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der» auch kn höchstem Krade bedrohlich für unsere Kräfte, die um so wirksamer werden können, je mehr sie am rechten Lrte gespart werden... Es geht hier tatsächlich um Ent scheidungen, die von Herz und Verstand gemeinsam getroffen werden müssen. Und was ist das anders als die Einsicht, daß wir in alle» Lebenslagen nicht von einem toten Rationalismus versklavt werden dürfen, daß wir vielmehr berufen sind, f o r me ud und gcsr al te nd auch an die härtesten Probleme unseres Daseins heranzugehen. Damil die Frau aus tiefsten Quellen schöp fend, allem Organischen helfe, daß es wachsen könne nach seinem Gesetz... vr. Ilse vrugger. Mein Kind ißt so wenig ... Wenn sonst gesunde Kinder, tüchtige Esser, auf einmal über Appetitlosigkeit klagen, muß man wohl fürchten, daß eine Krank heit im Anzuge ist. Oft spürt man das bei Kindern an Mattig keit, Unlust zu Essen und Spiel. Ist die Krankheit vorüber, wird der gesunde Appetit sich wieder einstellcn, und die meisten Kin der erholen sich schnell zur alten Frische. Es gibt aber auch Kinder, die selten zu den einzelnen Mahl zeiten den rechten Hunger mitbringcn. Oft liegen Gründe vor, die sich ganz leicht beheben laßen, wenn man sich nur die Mühe macht, diese Gründe zu suchen. Zuerst ist das Notwendigste bei der Kindesernährung die Regelmäßigkeit. Zu bestimm ten Stunden die bestimmte Mahlzeit. Das Kind darf nicht Lberhungert sein. Bei Schulkindern kommt das schon manchmal vor. Sie vergeßen ihr Frühstllcksbrot zu essen und kommen über hungert nach Haus, sind nervös, nörgelig und ziemlich schwierig. Eßen zuerst zu hastig und sind dann zu schnell satt Man muß solche Kinder schon recht ernst ermahnen, in der großen Pause ordentlich zu frühstücken, damit die Hauptmahlzeit den vollen Wert für sie hat. Die einzelnen Mahlzeiten dürfen nicht zu nahe beieinander liegen. Wenn um ö Uhr in manchen Familien Kaffee getrunken wird, kann um 7 Uhr das Abendbrot nicht recht schmecken. Und später dürfen Kinder ihr Abendessen nicht bekommen. Mit vollem Magen ins Bett, das gibt keine gesunde Nachtruhe. Das Schädlichste für ein Kind, für das Einhalten und Aus nützen der regelmäßigen Mahlzeiten, aber ist das Zwischeneßen. Es gibt Kinder, die dürfen Butterbrote, Schokolade, Kuchen eßen, wann es ihnen paßt. Es gibt Kinder, die dürfen selbst an den Küchenschrank zu jeder Zeit; die dürfen ihr Taschengeld nehmen und beim Bäcker sich Kuchen, beim Kaufmann Naschwcrk kaufen. Wenn dann das Abcndeßen nicht schmeckt, soll sich nie mand wundern. Kinder, die das alles dürfen, werden mittags, wenn es ihnen nicht ganz gut schmeckt, sehr schlecht eßen nachher gibt es ja Butterbrote, soviel man mag! Es ist selbstverständlich, daß nicht jedes Mittagessen gleich gern gegeßen wird. Gäbe es aber alle Tage Leibgerichte, würden die auch an Geschmack verlieren. Es ist auch richtig, daß manches Kind gegen diese oder jene Speise eine solche Abneigung hat, daß es grundvcrkchrt wäre, zum Eßen zu zwingen. Solche Speisen sind aber Ausnahmen: der Körper wehrt sich instinktiv gegen etwas, das ihm unzuträglich ist. Jede Mutter wird dann so ein Gericht für das Kind nicht mehr kochen. Aber wenn Lin sen und Bohnen, Spinat und Kohlrabi. Bratkartoffeln und Klöße und wer weiß was noch alles bemängelt werden, wenn sie auf den Tisch kommen, dann ist unser Kind eben verwöhnt, oder niemals richtig hungrig. Keine Murrer kann alle Tage Schnitzel braten und Spargelspitzcn mir Butler dazugebcn. Und später, draußen im Leben wird in manchem Kochtopf ein bißchen Fett am Fleisch sein. Kinder müßen so ziemlich alles eßen lernen. Damit sie es lernen, müßen die Mütrcr sorgen helfen, daß ein gesunder Hunger zur Essenszeit da ist. Das Zwischencßen ist das Verderblichste, was cs gibt: es verhindert die Ausnützung der Mahlzeiten und schwächt den Magen. Das Kind wird nicht nur verwöhnt, was immer ein Schaden für das Leben ist. es wird auch kein kräftiger, gesunder Mensch. Auch das Zwischentrinken schadet. Sowohl bei der Mahlzeit selbst, als zwischendurch, wenn es übertrieben wird. Die Flüssig keit füllt den Magen, ohne Nahrung zu geben. Sic läßt bei der Mahlzeit das gesunde, langsame Kauen nicht zu. Alles wird hintcrgcspült, zu schnell ist das Kind satt. Bei Einzelkindern ist die gesunde Ernährung besonders schwierig. Die Gefahr des Verwöhnens lieg: sehr nahe. Sind mehrere Kinder am Tisch, dann regt der Appetit des einen schon das andere an. Deshalb ist es gut. Einzelkindern hin und wieder zu gestatten, einen kleinen Tischgast mitzubringcn. Es schmeckt nun noch mal io gut Oder man läßt fein Kind öfter mal in einer kinderreichen Familie miteßcn. Dort schmecken auch Linsen dann noch gut. wenn sic nicht so gut gekocht sind, wie von der eigenen Mutter. Natürlich gibt cs auch zarte Kinder, bei denen cs wirklich nicht leicht ist. den Appetit onzurcgen. Hier muß man sich Mühe geben, wenn das Kind gedeihen, wenn es sich kräftigen soll. Hier muß ein wenig mehr als sonst für das Auge zubercitet werden: Tomaten mit Ei, bunte Puddings mit bunten Tunken, ein paar Eurkcnschcibcn auf das Fleisch, zum Käse einige Ra dieschen „Hunger ist der beste Koch". Dieses alte Sprichwort sagt uns alle Weisheit über die gesunde Ernährung unserer Kinder. Und das billigste Rezept ist cs auch - cs ist billiger als Zwischen brot und Kuchen, billiger als — der Arzt. Nicht die ängstlich ge pflegten Kinder sind die gesündesten. Wo gegessen wird, was auf den Tisch kommt, da gedeihen kräftige Menschen. b. 8. UMWWWMWWWWVWWIM!W!W!!!!!M!W!!UMM!W!!!WW^ Immer wieder: Kakteen Wir kennen jetzt ungefähr 30 Kaktecngattungen mit rund 2000 verschiedenen Arten. In der Zimmerkultur sind di« Pflan zen anspruchslos. Sie wollen Feuchtigkeit und Wärme, vor allem Sonne, haben. Im Winter enthalten sich di: Kakteen jeder Lcbcnsäußcrung. und es ist zweckmäßig, sie kühl, aber hell aufzustcllcn. Ende März erweckt sie die wärmende Früh- lingsionne und gibt ihnen neues Leben. Sie erfreuen dann den Liebhaber durch eine reiche, unausgesetzte Blütcnpracht, die alle Farbcnnuancen aufweist. Zu den bekanntesten Kakteen gehören der Igelkaktus, der Säulenkaktus, das Greisenhaupt.' der Kcllcraßelkaktus. die Bischofsmütze, der Mcloncnkaktus, die verschiedenen Sorten der Agaven und Aloe, die Iuckaartcn, die Kugclkaktecn. Die wenigen hier aufgeführtcn Namen geben deutlich die Formen der Pflan zen an und laßen für den Züchter leichtverständliche Namen daraus hervorgehcn. Die wissenschaftliche Namensgebung wurde durch den Vorstand der Deutschen Kaktccngescllschaft bearbeitet und schließt sich an die Bezeichnung von Karl Schu mann an. Mancher Kaktccnliebhabcr wundert sich oft. daß seine Pflanzen keine Blüten zeigen. In den allermeisten Fällen ist dies dem fehlenden Sonnenlicht zuzuschreiben. Wie oft siebt man Kakteen in Fenstern, die nach Norden gcrichrei sind. Dort ist es natürlich unmöglich, daß die Pflanzen wachsen. ge'chweige noch Blüten ansetzcn könne». Nia» bedenke daß Ka!:eeii Kinder ocr tropischen Flora sind. Oft hört man auch Klagen daß. ob ¬ wohl die Pflanzen einen günstigen Standort haben, wohl Blüten ansetzen, sie jedoch nicht zur Entfaltung bringen. Auch in diesem Falle wird meist der Pfleger die Schuld daran tragen. Die Pflanze muß. wenn sie blühen soll, unbedingt ruhig und unverändert an ihrem Standort stehcnblcibcn. Muß man sie dennoch von ihrem Platz nehmen, so geschehe dies nur für ganz kurze Zeit. Beim Zurückitellen möge man sorgfältig darauf achten, daß der Stand der Pflanze genau io wie vorher ist. Am besten ist cs. wcnn ein Strich an den Topf und auf das Ssöre Sek»? „Hie müssen mir Kan: ekr/ick nagen, mann ick geben na// acker ob icb Hic n/ö're.'" ll'em mare en noc/i niebi vor- Kekomnien. ckaü ein an/ckring/ieber Oas/. ckenn ein anckerer murcke ckae/i van se/bs/ geben, menn er bemerkt, ckaü er niebi ermcknnebi in/, ckiene bVage genie/// bä/ie. Tro/rckem mir ibn ckabin münneb/en. mo cker B/e/ier macbni, baden mir ibn mit cker /iebennmurckignien z/iene :am meiieren A/eiben an/ge/arckeri. Oas in/ /a/neb. li'enn en uns auck ncbmer bi///, eine ckerbe ll'abrbei/ :u nagen, in ckienem ba// in/ nie angebraeb/. bin Oickkau/er mnü anckern bemer/et mercken a/n ein nennib/er l/enneb. Br mirck ckari.ber keinenbck/n be/eickig/ nein, nnnckern bei cker naebr/en pannen- cken acker unpassenden Oe/egenbeii miecker ernebeinen. Kira, nur /rineb gemag/.' Hann/ mercken Hie ibn nie /an. n aper e.ui Pen .gakrceniländer gereickniei wird, nur dadurch iii es möglich, der Bilanze immer wieder den richtigen Stand zu geben. Für Kakteen ist die Sonne als wichtigste Lebensbedingung zu betrachten. Können wir den Kakteen im Zimmer auch nicht den ganzen Tag über wie im Freien das Sonnenlicht zu- kommen lassen, so sollen wir ihnen wenigstens den hellsten und am längsten von der Sonne beschienenen Platz am Zimmer fenster einräumcn. -4- L. Geschmacksverirrungen in der Küche „Wenn schon, denn schon", denkt die Anfängerin und wirft noch ein Lorbccrblarl in das Fischkochwasscr. weil sie kürzlich bei Fritz Reuter gelesen hat: „Zwiebeln und Lorbeerblatt können nichts verderben" Sie irrt sich, die Gute, sowohl Zwiebeln als aus Lorbeerblatt können gründlich alles ver derben. Zwiebeln, wcnn sic einem feinen Gericht grob gchaür start gerieben und in letzter Minute zugcietzt werden, um nun ausdringlich oorzuichmecken Lorbeerblatt, weil sein Bitterstoff jeden anderen Geschmack übcrtäubl. Ein Räup- chcn Sardellenpaste beeinilußt pikant die Fleischklöß- chcn oder den Spinat Es darf aber keine Raupe sein. Ein Hauch Zitronenschale belebt den falschen Hasen, wie eine Spur Muskatnuß den Kartofielklößen die Langeweile nimmt Zwiebeln, die nicht vorschmcckcn sollen, dünstet man in Fett an und läßt sie von Anfang an in dem Gericht mitkochen, weil sie dann ihre unangenehmen Eigenschaften verlieren und eine angenehme Süße entwickeln, Paprika hingegen läßt man nicht mirröftcn. wie cs so oft empfohlen wird, denn der Geschmack verfliegt, und die Hausfrau fühlt sich versucht, immer wieder mit der Meiscr'pitze in das Büchschen zu fahren, weil es nicht nach ..Ihm" und nicht nach „Ihr" schmeckt Jetzt wird man ost merken, daß das eingelegte Sauerkraut durch das lange Warten auf seinen naturgewolltcn Beruf eme ge wiße Schärfe angenommen Hal Man versuche nicht, sie ihm abzuspülcn oder ihm durch längeres Kcchcn auszutreibcn. Man kocht mit dem Kraut zusammen eine kleine Portion gehobelten, frischen Weißkohl und «inen Apfel mehr als gewöhnlich Durch diese Nachbarschaft verliert das Kraut seine allzu säuerlichen Eigenschaften. Mohrrüben dagegen die durch langes Lagern dazu übergcgangcn sind, ihren eigenen Zuckergehalt zu verbrauchen und fade Wurzeln geworden sind, unterstütze man ge schmacklich nicht nur durch Gewürze, sondern durch Zuckcrwasser, in dem sic schon beim Zurechtmachcn baden dürfen, und koche sie nachher mit süßer Sahne ganz kurz ein. bis sie glänzend wer den, um sich in ihre Jugend zurück — oder als Karotte zu Oekören 5ie ru cken krauen ckie . . . er übernommen baben, a//e sck-ü//icken /lnFe/eFenbei/en im Bause :u er/eckiFen? b/nck Zebören sie auck :u /enen Brauen, ckie ckas ruenst punk/Zick anck Fcruissenka// /a/en unck ckie ckann eine Hebieb/acke aur/inckiF maeb/en, in cker runäckst einmal a/Zes verrebrvanck? Oie ckas Zeise k/op/encke (-eruissen mii cken lVor/en be- rvbiz/en.- morKen mache ich mich Kan: bestimmt an ckie -4rbei/? Bke man sich versieh/, ist aas ckem -VorZen ein Fanrer äsonai, manchma/ auch noch mehr Fcrvorcken anck man kann schon von 6/ück saFen, wenn ckurc/i ckie Back/össiK- kei/ keine ernsten Z/nannehm/ichkeiten ents/ancken sinck. Oas Bapier schrvi/it :u BerFen. anck ckas t/nkekaKen. an ckie vernach/ässiFte Bost heranraKehen. rcirck immer Kräcker. Da hi/kt ivirk/ich nur ein energischer Kack. -4.m besten nimmt man sich cka/ür einen ganren Tag Teit. Briet iür Briet wirck sorgtä/tig ckarchgearbei/et anck, wenn es noch nicht :u spät ist, beantwortet. Br/eckiZte Hachen bekommen einen k/einen Vermerk anck wercken in cken Hchnet/hetter ab- ge/egt. 5ie g/aaben gar nicht, wie woh/ ihnen abencks rumate sein wirck. B'nck ckas eine wissen Hie genau.' so etwas ckart nicht wiecker vorkommen. Von /et:t ab wirck ckie Bost sotort beantwortet. träumen Wer glaubt, daß eine Tomatensoße scharf sein muß. hat den Dreh zum Feinschmecker noch nicht heraus. Der Oestcrrcicher. aller Paradeissoßcn treuester Freund, weiß durch einen Löffel Zucker die ureigcntümliche Sützigkeit der Frucht, die Lurch Einkochen und Eindicken vcrlorcnging. wieder hervor zulocken Jedes llebermaß an Gewürzen tötet den Eigen geschmack junger Gemüse, und an dieser Sünde hat auch die berüchtigte Einbrenne oder die lang« Mehlsoßc hervorragenden Anteil. Selbst mit Kräutern und ihrer verschiedenartigen Zu sammensetzung soll man vorsichtig sein Manche wollen allein das Feld beherrschen, z. B wird Estragoneßig wirkungslos im Salat, wenn er die Ehre des Würzens mit Zwiebeln teilen soll. Wohl der Hausfrau, die mit einer feinen Kostezunge be gabt ist. Tors Tsrrr. Der Arzt spricht Rohkost in der Krankcnbehandlung In der Krankcnbchandlung wird die Rohkost verwendet bei Herz^ und Niercnkrankhciten. bei Fettsucht, bei Verstopfung und bei erhöhtem Blutdruck. Bei Kreislaufstörungen wird die Waßerabgabe und die Kochsalzabgabc gefordert. Die Rohkost ist kochsalzarm. da sie nur den nur geringen Kochsalzgehalt der vegetabilischen Nahrungsmittel enthält: außerdem ist sie ge kennzeichnet durch ihren großen Vitamin- und Mineralreichrum. Die Kochsalz- und Wasscrarmut der Rohkost führt bei Gesunden zu Gewichtsverlust, durch die vermehrte Wasserabgabe außerdem zu überschießendcr Kochsalzabfuhr aus -cm Harn. Rohkost ist vor allem geeignet zur Behandlung von wassersüchtigen An schwellungen. l)r. VV ll. Behandlung der Hühneraugen Das Hübneraugc entsteh! meistens an den Stellen. die einem übermäßigen Druck ausgesetzt sind, und ist häufig die Folge einer zu engen, gegen die Knochenbestandrcilc Les Fußgelenks drücken den Fußbekleidung. So erklärt sich sein Sitz vorzugsweise an den kleinen Zehen, an den Ballen und am Rücken der mittleren Zehen. Hühneraugen von weicherer Beschaffenheit werden auch oft zwischen den Zehen beobachtet. Aus der Art der Entstehung der Hühneraugen ergibt sich auch zugleich die notwendige Ver hütung Sie besteht in der Einlastung der dem Druck ausgesetz ten Siellen durch ein gur sitzendes, möglichst nach Maß gc- arbeireies Schuhwerl. Ein Hühneraugcnring kann den in der Mine gelegenen verhornten Teil des Hühnerauges vom Druck befreien. Das über einem Knochenvorsprung gelegene Hühner auge ist meist von rundlicher Form und von geldlicher harter Oberfläche. Was die Behandlung der Hühneraugen anlangt, so müßen sie durch -langdauernde Fußbäder mit Kaliseife oder durch fortgcsetzc Dunstumschlägc mit eßigsaurcr Tonerde oder absolutem Alkohol erweicht werden. Diese Behandlung kann häufig eine dauernde Abstoßung der Hornmassc zur Folge haben. Ferner empfiehlt sich das Bedecken mit Salizplseifcnpflastcrcnull Das Abträgen der oberflächlichen Hornschicht der Hühneraugen durch Schneiden muß wegen der Infektionsgefahr mit größter Sorgfalt und Sauberkeit vorgenommen werden. Für Hühner augen mit Entzündung der Schlcimbeutel kommt zuweilen die Radium- oder die Röntgenbehandlung in Betracht, vr. ^7. U. Stricken als Heilmittel. In verschiedenen Schweizer Berg sanatorien ist man dazu übcrgcgangcn, Patienten, die durch iör Leiden gezwungen sind, täglich stundenlang im Liegestuhl zu verbringen, mit Strickarbeiten zu beschäftigen Die ablcnkcndc gesundheitsfördernde Wirkung dieser Handarbeit soll nach den Erfahrungen der Aerzrc und des Pflegepersonal- bedeutend sein. Selbstverständlich wird diele Beschäftigung auch den männlichen Kurgästen verordnet, und sie sollen »cb an Geschick lichkeit und Geschmack in der Ausführung durchaus nicht von den weiblichen Patienten unterscl-ciden. Strümpfe und Handsckmbe Strümpfe und Handschuhe: zwei Sondcrkapitcl in der Toilette jeder gepflegten Frau. Mit ein wenig Uebcrlegung kann man den Nölen, daß wieder einmal alle, aber auch alle Strümpfe zur gleichen Zeit eine gelöste Maickie haben, und daß auch nicht ein einziges Paar Handschuhe sauber ist, recht gur entgehen. Wcnn man Strümpfe anschcnir. sollte man immer zwei gleickie Paare kaufen. Das verlängert ihr Leben Gebt einer von den vieren nicht mehr zu reparieren, wechselt man aus und