Suche löschen...
Sächsische Volkszeitung : 11.04.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-04-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193404118
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19340411
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19340411
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-04
- Tag 1934-04-11
-
Monat
1934-04
-
Jahr
1934
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 11.04.1934
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Sächsische Volkszeitung Nr. 83. Seite 8 Löcksisckss I.siprig seine 8por» I. S> ^us rlsr I.ausi»r sest- vcnn 5ücizvest-5acfisen —« besonderer Aufschwung gegeben. Die Arbeitsleistung der A u t o-U nion konnte weiter erhöht werden, so dog die Zahl der Beschäftigten auf insgesamt 9000 angewachsen ist. vetriebselnschränkungen und -sllllegungen stark rückgängig Die Zahl der beim Sächsischen Arbeits- und Wohlfahrts ministerium im März 1934 eingegangenen Anzeigen über Betriebseinschränkungen und -Stillegungen betrug 57, damit 12g weniger als im März 1933. Auf Grund der im De zember 1933 eingcgangenen 118 Anzeigen wurden nach Ab lauf der etwa vier Wochen betragenden Sperrfrist — also größtenteils im Januar 1934 — 2387 Arbeitnehmer entlas sen. Es betrugen die Anzeigen im Mürz 1934: 57; 1933: 183; 1932: 358; 1931: 286; die Entlassungen im Januar 1934r 2387: 1933: 5428; 1932 17 411; 1931: 12 966. Die im Dezember 1933 anzeigenden Betriebe haben von ihren insgesamt 14 373 Arbeitern und 1664 Angestellten 2333 Arbeiter und 54 Angestellte entlassen, nämlich 7 Be triebe 236 Arbeitnehmer, 44 nur einen Teil ihres Personals, während in 65 Fällen die beabsichtigten Entlassungen unter blieben und in 2 Fällen die Stillegungsvcrordnung keine Anwendung sand. Die Zahl der beschäftigten Arbeitnehmer hat Ende Januar 1934 gegen den Bormonat um 18 751 zu genommen und ist mit 1 273 152 um 176 452 höher als End- Januar 1933. gemeinde Mylau und Netzschkau. Die Glocken der Pfarrkirche liehen ihr Willkoinmlied erschallen, als die kleine Schar mit brennenden Kerzen, unter Vorantritt sämtlicher Fahnen und Wimpel, der Minislrnntcn und des Herrn Pfarrers zur Kirche schritt. Der Kirchenchor verschönte die Feier. Die Festpredigt von Pfarrer Kirsch, in erster Linie an die Kleinen gerichtet, hinterließ auch bei den Erwachsenen einen tiefen Eindruck. Te Denn, sowie sakramentaler Segen beschlossen dieses hl. Mcß- opfcr. — Der Abend dieses Festtages sand Alt und Jung zu eiuem G e in e i n d e a b e n d mit weltlicher Schulentlassungs feier im kath. Vereinshaus ein. Auch hier war kein Platz mehr zu bekommen. Der erste Teil des Programms war den Erst- koinmunikanlen gewidmet. Im zweiten Teil war neben einem Spiel an die Schulentlassenen auch Ausnahme in die Innymann- schast, soivie Marienvcrein. Der Abend wurde durch Darbietungen des Hausorchestcrs verschönt. tz. Aue i. E. E r st k o in m u n i o n f e i c r. Unter lichein Glockengeläut in feierlicher Prozession, begleitet Ortspfarrer wurden 16 Knaben und 14 Mädchen vom Vereins saal in die bis aus den letzten Platz gestillte Pfarrkirche ge führt, nm hier zum ersten Mal zum Tisch des Herrn zu tre ten. Feierlich und erhebend war die von den Kindern gemeinsam gebetete Messe. In einer tiefsinnigen, zu Herzen gehenden Ansprache an die Erstkommunikanten und Eltern schilderte Pfarrer Hornig das Glück, das den Kindern am schönsten Tage ihres Lebens widerfahren ist. 30 freudige Kinderherzen erneuerten nun seierlichst das Tausgeliibde. Nach dem von den Kindern gemeinsam gesungenen Liede „O du liebes Jesuskind" nahm der göttliche Heiland Wohnung in diesen Kinderherzen. Mit „Te Denin" und sakramentalem Segen schloh die kirch liche Feier. In feierlichem Zuge wurden die Kinder in den Vereinssaal zuriickgcleitet. Nachmittags nach der Weihe der Kinder an das „hl. Herz Jesu" fand im vollbesetzten Vcr- einssaal eine weltliche Feier statt, in der Pfarrer Hornig Gelegenheit nahm, nochmals herzliche Worte an die Kinder zu richten. Gedichte. Reigen sowie das Theaterstück „Komm Herr Jesus sei unser Gast", das wieder unter Leitung von Frl. Leh rerin Brugmoser eingeübt war, fand reichen Beifall. Dr. Dc- buch sprach im Namen der Eltern Worte des Dankes. Das ge meinsame Lied „Fest soll mein Taufbund" beschlaf; diesen für alle Beteiligten unvergeßlichen Tag. I. H. einer engen Zusammenarbeit von Schule. Elternhaus und Kircl>e und ermahnte die Ellern, ihre Kinder zu Frömmigkeit. Zucht und treuer Pflichterfüllung zu erziehen. Die Verteilung der Zuckertüten durch Schulmädelien beendete die wohlgelungene Neuausnahmefeier. Dann gings ins Schulgebäude, um d-e klei nen Abc-Nckruten mit der Stätte ihrer neuen Wirksamkeit ver traut zu mack>en. Den würdigen Abschluß der Veranstaltung bildete eine kurze Andacht in der St. Georgs-Kirche. -nü ¬ tz. Zwickau. E r st k o m m u n i o n s e i e r. Die Kura- tie „zur heiligen Familie" feierte am Weißen Sonn tag zum zweiten Male seit ihrer Errichtung das Fest der Erst kommunion. Herrlichstes Frühlingswetter begleitete die 47 Erstkommunikanten am schönsten Tag ihres Lebens ins Got teshaus. In dem überfüllten Kirchenraum war kein Stehplatz mehr zn bekommen. „Tas sind die jungen Lämmer, die heule das Alleluja singen. Sie stehen vor dem Lamme in weißen Kleidern mit Palmen in den Händen". Mit diesem liturgischen Vorspruch eröffnete Kuratus Zentgraf die Predigt, die aller Herzen höher schlagen ließ und zum Glaubenscifer begeistert anspornte. Außer den 47 anwesenden Erstkommunikanten sind noch drei vorbereitet worden, die aber im Rheinlande zum er sten Male zum Tische des Herrn gehen, weil sie dort zur Er holung untcrgebracht worden sind. Der einundsünfzigslc aber fehlt. Seine Erstkonimunionkerze steht mit einem schwarzen Flor brennend auf dem heiligen Grab. Sie erinnert an den kleinen Hellmuth Lang, der vor zwei Jahren innerhalb von 12 Stunden noch gesund und tot war. R. i. p. — Wieder zündet man die Kerzen an, die Erstkommunikanten nehmen Ausstellung im Altarraum, wo sie die feierliche Erneuerung des Taufgelübdes oblegen, lind dann ist der große Augenblick ge- koyimen. „Laßt die Kleinen zn mir kommen", erklingt es im gut abgetönten vierstimmigen Chor. Weißgekleidete „Engel chen" mit Palmen in den Händen führen die Erstkommunikan ten an die Stufen des überreich und festlich geschmückten Al tars, wo sic zum ersten Mal ihren lieben Heiland empfangen dürfen. Am Abend versammelte sich die Gemeinde nochmals vollzählig im Gotteshause. Ein besonders schöner AKI war die feierliche Weihe der Erstkommunikanten an die liebe Gottes mutter. Vorher aber legte ein össentlichcs Rcligions-Eramen Zeugnis ab von dem großen Verständnis und der außerordent lich guten Vorbereitung unserer lieben Erstkommunikanten. Ter Kirchenchor verschönte auch diese Stunde durch einige mehr stimmige Liedeinlagen unter Leitung von Herrn Kantor Fi scher. — So gestaltete sich dieser schöne Tag zu einem großen Erlebnis für alle Anwesenden. Besonderer Tank gebührt den opferbereiten Gebern, die so manches arme Kind mit neuen Sachen zur Erstkommunion ausstaffierten, nicht nur von Zwickau, sogar aus dem Rheinland und aus Bayern trafen Sendungen ein, wovon allein 23 Erstkommunikanten vall- ständig bekleidet werden konnten. Mögen all die vielen Be weise echt christlicher Caritas recht reichhaltigen Segen bringen! Das walte Gott! —le. tz. Plauen. Der Tag des Schulanfangs war für die kathol. sGocthe-) Schule ein besonderer Tag. Dadurch, daß sie Pslichtschule für alle kathol. Kinder wurde, nahm sie ein besonderes Gepräge an. Von zirka 200 Kindern stieg die Echülcrzahl auf 370, die Klassenzahl von !> auf 11, das Lehrer kollegium zählt 0 Herren. Mit einem Amt zum Heiligen Geiste wurde um 8 Uhr das neue Schuljahr eröffnet. Lehrer und Schüler nahmen geschlossen daran teil. Um 10 Uhr fand die Aufnahme der Schulneulinge statt. 40 Knaben und Mädchen taten erstmalig den Schritt in die Schule. Zu der Feier waren Anverwandte der Kinder sehr zahlreich erschienen. Direktor Schindler sprach in warmen Worten zu den Meinen und deren Ellern. Unter Lehrer Iusls Leitung sangen, spielten, tanzten ältere Schüler recht nett und fein: die Eltern gewannen sicht lich einen sehr guten Eindruck und nahmen das Bewußtsein mit nach Hause, ihre Kinder in bester Hut zu wissen. Eine kiudertünilichc Andacht in der Kirche schloß sich an. Der sakramentale Segen wurde Eltern und Schulneulingen ge spendet. Pfarrer Kurze wies die Kleinen daraus hin, daß sie auch im Hause Gottes sich häufig einfinden möchten um hier praktisch anzuwenden, was ihnen im Religionsunterrichte in der Schule gelehrt werde. Möge Gottes Segen auf allen ruhen, die im Schulhause aus- und eingchcn. — Der Verkehr über die Fricdrich-Augnst-Briicke ist nun ausgenommen wor den. Der 2. Bauabschnitt soll so erledigt werden, daß dem Verkehr keine Beschränkungen entstehen. tz. Reichenbach l. V. Festesstimmung lag am Sonntag aus den Gesichtern der Diasporakatholiken von Reichenbach. In manches kleine unschuldige Kinderhcrz sollte der Heiland zum ersten Male Einzug halten. 14 Kinder gingen zum Tische des Herrn! 8 Knaben und 6 Mädchen, je zwei aus der Filial- Aus dem Leipziger Kunstleben Leipzig. Konzert sür „Mutter und Kind!" — Leipzig hat ein neues — das dritte — Großorchcster er halten. Es ist Hanns Ludwig K o r m a n n gelungen, mit seiner 100-köpsigcn Spielgemcinschaft — ausgcwählt aus der stellungslosen „500" — einen musikalisch interessanten, wert vollen Musikabend zu bieten mit einheitlichem Stimmungs gehalt. Die Kulturpolitische Abteilung hat sich durch diesen Musizierabend in der Alberthnlle auch musikalisch verdient gemacht. Die Ouvertüre zu „Rienzi" von Richard Wagner verrät den künftigen Großmeister (Tannhänfer- Ouvertüre u. a. in). — Der angesehene Klavierküustler Sig frid Grundcis meisterte in großzügiger Darbietung das überaus schwierige Werk: Danse inacab re. l„Ties irae Choralthema" von Franz Liszt.s Eine erstklassige Lei stung für Solist, Dirigent und Orchester. — Die Programm- Musik „Wellingtons Sieg 1815" (nicht 1813s von L. van Beethoven — bei all ihrem Lärm — bietet doch im Schluß teil ernst zu nehmende Kunst. — Was Peter Tschai kowsky (Werk 40s bringt, als „Ouvertüre solcuelle" — schließt sich im Gruudzug an Beethovens Schlachtmusik an. Die Klauggewalt der früheren russischen Nationalhymne — mit ibrem Glockengeläut — offenbart eine Gewalt, die hinrcißt. — Tas Orchester bewältigte unter Korina uns sicherer Stab führung die zahllosen — nicht unbedeutenden Schwierigkeiten. In den reichen Beifall cingeschlossen waren zwei Lieder für Sopran und Klavier von Richard Wagner. Felix Mottl hat sie für Orchester umneschrieben. Eva Gras trug sie mit Emp findung und schlichter Innerlichkeit vor. — Alles in allem ein anregender, gut gelungener Abend. Tr. Hugo Löbmann. Leipziger Künstler auswärts erfolgreich Drei unserer hervorragenden Leipziger Bühnenkünstler traten auswärts in Gastspielen mit starkem Erfolg bei Publi kum und Presse auf. Ernst Sattler vom Allen Theater, der in der nächsten Spielzeit an seine ehemalige Wirkungs stätte: das Frankfurter Schauspielhaus abmandert, gewann durch seine Darstellung der tragenden Rolle in Ernst Barlachs Drama: „Ter blaue Boll" am Allonaer Städttheater allseitige Anerkennung. — Margarete Bäumer vom Neuen Theater sang am Staatslhealer Schwerin die Brünnhilde der „Göt terdämmerung": E r n st O st e r k n m p. der erste Bassist unserer Oper, die Baßpartie in Hclydns „Schöpfung" in einem be deutsamen Münchener Konzert, beide stark durch Lob und Dank ausgezeichnet. Sachsens Ministerpräsident in Leipzig Ministerpräsident von Kittinger weilte am Montag tn Leipzig, wo er in Begleitung des Ministerialrats Günther, des Oberrcgierungsrats Graefe und des Oberbürgermeisters Dr. Goerdeler ufw. die einzelnen Abteilungen im Grassi- Museum sowie eine vom Reichsverband Deutscher Rauch- warensirmen und vom Reichsbund Deutscher Kürschner ver anstaltete Pelzneuheitenausstellung besichtigte. Konsul Hül lender wies in einer kurzen Ansprache aus die Nöte der Pelzwirtschast, vor allem auf den starken Wettbewerb des Auslandes usw., hin. Der Ministerpräsident begab sich dar auf zum Brühl, um die einzelnen Pelzhandels- und Pelz verarbeitungsgeschäfte zu besuchen. Ter Nachmittag war der Bucherzeugung, dem Völker schlacht-Denkmal und der Deutschen Bücherei gewidmet. Am Abend wohnten Herr und Frau Ministerpräsident Kittinger der Aufführung von „Wallensteins Lager" im Alten Theater bei. l. Seitendorf. Am Weißen Sonntag konnte» 43 Kinder zum ersten Male zum Tisch des Herrn geführt werden. Sie wurden in feierlicher Weise von der Schule ins Gotteshaus geleitet. Nach dem Evangelium hielt ihr Religionslehrer Kpl. Joch eine eindringlicl-e Predigt, worauf di« Kinder das Tauf- gelülide erneuerten.— Zum Schulei ntritt hatten sich in diesem Jahre in der kath. Schule 23 Kinder eingefunden. Sie erhielten diesmal zum ersten Male die l>ekannte Zuckertüte, noch der Anregung der Regierung in einheillicl>er Ausmachung. In -er evang. Schule wurden 8 Kinder ausgenommen. l. Ostritz. In der k a t h. S tad t s chu l e wurde das neue Schuljahr in feierlick>cr Weise begonnen. Früh 7 Uhr nahm die Schülerschaft im Schulhofs Aufstellung. Nach einer kurzen An sprache des Schulleiters stiegen die Flaggen des Neiäxs an den beiden Fahnenmasten hoch. Anschließend wurden die nationalen Hymnen gesungen. Kinder und Lehrer. Eltern und die Ncu- eintretenden nahmen gemeinsam in der Pfarrkirche am Hochamte teil, in dem der Pfarrer lterzlickse Worte an Eltern und Kinder richtete. Hierauf begann die feierlick)« Aufnahme in der Schule. Vor Beginn derselben überreichte Schulleiter Hnhlfeld im Namen des Schulausschusses und der Schulleilnng. unter anerkennenden Worten Herrn Lehrer Iänick-en, der sein 25jähriges Orts- und Bürgerjubiläum feiern konnte, ein Dankschreiben. Pfarrer Rösler üliermittelte die Glückwünsclie der Kirchgemeinde. Hier auf imes der Schulleiter Herrn Lehrer Alfons Kretschmer, der schon seit mehreren Jahren als Aushilfslehrer an verschiedenen Schulen der Pfarrgemeinde tätig war. als volllieschäftigten Leh rer in die hiesige Schule ein. Weiter richtete der Schulleiter heezlicl-e Bcarüßunasworte an Eltern und die elntretenüen Klei nen und nahm 16 Knaben und 15 Mädcl-en in die Gemeinschaft der Schul« auf. —r. Die Arbeitsschlacht in Sachsen Das zweite Jahr der Arbeitsschlacht läßt schon heute er kennen, daß es nicht weniger erfolgreich sein wird als das erste. Aus allen Teilen Sachsens laufen täglich Meldungen ein über die Wiedereröffnung von Betrieben, die Inangriff nahme großer Arbeitsvorhaben und die Eingliederung bisher arbeitsloser Volksgenossen in den großen Arbeitsgang. Ganze Gemeinden werden arbeitslosensreil Weiter geht es in gläubigem Vertrauen auf den Führer, damit auch der letzte Volksgenosse des Segens der Arbeit teilhastig werde. Im Arbeitsaintsbezirk Bautzen ist, wie bereits ge meldet, die Zahl der Arbeitslosen von 21 000 auf 8000 zurück gegangen. Auch aus dem benachbarten L ö b a u e r B e z i rk wird ein Rückgang der Arbeitslosenzahl von 13 568 auf 4900 gemeldet. Durch die in Neusalza-Spremberg geplant« Verlegung der Staatsstraße wird ebenfalls eine größere An zahl Volksgenossen Arbeit erhalten. Der Zweckverband kür die Gemeinden des Plauen schen Grundes hat die Arbeiten für die Weißeritzregulierung von Tharandt bis Dresden als Notstandsarbeit ausgeschrieben. Durch diese Arbeit, die in mehreren Abschnitten ausgeführt werden soll, wird einer ganzen Reihe von Erwerbslosen Lohn und Brot gegeben. In der Gemeinde Hainsberg hat die Zahl der Arbeitslosen bisher auf 156, d. h. auf etwa die Hälfte der Höchstzahl, gesenkt werden können. Die Unterhaltungs genossenschaft sür die Striegis in Hainiche n beschloß die Durchführung von Flußbett-Instandsetzungsarbeiten. Groß- Arbeitspläne, die einen Kostenaufwand von über 5 Millio nen NM erfordern, sind bekanntlich im Bereich der Amts hauptmannschaft Chemnitz vorgesehen. Im Obererz gebirge sind seit kurzem die Gemeinden Walthersdorf und Grießbach frei von Arbeitslosen. Im Arbeitsamtsbe zirk Annaberg gibt es seit einigen Tagen keinen erwerbs losen Schneider, Maler und Elektromonteur mehr. In neun Gemeinden des Obererzgebirges sind seit dem 21. März 246 Arbeiter und 72 Osterknaben- und Mädchen eingestellt worden. In der Blumenstadt Sebnik bat das Arbeitsbe- schassungsamt neue Werbemaßnahmen für die künstlich- Blume eingeleitet, von der man einen wesentlichen Erfolg in der Arbeitsschlacht erhofft. In R i t t e r s g r ü n leitete der Gemeinderat Schritte in die Wege, die den Ausbau der Eisenbahnlinie Grünsiädtel—Nittersgrün zu einer Normal spurbahn zum Gegenstand haben Falls der Plan Wirklich keit wird, dürfte auch hier eine größere Anzahl Arbeiter Beschäftigung finden. Der Frühjahrsbelebung Im Kraftwagengeschäft wurde durch die Erklärung des Reichskanzlers anläßlich der Eröff nung der Berliner Automobil- und Motorradausstellung ein ) Schulausnahine in der 2. kath. Volksschule. Am Montag- nachmitlay fand auch in der Reudnitzer kath. Schule die feierliclie Aufnahme der kleinen Abc-Schützen statt. Vor Beginn der ciyenllick>en Schulfeier versammelten sich die zahlreiclxm Eltern mit ihren Kleinen in der Kirck)« um diesen zu Benin» eines wichtigen Lebensabschnittes den Seyen des yötllickien Kinder freundes in besonderer Weise zu erbitten. Vor ausgesetztem Allerheiliysten brachte Kaplan Eberle in leicht verständliän'N Worten den Kindern die Bedeutung dieses Tages nahe. An schließend vereinigten sich alle Anwesenden im Gebet für die Schulneulinge. Anschließend fand im Schulsaal di« Ausnahme statt. Schulleiter Schwarz hob in seinen Beyrüßungsworten die Wichtigkeit dieses Tages für Kinder und Ellern hervor. Das selbe tat Lehrer Adamcznk in seiner Rede, der einmal den Neu lingen einige Verhaltungsmaßregeln schon am ersten Tage gab, wo die Kleinen lx'kannllich heilhöriger als sonst sind, zum andern den Eltern an praktischen Beispielen die Wichtigkeit des har- monisckien Zusanimenari'eilens zwischen Elternhaus und Schule unterstrich. Zum Schluß l>esichligten die Kinder ihr künftiges Klassenzimmer, durften sich auch mal in die Bank setzen und zo gen dann, die Zuckertüte im Arm. fröhlich nach Hause. mc. > Schulfeier in Gohlis. Anläßlich des Schulanfangs veran staltete die 4. kath. Volksschule am Montag 15 Uhr in ihrer festlich geschmückten Turnhalle eine frohe Feier für die 50 neu einlretenden Kinder Dio Halle war dicht lustelst. Nach Ge bet und Eingangsgesang leiteten gesangliche und deklamatorische Darbietungen von Kindern die weltliche Feier ein. Dann rich tete der Schulleiter. Ol>erlehrer Iüne mann, herzliche Warft an die Erschienenen. Der Redner instante die Notwendigkeit Eröffnung der Straßenrennzelt In Dresden. Ter M'zirk Dresden-Bautzen eröffnete am Sonntag sein« diesjährige Straßenrennzeit mit einem Ouerseldeinfahren über 10 Kilometer. Die nicht leicht« Strecke führte vom Weißen Hirsch durch die Dresdner Heide nach Klotzsche. Der überwie gende Teil der Bewerber fand sich mit den Verhältnissen aus gezeichnet ab. Dio Ergebnisse: 1. Mar Stäbe VDS. Dresden 26:13: 2. Erich Schwager-Concordia Wiltlien 26:27; 3. Oskar Herzog Pl)änomen Neugersdorf 27:00. Plauen schlägt Chemnitz lm Wast^r-att. Einen neuen Erfolg halte der Plauener Schwimmsport am Sonntag zu verzeichnen In Plauen besiegte eine Wasserball- Auswahlmannschaft des Vezirks-Plauen-Zwickau die Mannschaft des Bezirks Cl;eninitz überlegen mit 23:9 (9:3). Sächslscl-er Fußball am kommenden Sonntag. Im Mittelpunkt der sächsischen Fußballereignisse steht am kommenden Sonntag das in Dresden stattfindende Spiel um di« Teutselie Fußballmeisterschaft zwischen dem Dresdner SC. und Wacker Halle in dem der sächsische Meister bestimmt nor keiner leichten Aufgabe stehen wird. Die Punktspiele in der sächsisclren Gauliga werden bis auf das noch aus der ersten Runde rückständige Spiel Cliemnitzer BC. gegen VfB. Glauckw". das am 22. April durck-yeführt wird, beendet In Dresden tragen Guts Muts Dresden und Spielvereinigung Falkenstein ihr letztes Spiel aus: in Plauen Kämpfen der 1. Vogtl. FC. Plauen und der VfB. GlauclMi. — In den sächstsck-en Vezirksklassen werden ebenfalls noch Punktspiel« ausqetragen, wobei die Hauptrolle die Abstiegsfrage spielt, nacl)dem di« vier Bezirks meister bereits feststehen. Ein prachtvoller Tcgelslug von Schkeuditz nach Mansfeld Eine hervorragende Flugleistung gelang dem Polizeiober meister Slawig, der sich um 11,50 lthr auf dem Schkeuditzer Flugplatz im Segelflugzeug auf 600 Meter Hochschleppen und dann aus 400 Meter fallen ließ, wo er thermischen Anschluß be kam. Dadurch kam das Flugzeug wieder aus 1009 Meter und konnte nach Halle fliegen, lieber der Stadt konnte der Flieger die Höhe noch aus 1500 Meter steigern und den Flug bis nach Mansseld weiterfiihren. Nach Durchstiegen einer Strecke von 57 Kilometer erfolgt« nach zweistündigem Flug bei Siebigerod« in der Nähe von Mansseld die glatte Landung. Di« Höhen des Harzes verhinderten den erfolgreichen Flieger, der mit diesem Ecgelslug wohl die beste Streckenleistung dieses Jahres auswei- len kann, den Flug weiter auszudehnetz, wozu di« Möglichkeit durchaus vorhanden gewesen wär«. dsn Meis 26. Fortsetzung. „Was? — lch — oder gar Bürs brauchen, das muß „Totenträger Jetzt wurde e, „Was? Totei Er wischte sich Boten an, als ve vsrlvandt an, und „Toten ' „Wenn die Da fing Fai und sah rundur andern. „Brüder, V worden, — wenn Wen von eui Dich? Den ganzen Ich bin was Er stand ur klarzumachen, wa Die Musik ri Dio Mensch« Stube, zu schauer „Ich wenn die Pest — Ja, ist denn Da brach dl kam aus der Nac Mit einem s „Das mach i Das mach i< Ihr könnt v Das mach ft Er schubte i und hockte sich s Über den Tisch, Selten hinunter platte und stami Ein Schwein in l Ein tragikoni l>ayerisck>en Ostgrei den und man saß essen zusammen. ! nossin des yetölelc machten Augenblick in einem Anfall v beschloß das Tier, Stallyefährlin, in suppenkeslel und Tay« in d«r Näl>« Der verpönte As Es ist beknn lessen kennt, di« am»cli Nm reizend i di« faulen Eier in allerlei übriy, vor Eins d-esec berück von der Kanlon R holen worden, und und gefaßt wird, del! sich uni das ! gebackene Assenyc das sl von der S Asien ist «in für znacfüyl werden, denken waren, vo laß dieses Gesetzc yende klafsisclie ü schulen mit den ! deshalb stehl das mehr unter Regie Die Lachkuren Lacken ist g es eine Volkswei- nicht anyenoinme gcnutzl. Nur ein An den Bolksku seinen Palienlen der lleberzeugun, sind. Zn Dr. Ba von Verdaunngs Er hört sich dan begann danach, ü ihnen klarzninact den ist. u. in dei darhell!. Sobald ihre Sstmninng ! Mtzeer,zählen, l cs noch ivenly« mit ist der Anfa nun laul lacht seinem Sessel, ( hören Sie sich « Ihre Leiden, Il> kommt, wirkt so den Liegender vc Ist die Platt« / Tränen aus de
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)