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Orssclen : Katholischer Jugendring Dresden. Unser lang jähriger Leiter, Kaplan Dr. Tilmann, ist nach Leipzig versetzt worden. Noch einmal wollen wir uns um ihn scharen, und zwar in einem Abschiedsabend am 7. Sep tember 20 Uhr im Kolpinghaus, zu dem die gesamte ka tholische Jugend Dresdens eingeladen ist. Die Vereine mögen den Abend von Veranstaltungen freihalten. Amtliche Bekanntmachungen Bebauungsplanänderung S<evorstadt. Für das von Wie ner Strahe, Gellertstrasse, Reichseisenbahn und Wiener Platz begrenzte Gebiet ist ein neuer Bebauunqsplanentwurf ausgestellt morden, der bis zum 12. September 1934 im Neuen Rathaus, Ringstrasse IS, 4. Obergeschoss, Zimmer 434, zur Einsicht sür je dermann ausliegt. Widersprüche sind bei Verlust des Wider spruchsrechtes bis zum 12. September 1934 bei dem Stadtpla- nungs- und Hochbauamt zu erleben. Ausschreibung über die Rampenverbreiterung an dec Loschivitzer Brück« Los 1 lBlasewitzer Rampe). Bedingungen und Vordrucke im Stadtamt für Tiesbau und Betriebe, Rat haus, Ringstrasse 19, 3. Obergeschoss, Zimmer 362. erhältlich. Einreichung der Angebote iverschlossen) mit Aufschrift „Preis angebot über die Nampenverbreiterung an der Loschivitzer Brücke" ebenda bis Sonnalumü, den 1. September 1934, 19 Uhr. sOeffnung der Angebote.) : Strassenbahnnachrichten. Zn den Nächten zum 21. bis z. 26. August von 1—5 Uhr ivcrden wegen Bauarbeiten am Sacl>- senplatz umqeleitet: Linien 1. 16 und 18: in der Richtung stadt- wärts zwischen Fürstenstrasse und Pirnaisä-er Platz über Für sten-, Striesener-, Pillnitzer Strasse: Linien !> und 14: in der Richtung nach Neustadt zmisä-en Pirnaischer Platz und Sachsen platz über Grunaer-, Eliasstrasse, Sachsenallre. Von <St. Maternus, dem Maternlhospital und den Maternlbrüdern Wenn man noch vor ein paar Jahren jemanden als „Maternibruder" bezeichnete, so wollte man damit nicht nur sagen, dass man ihn sür einen Arbeitslosen und Unterstützungs empfänger hielt, sondern dass man ihn auch sonst, was seine Unigangsformen anlangt, nicht gerade sür einen ausgesprochenen Kavalier ansah. Es war jene traurige Zeit, als die armen Erwerbslosen oft stundenlang um das Arbeitsamt in der Ma- ternistrassc herumlungerten, die Zeit mit Zigarettenrauchcn und durchaus nicht immer sachlichem Politisieren totschlugen, bis man sich schliesslich gegenseitig seine Meinung im wahrsten Sinne des Wortes mit den Fäusten einhämmcrtc. Dass die Matcrnistrasse nach dem nahe dabei liegenden Maternihospital benannt ist, wissen sicher viele Dresdner, wo her dieses aber seinen Namen hat, ist den meisten unbekannt. Dieser Namcnspatrons ist unter den Heiligen der Ur-Christen- gemeinde zu sinden. Die Legende berichtet folgendes von ihm. St. Maternus soll der von unserem Heiland erweckte Jüng ling von Naim gewesen sein und dem erweiterten Jünger kreise der 70 angehört haben. Er wurde von St. Petrus gemein sam mit den Heiligen Eucharius und Valerius zur Verkündi gung des Evangeliums nach Gallien und Germanien ausge- sandt. Unterwegs im Kastell Eley im Elsass erlag er einem hitzigen Fieber. Die vor Kummer über das Unglück ihres Ge- sahrten wieder nach Rom zurückgckehrten Apostel erhielten von St. Petrus einen Hirlenstab, mit welchem sie St. Matern! Grab berührten, wodurch der Heilige, nachdem er schon vierzig Tage in der Erde geruht hatte, wieder zum Leben erwachte. Man deutet dies als Zeichen der geistlichen Gewalt Roms, die überall, wo sie empfängliche Herzen trifft, Tote belebt. Eucha rius gründete die erste christliche Kirche in Trier, und liegt auch in dieser bestattet, sei» Nachfolger wurde St. Valerius, dessen Religuic» sich seit der Regierung Kaiser Heinrichs III. in Goslar beiinden. St. Maternus, der nach ihm 40 Jahre lang das mühevolle Bischofsamt von Trier inne hatte, grün dete die Bischofssitze von Köln und Tongern, den alten St. Peter in Strassburg und Kirchen in Köln, Trier, Tongern, Utrecht, Huy, Lüttich, Namen sNamur) und Bonn. Als sein Ende nahte, halte er eine Vision, seine beiden Mit-Apostel und Amtsvorgänger erschienen ihm mit der, allen guten Kämpfern in dieser Erdenzcit verheissenen himmlischen Glorienkrone und kündeten ihm seine in drei Tagen zu erwartende Erlösung von dieser Erdenpilgcrschaft an. Er empfing den Leib des Herrn und eine himmlische Stimme liess sich vernehmen: „Maternus. Liebling Gottes, komm!" Da össnete er noch einmal seinen Mund und flüsterte: „Lebt wohl, meine Brüder, hinieden werde ich von nnn an nicht mehr bei Euch sein." Damit starb er, wie die Legende sagt, zum dritten Male, nachdem er zuvor schon einmal in Naim gestorben und durch den Heiland selbst er weckt worden war und in Kastell Eley zum anderen Male ver starb, aber durch Berührung mit dem Stabe St. Petri wieder zum Leben erwachte. Seit dem Jahre 128 ruht er im Dome von Trier. Aus Abbildungen ist er kenntlich durch die Dreizahl der Insuln sMilren), von denen er eine auf dem Haupte, die beiden an deren auf einem Buche trägt, oder durch drei Türme, der „Arischer Wind aus Kanada' Komödienhaus Dresden. Frischer Wind — der tut in der warmen Jahreszeit im mer wohl, auch dann, wenn der Sommer schon etwas abge glüht ist. So lässt man sich den „Frischen Wind aus Kanada" gern gefalle», der jetzt im Komödienhaus weht. Auch wenn die Fabel des Stosses etwas von vorgestern ist, so etwa aus der mär chengläubigen Zeit um 1925, da jeder bessere Europäer die Sanie rung des alten Kontinents von Amerika her erwartete. Dieser fromme Kinderglaube hat sich ja im Zeichn der Dollar- Entwertung etwas verflüchtigt . . . Hier also ist es irgend ein grosses, europäisches Werk, das durch einen kanadischen Geld mann saniert werden soll. Das geschieht auf etwas ungewöhn liche Weise, aber das Ende von alldem ist nicht so ungewöhn lich: zwei glückliche Paare. Die Liebe ist allerdings von An fang an so sehr die Hauptsache in dem ganzen Spiel, dass man zum Beispiel überhaupt nicht erfährt, was die famosen Ham mermann-Werke, die da saniert werden sollen, überhaupt fabri zieren. Ist ja aber auch ganz gleich, wenn nur der humorige Autor Hans Müller rings um diese Sanierung eine ge schickt aus Szenenwirkung berechnete Handlung ausbauen kann, die fesselt und erheitert und ihre Pointe erst ganz zum Schluss enthüllt. So ist bei diesem „Schwank mit Musik" wirklich er reicht, wcls man sonst bei fröhlichen Stücken nur selten finden kann: der erste Akt ist der sckwächste — am allerschwächsten der frei nach Pirandello gestaltete Ansang — und der letzte der stärkste. So habe» denn die Spieler schönste Gelegenheit, ihr Können allmählich zu entfalten und glücklich zur Geltung zu bringen. Horst Aogislaw von Smel ding ist der flinke junge Man», der den frischen Wind aus Kanada bringt und um den sich alles dreht. Er weiss nicht nur entzückend den Frechdachs zu spielen, sondern man glaubt ihm auch, dass hinter der grossen Schnauze «in solides Können steckt. Neben diesem Gesandter von Papen war zur Erfüllung seiner Wahlpflicht nach Berlin gekommen. neben ihm stehenden Kircl)e, beides Hinweise auf die drei Bis tümer: Köln, Trier und Tongern, die er einmal inne hatte. Er gilt auch neben St. Urban als Patron der Winzer. Da seine besondere Fürsorge den armen und verlassenen Alten galt — schon sein Name, der so viel bedeutet, wie „der Mütter liche", deutet das an — so unterstellte man später gern die Hospitäler oder Weiberspittel seinem Schutze. Das alte Dresdner Materni-Hospital stayd vor dem Frauenthore, also ausserhalb der Stadt, hinter der damals noch sehr bescheidenen und klei nen Frauenkirche der armen Fischcrgemeinde. Man konnte zu jener Zeit noch die Bildsäule des hl. Maternus über dem Ein gangstore sehen. Nach Erbauung der George Bähr'schen neuen Frauenkirche wanderte das Hospital in den Marstall hinter die Krenzkirche, und seit 1838 befindet es sich in dem nach Sempers Pläne gebauten schönen Gebäude Ecke Ammon- und Freiberger Strasse. In alter Zeit diente es 24 bejahrten Bürgerswitwen, die hier in Ruhe ihren Lebensabend genossen. Das Eintrittsgeld betrug 50 Gulden, später 300 Mark, nach und nach ist es bis zum heutigen stattlichen Ausmasse erweitert worden. Ob wohl viele der lieben, alten Insassinnen wissen, wessen Namen ihr schönes Jeierabendhaus trügt? Ernst Alfred Neumann. Sächsischer Kunstverein zu Dresden, Drühlscl>e Terrasse. „Sächsisck-s Aquarellausstellung Dresden 1934" als Ergänzung der Sächsischen Kunstausstellung im Rahmen der Dresdner Iah- resschau. 500 Aquarelle. Pastelle, Zeichnungen und Kleinpla stiken sächsisä>er Künstler. Sonderausstellungen Max Klinger 1 und Professor Richard Müller (Dresden). Geöffnet Sonntags 10—13,30, werktags 9—18 Uhr. I.eiprig Leipzig. Omnibus zwischen Strassenbah- n e n. Ein schweres Verkehrsungliick trug sich in der Frank furter Strasse zu. Ein Omnibus aus Blankenburg im Harz fuhr beim Ausbiegen auf einen Strassenbahnwagen aus und wurde im gleichen Augenblick von einem zweiten Strassen bahnwagen gerammt. Von den Fahrgästen des Omnibus erlitt die Frau des Verkäufers H aus der Schönbachstrasse lebensgefährliche Verletzungen und die Arbeiterin Gertrud K. aus dem Vorort Thekla weniger schwere Verletzungen. Starker Bedarf an Arbeitskräften ln der Land, und Forstwirtschaft Wie die Landcsbanernschast Sachsen mitteilt, herrscht in der Land- und Forstwirtschaft nach wie vor starker Bedarf an jungen Bewerbern. Die gemeldeten Stellen konnten infolge der grossen Nachfrage nicht restlos besetzt werden. Besonderen Bemühungen ist cs znznschrei- ben, dass auf Grund dieser Tatsache eine grössere Anzahl von Betriebssichrer« auf Einstellung älterer Jahrgänge znrückgrisfcn. Leider ist aber die Lage der verheirateten Angestellten nach wie vor ungünstig. edlen Kanadier spielen die Vertreter von Europas iibcrtüch- tiger Höflichkeit eine etwas klägliche Rolle: Alfred Hum- m e l weiss dem Chef der Hammcrmann-Wcrke, der mehr die Weibergeschichlen als seine Arbeit im Kopse hat, sympathische Züge zu geben, Wolf Do Hube rg ist ein schauderhaft schön verknöcherter Prokurist aus dem vorigen Jahrhundert. Von den Damen weitaus am besten Gisela Schlüter als ver liebte Privatsekretärin, die am Schluss doch „ihr Cheschcn ins Trockene bringt". Entzückend, wie sie im letzten Akt einen ganz kleinen Schips bekommt: so entzückend, dass sie Beifall bei offener Szene erntet. Auch Charlotte Friedrich als Stubcnmädel hat mit dem besten Liedchen des Stückes — Her bert Walter schrieb die Musik, Hans Fritz Beckmann di« Text« — ähnlichen Erfolg. Etwas blass bleibt Liselotte Werner als Tochter des Chefs, die von dem flotten Kanadier heimge- sührt wird. Reinhold Wolf ist ein gemütvoller Portier nach berühmten Mustern. Lou Seih repräsentiert würdig die Halbwelt. Walter Tautz ist ein seriöser Herr von jenseits des Wassers, Walter Meyer ein Windhund von Sekretär. Heinz Pabst hat ausserordentlich geschickt und flott Regie geführt. Kurt Kirchners Bühnenbilder geben der Hand lung einen sehr gefälligen Rahmen. Originell ist das „Orche ster": zwei Flügel, die von Wolfram Zeller und Hans Stock betreut werden. Freilich könnte die musikalische Untermalung des Schwanks ruhig etwas gekürzt werden, besonders Im An fang. Dieser Auftakt befremdete etwas; dann aber wurde das Publikum von Akt zu Akt wärmer: «s gab in steigendem Masse Beifall und zum Schluss reichlich Blumen. Dyk. Elisabeth Rethbergs Abschleds-Konzert. Ihren amerika- nisclnm Opern- und Konzerlverpflichtungcn nachzukommen, ver lässt demnächst Elisabeth Rctl)bcrg Deutschland. Vor ihrem Sä-ejden wird sie fiel» in einem eigenen Liederabend von Dres den verabschieden. Das Konzert findet am Mittwoch, dem 5. September, im Vereinshaus statt. Wechselburg. Da wegen der Volksabstimmung die 750jährige Jubelfeier nicht in der geplanten Weise aus geführt werden konnte, wurde der Tag der Kirchweihe durch ein festliches Hochamt gefeiert, zu dem viele Glau bensgenossen herbeigeeilt waren. Das Kirchengestühl reichte bei weitem nicht aus. Pater Georg von Sach» sen als Festprediger erinnerte an die berühmte Kreu zigungsgruppe über dem Altäre. Sie entspricht der Mei nung des Stifters der ehemaligen Klosterkirche, die Graf Dedo zu Ehren des hl. Kreuzes, der hl. Gottesmutter und des hl. Apostels Johannes errichtet hat, wovon die Stif tungsurkunde Zeugnis gibt. Der unbekannte Meister hat sie als Symbol der Liebe aufgefasst: Im Angesichte des Erlösungstodes, dem Ausdrucke der versöhnenden Liebe, übereignet er in Sohnesliebe seine Mutter seinem Liebes jünger Johannes. Dieses Symbol der Liebe, das durch 7!4 Jahrhunderte auf den Beter schaut, soll auch sür die Gegenwart und für die Zukunft ein Mal der Liebe blei ben. Das Hochamt feierte Pater Georg, umgeben von grosser Assistenz (Erzpriester Neugebauer-Chemnitz, Pfar rer Mühr-Dresden, Pfarrer Dr. Iust-Kötzschenbroda, Schlosskaplan Dr. Kleineidam und Pfarrer Ewald-Glau chau). Der durch Chemnitzer Sänger verstärkte Kirchen chor brachte neben den Proprien die Missa stella maris von Griesbacher zu Gehör. Das Te Deum beschloss die Feier. Zwickau. Ein „Haus der Arbeit". Nach einer Veröffentlichung des Kreisleiters Dost soll hier ein „Hans der Arbeit'' gebaut werden, das für das kulturelle Leben der Stadt und des gesamten Kreises von Bedeutmw sein wird. Eine Stadthalle und das Zentralhaus der NSDAP würden die Stadt in den Mittelpunkt von grossen Veran staltungen und Kongressen der Deutschen Arbeitsfront und anderer Verbände stellen. Die Organisation „Kraft durch Freude" werde hier vor einer grossen selbstlosen Aufgabe wahrer Volksgemeinscl-aft stehen. Geplant ist weiter der Bau einer grossen Zentralkläranlage, deren Kosten aut über zwei Millionen Reichsmark veranschlagt, sind. Waldheim. Ein duftiges Fe st Zeichen. Ein originelles Festzeichen hat die hiesige Schützengesellschaft anlässlich des vom 26. August bis zum 1. September hier stattfindenden Kreisschiessens, verbunden mit 450jährigem Bestehen der Schützengesellschaft, herausgebracht, und zwar eine Schleife in den Stadtfarben mit einem-Stück Feinseife. Die Feinseifen- und Parsümerieherstellung ist ein fast hun dert Jahre alter Erwerbszweig der hiesigen Bevölkerung. Einweihung der Ebersbacher Kirche am 7. Oktober Die Einweihung der katholischen Kirche ln Ebers bach, deren Rohbau nunmehr vollendet ist, erfolgt am 7. Oktober durch Se. Exzellenz Bischof Petrus Legge. Das katholische Seelsorgeamt Ebersbach bittet schon jetzt die hochwürdigen Herrn Pfarrer und Seelsorger sowie die katholischen Vereine der Oberlausitz, den 7. Oktober von Veranstaltungen freizuhalten und zur Ebersbacher Kir chenweihe einzuladen. Bekanntgabe des Festprogramms wird möglichst bald erfolgen. l. Ebersbach. Aus d e r k a t h. G e m e in d e. Seine letzte Predigt hat der verstorbene H. H. Prälat Müller in Ebersbach gehalten. Ein treues und dankbares Audi torium hat der frühere Hofprediger im Fabrikraum zu Ebersbach gefunden seit er hier die Fastenpredigten ge halten hat. Und diese dankbare Gemeinde möchte dem verehrten geistlichen Freund und Gönner ein Denkmal setzen. Nun ist die kleine arme Gemeinde durch die vielen Leistungen zum Innenausbau der Kirche fast am Ende ihrer Kraft. Und doch möchte sie gerne bis zur Kirchen weihe am 7. Oktober auch noch das ehrenhalber geschul dete Denkmal in Form einer Kreuzigungsgruppe, die al» zivölfte Station eines späteren Kreuzweges auf dem Iereminsberge gedacht ist, erstellen. — Ob nicht auch aus wärtige Freunde des verstorbenen Herrn Prälaten sich für dieses Denkmal interessieren. l. Schirgiswalde. Die hiesige katholische Pfarr kirche wird seit ihrer Erneuerunq allgemein als die Per>« unter den Kirchen der Oberlausitz bezeichnet. Kein .Wunder also, wenn sie täglich von Einzelpersonen und ganzen Gesellschaften besucht und bewundert wird. In den letzten Tagen ist die Kirci>e durch einen weiteren kostbaren Schmuck bereici>ert morden. Es kamen an den Seitenpfeilern des Hauptschisses vier wohlge lungen« He i 1 i g e n st a t u e n zur Ausstellung. Es sind dies die Kircl-enväler Ambrosius, Augustinus, Hieronymus und Grs- gorius. Sie sind getreue Nachbildungen der entspre<l>ende.i Statuen im Dom zu Breslau, doch jede etwa 20 cm grösser. Die Kunstiverke loben ihren schlesischen Holzbildhauermeister und bilden einen kostbaren Schmuck unserer Pfarrkirche. —z«. l. Schirgiswalde. Am gestrigen Sonntag beging die neu gegründete Marianische Iungfrauenkongregation Schirgiswalde ihre erste feierliche Neuaufnahme. >48 Uhr früh war in der Friedhofskapelle gemeinschaftliche hl. Kommunion mit anschlie ssendem gem. Kaffee im Elisabeth-Heim. Nachmittags >44 Uhr fand die Feier der Neuaufnahme in der Pfarrkirche statt, aus genommen wurden 45. Die hiesige Marianische Kongregation wurde am 11. Juli 1934 unter dem Titel der „Himmelfahrt Martens" vom Bischof von Meissen errichtet und verehrt als zweite Schiitzerin die Jungfrau und Märtyrin Agnes. —ze. l. Crostwitz. Di« Kirchgemeinde feierte am Sonntag da diesjährige Erntedankfest. Der Altar und Vorraum waren mit Erntegaben geschmückt. Das feierliche Hochamt zelebrierte Pfarrer Wcnke unter Assistenz seiner beiden Kapläne. Ain Schluss der hl. Messe wurde düs Te Deum gesungen und der sakramentale Segen gespendet. Die Festpredigt hielt Kaplan Müller, in der er auf die reichen Gottesgaben hinwies, die der Herrgott auch dieses Jahr wiederum beschert hat. Das Erntedankfest soll die Gläubigen mit aufrichtigem Dank für den allmächtigen Geber erfüllen. —sch. l. Kopschln. In der Nacht zum Sonntag machte der bei dem Bauer B. bedienstete Knecht Sch. seinem Leben durch Er hängen freiwillig ein Ende. Schwermut soll ihn in den Tod getrieben haben. Sein Leichnam wurd« in di« Totenhalle Crostwitz üoersührt. —sch.