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Sächsische Volkszeitung : 15.04.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-04-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193404156
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19340415
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19340415
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-04
- Tag 1934-04-15
-
Monat
1934-04
-
Jahr
1934
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 15.04.1934
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Nr. 86. Sächsische Volkszeitung Seite 2 Nr. 87. Wollersdorf zur Besichtigung freigegeben Ausländische Pressevertreter besichtigen das bekannte österreichische Konzentrationslager Berlin. 14. April. Nachdem sich die österreichische Recheruna Dollsutz lange geweigert halte, ausländ: säxen Pressevertretern, u. a. auch Ver tretern der reicl>sden!scl)en Presse, die Besichtigung des Wallers dorfer Konzentrationslagers zu gestatten, hat sie diese ^Besich tigung nun genehmigt. Sie fand am gestrigen Freitag statt. An der Slesichligung nahmen auf Grund der Bestimmungen des Sicherheitsministeriums je zivei Mitglieder der vier verschie denen Verbände der Auslandspresse teil, von deutscher Seite der Vorsitzende des Verbandes der reich-deutschen Presse Dr. Hart meyer und der Wiener Vertreter des DRV. Die Be sichtigung dauerte ziveieinl-alb Stunden und fand unter Führung höherer Beamten der Staatspolizei, des Bundespressedienstes, des Lagerkommandanten Gragel und des Spitalarztes statt. Das Konzentrationslager, eine frühere Munitionsfabrik, ist mit doppeltem Drahtverhau umzogen. Die Bewachung im Lazer sechst wird von der Gendarmerie (90 Gendarmen) ausgeübt, ivährcnd die Heiuuvehr (600 Mann) für die äutzere Bewachung verwandt wird. Im Lager befinden sich nach Angabe des Kom mandanten 270 Häftlinge, davon 265 Nationalsozialisten und 5 Sozialdemokraten, sämtticlze österreichisch Staatsangehörige. Unter den Häftlingen sind Professoren. Akademiker, Stu denten. Handwerker und Arbeiter Im Lager sind den Angaben nach 47 Fälle von Ruhrerkrankungen norgekoinmen: sämtlich Erkrankten wurden tnzmischn nach Wien ins Spital gebracht. 20 von ihnen sollen wieder entlassen worden sein. Die hkann- ten nationalsozialistisch» Führer Schattenfroh und die drei Brüder Frauenfeld hfanden fick, während der Besichtigung im Wiener Franz-Foseph Spital und sollen in den nächsten Tagen nach Wölkersdorf zurückgebracht werde«. Die Häftlinge sind in Eiuzelbarackeu untergebracht zu 4—5 in einem Zimmer. Der Bezug von Büchrn. Schachspielen und Zeitungen ist gestattet, die Korrespondenz ist täglich für ieden Häftling im Ausmatz von einem Brief und 2 Karten erlaubt. Die ein- und ausaehnde Korrespondenz der Häftlinge wird vom Lagerkommandanten zensiert. Die Zusendung von Lebensmittel paketen, d-e bis Anfang Januar zulässig war. ist jetzt eingestellt worden. Nur zu Oster» war die Zusendung in geringem Um fange gestattet. Dagegen ist die Zusendung von Zigaretten er laubt. Während der thsicht'gung fand sich Gelegenhit, mit den Häftlingen ins Gespräch zu kommen sedoch nur unter der unmitlellmreu strengen Kontrolle der zahlreichen, die Msichtigung hgleitenden Beamten. Hierbei wurde zunächst grundsätzlich mitgeteilt, datz Fragen politischen Charakters ver boten seien. Im Laufe der Unterredung wurde von den Beamten mehrfach die Wetterführung des Gespräches wegen angeb lich politischer Fragen unterbunden, bei Fortführung sogar sofortige Beendigung der Besichtigung in Aussicht gestellt.. Zu de» verbotenen Fragen politischen Charakters gehörte auch die Frage nach der Ursache der Verhaftung, jedoch wurde in den Besprächt« regelmätzig von den Häftlingen gerade diese Frage ausgenommen. Aus sämtlichen Unterhaltungen ergab sich der übereinstimmende Einbruch, datz die Häftlinge über die Ursache ihrer Tier-Haftung auch nicht die geringste Ahnung htten. Uehreinstimmend wurde von den Häftlingen ausgelazl, datz zwischn ihnen und der Gendarmerie ein gutes Einverneh men hrrscht. Dagegen äutzerten sie sich teils erregt, teils hatz- ersüllt gegenüber den Heimwehren, die nach ihren Mitteilungen häufig eine provozierend« .Haltung einnehmen, unmittelbar rmc den Häftlimzen Schimpflieder über Deutschland und den Natio nalsozialismus singen und die Gendarmerie gegen die Häftlinge zu verhtzen oder sie von ihrer korrekten Haltung crbzubring, suchen. Der Lagerkommandant teilte mit, datz bisher kein einziger Häftling entfloh», und es zu keinen Revolten ge kommen sei. Dagegen wird zugegeben, datz in der Zeit um Weihnachten ein Hungerstreik von einigen Tagen ausgebroche» Ivar. Von den in der Lagerordnung vorgesehenen Disziplinar strafen, die bis zur Dunkelhaft gehen, sei bisher kein Gebrauch gemacht worden. Die Frage der Verpflegung scheint bishcr erhebliche Schmierigkeiten bereitet zu Hahn. Nach den Aus sagen der Häftlinge war die Verpflegung durch den kürzlich entlassenen Kantinenwirt völlig ungenügend und schlecht. Die Gefangenen erklärten, heute zum ersten Mal einen genietz- baren Kaffee erhalten zu Hahn. Sic müssen 6 Schillinge je Tag entrichten doch kann der Betrag in den meisten Fällen nicht eingebracht werden. Die Häftlinge Hahn die Möglichkeit, bis zu 14 Tagen Urlaub zu nehmen gegen Abgabe der Lonalitätsverpflichtung und ehrenwörtlichen Zusicherung, zu rück,zukehren. Der Urlaub wird bei Krankheit. Todessäll n und geschäftlichen Notwendigkeiten gegeben. Bisher haben alle bis aus 2 Beurlaubte die Verpflichtung zur Rückkehr einge hakten. Die 5 Sozialdemokraten hsiuden sich in einer Cou- derbarackc und kommen mit den Nationalsozialisten in keinr Berührung. soluten göttlichen Gesetzes beurteilt werden. So ist der Nationalsozialismus Reaktion gegen den hemmungslosen Liberalismus des 19. Jahrhunderts mit seiner sinnlosen Ueberspannung des PersönlichkeitsgeLxankens; die Betonung der Gemein-- sct)aftsncrte ist zweisellos etivas Wichtiges und, in der rechten Weise gesehen, Sittlichgutes. So ist die vielge nannte, viel mitzverstandene „Kath. Aktion" unse res HI. Vaters nichts anderes als eine Reaktion ge gen den Laizismus, jene Irreführung der öffent lichen Meinung aller Völker, datz die Kirche Gottes nur im steinumgrenzten Bezirke des Gotteshauses Pflichten und Rechte habe, datz aber das Tun und Treiben der Welt drautzen, in Einzelmensch und Volk, sich ihrem Auf gabenbereich entzielfe, vielmehr reine „Laiensaä-e" sei. Die Kath. Aktion will demgegenüber einschärfen, datz alle Menschen immer und überall „Tempel Gottes sind und der Geist Gottes in ihnen wohnt" (l. Kor. 3, 16) und an das Pauluswort an gleicher Stelle erinnern: „Al les ist euer, ihr aber seid Christi, Christus aber Gotte s." Ein aktuelles Beispiel aus unseren Tagen ist die Allgemeine Deutsche G l a u b e n s b e w e g u n g, das neue, auf heidnischer Basis sich bewegende Suchen derer, die vom arischen, vom germanischen Wesen her einen deutschen Glauben snicht in „starren Dogmen", wie sie sagen, sondern als religiöses Erleben und Füh len) formen möchten. Die verschiedensten Kreise haben sich hier zusammengesunden, einig nur in der rest losen Ablehnung des Christentums als ei ner cunzeblich undeutschen Glaubensform. Man mag ru hig in dieser Glaubensbewegung eine N eaktio n a u f das persönliche Versagen vieler Einzel christen (bitte, nicht des Christentums!) sehen, das nicht erst seit gestern gerade auch von der katholischen Kirche beklagt und systematisch zu bessern gesucht wird. Man wird aber sofort auf die vermehrte Gefahr Hinwei sen müsse», die in der völligen S u b j e k t i v i e r u n g der Religion liegt und ihrem Wesen nach glatt in die ausgetretenen Bahnen des alten Liberalismus zu- rückführt. Aber die ADG. ist aus blotzer Reaktion durch ihre sorscl)e Angriffskraft sehr zur Aktion gewor den und hat stark in die geistigen Strömungen der Ge genwart eingegrifsen. Es sind immerhin nicht die ersten Besten, gleichgültige Unbekannte, die dafür ihre Namen hergeben: z. B. die Universitätsproscssoren Hauer-Tübingen, Bergmann-Leipzig, der Nasscnsorscher Professor Hans Günther und Graf Reventlow MdR. Das ist der Grund, warum diese neuheidnische Aktion zu ei ner sachlich offenen, ehrli ch e n R eaktion der chri st gläubigen Kreise geführt hat. Neben man chem offenen Wort von protestantischer Seite sind hier zu erwähnen die Aeutzerungen des Papstes und der de u t s ch e n B i s ch ö f e, zuletzt noch des Erzbischofs Gröber-Freiburg, Bischofs von Gaien-Münster, Bischofs Bares-Verlin. Hier l-andelt es sich nie und nimmer um eine politisch orientierte Haltung, um eine Gegenwirkung gegen den heutigen Staat, der doch durch leinen Führer am 23. März 1933 sich ausdrücklich aus den Boden der beiden grotzen christ lichen Konfessionen gestellt hat. Die Bischofs worte haben nichts mit Politik im landläufigen Sinne des Wortes zu tun, sind erst recht nicht gegen die Ctaatsautorität gerichtet, die sie vielmehr dadurch am lresten stützen und in den Gewissen verankern, datz sie das positive Christentum im Herzen der Deutschen sicl)ern helfen. Es geht f ii r d e n deutschen Epi- skopat nur und ausschließlich um seine gottgegcbene Pflicht, über die Unversehrtheit des Glaubens zu wachen, die seiner Führung anvertrau ten Gläubigen vor drohenden Glaubensgefahren zu war nen und die grotze geschichtliche Synthese Chri stentum-Germanentum gegenüber allen Versu chen, hieraus künstlich einen Gegensatz zu konstruieren, zu verteidigen. Keineswegs hat solche „Reaktion", die nur Verteidigung gegen einen geistigen Frontalangriff ist, einen „reaktionären" Sinn in der üblen Bedeutung Kleine (k^vniie 17facher Mörder nach monatelanger Verfolgung in der Wüste gefangengenoimnen. Jerusalem, 14. April. Der berüchtigte Wüstenräubcr Abu Iildeh, der 17 Morde auf dem Gewissen hat, wurde nach aufre gender monatelanger Jagd durch di« Wüste von der eugliscl>en Polizei gesangcngenommen. Die Poli.zei mutzte mit grötzter List vorgelien, um den Räuber zu fassen, der geschworen hatte, lieber Selbstmord zu begehen, als sich fangen zu lassen. Bei der Ver folgung spielten neben dem Rundfunk auch Polizeihunde eine grotze Rolle. Um den Räuber zu tänscl>en, verkleideten sich mehrere Polizeibeamte als Aralxr. Schliesslich gelang es. Abu Iildeh und seinen Spiessgesellen Mustapha Armeei. der ebenfalls mehrere Morde auf dem Oiewissen lprt. in einer Höhe einzukrei sen. Die beiden Räuber schossen auf die Beamten, mutzten sich al-er schlietzlich ergeben, ohne einen einzigen Beamten verwundet oder getötet zu haben. Drei amerikanische B!lanzfälscl>er unter Anklage. Cleveland (Ohio), 14. April. Auf Grund der Untersuchung der staattiä-en Bankaussichtsbehörde wurde gegen den bekannten Eiscnlmhnspekulanten O. P. van Sveringen sowie gegen zwei leitend Beamte der Union Trust-Bank wegen Bilanzfälschung tm Betrage von zehn Millionen Dollar Anklage erhoben. Samuel Insult ausgeliesert. — Unter scharfer Bewachung nach Amerika unterwegs. Smyrna, 14. April. Der amerikaniscl-e Grotzbctrüger Sa muel Insult wurde am Freitag an Bord des Dampfers „Eri- lona" gebracht, der ihn zur Aburteilung nach Amerika bringen wird. Samuel Insult wird während der Ueberfahrt Tag und Nacht streng bewacht werden. des Wortes, das Ziel, den heutigen Staat zu schädigen und am Wege nach auswärts zu hemmen. Worte und Warnungen der Bischöfe entsprechen durchaus der im S ch l u tz p r o t o k o l l des N e i chs k o n k o rd a t e s zum Artikel 32 gegebenen Erklärung: Das den Geistli chen und Ordensleuten Deutschlands in Ausführung des Artikels 32 zur Pflicht gemachte Verhalten (Mitgliedschaft und Betätigung in politischen Parteien) bedeutet kei nerlei Einengung der p s l i ch t m n tz ig e n Verkündung und Erläuterung der dogma tischen und sittlichen Lehren und Grund sätze der Kirch e." Nur so, nicht anders, in diesem Sinne aber sehr ernstlich und eindringlich müssen Katho liken und Nichtkatholiken es verstehen, wenn die kath. Bischöfe ihre Stimme erheben. Sie tun es nicht nur in Liebe und selbstverständlicher Treue zu Christus und seiner!; l. K i r ch e, sondern ebenso aufrichtig in Liebe und Sorge um das seelische Heil unseres ganzen deutschen Vol Kes. dessen Auf bruch und Umbruch im Geiste Christi geheiligt werden soll. Auch bei fürstlichen Mischehen keine Ausnahmen „Osscrvatorc Romano" wendet sich gegen eine Zeitungsnachricht, wonach der Heilige Vater der im katholi schen Glauben erzogenen Braut des Kaisers von Assam erlaubt hätte, datz die männlichen Sprötzlinge der ehelichen Verbindung dem buddhistischen Glauben als dem Glauben des Vaters, die ivciblichen Sprötzlinge dem katholischen Glauben als dem Glauben der Mutter nngehörcn sollen. Es sei, so bemerkt das vatikanische Blatt, offensichtlich, datz der. der solche Behaup tungen aufstelle und verbreite, keinerlei Varstellung habe von den unabänderlichen Regeln, die die katholi sche Kirche über die christliche Erziehung der Nachkommen schaft einer gemischten Ehe erlassen habe Ein neuer tollkühner Ueberfall des Gangstcrsiihrers Dillinger. Newqork, 14. April. Wie aus Marsaw (Indiana) gemel det wird, hat der berüchtigte, von allen Polizeistationcn des Mittelwestens verfolgte Gangsterführer Dillinger dort einen neuen tollkühnen Ueberfall ausgcsührt. Dillinger überfiel mit nur einem Mglei ter den Nachtwächter des Orlsgesängnisses und zrvang ihn mit vargehaltener Maschinenpistole, die Polizeistation zu ösfncn. Dort entnahm er 4 Panzerwesten und einige Ma schinenpistolen und entkam in einem Kraftwagen, obwohl er von 50 Polizeikrastmagen verfolgt wurde. Bergsturzkatastrophe im ligurischen Appenin. Alessandria, 14. April. Im (Oebirgsdorf Crondona in der Nähe von Arguata Scriv-a zerstörte ein Bergsturz heu'e nacht 5 Häuser. Bis jetzt wurden nenn Tote und einige Verletzte geborgen. Erdrutsch In Oberltalicn. Mailand. 14. April In der Gegend von Lamuanano hat am Freitag ein heftiaer Erdrutsch, der sich auf eine Länae von ül>er 2 Kilometer erstreckte, den Einsturz non neun Häusern herbeigeführt. Zwölf Familien sind dadurch oldachlos geworden. Ein Schmelzer Arbeiter erbt 8 Millionen Dollar. Luzern, 14. Aprtt. Ein in Luzern wohnender etwa 40 Jahre aller Tessiner Arlxnler lwt ans Amerika die Nachricht erhalten, datz ihm seine verstorbene Tante ein Vermögen von 3 Millionen Dollar, das sind über 9 Millionen Sch'veizer Fran ken, hinterlassen hat. Der Arlretter lebte in dürftigen Verhält nissen und hat Frau und zwei Kinder. vor der Uraufführung des „Moraenrot"-FIlms in London. London, 14. April. Der deutscl,« Unterseebootsfilm „Mor genrot" wird in dec kommenden Wocl-e in dem neuen Londoner Lichtspieltl-cater Lurzon-Cinema im vornehmen Mayfair-Virrte! zur englis<l)en Uraufführung gelangen. Früherer Oberbürgermeister soll zurückkehren Berlin, 14. April. Der Neichsinnenminister hat im F-älc des ehemaligen sozialdemokraliscl-en Oberbürgermeisters v >i Altona, Alax Brauer, zum ersten Male cke Bestimmung arg dem Paragraph 2 des Gesetzes über den Widerruf vou E n!> - gerungen und die Aberkennung der deutschen Staalsangehör-> kett angewandt, nach der Reichsangehörige der deutschen Sta: angehörigkeit für verlustig erklärt werden können, wenn ltt einer Rückkehrauffordcrung nickt Folge leisten die der Reicl Innenminister unter Hinweis auf diese Gese tzesVorschrift an ne gerichtet hat. Ter Reichsinnenminister fordert in einer amtlich : Veröffentlichung „im Einvernehmen mit dem Reichsmiii'st. ' d. Auswärtigen den einmaligen Otnrbürgcrmeister von Alto r Mar Brauer, der sich zur Zett unbekannten Orts im Aus! r o aufhält", auf. binnen drei Monaten nach Veröffentlichung dä r Aufforderung nach Deutschland znrückzukehren Kürzung der protestantischen psarrergehälter in Preußen (genötigt durch die Senkung der Staatsleistungen für c wirtschaflliclie Versorgung des Psarreistandes im Rechnunzsi- u 1931 gegenüber dem Rechnungsjahre 1933 ha' der ev. Reni - bischof als Landesbischof der Evangelischen Kirche der altv - tzisclien Union mit Zustimmung der beteiligten Slaatsmin-' r die auf den Beschlüssen des Kirchensenats vom 25. Mai/l l. I. 1928 und auf den später ergangenen Gehalts- und P.' isio Kürzungsbeschlüssen des Senats l>eruhende Ordnung der Dx :- und Bersorgungsbczüge des PsarrerstanN's wie folgt ge tt'de 1. Für die aktiven Geistlichen mit einem Leben-satter ter 30 Jahren werden bis zur Vollendung ihv-s 30 Leb"nsjah s die ihnen nach ihrem Besolüungsdienstalter jeweils zusteh -O n Grundgehallsbezü-ie herabgesetzt, und zwar um jährlich !00 Al - ü (statt bisher 200 Mark), soweit sie das 28 L-.'ensjahr vollen tt halvu. um jährlich 800 Mark (statt bisher 200 Mark), sow it sie das 28. Lebensjahr noch nicht vollendet haben 2. Die ruhegeballssäh'geii Grundgehaltszulagen der ak tiven (Geistlichen von jährlich 600 Mark wenden, mit Ausnahme der Zulagen der gleichzeitig in einem kirchenliehördlichen Amt stellenden Geiitliäieii (einschlietzüch der Superintendenten), auf jährlich 300 Mark l>erabgesetzl. Die herabgesetzten Zu! neu unterliegen den allgemeinen (Oehattskürzungen. 3. Die Dienst- und Versorgungsbezmze der Ledigen und kinderlos 'Verheirateten werden um wettere 5 Prozen! oekü.zt. 4. Die Versoraungsbezüge der Plärr >r im Ru'"sia'V und der Plarrhinlerbliebenen iverden. sowett sie jährl-ck "'M Mark üb.-rsteigen, um weitere 3 Prozent des die Summe von 3000 Mark übersteigenden Erreichungsbetrages gekürzt. Dresdner Börse vom 14. April Ruhig! Znm Wocl>enschlutz konnte sich das Geschäft n cht beleben, so datz die Kurse nur wenig Veränderungen aufwielen. Fest verkehrten Papier« und Freigabewerte. Dresdner Album n stellten sich 3 Prozent, die Genutzscl-eine dazu Al. 4, Dr. Kurz 5 Prozent. Vereinigte Foto 6 Prozent und Genutzscl)eine Al. 8 höher. Strohstosf gewannen 2 Prozent. Holzstoff Schlema 1.5 Prozent, Weitzenborncr Papier 1 Prozent. An den übrigen Märkten lagen die Kurs« gut gehalten. Von Brauereien ge wannen Leipziger Riebeck und Walüschlötzchen je 1 Prozent, während'Erste Kulm 1 Prozent einbützlen. Geraer Strickgarn profitierten 2 Prozent. Gebier-Werk« 1 Prozent. Etivas abge schwächt lagen Siemens Glas minus 1,25 Prozent, Schuber! u. Salzer minus 1.5 Prozent. Sächsiscl)« Bodencrcdit minus 1 Prozent. Anleihen verkehrten uneinheitlich. Sächsisch)« Slactts- anleilien verloren 0,75 Prozent. Zwickauer Stadtanleilxn eben falls 0,75 Prozent, während Reickwanleihe Altbesitz sich um O.tö Prozent und Neubcsitz um 0,30 Prozent befestigten. Kursnotierungen. Rcichsanicihe Altbcsitz 95,9: Reichs»»- leihe Neubesitz 22,9; Rcjchsbank 147,25; Sächsische Bodcncredit- nnstalt 84,5; Chem. Fabr. v. Heyden 79,5; Chem. Fabr. Heisen berg 92; Dresdner Gardinen 25; Elektra 101; Erste Kulmbacher 83; Felsenkeller 73,5; Kulmbacher Nizzi 97,5; Mimosa 180,25; Peniger Patentpäpier 30; Polyphon 18,5; Radeberger Export bier 157; Reichelbräu 114,5; Schubert u. Salzer 160; Sov- Brauerci Waldschlötzchcn 78; Wanderer 103,25; Zeitz-Ikon 61,75. Witterungsaussichten. Vorwiegend heiter, trocken und am Tage ziemlich warm bei südöstlichen Winden. Au Ltrgem Der Ge! Das Verhältnis schästigt heute mehr Widerstreit der Mein dcr bewutzte katholi Tage zu den aufgew Turnhalle des Ursu Iierverband, de kund und die U n Nach einer he amvalt Dr. Giiinpe d ach Schülerinen d Adrian das Wort eile Thema des Abe: kgungen des Redne ir »Verständnisses in dige nnd nmsassendc Aussprache übcrslüs Wir geben die Alonsignore Dr. Ad empfehlen sie uachd 1. Wir finden ihr Urdeutschtum bc angewiesen sind. 2. Die sog. U dem Jahre 2193 v Fälschung ab. 3. Als Quel erkennen wir die F imd Eisenzeit, alte schichtlichen Zeit di terch, endlich das tum der Edda der a.reu Wiclriugerzei Zeit des Nordens i 4. Die Ur re meuttich des Tuath allen Urindogcrina - atzen Vatergo als das grotze Ich heitzt er Dyäus l (griech ). Dens, Iu scheu Tin, Ziu, Ty Tuesday) genannt. 5. Die alten und Bronzezeit, di Minen und dadu sollen, deuten wi> bericht der Bibel m n u g des M e sich, i'ür die anbei am Opfer- und L er »hopsend sie W e Petting wegen" ( schützt werden nn Ebenso crklä Laufe der (Oeschic (Made und Wahr 6. Der alte oder „Ich" wurde Schlachten- und ' Meittchheit und L Buddha, bei den Vodan mit si gekört der Mitt» disch Bnda-vara der altgcrmanisck Ire! tag der E> Rügen ihr Heilig aus dein Grundc gattgcschaffene, a hin durch die Mr 7. Odin-? deuten wir als t hetz und eins sei Glaubens ops äuge der Ve zu werden, erke ,,Vo«E So über sc Zusammcnstelli empfangenen H englische Pilger kreise, darunte iänder, 700 Ve wakei, 400 Po nen, ebenso 50 wen, eine am Mexiko, der waren bereits Spanier, ferne der Internats über 30 Natio Hl Jahres o der Einheit al Kirche der Wc Catholica ganze Erde hi Wirklichkeit d slürinisch zu e Vaters", wie l
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