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Leipziger Tageblatt 2. vettsgr. Sonnisg, S. liuouli isl^. Nr. 40 l. Sonmsgs-LtUüAsde. Sette 9. kampsliea. Don Alfons Jacoby. Wieder fliegen deine Jahnen, Wieder geht ein Frühlingsahnen Durch dein Volk, Germania. Streit und Hader sind verschwunden, Fest zu Schutz und Trutz verbunden Steht Alldeutschland wieder da. Vierundvierzig Jahre Frieden Waren dir, mein Land, beschieden, Bon den Alpen bis zum Belt; Machtvoll, blühend sondergleichen, Krone unrer allen Reichen Bist du in der ganzen Welt. Aber Neider, haßerfüllte, Wüste Rachsucht, ungestillte, Rufen dich zum Kampfe aus. Nun, so laßt den Feinden zeigen, Daß noch Kraft und Mark uns eigen; Deutsche Brüder, dran und drauf! Noch wißt ihr die Faust zu rühren, Wißt das scharfe Schwert zu führen; Drauf drum, schlagt und trefft sie gut! Draus auf Russen und Kosaken, Packt sie, wo ihr sie könnt packen; In die Hölle mit der Brut. Feste drauf aut die Franzosen! Wollen Herzen sie und kosen Wie bei Wörth und Weißenburg; Was wir damals ihnen gaben, Sollen heut' sie dreifach haben. Deutsche Helden, drauf und durch! Wieder rauschen deine Fahnen, Wieder geht ein Frühlingsahnen Durch dein Bolk, Germania. Kaiseraar, nun fliege, fliege, , Führe uns zu Ruhm und Siege. Drauf mit Gott! Hurra! Hurra! Hur Leiprig una Umgebung Leipzig, 9. August. Vas Leipziger Note kreuz. Auf Einladung des Sladtrats Bankdirektors Boeters versammelten sich am Sonnabend nach, mittag im Konferenzzimmer der Bank für Grund besitz die Vertreter der Presse Leipzigs zur Entgegen nahme von Mitteilungen über den augenblicklichen Stand der Bereitschaft des Leipziger Zweigvereins vom Roten Kreuz und die Teilnahme Les Publikums an dem großen nationalen Liebeswerke. Danach hat einerieits die Mobilmachung des Roten Kreuzes, in jahrelanger Friedensarbeit sorg fältig vorbereitet, auf der ganzen Linse sich tadellos^ völligen? ^uh'andererseits hat dich Lelpzigkk'B^ völteruisg eine alle Erwartungen überstsiaende Opferfreudigreif bewiesen. Die eigentlichen Mobil-" machungsarbeiten des Roten Kreuzes werden geheim ausoeführt, um dem Feind die Möglich leit zu Rückschlüssen auf unsere Armeebewegungen zu entziehen. Rach Erlag der Kaiserlichen Ver ordnung über die Mobilmachung erfolgten sofort der Erlag Les Roten Kreuzaufrufes und die Einrichtung von Sammel stellen, deren es augenblicklich in der Stadt Leipzig 251 für Geldspenden und 68 für sogenannte Liebesgaben gibt. Außerdem richtet der Leipziger Zweigoerein auch die Sammelstellen für Leipzig-Land em An den Meldestellen haben sich Hunoecte von Männern zum freiwilligen Kranken pfleger» und Krankenträgerdiensle gemeldet, und noch zahlreicher erfolgten die Meldungen von Frauen zur Krankenpflege, so daß auf diesem Arbeitsselde zu nächst der Bedarf völlig gedeckt ist. Sollte das gegen wärtige Angebot nicht ausreichen, so wird ein ent- sprechenver Ausruf rechtzeitig erlassen werden. Auch zahlreiche Aerzte haben bei Bedarf ihre Dienste dem Roten Kreuz unentgelrlich zur Verfügung gestellt. An barem Gelds sind bis jetzt schätzungsweise für die Rote-Kreuz-Arbeit in Leipzig seit der Mobil machung rund 160 600 eingegangen. Darunter befinden sich auch kleine Gaben von Kinderhänden „für unsere Soldaten". Wer kein Geld zur Ver fügung hatte, gab Schmuck oder Eebrauchsgegenstände aus Edelmetall. Unter diesen Werten befinden sich ein Familienschmuck für etwa 5000 ./L und ein inassiv goldenes Kreuz einer Konfirmandin von 1913, das sie von ihrem Onkel damals erhalten hatte. Groß artig sind auch einige Vereine angetreten mit Spenden. Aus der Menge seien genannt der Leipziger Lehrer verein l5000 /-), der Verband Leipziger Rauch warenfirmen (5000 ./!), der Verein der städtischen Beamten Leipzigs, die Allgemeine Vereinigung deutscher Buchhandlungsgehilfen Ortsgruppe Leipzig. Auch die so dringend nötigen Erfrischungs- und Stärkungsmittel für Verwundete und Kranke auf dem Transport und im Lazarett fehlen nicht unter den Spenden. Ferner haben eine ganze Anzahl Leipziger Aerzte ihre Kliniken, Industrielle und Handeltreibende entbehrliche Fabrikations- und Geschäftsräume und angesehene Bürger ihre Villen als Lazarette angeboten und für diese ernsten Zwecke aut ausgestattet. Es seien aus der Reihe dieser hochherzigen Männer genannt die Familie Aug. Pölich, Dr. Treibmann, Dr. Littauer, Dr. Huber, Geb. Rat Professor Dr. Kölliker, Gebrüder Philipp, Gebrüder Hupfeld, Sanitätsrat Dr. Ihle und die Metallfadenlampenfabrik in Leutzsch. Die größte Mehrzahl der hiesigen Schwesterschaften hat sich für die Zwecke der Reservelazarette als Pflegerinnen erboten. Für Rekonvaleszenten stehen bereits jetzt einige Landhäuser in schönen Gegenden des Erzgebirges bereit, die Besitzer haben sie zur Ver fügung gestellt. Leipzig tut also seine Ehrenpflicht gegenüber unseren braven Verteidigern vor zahlreichen Feinden vollauf. Möge es darin nicht milde werden! Gedenket eurer darbenden Landsleute! Infolge des Krieges sind deutsche Familien, die im Auslande lebten, vielfach ausgewiesen worden, und zwar mit solcher Eile und Rücksichts losigkeit, daß sie ihre gesamte Habe zunächst haben im Stiche lassen müßen und völlig mittellos hier angekommen sind. Diesen Familien mutz geholfen werden. Da öffentliche Mittel hier für nicht zur Verfügung stehen, bedarf es wohl nur der Bitte, freiwillige Beiträge zur Unterstützung solcher Familien zur Verfügung zu stellen. Oberbürgermeister Dr. Dittrich und die Stif. tungsbuchhalterei des Rates— Stadt haus I. Obergeschoss — sind gern bereit. Beiträge hierfür in Empfang zu nehmen. Vfesilickek' flniegsscstsuplskr. Deutsche Turnerschaft. Die Deutsche Turnerschaft stellt ihre in der Heimat vubUebßNLn MitgUe-ex den militärischen. und den städtlschem Behörden für öffentliche Dienste zur Ver fügung, besonders aitch, um den Landsturm für den Felddienst freier zu machen! Unsere Turnhallen stehen überall zu vaterländi schen Zwecken offen. Manche Stätte wird zur Auf nahme Kranker und Verwundeter notwendig werden. Für die Arbeiten des Roten Kreuzes, die Pflege Ver wundeter und Kranker gilt es, wie 1870, aus unseren Reihen, aus jung und alt, Mannschasten bereitzuhalten. Ebenso verlangt dieErnte,die ihres Einbringens harrt, vielfach Hilfe, da die landwirtschastlichen Hilfskräfte eingezogen sind. Hier gilt der Ruf besonders der Jugend, — vor allem in den Gegenden, die wenig Industrie haben, wo also die letztere, lahmgelegt, nicht Ersatzkräfte bietet! — Mögen unsere Mann schaften überall, wo der Ruf ergeht, bereitwillig ein treten! Und wo von Mann und Verwandten ver lassene Mütter und Kinder des Rates und der Hilfe bedürfen, da sollen unsere Treuen auch nicht fehlen! Hier leitend und anregend aufzutreten und für die unausbleibliche Not auch Geldmittel zu sammeln, wird vor allem Aufgabe der Kreisvertreter sein! Also mutig ans Werk, es gilt dem höchsten Ziel, der Rettung des Vaterlandes! Anknllpfend an die Mahnung unseres Vorsitzenden in seinem Aufruf richten wir nun an alle Turn genossen, die der Kampf nicht hinausruft, die dringende Bitte, überall treu und fest zusammen zu halten und die Turnsache, wenn auch uniere Turn warte und Vorturner und die eifrigsten Genossen fehlen, ernst und rüstig weiterzutreiben. Der Ge danke an die bis zum Tod Getreuen, die draußen im Kampfe stehen, legt allen die Pflicht auf, die deutsche Sache, die uns bisher vereinte und unsre Turnstätten für die einst Heimkehrenden pflichtgetreu in Blüte zu erhalten. Leipzig und Stettin, am 5. August 1914. Der Ausschutz der Deutschen Turnerschaft vr. Goetz, Vorsitzender. Di. Rühl, Geschäftsführer. Sesihaftung von Arbeitsgelegenheit für Arbeitslose währen- -es Krieges. Vom Städtischen Arbeitsnachweis, MUnzgasse 24, geht uns folgende Aufklärung zu: Patriotische Begeisterung läßt in diesen Tagen überall Ausschüsse ins Leben treten, die den Zurück bleibenden helfen wollen. Insbesondere bilden sich Vereinigungen zu dem Zwecke, für Arbeitslose sorgen zu wollen. So dankenswert ein solches Vorgehen ist, so ist doch daran zu erinnern, daß hierin eine Zersplitterung der Tätigkeit liegt, die den beab sichtigten Zweck zu erreichen vollkommen verhindern kann. Seit 16 Jahren besteht in unserer Stadt ein aus städtischen Mitteln unterhaltener unentgelt licher Arbeitsnachweis für alle Be- rufe, der seine Schuldigkeit tut und bei dem gegen wärtig täglich Hunderte beschäftigungsloser Männer und Frauen sich melden. Leider kann er aus Mangel an angemessener Arbeitsgelegenheit nicht allen Ar beitslosen helfen, und es ist sehr zu fürchten, datz die wohlgemeinten neuen Ausschüsse nur dazu beitragen werden, die Zahl der sonst im Arbeitsnachweis an- gemeldeten offenen Stellen, die beim Ausbruch des Krieges erklärlicherweise überhaupt zurückgeht, noch mehr zu vermindern. Statt der Verwirrung, die jetzt zu entstehen droht, indem bei verschiedenen Or ganisationen offene Stellen gemeldet werd-en, wäh rend die an den Städtischen Arbeitsnachweis gewöhn ten Arbeitslosen sich dort einfinden, täte eine straffe Zentralisation bitter not. Bei der zunehmenden Arbeitslosigkeit in einer ganzen Reihe von Industriezweigen ist es nur einem allge meinen Arbeitsnachweis, der für alle Berufe vermittelt, möglich, einen Ausgleich herbeizusühren und beschäftigungslos Gewordenen paffende Arbeit nachzuweisen. Es ist dringend zu wünschen, datz der Ruf, den die Handelskammer be reits an die Unternehmer gerichtet hat, soweit es ihnen möglich ist, weiter arbeiten zu lassen, nicht un gehört verhallt. Auch an die Ha u s f r a u e n ergeht IMd vriittzendtz! Bitte, zur Beschaffung von Arbeitsgelegenheit, da durch beizutragen, daß sie die häuslichen Arbeiten, für die Wasch- und Scheuerfrauen, Aufwartungen, Dienstmädchen in Frage kommen, wie bisher weiter verrichten lassen. Gerade für diese Arbeiten, mit denen sich sehr viele alleinstehende Frauen und Mäd chen ihren Unterhalt verdienen, ist gegenwärtig ein übergroßes Angebot von Arbeitskräften vorhanden. Es ergeht die dringende Bitte, alle offenen Stellen und vakant werdenden Plätze dem Städtischen Ar beitsnachweis, Münzgaffe 24, männliche Abteilung, Tel. 6469, weibliche Abteilung Tel. 8780, gastwirt schaftliche Fachabteilung Tel. 3659, Dienstbotenabtei lung Naschmarkt, Handelshof, Tel. 19556 melden zu wollen. Anders kann man nicht hoffen, kommendem Unheil vorzubeugen. Werden die ohne Verschulden beschäftigungslos gewordenen Personen nicht in neuen Stellungen untsrgebracht, in denen sie den Unterhalt für sich und die Ihrigen gewinnen können, so fallen sie der Ge meinde zur Last. Ganz besonders wird ersucht, mit den Arbeitskräften, die sich bereitwilligst unentgelt lich zur Verfügung stellen, zurückzuhalten, damit denen, die es in dieser ernsten Zeit ohnehin schwer haben, ihre Existenz zu bestreiten, die Gelegenheit, Arbeit finden zu wollen, nicht noch mehr geschmälert wird. Die freiwilligen und unentgeltlichen jugend lichen Arbeitskräfte können vielleicht in Betracht kommen als Hilfskräfte für kaufmännische oder Ladengeschäfte, deren Inhaber zu den Fahnen ein berufen sind, wo die zurückgebliebenen Ehefrauen den Betrieb aufrechtzuerhalten suchen, ohne imstande zu sein, bezahlte Kräfte anzunehmen. In anderen Fäl len, namentlich auf dem Lande, sollte man aus schließlich die kräftigen, anwuernd leistungsfähigen Arbeiter, wie sie jetzt aus den Fabriken und Gewer ben massenhaft entlasten werden, heranzuzichen. RatsbeschWe. Die Stadtverordneten-Wahl. Von den in der Stadtverordneten-Sitzung vom 10. Juni als Wahl gehilfen für die diesjährige Stadirzerordneten-Wahl gewählten 130 Bürgern hat eine größere Anzahl die Annahme der Wahl abgelehnt; hiernach sind noch 19 Wahlgehilfen zu wählen. Die Stadtverord neten sind um die Neuwahlen zu ersuchen. Das Ortsaefetz über die Krankenversicherungs pflicht der hiesigen Gewerbetreibenden. Einverständnis wird damit erklärt, daß das Ortsaefetz über die Krankenversicherungspflicht der hiesigen Gewerbe treibenden auch über das Jahr 1914 hinaus in Kraft bleibt; hierzu ist die Genehmigung des Oberversiche- rungsamtes einzuholen. Vie darlehaskaHenjcheme. Die Darlehenskaffenscheine zu 5 sind 12,5 cm breit und 8 cm hoch. Sie bestehen aus Hanfpapier, das als fortlaufendes natürliches Wasserzeichen die sich wiederholende Zahl 5 zwischen gebogenen Linien enthält und auf der Rückseite links mit einem Streifen von orangeroten Pflanzenfasern versehen ist. Die Vorderseite enthält einen Untergrund in gelber und blauvioletter Farbe. Eine breite ornamentale Umrahmung, deren Ecken durch große Rosetten ausgefüllr sind, schließt den rechteckigen leicht gelben Untergrund ein, dem ein blauviolettes Punkt- und Strichmuster aufgedruckt ist. Auf dem Untergrund ist ein kreuzweise schraffierter, grau schimmernder Reichsadler mit bläulichen senkrecht schraffierten Krallen, Schnabel und Zunge angebracht, besten oberer Teil in eine Sonne hineinragt, die mit ihren zackigen, abwechselnd längeren gelblichen und kürzeren blau eingefaßten Strahlen die obere Leiste der Umrahmung zum Teil verdeckt. Auf der oberen und der unteren Leiste ist nach außen, die Um- rahmung in der Mitte »brundend, eine Anzahl »oa Rosetten angebracht, von denen jede zweite die Ziffer 5 enthält. An beide Seitenleisten ist nach außen hin ein Rosettenmuster angesetzt, innerhalb ^dessen das Wort-1 Vitt' in weißem Druck auf blau- oiol^ttepr Grunde erscheint. Die Vorderseite zeigt in blauschwarzer Farbe und in deutscher Schrift folgenden Aufdruck: Darlehenskassenschsin. Zünf Mark. Berlin, den 5. August s()s4. Reichsschul-enverwaltung. r. F r>cHaFs/mktse-r. l'i , e--e. -UM»-. A'oefle. Kp-'inAe»'. Darunter steht innerhalb der unteren Leiste der Umrahmung der Strafsatz, während in der unteren rechten Ecke der Umrahmung neben den Unterschriften und dem Strafsatz eine große blauschwarze 5 an gebracht ist. Die Rückseite ist in einem Hellen Blau ge» druckt. Der Untergruno setzt sich aus Darstellungen von Kaiserkrone, Schwert, Zepter und Reichsadler sowie der Zahl 5 und des Buchstabens 11 in leichten Linien zusammen und wird durch eine bandartig verschlungene Einfassung begrenzt, innerhalb deren die Worte b'liXi- st-iliX in weißem Druck, sowie auf einer lichtblauen Rosette die dunkelblaue Zahl 5 wiederholt angebracht sind. Tas Mittelstück der oberen Einfassung enthalt zwischen zwei weißen Punkten die weiße Zahl 5, bas der unteren Ern- faffung, ebenfalls im weißen Druck, die Angaben Zl 5 und 5 .0. In den beiden oberen Ecken befinden sich Kartuschen, die auf schraffiertem Grunde, je eine blaue, weiß umzogene 5 enthalten. Die beiden unteren Ecken enthalte! in Rosetten je eine weiße blau umzogene 5. In der Mitte des Scheines ruht auf einer Sonne, von der lichte Strahlen nach allen Seiten ausgehen, die Kaiserkrone, unter der kreuzweise Zepter und Schwert so- wie ein Lorbeer- und ein Eichcnzweig angeordnet sind. Darunter steht auf einem länglichen, aus Rosetten gebildeten Hintergrund eine schraffierte, weiß umzogene, verzierte 5. Unten links und rechts zu beiden Leiten des Scheines befindet sich inner« palb eines stilisierten Lorbeertranzes auf dunklem Untergründe je ein Brustbild der Germania, das Antlitz der Mitte des Scheines zugekehrt und das Haar mit der Kaiserkrone und einem Eichen weig geschmückt. Der Aufdruck lautet in deutscher Schrist: Darlehenskassen schein Fünf Mark Zwischen den Darstellungen der Germania und de: unter den Reichsabzeichen angebrachten 5 befinde» sich zwei Kontrollstempel in rotbrauner Farbe. 2i der gleichen Farbe sind an zwei Stellen, lin»! unten und rechts oben, Buchstabe uno Nummer des Schelnes aufgedruckt. Ferner erhält die Rück seite noch einen Schutzbruck in grauer Farbe; er besteht aus einzelnen schräg gestellten Zeilen, die aus den Worten -U-4NL UNL' zusammengesetzt sind. Die Darlchenskaffenscheine zu 20 Mark sind 14 cm breit und 9 c»> hoch. Sie bestehen aus Hanfpapier mit einem fortlaulenden natürlichen Wasserzeichen, das aus verschlungenen Linien gebildete, adwechielnd offene und mit der Zahl 20 gefüllte Felder zeigt. Aus der Rückseite befindet sich rechts ein aus orange- roten und grünen Pflanzenfasern bestehender Streifen. Der Untergrund der V o r d e r s e i t e ist in gelb, blaugrau, rotvraun und grauvioleit gedruckt und be steht aus einem dreiteilig angelegten ornamentierten Muster, dessen einzelne rechteckige gelber, soweit sie