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Vr. 77. Sächsische Volkszeitung Sette S GrrsHe Z WersmLrni'e/ Sgppr»--, dp. Sarlia-o-ria« <v. m. S-S-. <m--vr->-«/«» M 2V Fortsetzung. Machdru« »«rdol«i>> M Vach einer Weile ging der Wirt ans dem Hausflur hinaus zu den Gästen, die an den Tischen aus der Strotze satzen, ging zwischen ihnen hindurch. Die hatten Laternen aus die Tische gestellt, und der Wirt ging zwischen ihnen hin und dann seitwärts In den Schatten. Da kam auch der Faistenmantel aus dem Hause, so wie von ungefähr, scherzte noch mit den Leuten und ging dann lallend und johlend ein Stück die Stratze hinauf, bog in den Schatten und kam im Dunkeln wieder zurück. Hernach gingen die zwei, der Wirt und der Faistenmantel, in die Hütte der Sabine Schisler. * Sabine satz einsam und allein in ihrer Stube in der Ecke am Ofen, als sei es Winter. Sie hatte die Hände im Echotz gefaltet und betete vor sich hin. Aber der Sinn der heilige» Worte, die sie sprach, verwirrte sich ihr, und ihr weltliches Denken überwucherte die frommen Sätze. Sie mutzte an Kaspar denken, ihren Mann. Sie satz nun da und wartete auf ihn. In diesen Tagen war er immer ge- kommen, seit Jahren. Schon zweimal war das Jahr ver gangen, und er war nicht gekommen, und auch diesmal kam er nicht. Sw wutzte es. Sie hielten ihn in Eschenloh ge fangen. Sie würde noch ein Jahr warten, sie wollte ein zweites Jahr, sie wollte viele Jahre noch warten, wützte sie ihn geborgen. Aber seit etlichen Wochen stiegen unheimliche Aengste in ihr ans und quälten sie in ihren Träumen und im Wachen. Wenn sie allein war, mutzte sie seiner gedenken. Es war ihr, als läge er in einem ganz ausgestorbenen Haus zu Eschenloh, selbst nun der Hilfe bedürftig. Er durfte nicht zu ihr. Durfte sie zu ihm? Mutzte sie nicht zu ihm in diesen Stunden der Not? Die zwei Jahre her hatte sie gewutzt, das; er in einem Pestdorf war, aber sie hatte doch nicht gewutzt, was die Pest war. Mit einem Male vor etlichen Wochen hatte sie es durch einen Traum erfahren. Und hatte sie auch immer Sorge um Kaspar gehabt, so war diese Sorge doch immer anderer Art gewesen. Seit jenem Traum aber war es ihr, als sei eine Wand zwischen ihr und Kaspar gefallen und fke fei nun nicht mehr durch eine Wand, sondern nur durch eine Glasscheibe von ihm getrennt und sähe alles, sähe die Greuel, die seinen Leib nnsielen. O brächte sie diesen furchtbaren Gedanken doch nur wieder fort aus ihrem Geträum! Sie spürte, es konnte die Stunde kommen, das; sie sich aufmachte, ihre Kinder verlies;, nach Eschenloh zu gehen, durch die Pestwächter hindurch in das verseuchte Dors, und wenn dies geschah, mutzte cs wohl so kommen. Von der Stratze her drang das Spiel der Geigen, das Singen und Gröhlen der Zecher zu ihr herüber. Droben in der Kammer lag jetzt Anna, ihre Tochter, mit wachen Auge» und starrte in die Decke. Vielleicht auch, datz sie ihren Kopf in die Kissen wühlte und schluchzte. Nebenan in der Schnitzkammer satz Vitus mit bren nendem Kops über ein Holz gebeugt, aus dem er den Leib des zerschundenen und gemarterten Christ des Herrn mit Messern herauszuschnciden suchte. Ach. in dem jungen Bur schen war keine Frommheit, wie seine Mutter sie ihm gerne gewünscht Hütte. Da war ein Trotz, irgendein verwegenes Beginnen, das sie nur ahnte. Die Liebe hatte den armen Hänslerburschen mit einem Mädchen verflochten, zu dem er nie hätte Hinsehen dürfen. Es ist das nichts für arme Leute. Um einen Werber niederzuwürgen, das ahnte die Mutter, war ihr Vitus zu einer verwegenen Tat bereit. Es schien ihr Sünde und Gotteslästerung, was da nebenan in der Kammer geschah, dieses Schnitzen an einem frommen Bild. Sic ahnte, das; die Frömmigkeit eine Maske war, hinter der sich ein wilder Kamps abspieltc. Um diese Stunde pochte es an ihre Tür. Da stand der Wirt Verwundert fragte da Frau Sabine: „Ihr kommt in der Nacht?" „Ihr seid allein, Nachbarin?" fragte der Wirt. „Ja." „Ich wollt einmal zu Euch und wollt das zu einer Zeit tun, wo es keiner merkt, weil ich glaub, das; es Euch so nm liebsten ist. Jetzt sind sie drüben bei mir am Tanzen und Zechen. Ich kann nicht lange sortbleiben, Nachbarin, aber einen Augenblick können sie im Saal schon glauben, ich sei in der Wirlsstube, und die in der Stube können meinen, ich sei im Saal. Ich wollt einmal nach sehen, ob Euer Mann gekommen wär" „Um Gottes willen. Nachbar", sagte Frau Sabine. wle sollt denn mein Mann kommen? Ihr wltzt voch, datz sie ihn in Eschenloh sesthalten. Er ist doch im Pestdorf Die lassen ihn nicht raus, und hier lassen sie ihn nicht rein." „Ja, ja", sagte der Wirt, „ich wollt eigentlich sagen i„' diesen Tagen ist er immer gekommen und hat sein Erspartes mitgebracht Ich könnt mir denken, wenn er nicht selbst kommen kann , hält er sein Er ¬ spartes doch durch einen Boten Euch einmal zugeschickt, ge rade aus den Tag." Frau Sabine sah den Wirt verwundert an. Promberger lachte verlegen vor sich hin. „Ja, Nachbarin, Ihr wundert Euch und denkt, was geht's den Wirt an, was mir mein Kaspar schickt. Nun mutz ichs Euch ja wohl sagen. Euer Kaspar steht bei mir in der Kreide.« Er merkte, datz ihm die Frau nicht glauben wollte. „Nicht so, das; er getrunken hält'. Aber er ist einmal bei mir gewesen, schon vor etlichen Jahren, zugleich mit dem Vater von dem Bläsi Vetter, mit dem ist er doch viel auf die Arbeit fort, das witzt Ihr selber. Und der alte Vetter, sein Arbcilsgcnotz, hat dreihundert Taler bei mir aufge nommen für eine Verwandtschaft. Ich wollts ihm nicht geben. Aber Euer Kaspar hat dafür gebürgt. Und jetzt ist der Vetter, der Alte, wie Ihr witzt. schon vor fast zwie Jah ren. gleich wie die Pest ausgebrochen ist, in Kohlgrub ge storben. Ich hab die ganzen Jahre das bei mir be halten. Einmal mutz ich Euch das doch sagen " „ und was wollt Ihr von mir", sagte Frau Sa ¬ bine verstört. „Ihr witzt doch, datz ich nichts hab, und es hat mir mein Kaspar niemalcn was davon gesagt." „Ei, so was machen Männer unter sich aus", sagte der Wirt. „Ich halt' gehasst, er käm, oder er schickt Euch einmal etwas zu. Es lausen doch immer einmal geheime Boten " Mit einem Male aber war es, als würfe er die Scheu von sich, er wurde dreist, weil es nun einmal anders nicht ginge. „Grad' raus, Frau Nachbarin, Euer Vitus verdient sc. in diesen Tagen dreihundert Taler. Ich will nicht, das; e alles hergcben soll, aber etwas mützl er schon tun, seiner Vater die Ehre zu retten, sagen wir löt) Taler, dann wil. ich die Bürgschaft löschen." Die Frau verlor schier die Sinne. Wie sollte sie das alles verstehen! „Woher wollt Ihr das wissen?" fragte da eine junge Stimme. Vitus Schisler stand unter der Tür. Er stand mit ge spreizten Beinen, die beiden Hände in den Hosentaschen wie einer, der zu kämpfen bereit ist. Der Wirt sprang aus. und geschäftig und beweglich glitt er an die Tür, machte sie aus „Faistenmantel, komm einmal herein! Du bist doch dabei gewesen, wie der Kaspar Schisler —" „Ich kann alles bezeugen" schnitt der Faistenmantel halb trunken lallend dem Wirt das Wort ab. „Da gibt cs gar nichts, Vitus. Gebürgt ist gebürgt und Eid ist Eio Verstehst du?" „Was wollt ihr von mir?" schrie der Bursche die beiden Männer an. bereit, einen jeden der beiden anzuspringen, mit jeder Hand einen an der Brust zu packen, sie zu beutel» und hinauszuwerien. (Fortsetzung folgt.) Das Testament zwischen den Vuchseitcn. vnrcy Vas sonderbare Testament eines Engländers, der sich sein Leben lang neben seinem kausmännischcn Berus mit zoologisch-wissenschaftlichen Studien beschäftigte, ist eine unbe mittelte Studentin der Universität Cambridge plötzlich von allen Erdensorgen befreit, ohne den Erblasser jemals persönlich gekannt zu haben. Die junge Dame war Studentin der Zoologie und als solch« eine fleißige Besucherin der Universitätsbibliothek in Cambridge. Eines Tages entnahm sie ein Buch über ein sehr «rtlegenes Wissensgebiet und wurde von dem Stoss derart ge fesselt, datz sie es Seite sür Seite ausmcrksam las. Da fand sie einen Zettel, las ihn interessiert durch, und glaubte im ersten Augenblick, datz sich der Schreiber dieser Zeilen einen Witz geleistet habe. > Auf dem Zettel nämlich stand, datz der Dersasser des Bnches demjenigen rin großes Stipendium hinterlasse, der dieses Buch aus wissenschaftlichen Gründen lese. Er wolle damit den Fleiß belohnen. Die Cambridger Studentin wandte sich au den im Testament angegebenen Notar, und dieser würdige Herr er klärte ihr, datz es mit dem Testament durchaus seine Nichtig keit habe. So hat die kleine fleißige Siudentin jetzt eine Rente von jährlich 20 000 Mark, so daß sie von allen sinanzicllen Sorgen befreit ist. Das Buch des Erblassers aber ist plötzlich stark gefragt. Heirat aus Versehen. Lang« Zett hatte Herr Bcla Orovkny gewartet, bis'er f«ine geliebte Ilka als Braut zum Standesamt führen durste. Al» die feierliche Zeremonie vorüber war, und die Tür des Standesamtes sich hinter dem jungen Paar geschloßen hatte, drückte der überglückliche Vela seiner Ilka einen herzhaften Kutz auf die Wange. „Laß mich doch einmal den Trauschein sehen", bat Ilka im Vollgefühl ihrer neuen Würde. Lächelnd zog ihr Gatte das Dokument aus der Tasche und überreichte «» entfaltet seiner Frau. Ilka warf einen Blick in die Urkunde und — fiel beinahe t« Ohnmacht. Denn statt ihres geliebten Vela war ein anderer Herr, nämlich einer der Trauzeugen, als Ehemann ausgesührt. Herr Orovany selbst spielte nur die Nolle eines schlichten Trau zeugen. Tief bestürzt liefen die beiden nach dem Standesamt zu rück und legten dem Beamten die falsch ausgestellte Urkunde auf den Tisch. „Sie haben sich geirrt, mein Herr", erklärte Bela mit verhaltenem Groll. „Ich bitte Sic, diesen Irrtum schleunigst zu berichtigen und uns einen neuen Trauschein anszustcllen " Der Beamte sah sich die Urkunde gründlich an und erklärte mit bedauerndem Kopsschllticln. „Da ist leider nichts zu machen. Sie sind mit dem Zeugen rechtsgültig verheiratet. Ich darf im Etandesamts-Neglster keine Berichtigung vornehmen." „Aber das ist ja furchtbar", schluchzte die junge Frau. „Wie komme ich dazu, mit diesem alten Herrn verheiratet zu werden, während ich Herrn Vela Orovany liebe und ihn allein zum Gatten haben »IN. Es mutz doch «inen Ausweg geben!" Der Beamte war todunglücklich. „Versuchen Sie es vielleicht mit einer Klage auf Ungültigkeitserklärung der Ehe Bis zur gerichtlichen Entscheidung gelten Sie allerdings als die recht mäßige Gattin des Trauzeugen. Einen besseren Rat kann ich Ihnen leider nicht geben." Cs blieb nichts übrig, als die Hochzeitsfcier sosort abzu sagen und einen Rechtsanwalt mit Lösung des verwickelten Falles zu betreuen. Es wird noch eine Zeitlang dauern, bis die unglückliche Ilka Frau Orovany heißen wird. Aber auch der zerstreute Standesbeamte dürste nicht so bald Gelegenheit sinden, falsche Ehepartner zu trauen, denn er wurde von seinem Amt suspendiert und wird sich vor der Disziplinar-Kommission wegen der peinlichen Verwechselung zu verantworten haben. Die ehrliche Unehrliche. ZN »uvapetz erzählt man sich eine Geschichte, aus der Christian Andersen, wenn er sie erlebt Hütte, sicherlich ein Märchen gemacht habe» würde. In ihrem Mittelpunkt steht ein Ehepaar, ein ehrsamer Schuster mit seiner Frau, die beide über 70 Jahre alt geworden sind und sich in dieser Zeit immer durch Ehrsamkeit und Gottesfurcht ausgezeichnet traben. Das Paar fristete von seiner Hände Arbeit ein bescheidenes Dasein, und das Geld langte wohl gewöhnlich für die Nahrung, nicht aber sür die sonstigen Bedürfnisse ans. Viele Jahre laug hatte die Slhnsterssrnu nun Pfennig aus Pfennig gelegt, um sich ein neues Sonutaasacwnnd leikto» könne», und endlich batte sie lo viel Adam Riese und Zu seinem 375. Todestage „Das macht nach Adam Riese soundsoviel" — den Ausspruch kennt jeder von der Schulbank her. Aber nicht allzuviele wer den wissen, was es denn nun mit diesem Adam Niese sür eine Bewandtnis hatte, wer er überhaupt war. Adam Riese hat im 1V. Jahrhundert eine groß« Nolte gespielt, er war der „Rechen meister" dieses Jahrhunderts in Deutschland, d. h. er hat zum erstenmal auch dem einfacheren Mann methodische Anweisungen in der praktischen Rechenkunst gegeben. Die Rechenkunst war damals bei uns noch nicht so sehr alt und auch nicht sehr verbreitet. Ein Berechnen des Geldwertes erwies sich überhaupt erst als notwendig, als ein gewisser Ver kehr in Deutschland einsetzte, also als Städte entstanden. Die Wissenschaft wurde damals nur In den Klöstern ge pflegt, aber cuzch der Durchschnittsgcistliche des 1t. und 12. Jahr hunderts kannte vom Rechnen nur die ersten Ansangsgründe, wobei seine ganze Kunst darin bestand, mit und an den Fingern zu zählen. Es gab natürlich auch andere, höhere, sehr angese hene Geistliche, die besser in der „Mathematik" bewandert wa ren, da sie diese ja zur Astronomie gebrauchten. Sah cs nun schon bei dem größten Teil der Geistlichen so mätzig mit dem Rechnen aus. so kann man sich denken, wie erst beim Volke. Es hat dann bis zum Auftreten Adam Rieses, also bis zum 16. Jahrhundert, gedauert, ehe der einfache Mann in den Stand gesetzt war, dieser Schwierigkeit Herr zu werden. Adam Niese war Bergbcamtcr und Kasscnsührcr in Anna- berg im sächsischen Erzgebirge und hatte als solcher viel mit dem Rechnen zu tun. Er stammle wahrscheinlich aus dem durch Schessels Lied so wohlbekannten bayerischen Slassrliteicr bei zusammen, daß sic sich den Stofs lausen und eine Näherin be stellen konnte. Der Mann aber sollte überrascht werden, er sollte sehen, wie sparsam seine Frau sei. Aber als die Näherin gerade bei der Arbeit war, trat der Mann »»vermutet ins Zimmer, lind weil sie fürchtete, daß der Mann sie der großen Ausgabe wegen schelten könnte, schwang sich die Greisin zu einer Lüge aus und sagte, sie habe den Stos'c gesunden. Da aber war der Mann außer sich. Sein ganzes Leben lang war er ehrlich gewesen. Und nun sollce seine Frau ein gefundenes Kleid tragen? Niemals! Er packle den Stoss zu-, sammen und ging selbst damit zum Fundbüro. Am nächsten Tage wollte die Greisin anss Fundbüro gehen, um den Fall anfzuklären. Als sie dort cintrat, sah sie sich einem Beamten gegenüber, der sie und ihren Mann gut kannte. Da stieg ihr die Scham darüber ins Gesicht, daß sie ihren Mann belogen hatte. Co etwas durste niemand erfahren. Und stockend bestätigte sie, daß sie den Stoss gesunden habe . . . Nun muß der Stoss ein Jahr lang am Fundbüro liegen. Wenn sich in dieser Zeit niemand findet, der ihn „verloren" l>at, kann ihn die „glücklick)«" Finderin nach einem Jahr wieder ab holen. Aber, da die Cache doch irgendwie an die Oesscntlichkcit gekommen ist, wird das Fundbüro vielleicht ein Ange zndrncken, auch ohne datz die Schusterssrau ihr« große Sünde cingesteht. die Rechenkunst Damverg. wo er lim.i geboren wurde. Seine Lehrbücher de» praktischen Rechnens haben uns etwas sonderbar anmutend« Titel. Das erste 1518 in Ersurt erschienene lautet „Nechenuung auss der Ulrichen", das zweite „Ncchennung nach der lcnge aufs der Linichen und Feder", und ein drittes „Ein gerechnet Büch lein, auss den Schüssel, Eimer und Psundgcwicht". Die Bücher haben großes Aussehen erregt, und Adam Riese wurde dadurch ein berühmter Mann. Sein Porträt ist in einem Holzschnitt vom Jahre 1550 scstgchaltcn, der sich im Erfurter Städtischen Museum befindet. Er ist in Annaberg am 3V. März 1550 ge storben. vr. ll. Fortschritt des Fernsehens. Bor einigen Tmzen ist in Lon don ein Exr>eriine»t gemacht worden, das von dein gewaltigen Fortschritt in der Technik des Fernsehens zeugt. In einem Kino iin Herzen der Weltstadt waren die Aktionäre der Baird Television Ltd. versammelt. Der Vorsitzende der Gesellschaft, Sir Harry Greer. hielt eine Ansprackn', aiwr nicht in dem Ver sammlungsraum selbst, sondern 17 Kilometer entfernt vom Süd turm des allen Besuckzern Londons wohlliekannten Kristallpa- iastes aus Die Aktionäre konnten den Svreckwr nicht nur hören, sondern auch sehen. Durch ultraknrze Wellen wurde sein Bild in den Tagungsraum iil-erlragen. Nach einem Bericht des Daily Telegraph erschien es ans der Leinwand vor den Ak tionären „marvellously, failhful", wundervoll getreu. Jede Nuance seines Gesichtsausdrnckw und jede noch so leichte Geste seien deutlich erkennlmr genwsen und jedes Wort mit absoluter Klarheit verstanden morden — Bildiibertragungen ans draht losem We-ze sind schon seit längerem eine fast alltägliche Ange legenheit. Alwr dieses glänzend gelungene Londoner Crgeri« ment darf wohl den Anspruch aus Erstmaligkeit erheben.