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Im Hingen um 6en konfessionellen fnkerlen Unter dieser Ueberschrift behandelt der „Neichsbote" vom 23. 12., dir. 74, das Thema: Konsessioneller Friede zwischen Katholizismus und Protestantismus. Er zitiert Ausführungen, die ein katholischer Theologe auf der Herbst tagung des Katholischen Alademikerverbandes gemacht hat unter -em Titel „Das Verhältnis von Katholizismus und Protestantismus in -er Gegenwart." Der Vortragende hatte dabei u. a. gesagt: „Wir können es ruhig und gleichmütig ertragen, sa, wir sollen uns gerne wieder daran gewöhnen, wenn der Protestantismus auch unserer Kirche gegenüber wieder seine volle Sprache sindet, wenn nur diese Sprache das wirkliche religiöse und theologische Anliegen der Reforma tion zum Ausdruck bringt und nicht irgendwelche „kultur kämpferischen" Dinge meint. Der Wahrheit wir- besser gedient, wenn wir uns Auge in Auge gegenüberstehen, zwi schen uns die reine und unverwischbare und unerbittliche Problematik theologischer Relevanz. Die Möglichkeit, die trennenden Distanzen irgend einmal zu überwinden, ist grötzer, wenn die Distanzen klaren Geistes gemessen, das Trennende ermessen und erwogen wird...." „Es ist unmöglich und undenkbar, das; die beiden gro ßen Vekenntnisgemeinschasten in der gegenwärtigen Welt situation sich nicht gegenseitig die Dignität und die Funk tion zuerkennen, daß sie beide die Hüter und Wahrer des christlichen Erbes in unseren Völkern und Vaterländern sind. Protestanten und Katholiken stehen hier wirklich in einer gemeinsamen Verantwortung. Diese Verantwortung ist von Gott." Zu den Ausführungen des Theologen bemerkt der „Neichsbote": „Die Ausführungen zeigen, wie stark auch auf katho lischer Seite das Bewußtsein der gegenseitigen Hochachtung zwischen den Konfessionen und das Bemühen um ein rech tes Verständnis vorhanden ist. Das ist auch eine -er Gaben des neuen Deutschland, daß wir als Protestanten und Ka tholiken näher zueinandergesunden haben, daß wir die Fragen, die uns trennen, auf einer neuen Ebene suchen und behandeln können. Im Vordergrund steht zunächst und vor allem die Bewertung des deutschen Menschen als Volks genossen, eine Haltung, die wahrhaftig die Anerkennung vorhandener geistiger Spannungen nicht ausschlicßt. Diese Spannungen einer geistigen Auseinandersetzung zwischen evangelischen und katholischen Christen sollen ausgetragen werden. Sie sollen behandelt werden in gemeinsamer Be mühung um das Finden der Wahrheit, die uns allen letzter Antrieb und höchstes Ziel sein muß." Religiöse Ui»dsrmsekung Die Seelsorge in der von Mussolini neugegründcten Provinz auf dem Pontinischen Acker liegt in den Händen der Salesianer. Der Zufall hat es gewollt, daß die Errich tung der neuen Provinz in dem gleichen Jahre erfolgte, in dem Don Bosco heiliggesprochen wurde. Der „Osserva- tore Romano" erinnert an die Tatsache und weist gleich zeitig an Hand der Biographie des Heiligen aus ein pro phetisches Wort hin, das Don Bosco vor mehr als fünfzig Jahren nach einer Audienz bei Papst Leo dem Dreizehn ten gesprochen hat, wonach er schon im Geiste den Tag kom men sah, an dem die Salesianer berufen sein würden die religiöse Urbarmachung des berüchtigten Sumpfgebietes durchzuführcn. Ueber die Arbeit der Salesianer in -er neuen Pro vinz berichtet der „Ojjervatore Romano", der gleichzeitig ein Bild der Martuskirche in Littoria bringt, u. a. das Folgende: Die Sühne Don Boscos arbeiten nunmehr seit einem Jahre in Littoria. Zur Zeit sind es vier Priester und zwei Laienhelfer, die an Sonn- und Festtagen Gottesdienst in sechs Kirchen halten. In der Woche wird Religions unterricht erteilt, und werden Krankenbesuche gemacht. Schon jetzt befinden sich alle Zweige der katholischen Aktion in Vorbereitung. Die Männergruppe hat 100 und die Ju gendabteilung, die den Namen Don Boscos trügt, etwa 50 Mitglieder. Die weibliche Jugend zählt siebzig Mit glieder. Zur ersten Kommunion und zur Firmung wurden 6000 Kinder vorbereitet. Die Zahl der Taufen beläuft sich auf 550 und die der Eheschließungen auf 250. Die Gebur tenziffer ist in der neuen Provinz so hoch, wie wahrschein lich in keiner anderen Provinz Italien» veukseke Univensitölenskallsttk Das soeben erschienene „Statistische Jahrbuch für das Deutsche Reich" gibt äußerst wertvolle Einblicke in die Ent wicklung der deutschen Hochschulen während des vergange nen Jahres. Nach den amtlichen Angaben hat von den 25 Universitäten im Reich Berlin die größte Anzahl von ein geschriebenen Studierenden, im Wintersemester 1933/34 waren es insgesamt 10 010, dann folgt mit 8334 Studenten München, an dritter Stelle steht Leipzig. Die kleinste Hochschule ist Greisswald (1801), abgesehen von der Medizinischen Akademie Düsseldorf und Braunsberg, die als Teiluniversitäten natürlich noch weniger Studenten haben. Die Gesamtzahlen der deutschen Studierenden sind folgende: Sommersemester 1932 98 852, davon 16 210 weib liche: Wintersem. 1932/33 92 601. dav. 17192 weibl.; Som mersemester 1933 88 930, davon 16 968 weibliche. Die Zahl der ausländischen Studierenden ist ebenfalls ganz erheblich zurückgegangen. Im Wintersemester 1932/33 waren noch 4366 Ausländer eingeschrieben, nach den neue sten Ergebnissen sind es nur noch 2962. Die medizinischen Vorlesungen sind am stärksten besetzt, dabei hat neuerdings München der Universität Berlin mit einem ganz erhebli chen Plus den ersten Rang abgelaufen. Augenblicklich stehen fast 24 000 zukünftige Aerzte im Studium. Land- Im Krack zur Hinrichtung geschleppt... Die GPA. -arbeitet" weiter - War Florinsky Spion? — Späte Sühne an einem Vatermörder Riga, 24. Dez. In Riga lief dieser Tage das Gerücht um, das sich bisher hartnäckig erhallen hat, daß sich unter den in den letzten Tagen in Mosliau Hingerichteten auch Wladislaus Florinsky, der Ches des Protokolls im Kommissariat für Auswärtiges, befindet. Angeblich soll Florinsky deshalb erschossen morden sein, weil ihm geheime Beziehungen zu einer auswärtigen Macht, und Bcrrat militärischer Geheimnisse, nachgewiesen werden konnten. Belohnung für einen Iudaskutz... Florinsky stammte, wie der Name schon andeutct, aus Polen. Seine Familie war jedoch schon seit vielen Jahrzehnten in Nutzland ansässig. Die Florinskys besatzen zur Zeil des Zaren riesigen Grundbesitz sowohl bei Moskau, als auch in der Gegend von St. Petersburg und zählten daher zu den nobelsten Familien Rutzlands. Als dann die bolschewistische Revolution ausbrach, war cs natürlich auch mit diesen Herrlichkeiten vorbei. Die Familie flüchtete und irrte hungernd und frierend durch das Land. Trotz aller Leiden blieb der alte Florinsky jedoch, zum Unter schiede von seinem Sohn Wladislaus, seiner monarchistischen Uc- berzeugung treu und Hatzte die Bolschewisten. Diese Charakterfestigkeit sollte ihm den Kopf kosten. Al lerdings hätte es sich der alte Florinsky wohl nie träumen las sen, datz ihn sein eigener Sohn ans Messer liefern würde. Wla dislaus Florinsky verriet den Schergen aus Moskau das Aer- steck seines Balers, der alsbald verhaftet, verurteilt und in den Kerkern des Kreml-Palastes hingerichlet wurde. Zur Belohnung für seinen Verrat am Vater erhielt Wla dislaus Florinsky einen Posten in der Räteverwaltung. Das Politbüro schöpft Verdacht. Der jüngere Florinsky hat in der Sowjetbürokratie ver- hältnismätzig rasch Karriere gemacht. Er brachte es, wie gesagt, bis zum Ches des Protokolls im Auswärtigen Amt 'n Moskau. Seit einiger Zeit schöpfte das Politbüro allerdings Verdacht. Alan hielt diesen Ausländer für nicht ganz „stalinccht". Un liebsam vermerkt wurde von den Sowjetbehörden auch die Nei gung Florinskys, sich nur in den eleganten und vornehmen Kreisen der in Moskau akkreditierten ausländischen Diploma tie zu bewegen. Florinsky war nicht nur der geborene Lebe mann. der über ein ungeheures Wissen verfügte, cin Dutzend Sprachen beherrschte und ausfallend elegant gekleidet ging, sondern gleichzeitig ein Abenteurer reinsten Wassers. Florinsky ahnte das Verhängnis... Auch an jenem verhängnisvollen Abend oefaud sich Wla dislaus Florinsky gerade bei einer diplomatischen Soiree. Mil ten während des Ballvergnügens meldet ihm der Diener, datz ihn zwei Beamte vom Autzeukommissarint dringend zu sprechen wünschten. Florinsky wurde kreideweiß und zögerte, der Auf forderung Folge zu leisten. Aber die beiden Beamten traten in diesem Augenblick bereits herein, so daß eine Flucht aus sichtslos war. Die Ahnungen Florinskys haben nicht getrogen. Er wurde in ein Auto verfrachtet, vor das Standgericht geschleppt, und wegen Spionage zum Tode verurteilt. Die Trlch'etzung fand anschließend statt. So starb dieser Abenteurer im Frack, der seinen eigenen Bater in den Tod getrieben hatte. und Forstwirtschastswissenschaft Studierende bilden die kleinste Gruppe. Ueberaus interessant ist die Entwicklung des T h e o l o g i e st u d i u in s. Neun Universitäten haben jetzt katholisch-theologische Fakultäten: Bonn, Breslau, Münster, Braunsbcrg, Erlangen, München, Würz burg, Tübingen und Freiburg. 17 Universitätsstädte sind Sitz von evangelischen Fakultäten. An vier Universitäten sind beide Konfessionen in der Fakultät vertreten (Bonn, Breslau, Münster und Tübingen). Die Zahl der katholischen T h e o l o g i e st u d i e r e n d e n hat sich in den letzten zwei Jahren kaum verändert, sie ist ein klein wenig gestiegen. Unter ihnen befanden sich nach der letzten amtlichen Zählung nur 55 Ausländer, unter den 6641 evangelischen Theologiestudierenden waren 253 Ausländer. Bonn hat die größte katholisch-theologische Fa kultät mit 513 Studenten, dann folgt Münster mit 433, dann Breslau mit 407. Bonn hat während der letzten Jahre immer an führender Stelle gestanden. Von den evangelischen Fakultäten ist Berlin mit 921 am stärksten belegt. fünsorgeerrkekong zvenklos o6en wertvoll? Die Behauptung, daß Fürsorgeerziehung nur eine ständige Belastung des Staates durch asoziale Elemente sei, hört man gar nicht so selten, und manchen mag sie durchaus cinlcuchtcn. Tatsächlich aber ist die Fürsorge, erzichung heute noch viel weniger als früher eine Straf maßnahme für jugendliche Gesetzebrccher. Sie ist vielmehr eine volksaufbauende Erziehungseinrichtung und hat vor allem die Aufgabe, erziehuugssähige, jugendliche Verwahr loste wieder zu wertvollen Gliedern der Volksgemeinschaft zu machen. Rur dann, wenn Aussicht auf Erreichung die ses Zieles besteht, wird heute noch ein Minderjähriger in die Fürsorgeerziehung ausgenommen. Dazu kommt die un gemein wertvolle weitere Aufgabe, die Erziehung solcher Kinder zu übernehmen, die nur durch Herausnahme aus den ungünstigen Lebcnsverhältnissen, in welchen sie sich be finden, zu wertvollen Gliedern der Gemeinschaft erzogen werden können. Der zahlenmäßige Anteil der mit ernsten seelischen oder geistigen Störungen behafteten, in der Für sorge untcrgcbrachten Minderjährigen betrug in Preußen nur 8, in Württemberg 10 bis 12 und in Mecklenburg 14 Prozent. Auch über die Kosten bestehen häusig ganz falsche Vorstellungen: es wird von Tageskosten von 1 bis 6 Mark gesprochen. In Wirklichkeit stellen sich diese Ko sten jür das Jahr 1932 33 pro Pslcgetag in Preußen auf 241, in Bayern auf 1,77 und in Württemberg auf 1,60 NM. Zudem ist nur etwa die Hälfte aller Zöglinge in Heimen untergebracht: die anderen befinden sich in Pflcge- und Lehrstellen, wie auch aus Dicnstplätzen, die nichts kosten. Die Kosten für die Unterbringung der noch nicht schulpflichtigen oder noch schulpflichtigen Kinder in Pslege- samilien sind zudem sehr gering. Sic betrugen pro Kind und Tag im Jahre 1932 33 in Preußen 90, in Bayern 56 und in Württemberg 90 Pfennig. Daß aber Fürsorge erziehung jeder Art eine Aufgabe ist, die schon aus dem christlichen Gebot der Nächstenliebe fließt, braucht gar nicht erst eigens betont zu werden. Mk Grube gestorben Meiningen, 27. Dez. In der Nacht zum 25. Dezember starb in Meiningen der ehemalige Hofschauspielcr, Spielleiter und Intendant des Meininger Landesthcaters, Geh. Hosrat Max Grube im 81. Lebensjahr. Mit seinem Tode verliert Meiningen den letzten grotzen Repräsentanten seines Landesthcaters, das unter Herzog Georg 11. zum Wegbereiter der deutsä)en und europäischen Sä-auspiel- und Inszenierungskunst geworden war. Max Grube gehörte nacl-einander an dem Hostheater Meiningen, dem Hojcheater Detmold, dem Stadttl-eater Lübeck, den Stadtll-ealern Bremen und Leipzig sowie dem Hostheater Dresden. 1886 kehrte er an das Hostl-eater Meiningen zurück. 1888 erhielt er ein Engagement an dem früheren Kgl. jetzt Staatlichen Scl-auspiel- haus in Berlin, dessen Spielleiter er von 1891 bis 1995 war. 1909 kehrte er abermals an das Hostheater Meiningen zurück und war 1913 bis 1918 künstlerischer Leiter des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg. Grube war Ehrenmitglied des Meininger Landesthcaters und der Deutschen Bühnengenossen. schall. Die Beisetzung findet Freitag, de» 28. Dezenrder in Mei ningen statt. Trust staatsmännischer Köpfe Tokio, 27. Dez. Amtlich wird mitgcteilt, datz in den Staatshaushalt von 1935/36 200 000 Uen für die Gründung und Unterhaltung eines „Rates sür Staatspolitik" eingesetzt wurden. Diesem Gremium wird in Tokioter politischen Kreisen die Bezeichnung „Gehirn trust" gegeben. Er soll aus 10 bis 15 sühr^noen Politikern be stehen, die unabsetzbar sind und nicht mit dem Abtreten des Kabinetts wechseln, obgleich der Vorsitzende der jeweilige Mini sterpräsident ist. Ter Rat soll alle wichtigen Fragen der Außen politik und der Militürpolitik Japans bearbeiten, soweit sie nicht unmittelbar dem Oberkommando der japanijcl)en Armee unterstehen. Frau Hauptmann erwartet Freispruch im Lindberßh-Prozeö Flemmington, 27. Dez. Das riesige Interesse, mit dem die Bevölkerung der Bereinigten Staaten dem Prozeß gegen den wegen Entsührung und Ermordung des Lindbergh-Kmdes ver- hajtcten Bruno Richard Hauptmann entgegensiehl, geht aus der Tatsaä)e hervor, datz man am Abend des Weihnachlslages die Frau des Angeklagten zur Abgabe einer Erklärung an das Mikrophon des Ortssenüers von Flemmington holte. Frau Hauptmann forderte die Hörer auf, mit ihrem endgültigen Ur teil über Hauptmann zu warten, bis dieser seinen Kamp, gegen die schwere Anklage durchgesochten habe. „Ich iveltz", sagte Frau Hauptmann, „daß mein Manu sreigesprochen werden wird, wenn er dem Gericht seine Geschichte erzählt l-at." Anklagen Hauptmanns im Lindbcrgh-Prozctz Newyork, 27. Dez. Der der Entführung und Ermordung des Lindbergh-Kindes verdächtige Deutsche Bruno Richard Haupt mann behauptet, datz er im Lepteml>cr innerhalb der ersten 48 Stunden nach seiner Festnahme von der Polizei bis zur Be wußtlosigkeit geschlagen und Mißhandelt worden sei. Ein Dutzend Polizeibeamte in Zivil hüllen ihn des berüchtigten Verhörs dritten Grades unterworfen. Die Behauptungen HauptnMnns werden durch Angaben der von der Verteidigung Hauptmanns zugezogenen Aerzte belegt. Blutiger Kamps mit Schmugglern El» Schmuggler getötet, sieben schwer verletzt Bei der Ortschaft Gastel an der holländisch-bel gischen Grenze kam es nachts zu einer wilden Schie ßerei zwischen holländischen Zollbeamten und Schmugglern. Ein Zollbeamter entdeckte aus einem Patrouillengang einen Schmugglertrupp, der bei seinem Herannahen flüchtete. Der Beamte konnte einen der Schmuggler einholeir und fest nehmen. Als die übrigen Schmuggler merkten, daß es sich nur um einen Beamten handelte, umzingelten sie ihn von allen Seiten, worauf er den Häftling wieder freilassen mußte. Im letzten Augenblick kamen fünf Zollbeamte im Kraftwagen zu Hilfe und machten sofort von der Schuß waffe Gebrauch. Zunächst gelang es ihnen, die S ch in u g g- ler zurückzudrängen: diese wurden aber von der Be völkerung von G a st e I unterstützt und gingen abermals zum Angriff über. Die Beamten mußten sich feuernd zurückziehen und ihren Kraftwagen im Stich lassen, der von der Menge zerstört wurde. Plötzlich tauchten neue Gendarmen auf, die aus ihren Karabinern ganze Salven abgaben, worauf die Schmuggler endlich in wilder Flucht davonliesen. Acht Schmuggler blieben mit schweren Schuß verletzungen liegen und wurden als Polizeigesangene in ein Krankenhaus übergeführt; unterwegs erlag einer von ihnen leinen Nermundunoen. Eisenbahnunglück in Kanada Am Vlenskag in den späten Abendstunden fuhr der Lxpreßzug Detroit—Montreal bei Hamilton insolge schad- basier welche auf einen Ausslüglerzug aus, der aus einem Nebengleis da« Passieren des Lxpreßzuges abwartele. Di< drei letzten wagen de» Ausflügler,uqes wurden zertrüm mert, wobei IS Ausslügler getötet und W mehr oder weniger schwer verletzt wurden. Die Insassen des Lrvreßiuaes kamen mit dem Schrecken davon. Schnee und Kälte in Schlesiens Vergen In den Abendstunden des 24. Dezember und in der Nacht zum ersten Feiertag kam es besonders in der west» lichen Hälfte Schlesiens zu verbreiteten Schneefällen. Aus dein schlesischen Flachland werden fünf bis sieben Zentimeter Schnee gemeldet. Im Riesengebirge hat die Reislrüger- baude sechs bis zehn Zentimeter Neuschnee und im Iser» Gebirge die Heusuderbaude elf bis fünfzehn Zentimeter Neuschnee zu verzeichnen. Vom Kamm des Rielengcbirges meldete Mittwochsrüh die Reisträgerbaude lieben Grad und die Prinz-Hrinrich-Baude »eun Grad untre Sdull.