre, am letzten Montag zusammen mit seiner Frau Gemahlin von Sr. Heiligkeit Papst Pius Xi. in Privataudicnz empfangen zu werden. 2. Heiligkeit geruhte bei diesem Anlaß unter anderem, seinen besonderen Gruß an die Saar zum Ausdruck zu bringen. Freudiges Ereignis Im Hause Goebbels Berlin, 14. April. Frau Magda Goebbels, die Gattin des Rcichspropagandaministers, schenkte Freitag nachmittag Aincm 'Mädchen das Leben. G Geständnis des Handgranatenwerfers Berlin, 14. April. Der Maler Erwin Schulze, der sich un ter dem dringenden Verdacht, den Handgranatenanschlag Unter den Linden am 2t. März 1934 nusgesührt zu haben, seit dem April 1934 in Hast befindet, hat die Tat eingestanden. Katholische Kirchenmusik Musikaufsührung in der kath. Hof« und Propsteikirche am Sonntag, den 15. April, vormittags 11 Uhr: Missa solemnis in G-^ur von Pembaur, Graduale Jubilate Deo von Aiblinger, Offertorium Coufilebunlur von Rcißiger. Solo: Kurt Böhm«, Leiluirg: Pembaur. Dr. Ley vor den westfälischen Unternehmern Staatsrat Dr. Ley hielt in Düsseldorf vor den Unter« nehmern des Wirtschastsbezirkes Westkalen eine Rede, m der er u. a. ausfübrte: > Durch die Vekrlebsgemeinschaflen ist ein Instrument größten Ausmaßes geschaffen worden und es kann kür uns nunmehr nur zwei Fronten geben: die Front der Anstän digen «nd die Front des Geldbeutels. 24 Millionen Men schen stehen heute bei uns in der DAI und der Partei. Der Weg zur Wirtschaftsführung führt durch diese Gemeinschaft. Die drei Säulen des Ausbaues find: der Gemeinfchafisge- danke als Fundoment, der Gedanke der Ehre und der det Führung. Wirtschasissührer können nur diejenigen sein, an denen die Gefolgschaften hängen. , Es war eine gigantische Aufgabe, aus 169 Arbcilneh« mer- und 40 Unternehmerverbänden das aufzubauen, was heute geschloffen dastxhh vls bsllvbt Pepita-! ».nunitsoia.,« Llolwngon wl es. er vm vrok
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