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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 12.08.1914
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1914-08-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19140812028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1914081202
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1914081202
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1914
-
Monat
1914-08
- Tag 1914-08-12
-
Monat
1914-08
-
Jahr
1914
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Mittwoch, l2. Kugult lStL 8t. Leipziger Tageblatt. Nr. 407. Ndenü-Nusssve. Sette 3. Vie belgischen Greuel. Der ..Köln. Ztg." werden von einem Arzt Mitteilungen über belgische Greuel gemacht, dir alle» bisher Gemeldete, das schon schauerlich genug war. weit in den Schatten stellen. Es heisst da u. a.: „Es sind einzelne Dörfer ganz nieder« »eo rannt, in einer Anzahl brennen einzelne -äuser. Die belgische Zivilbevölkerung schicht aus edem Haus, aus jedem Busch auf alles, was deutsch st. Wir haben schon m den ersten Tagen eine Menge Verwundete und Tote durch die Zivilbevölkerung gehabt. Daran beteiligen stch grauen ebenso wie Männer. Vorgestern wurde einem Deutschen nachts im Bett die Kehle durchschnitten, ein anderes Haus hatte die Roie-Kreuz-Fahne aufaesteckt; man legte fünf Mann hinein, am andern Morgen waren alle fünf erstochen. Gestern morgen findet man in einem Dorfe vor Le rot ers einen einzelnen Soldaten mit auf den Rücken gebundenen Händen und ausgestochenen Augen. Von der vorgestern nach Lüttich abgegangcnen Autokolonne hält ein Wagen in einem Dorfe, eine junge Frau tritt an den Chauffeur heran, hält ihm ganz plötzlich einen Revolver an den Kovf und schicht ihn über den Haufen. Natürlich ist die sofortige Erschiessung die Folge, aber weder dies noch die Brandlegung der Häuser schreckt das Volk. Von meinen Verwundeten hatten einzelne mir zunächst unerklärliche Schüsse, z. B. Ei» uh dicht neben dem After. Ausschuh tm Rücken auf dem Kreuzbein. Cs stellte sich folgendes heraus: Eine Vagagekolonne, deren Führer der Unteroffizier war, wird nachts von Dorfbewohnern beschossen, die Begleitmannschaft kriecht unter dir Wagen, um zwischen Len Rädern durcyzuieuern, der Unteroffizier lühtt plötzlich, dah ihn etwas gegen das Ge,ah stogt, sofort kracht aber auch der Schuh, der ihn nieberlegt. Zwei meiner Verwundeten Haven Schrotschüsse rn je einem Auge, eine schwere Handoerletzung ist erfolgt dadurch, dah beim Vorbeimarsch der Truppe an einer Hecke in der Dämmerung sich plötzlich eine Hand aus der Hecke streckt, den Mann anschieht aus so naher Entfernung, dah auf der Haut noch alles voller Pulverkörner sitzt. Einem anderen wird in der Dunkelheit durch einen Schrotschuh aus allernächster Nähe der rechte Arm jo zerfetzt, dah «r hier sofort abgenommen werden muhte. In Gemmenich, eine Stunde zu Fuß von Aachen entfernt, hat am Mittwoch abend die Bevölkerung in grohem Maß stab eine Automobilsanitätskolonne an gehalten, aus allen Häusern beschossen, die Be gleitmannschaft (Husaren) war zu schwach, konnte aber doch noch drei der Täter fassen, füsilieren und das Haus, aus dem die meisten Schüsse fielen, ein äschern. Das Rote Kreuz am Arm und Wagen schützt uns Aerzte gar nicht. Zn mehreren Gefechten haben wir es erleben müssen, dah Verwundete, die aus der Feuerltnie ge tragen waren, andere, die auf Wagen zum Reserve lazarett fuhren, einfach von der herbeigeeilten Be völkerung der nächsten Dörfer abgeschossen und abgeschlachtet wurden. Ein Herr aus Aachen fährt mit Kraft wagen und Militärchauffeur durch einen belgischen Erenzort, Gemmenich; hinter dem Ort hält der Wagen, der Herr steigt aus, geht einige Schritte ab seits zur Verrichtung eines Bedürfnisses, es fällt ein Schuh aus einer Hecke, der Mann sinkt tot hinten über. Das also i st der Kampfdes zivilisier ten belgischen Volkes. Da soll einem nicht das Blut in den Adern kochen, einem nicht die Wut die Ueberlcgung rauben, da wundern sich die Bel gier, wenn wir gegen Zivilbevölkerung, die auch nur im Verdacht der Täterschaft steht, rücksichtlos vor- gehen. Das Herz geht einem auf, und oivis Oor- maniens snm ist ein stolzes Wort geworden, wenn man die Haltung unseres herrlichen Heees sieht; aber es schmerzt desto mehr, wenn unsere armen Jungens verbluten müssen unter der Schrotspritze eines Bauern oder dem Küchenmcsser einer fana tischen Belgierin. Da soll es einem Lbelgenommen werden, wenn man die Dörfer, in denen unsere Leute solchen Angriffen ausgesetzt sind, vom Erdboden ver tilgt? l- * Unbe-ingte VerjHwlegenhrit. Berlin, 11. August. (W. T.-v.) In den ernsten Zeiten, die über uns hrreingebrochen sind, fordert das Vaterland neben vielen und grohen Opfern auch «ine unbedingteverschwiegen- heit über alle Maßnahmen, die mit dem Kriege in Zusammenhang stehen. Di,, gilt nicht nur von den militärischen Maßnahmen, sondern auch von den Anordnungen der Zivilbehörden, den Vorgängen in Privatbetrieben und sonstigen Vorfällen irgend- welcher Art. die von dem alltäglichen Leben ab weichen und dadurch den Feinden zu Schlüssen über die militärischen Maßnahmen Veranlassung geben könnten. Insbesondere dürfen Nachrichten, di« An gehörige vom Kriegsschauplatz senden, nicht weiter gegeben werdeu. Auch über Vorkommnisse und Maß, nahmen bei unseren Verbündeten «nß Stillschweigen beobachtet werden. Der Reichskanzler hat auf Grund des Gesetze, gegen den verrat militärischer Geheim- nisse durch die Bekanntmachung vom 31. Juli Ver öffentlichungen über militärisch wichtige Nachrichten verboten. Die vorsätzliche Uebertretung diese» ver, botes wird mit Eesängnis- oder Festungshaft bis zu 3 Jahren oder mit Geldstrafe bis zu 5000 .tt bestraft. Mit Gefängnis bis zu 1 Jahre wird bestraft, wer in Beziehung auf die Zahl, die Marschrichtung oder an gebliche Siege der Feinde wissentlich falsche Gerüchte ausstreut oder verbreitet, die geeignet sind, die Zivil oder Militärbehörde in ihren Maßregeln irrezuführen. Die gleich« Strafe trifft denjenigen, der, sei es auch nur fahrlässig, die Verbote übertritt, die in dieser Hinsicht die militärischen Befehlshaber aus Grund des Kriegszustandes erlassen haben. Ein jeder tut deshalb gut, bei seinen Mitteilungen größte Vorsicht walten zu lassen, im mündlichen Verkehr sowohl al» auch tm Brief-, Fernsprech, und Telegrammverkehr nicht aNein nach dem Auslände, sondern auch im In lands. Die Interessen des Reiches fordern, daß rück sichtslos gegen unbefugte Verbreiter der obenbezeich- neten Nachrichten eingeschritten wird. Zuversichtlich hoffen aber die Kriegsleitunzen de» Heeres und der Marine, daß sie in keinem Falle zu einem derartigen Einschreiten gezwungen werden, sondern daß alle Stände allerorts ihren Wünschen mit Verständnis für den Ernst der Lage und mit patriotischem Empfin den entgegenkommen werden. Durch den Großen Generalstab und den Admirnlstab der Marine in Berlin werden den Tageszeitungen dauernd Nachrichten über die Ereignisse auf den Kriegs schauplätzen zugehen. Sie werden so reichhaltig und ausführlich gehalten werdea, wie es das Reichswohl gestattet. Hiermit muß sich die Allgemeinheit ge nügen lasten. Alles Weitere schädigt die Interessen des Reiche». Besonders wichtig bleibt dauernd die Erhaltung aller Berkehrsrinrichtungen, namentlich der Kunstbauten an Eisenbahnen, Kanälen und Wegen, sowie alle der Schiffahrt dienenden Einrich tungen. Eisenbahnen, Kanäle und Brücken werden dauernd militärisch scharf bewacht. Die unerlaubte An näherung an Bahnstrecken und Brücken ist daher mit Lebensgefahr verbunden. Jedem, der einen ver brecherischen Anschlag gegen unsere verkehrseinrich- tunge« vereitelt und den Täter einliefert oder zu seiner Festnahme verhilft, wird hohe Belohnung zu gesichert. Auch bei dieser Gelegenheit wird aber, mal» darauf hingrwiesen, daß der dienstliche Auto- mobilverkehr nicht durch falsch betätigte Wachsamkeit gestört werden darf, weil sonst die größten Nachteile für die Befehls- und Nachrichtenübermittlung ent- stehen würden. Fremde Auto» sind jetzt nicht mehr im Lande. Kunst und Wissenschaft. Kleists Hermannsschlacht. Kein deutscher Dichter steht heute so in unserer Zeit wie Heinrich von Klei st. Er hat ein seit- sames Schicksal gehabt. Zu früh hat er das Leid seines Lebens dahingegossen: Die hohen Tage der Befreiung hat er nicht mehr gesehn. Sein Herz, das um die Not des Vaterlandes blutete, hat seinen Haß und seinen Schmerz in glühenden Dramen in die Welt gerufen. Und doch ist das Volk, für das er lebte, fremd an ihm vorübergegangen; und als seine Werke späte Auferstehung feierten, haben sie Bewunderung geweckt, aber sie sind doch noch nie so ganz Eigengut unserer Nation geworden. Wir haben es ja gewußt, daß Kleist be rufen gewesen wäre, der deutsche Shakespeare zu werden. Aber doch, es ist so manches Harte in dieser scharfkantigen Persönlichkeit, so manches Ungeklärte in dieser gärenden Seele, das uns in anderen Zeiten fast entfremden konnte. Die ehernen Stunden aber, die wir jetzt gelebt haben und leben, haben uns nunmehr für Kleist reif gemacht. Die gestrige Auf. führung war wie eine lohende Flamme, die in unser Herz schlug. Und die grausame Lust, die uns in weicheren Zeiten fremd blieb, wir haben sie jetzt verstehen gelernt. Die Freude am Blutopser, wir wissen es jetzt, warum sie Kleist so fanatisch empfunden hat. Der brutale Zweikampf um da» Leben des Varus, er war jetzt aus unserer Stimmung geboren. So vermißten wir fast diesmal die Szene, in der Thusnelda am Ver- tidtus furchtbare Rache übt; denn die lammherzige Gelassenheit, mit der wir bisher alles Fremde lreo- kosten und an der Brust unserer Kultur züchteten, ist für immer getötet. Unser Haß darf keine Versöh nung mehr kennen. Es gab viele einzelne Züge der Dichtung, die wir gestern zum ersten Male erlebten. So war die herrliche Verbrüderung von Armin und Marbod für uns geradezu von symbolischer Be deutung. Was soll in Tagen wie in den unseren eine Kritik! Es mag nur so viel gesagt werden, daß c» den Hauptdarstellern Lothar Körner. Annt von Orellt und Hellmuth. Bräm bitterer Ernst um ihr Spiel war und daß ihre eigene Be geisterung allenthalben zündete. Stieler und Mamelock stellten ausgezeichnete Römertypen. Aber der Geist des Ganzen war naturgemäß stärker als die Etnzelleistung. Man kam mit leiser Furcht, daß das Theater gegenüber der Wirklichkeit zu blaß scheinen könne. Aber das erzgegossene Drama Kleists und die reine Glut des Spiel» straften solche Furcht Lügen. Seine Wut war unsere Wut. und wir gingen au» dem Theater wie von einer heiligen Feier. Mag jene Stimmung in uns stark bleiben, die unser Her, zu Stein machte und mit eisernem Griffel die Worte prägte: Denn eh doch, seh ich ein, erschwingt der Kreis der Welt Vor dieser Mordbrut keine Rübe Al» bis das Raubnest ganz zerstört Und nichts als eine schwarze Fahne Von seinem öden Trümmerhaufen weht. Draußen empfing uns die Siegesbotschaft von Lagarde. Fürwahr, ein deutscher Abend! 8. M. * Amtliche Nachrichten der Universität Leipzig. Mit allerhöchster Genehmigung hat das Königliche Ministerium Les Kultus und öffentlichen Unter richts die etatsmäßigen außerordentlichen Pro- fessoren Dr. jur. Stintzing und Dr. jur. Beer zu ordentlichen Honorarprofessoren und den Privat dozenten Dr. jur. et phil. Holldack zum außer- etatsmäßigen außerordentlichen Professor ernannt. — Der Rektor der Universität empfing Sonnabend nachmittag eine Abordnung der scheidenden rumä nischen Studenten. Die Herren wollten ihren Dank aussprechen für die Gaben der deutschen Kultur und ihre Anhänglichkeit an die Universität Leipzig, deren sie sich würdig zu erweisen hoffen. Die Universitäts kirche ist täglich von 9 bis 6 Uhr offen; es findet täglich von 11 bis 12 Uhr und von 4 bis 5 Uhr Orgelspiel statt. * Die Ausstellung „Dao deutsche Handwerk" Dresden 1915 wird nicht im nächsten Jahre abgehalten werden. Erst nach Klärung der politischen Ereignisse kann entschieden werden, wann es möglich sein wird, die Ausstellung zu er öffnen. Letzte Unchrlchteu Verhandlungen über -ie in fein-lichen Häfen befinülichrn Schiffe. Berlin, 12. August. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" teilt mit: Die deutsche Regierung hat der britischen, der französischen, der russischen und der belgischen Re gierung den Vorschlag gemacht, daß die bei Ausbruch der Feindseligkeiten in den beiderseitigen Häsen be findlichen feindlichen Kauffarteischiffe sämtlich freigelassen werden. Die britische Regierung hat diesen Vorschlag nur für Schiffe bis zu 5008 Tonnen angenommen, während sie die übrigen Schiffe festhalten oder requirieren will. Außerdem hat sie Antwort bi» zum 7. August verlangt, während ihr Gegenvorschlag erst am 8. August beim Aus wärtigen Amt in Berlin eingegangen ist. Die deutsche Regierung hat den Gegenvorschlag gleich wohl angenommen unter der Voraussetzung, daß britischerseit» in ein« entsprechende Verlänge rung der Frist gewilligt wird. In diesem Falle würde die Freigabe der britischen Schiss« bis zu 5000 Tonnen erfolgen. Bon der französischen, der russischen und der belgischen Regierung ist bisher keine Antwort erfolgt. Unregelmäßiges Leuchtfeuer an -er Küste «pesterrelch- Ungarns. Wien. 12. August. (W. T.-V.) Mit Rücksicht auf den Kriegszustand sind die Leuchtfeuer an den Küsten Oesterreich-Ungarns nicht mehr regelmäßig in Betrieb. Vie Haltung Numänlens. (Eigener Drahtbericht unserer Berliner Redaktion.) O Berlin, 12. August. Die gestrig« Meldung der „National-Zeitung", die den Anschluß Ru mäniens an Oesterreich und Deutschland beinahe als perfekt darstellte, findet in hiesigen amtlichen Stellen keine Be st ätigung. Rumänien hat mobil gemacht und ist neutral. Darin erschöpft sich im Augenblick die Situation. Im übrigen ver hält es sich genau so wie im ersten Balkankriege: nämlich abwartend. Vielleicht kann man, wenn man durchaus mehr sagen will, was bei der gegen wärtigen Lage der Dinge inimer sein Mißliches hat, di« Sache so ausdrücken: Es ist höchst unwahrschein- lich, daß Rumänien, bevor große Entscheidungen ge fallen sind, sich an die Seite Oesterreichs und Deutschlands stellen wird; er ist aber ganz und gar unwahrscheinlich, dah es je zu Rußland stoßen wird. Beileid des König» Ludwig. München, 12. August. König Ludwig hat dem Fürsten von Bülow, dessen Bruder al» erster deutscher General in Feindesland gefallen ist, telegraphisch seine Teilnahme an dem Verluste ausgesprochen. Kriegsunterstützung. Berlin, 12. August. Der Verein der Berliner Brauereien hat, wie uns unsere Berliner Handels redaktion drahtlich mitteilt, beschlossen, den Frauen und Kindern der zum Militär Ein berufenen bis auf weiteres eine Unterstützung zu gewähren, und zwar soll diese für die Ehefrau auf 5 und für jedes Kind unter 15 Jahren auf 1 pro Woche bemessen sein. /lbberu fung -es österrelchlsthen Vot- sthafters Szögpenp. Berlin, 12. August. Der Kaiser empfing um 12-^ Uhr mittags den österreichisch-ungarischen Bot schafter von Szögycny-Marich zur Ueberreichung seines Abberufungsschreibens. Mitteilungen aus -er Sefamtratssttzung am 8. August 1914. Vorsitzender: Oberbürgermeister Dr. Dittrich. 1. Von den in der Staotverordneten-Sitzung vom 10. Juni 1911 als Wahlgchilsen für die diesjährige Stadtverordneten-Wahl gewühlten 150Bürgern haben 19 die Annahme der Wahl abgelehnt. Die Stadtverordneten sind um Ersatzwahl zu er suchen. 2. Einverständnis wird damit erklärt, daß das Ortsgejetz über die Krankenversicherungspflicht der hiesigen Hausgewerbetreibenden auch Uber das Jahr 1914 hinaus in Kraft bleibt. Die Gene »migung des Königlichen Oberoersiche rungsamtes ist einzuholen. Im übrigen wurden eine Anzahl Maßnahmen, die durch den Kriegszustand veranlaßt worden sind, getroffen. Oie llMrtm iiriegsnseiirietitkn r^velmul ILyUotr ru erkalten, ist ein Vorrug, 6er äem ?ublikum von äen I^eipriger Leitungen einzig uvci allein von 6em Lslprlser VsssdlLU (borgen- u. ^.benclauszalre) geboten zvirä. LssteUunxsn nsbmsn unsere IrLserlnnSv, klUuIen unck ckto OesokLN,stelle, Follannls- ga»8S 8, jvckerrelt entgegen. kirchlich« Nachrichtrn. Rathanacltirche L.-Lindena«: Mittwoch. 12. August, uns folgende Lage abends 8 Uhr Kriegsandacht u. hl. Abendmahl. «mmauskirche L -rellerhanse«: Donnerstag, IN. August, abends N Uhr Kriegsbetstunde: Psarrer Mehner, danach Beichte und heil. Abendmahl: derselbe. <»rostzschochrr-<0indors: Donnerstag. 13. August, abends 8 Uhr »iriegsbetstunde mit Beichte und heil. Abendmahl: Pastor Fraustadt. Ltntzenthal: Freilag, 14. August, abends 8 Uhr, Kriegs- betstundr mit Abcndmahlsfcier. Etzthra: Mittwoch, 12. August, abends 8 Uhr, Kriegs betstunde. Biitztzork: Freitag, 14. August, abends V»8 Uhr, Krlcgs- belstunde. Die vorliegende Ausgabe umsayt 4 Leiten. Vauptschriftlcitcr: Lr. vrrnh. S«ften»rr,«r. Berantwvrtliche Echrtstleiter: für Politik Dr. Arno «ünther; für die Handels,eitung «talthre Lchintzl.r: für Leipzig" und nirhsische Angelegenheiten Arnol» günt«: stlr Kunst und Wissen schaft Dr. Srietzrich Erbrecht; für Muitk iduaen Srauitz: Svort und Spiel «lkretz Verl«: Gericht F. Haarkrltz: für die Reisv-, Bäder- und BerkehrSzettung LuSwta Metzer. — Für den Antkigenieil s«inr. Valfer. Verlag: Leipziger *aaeblatt, Äcsellschalt mit beschränkter Haftung. Druck: Fischer L Kürsten. Sämtlich in Leipzig. Zuschriften sind nicht persänlich zu adressieren, sondern an den Verlag, die Redaktion oder die Geschäftsstelle des Leivtiarr Tageblattes, Gesellschaft mit beschränkter .Haftung, zu richten. Unverlangten Manuskripten ist stets da» Rück porto beizulügen. Für Aufbewahrung und Rückgabe wird kein» Gewähr übernommen. vrpmielungslirke äes „Leipziger eagevlattes". Straße, Nr, Etage Nähere Auskunft erteilt Zu beziehen Prei» ur Wohn. zimm. Kam mern Küche Speis«, lamm«« «ad Batt., Logg. Erker ver. I..M. W.-K! K.a. Wasch, hau» Track.» Soden Stallung — St. Garage — G. Sonstige Angaben Osten Stephanstr^ Ein«. Stern- hth.d.iiio,ia.!-edos,>p. >00o.b» sogleich oder E. I.W. W.T. je nach bes.Herrichtungswünschsn warrenstr. 79, II. l. tt. t, M >iodch«a>w» r> b. Besitzer daielbst I. r. Richard Markgraf, I. r später 3200 7 2 k 1 1 2 Eisenbahnftraße 47, II. Roßbachstraße 22, L Etage 1./10. 1914 1./10. 1914 625 430 3 ».(!-. 2 2 1 1 1 1 I — — 1 1 WTl W.T. Sonnenseite ruhige Lag« Süden Kantstraße 26, II. r. Hausmann sofort od. sp. 1650 5 1 1 1 1 1 — 1 1 sonnig, am Wald Fichtestrabe 4, I. r. Hausmann sofort od. jp. 1000 4 1 1 1 1 2 2. 1 1 ruhige Lage Westen König-Iohann-Str. 1, II. Keiittz, 111, link» sofort od. sp 2400 7 rr-ii.it r 1 1 1 lllüeb.e 2J.». 2 W.T. nach Wunsch vorgericbtet Nähe Palmenaart.u. Albrrtpark Ver. verglast, Korr. mit Tageol. ruhige» Hau» Moschelesstraße 13, pärt. Hausm. od. I. Etage sofort od. sp. 2400 6 2 1 I 1 — 2.W. 2 W T F«rd.-Rhode-ötr.4i,ill. Weststraße 2L III. Et. Könnerttzstraßr 28 Weststraße 20. part. Hausm. oder Tel. 2426 l./lO. >914 I./10 1914 2200 1600 7 6 1 1 1 1 1 1 1 1 S.B.V E. V 2 2 W.T. W.T. Architekt P.E.C. Zweck 1./1O. 1914 900 4 1 I 1 1 B. E. JK 1 W.T. sonn. a. Aiaivr g«ll, rlektr. Roll« i.H. Norden Wek Architekt Besitzer 1. Etage sofort sofort od. s« 2300 980 7 « — 1 1 1 1 1 1 E. J.W. 2 2 W.T. W.T. schöne, sonnige Lage k.l., mV b. 1^ Se,i»i>, «>e»is. kreppes-o. kitzel. Aontor-, Laden-, Lager- und Aellerellume, Stallung, Wagenremise usv. 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