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Sächsische Volkszeitung Seite S Nr. 192. Wahlergebnisse aus größeren Stadien Aachen. Stimmberechtigte 113 485. Ja 73 524, Nein 2!)285, ungültig 3817. AUenstein. Cliininbercchtigtc 25 458. Ja 22 848, Nein 1284, un gültig 167. Augsburg. Stimmberechtigte 118 574. Ha 88 862, Nein 18 486, ungültig 2418. Bamberg. Stimmberechtigte 34 064. Iä 30 535, Nein 3271, un gültig 1053. Veuthen. Stimmberechtigte 86 612. Ja 56 147, Nein 8453, un gültig 11V» . Bremen. Stimmberechtigte 215148. Ja 167 157, Nein 42436, un gültig 5016. Duisburg-Hamborn. Stimmberechtigte 261268. Ja 241 364, Nein 14 460, ungültig 2555. Düsseldorf. Stimmberechtigte 364 468. Ja 287 156, Nein 71 033, ungültig 4828. Frankfurt a. M. Stimmberechtigte 408 780. Ja 317 367, Nein 63 425, ungültig 8356. Freiburg. Stimmberechtigte 80 120. Ha 62 504 Nein 0180, un gültig 2062. Gera. Stimmberechtigte 60163. Ja 48 650, Nein 8107, ungül tig 1483. Gladbach. Stimmberechtigte 33 463. Ha 26 364, Nem 6005, un gültig 628. «leiwitz. Stimmberechtigte 71 368. Ha 58 356, Nein 7756, un gültig 1345. Görlitz. Stimmberechtigte 70 742. Ha 56 236, Nein 8338, ungül tig 1302. Halle. Stimmberechtigte 147 863. Ja 122177, Nein 15 684, un gültig 2308. Hannover. Slimmbercchligtc 320 585. Ha 245 613, Nein 48 553, ungültig 6425. Hindenburg. Stimmberechtigte 83 050. Ja 66 316, Nein 11458, ungültig 1813. Karlsruhe. Slimmbercchligle 116 071. Ja 86 530, Nein 0403, ungültig 2210. Kassel. Stimmberechtigte 120 308. Ja 110 477, Nein 8500, un gültig 1747. Koburg. Stimmberechtigte 18 500. Ja 18 540, Nein 1006, un gültig 281. Köln. Stimmberechtigte 521812. Ja 387 580, Nein 05 022, un gültig 0830. Königsberg. Stimmberechtigte 237 358. Ja 213 083, Nein 8006, ungültig 885. Ludwigshafen. Stinnnberechtigte 70 164. Ha 60 000. Nein 7288, ungültig 1080. München. Stimmberechtigte 516 420. Ja 410 372, Nein 40 361, ungültig 7372. Oberhausen. 'Stimmberechtigte 114 206. Ha 111037, Nein 1357, ungültig 325. Oppeln. Stimmberechtigte 28 071. Ha 25 137, Nein 2238, ungül tig 438 Potsdam. Stimmberechtigte 48 523. Ja 47 031, Nein 5167, un gültig 1036. Stuttgart. Stinnnberechtigte 280 104. Ha 246 487, Nein 25 322, ungültig 1484. Trier. Stimmberechtigte 18 226. Ha 38 7b«, Nein 8035, ungültig 0.38. Wuppertal. Stimmberechtigte 251033. Ja 230 345, Nein 14 210, ungültig 3712. Würzburg. Ha 58 474, Nein 6844, ungültig 1810. Aelchsmlnister Goebbels danlt der deutschen presse Berlin, 20. August. Der Neichsminister für Volksaufklärung und Propaganda Dr. Goebbels lieh durch den stellvertretenden Pressechef, Ministerialdirektor Dr. Hahncke. der deutschen Presse seinen Dankt ausspreäxm für die vorbildlicl-e, von verantwortlichem Geiste gegen Führer und Volk getragene Arbeit anlählich der Wahlvorbereitung der Volksabstimmung zum 10. Auaust. Flaggen-Erlaß Aus Anlas; des überwältigenden Treuebekenntnisses des deutschen Voltes zu seinem Aiihrer Adolf Hitler flaggen die Gebäude des Reiches, der Länder, der Gemeinden, der Kör perschaften des öffentlichen Rechts und der öffentlichen Schu len auch am Montag, dem 20. August 1034. Reichsministcr des Innern i. v., Psundtner. Kleins LkronNc Furchtbares Unglück an einem Bahnübergang in Frankreich. Acht Tote. Pari», 20. August. In der Nähe von Lyon ereignete sich am Sonntag ein tragischer Unglückssall, der acht Personen das Leben kostete. Ein Krastwagcn mit sccl)s Fahrgästen und ein mit zwei Personen besetztes Motorrad stiehen auf einer EisenbahnübersUhrung zusammen. Sämtliche acht Personen wurden bei dem Zusammenprall erheblich verletzt. Hm gleiches, Augenbllch brauste «in Personenzug heran, der über die aus den Schienen liegenden verletzten Hinwegsuhr und sie zermalmte. DI« Schuld an dem Unglück trifft den Bahnwärter, der trotz de» Leuchlsignala die Schranken geöffnet halt«. » Familientragödi« in Wien. Zwei Tote, vier Schwerverletzte. Wien, 20. August. In einem Hause in Wien vergistete sich die Arbeiterfrau Barll>el nach einem Streit mit ihrem Ehemann mit Leuchtgas. Als der Monn nach einigen Stunden in die Wohnung, die er nach dem Streit verlassen hatte, zurückkehrte und das elektriselie Licht cinschallete, entstand eine Explosion, die furchtbare Verwüstungen anrichtete uird die Wand der Nach barwohnung nugriß. Eine Person wurde gelötet und vier schwer verletzt. Der Sachschaden ist auherordentlich groß. Noosevelt fordert wirtschaftliche Verständigung. Paris, 20. August. Ein Mitarbeiter des „Petit Journal" hatte lOelegcnheit, mit Präsident Roosevelt über die Aussichten von Krieg und Frieden zu sprccl-rn. In dieser Unterredung, die nicht die Form eines Interviews angenommen habe, hab-: Roosevelt den Standpunkt vertreten, das; die auswärtige Pol'tik der Völker auf den Grundsätzen gutnachbarlicl-er Verhältnisse ausgebaut sein müsse, d. h. der wirtschastliänm Verständigung, di« die ivesentliclie Voraussetzung sür den Frieden sei. Man müsse die Alumteuer der Diplomatie durch einen positiven Wa renaustausch ersetzen. Es gelte, in jedem Land« die Er,Zeugnisse herauszufinden, di« man mit Nutzen auslansäum könne. Dieser Austausch sei das wichtigste Problem der ausivärtigen Polit'k. Wirtschaftliche Streitigkeiten führten zum RUftungswetllauf, der die Kricgsursaä)« fei. Eindruck der Abstimmung im Ausland Zn Frankreich Paris, 20 August. Die Schlußfolgerungen, di« di« fran- zösisän: Presse aus dem Ergebnis des Volksentsctunds vom Sonntag zieht, waren mit fast matk)«matisä)er Siä>erh«it voraus zusagen. Obwohl die Blätter in ihren Berichten die ungeheure Begeisterung schildern, mit der das deutfcho Volk an die Wahl urne gelreten ist. wollen sie weniger di« gewaltige Stimmenzahl der Ha-Sager sehen, sondern klammern sich an die Stimmen der Neinsager, um daraus krampfhaft wenn nicht «inen poli tischen, so doch «inen „psychologischen Mißerfolg" zu konstruie ren. Doch schreibt der .Ami du Pcuple": Man muß sich vor der Tatsache beugen, Hitler bedeutet das Deutschland von 1031. Er kann in seinem Namen durch den Willen des Volkes spre- ä>en, nicht nur als ein Vertreter oder SIaatscl>ef. sondern auch als die wirkliche Verkör,>erung des Deutschland, das leidet, aber seinen Platz an der Sonne fordert und leben will. Das wird zweifelsohne zur Folge haben, daß das deuifclu: Volk in den Stand gesetzt wird, die wirtschaftlich» Schwierigkeiten zu überwinden. Alle übrigen Blätter verlieren sich-in rechneri schen Betrachtungen. An dem persönlichen Erfolg Adolf Hitlers wird jedoch nicht gezweifelt. Zn England London, 20. August. Der Berliner .,Times"-Korrespon dent betont, daß eine überwältigende Mehrheit der Nation mit Ja gestimmt habe. Der Besuch mehrerer Wahllokale habe ihm gezeigt, daß die Abstimmung wirklich geheim war. In der „Daily Mail" liest män: Wenn auch das Ergebnis der gestrigen Abstimmung in Deutschland von vornherein lcst- stand. bedeuten doch die Abstimmungszissern eine erstaunliche Huldigung sür das persönliche Ansehen Hitlers. Die Reichstags wahl vom März 1533 und die Abstimmung vom letzten Novem ber, die den Nationalsozialisten eine überwältigende Unter stützung gaben, beschäftigten sich mit Fragen der Politik. Die gestrige Abstimmung war bestimmt, Hitler in dem hohen Amt des Reichssührcrs zu bestätigen, in dem das Amt des Präsi denten und des Reichskanzlers zusammcngesaßt ist. Es war eine freie und geheime Abstimmung. Wenn auch zweifellos eine moralische Beeinflussung der Kritiker und Zweislcr er folgt war, so konnte doch kein Druck eine ganze Nation zwin gen. gegen ihren Willen einen so eindrucksvollen Beweis ihres Vertrauens zu geben. Die gestrige Abstimmung hat Hitler ohne Frage in eine Stellung höchster Verantwortlichkeit gebracht. Die liberale „News Chroniclc" beschäftigt sich ausschließlich mit dem Teil der Stimmberechtigten, die sich gegen die Regie rung erklärt haben. Der Berliner Korrespondent der „Morningpost" erklärt, die Abstimmung habe wenig Ucberraschendes gebracht. Zn der Schweiz Genf, 20. August- Die große Zahl der Ha-Stimmen für Adolf Hiller hat in der gesamten Oesfentlichlielt der Schweiz einen starken Eindruck hinterlassen. Vorläufig beschränken sich die Schiveizer Zeitungen darauf, die Abstimmungsergebnisse wiederzugeben und den Verlauf des Abstimmungssonntages in Berlin und anderen deutschen Städten zu schildern. Dabei nnod überall hrvorgeholxn. daß der Tag der derstfchen Volksbefra gung ohne jede Störung verlaufen ist. Die außerordentlich hohe Abstiimnungsdeleiligung fällt ebenfalls allgemein auf. Zn Polen WarsclMi, 20. August. Di« polnisch« Presse stellt das Er gebnis der gestrigen Volksabstimmung in den Vordergrund ihrer Erörterungen. Alle Blätter spreclien von einein Sieg des Füh rers. der gestärkt und gefestigt aus dem Volksentscl)eid hervor gehe. Besonders wird unterstricl)en, daß die Abstimmung sauber und tatsächlich gcl)«iin mar. * Zn Belgrad Belgrad, 20. Auglist. Die Zeitungen widmen Ihre ersten Seilen ganz der Volksabstimmung in Deutschland. Das Ergeb nis kam sür niemanden überraschend, da man. je näher der Abstimmungstag l>eranriickte, umso stärker mit einem überwäl- tMnden Erfolg Hitlers gerechnet hatte. Zn Kopenhagen Kopenhagen, 20 August. Die hiesigen Morgenblätter be richten ausführlich über den Verlaus der Abstimmung und de ren Ergebnis. Dabei stellt der Berliner Vertreter der „Der- lingske Tidendc" Vergleich mit früheren Wahltagen, besonders vor der nationalen Erhebung an und kommt zu dem Schluß, daß der 10. August der ruhigst« Wahltag geivesen sei, de» er je erlebt habe. Treuekundgebung von 2000 Saarländern Die seit Donnerstag in Berlin iveilenden 2000 Saarländer. Mitglieder des Verbandes deutscl>er Rundfunkteilnehmer an der Saar, veranstalteten am Monlagvormittaq eine große Treue kundgebung sür den Reichskanzler. Der lange Zug der gegen 10 Uhr auf dem Königsplntz Ausstellung genommen hatte, mar schierte von dort über die Charlottenburger Chaussee, durch das Brandenburger Tor. die Willielmftraße zur Reichskanzlei Kurz vor der Reichskanzlei intonierte die Kapelle den Badenweiler Marsch. Schon als die ersten Klänge ertönten, öffnete sich das Fenster des Reichskanzlers. Di« draußen har rende Menge brach in ankalten-e jubelnde Heil-Rufe aus. In Achterreihen nahmen die Saarländer Ausstellung, doch der Füh rer winkte, näherzukommen, und im Augenblick standen alle dichtgedrängt unter endlosen Beifallsrufen unterhalb des Fen sters. „Deutsch ist die Saar" spielte die Ka>,>ellc, und 2000 Men schen sangen das Lied der Treue mit. Dann ergriff der Ver- bandsleiter Herb das Wort zu einer Ansprackz: Totenstille herrschte, als nach der Ansprache des Führers der Saavdeputation der Kanzler einige Worte an die Ver sammelten Deutschen von der Saar richtete. Er begrüßte sie. indem er darauf hinmies, daß sie gestern ein Zeicl^n der Einig keit des deutsä>en Volkes gesehen lnitten. Genau so einig lei das deutsche Volk in dem brennenden Wunsch, das Saargebiet wieder bei Deutschland zu sehen. Was deutsch fei und durch die Verträge zusammcngehöre, müsse auch zusammenstehen. Am 13. Januar wird daher das ganze deutsche Volk die Abstimmung mit einem heißen Gebet begleiten und alle seien überzeugt, daß damit die Leidcnszeit des Saargebietes ein Ende haben werde. Deutschland respektiere die Verträge, es verlange nichts, als daß sie den anderen ebenso heilig seien Seine, des Kanzlers, glück lichst« Stunde werde sein. numn er die Saarländer nicht mehr in Berlin begrüßen, sondern ivenn er zum ersten Male in ihre -Heimat kommen könne. Die Kundgebung endet« mit dem Deutschlandlied. Das Kapuzinerkloster Serentals eingeäschert Brüssel, 20. August. Tas Kapuzincrklostcr in Heren- tals ist völlig niedcrgebrannt. Zahlreiche Dokumente sind ver nichtet. Ter Scltaden ist sehr bedeutend. Die Kircl>e konnte ge rettet werden, lieber die Entstehungsursach« des Brandes ist noch nichts bekannt. Geheimer Vergrat Dr. Mer gestorben Berlin, 20. August. Ter Geheime Rat Dr. ing. e. h. Ewald Hilger, der erst vor kurzem feinen 75. Geburtstag feiern konnte, ist am Montag gestorben. Hilger wurde in Essen an der Ruhr als Sohn des Berg- iverks- uicd Hüttenbesitzers Ewald Hilger gebor-n. Sein Vater ivar der Gründer der bekannten Zeck/: Ewald. Auch Hilger wandle sich dem Bergbau zu. Hm Dienst der preußischen Berg- werksverivalluna war er gröszenteils im Saargebiet tätig, wo er zuletzt von 1000 bis 1505 Präsident der Königlichen Berg- werksdirektion Saarbrücken war. Er hat sich in dieser Stel lung große Verdienste um die Entwicklung des Saarberalwues erworben. Hm Hahr« 1028 übernahm Hilaer den Vorsitz der Fachgrup>>e Bergbau im Reicl>sverband der deulsckrei Industrie. Er gehörte zu den markantesten Persönlichkeiten des deutsckien Bergbaus. Auch aus dem Gebiete der Sozialpolitik hat sich Hilger wirkungsvoll betätigt. Acht Personen beim Kentern eines Fährbootes ertrunken Patna, 20 August. Die amtliche llnterluäwng^ hat er geben, daß bei dem Kontern eines Fährbooles bei Darihara nm Donnerstag voriger Wocl>s nur acht Personen und nicht, wie ursprünglich gemeldet. 170 Hlerlonen den Tod gesunden lmlum. An Bord halten sich einig« 10 Personen befunden. UniversMSprofeffor Dr.Melmann lm Snngerilreik Wien, 20. August, llniversitätoprofessor Dr. tzugelmann, der im Zusammenhang mit den Ereignissen vom 25. Juli verhaf tet worden Ist. ist im Gefängnis in Klosterneuburg bei Wien In den Hungerstreik getreten. Nach Oberammergau und Einsiedeln. Rom, 18. August. Unter den Auspizien von „L'Hllustra- zione Vaticana" wird ein italienischer Pilgcrzug in der Zeit vom 10.-17. Seplember Oberammergau und Einsiedeln lresu- chen. Ter Pilgerzug führt über Innsbruck nach Oberammer gau. wo das Passionsspiei besucht wird und von dort nach Miin- cl»en. Hohensclgvangau und Zürich nach Einfiedeln, um dort der Tausendjahrfeier der Abtei beizuwohnen. 2. Dtözesanwaüfahrt nach Oberammergau Dresden. Ein strahlender Sonntagsmorgen und strahlende Gesichter tun den Teilnehmern zur Fahrt nach Oberammergau, .die, am iveiß-gelben Schleisel»cn erkenntlich, sich aus allen Tei len unseres Bistums in der Kuppelhalle des Dresdner Haupt bahnhofes zusammengesunden halten, um gemeinsam das Pas sionsspiel zu erleben. Insgesamt nehmen 31 Personen an der Fahrt teil, und zwar lmben Dresden 14. Leipzig. Clpmmitz, Oelsnitz i. E und Schirgiswalde je 2 und Klatzsck>e. Kirsckmu Sa, Rochlitz, Sebnitz, Pinncwitz und Werdau S. je 1 Teilnehmer gestellt. Aber auch „Ausländer" sind wiederum daran beteiligt, 1 Teilnehmer aus Ziegenhals in Schlesien und 2 aus Nieder- Einsiedeln bei Schluckcnau in Böhmen. Wie bei der ersten Fahrt hat auch jetzt Hochw. Dr. Sudbrack wiederum die geistl. Leitung übernommen und wird allen Teilnehmern als ortskun diger Führer dienen. Unsere besten Wünsche begleiten die Rei senden. auf daß ihnen das Passionsspiel sowie di« weiter« Fahrt zu «mein Erlebnis werden möchte, an das sich alle Teilnehmer stets gern erinnern. Dresdner Börse vom 20 Auaust Fest. An der heutigen Dresdner Börse entwickelt« sich lebhaftes Geschäft. Die Kurse zogen aus allen Märkten 1 bis 2 Proz. an. Nur vereinzelt ergaben sich Rückschläge. — Be sonders fest mären Brauereien, von denen Radeberger 3 Proz., Vautzner Brauerei 3,25 Proz., Sckösscrhof und Meißner Felsen keller je 2 Proz. gewannen. Sächs. Webstuhl waren um 3 Proz., Elbe-Werke um 2 Proz. fester. Keramag gewannen 3 Proz., Dresdner Gardinen 2 Proz., Geraer Strichgarn und Vereinigte Zünder je 1,5 Proz. Wanderer profitierten 3,25 Proz., Zeiß- Ikon und Vraubank je 2 Proz., Dresdner Chromo und Stick stoff je 1.5 Proz. Rückgängig waren Elektra um 2 Proz. mit wenig Papiere bis 1 Proz. — Auch Anleihen notierten zu höheren Kursen. Dresdner Stadlanleihen gewännen bis 0,7 Proz. Sächs. Staats plus 0,5 Proz. Psandbriese gleichsalts freundlich. Kursnotierungen: Neichsanleihe Altbcsitz 05 drei Achtel, Reichsbank 155, Sächs. Bodencreüit-Anstali 80. Cl)«m. Fabrik v. He»)den 03.75, LI)«m. Fabrik Helsenberg 85,75, Dresdner Gar dine» 51, Elektra 06, Erste Kulmlmcher 02, Felsenkeller 82,5. Kulmbacl-er Nizzi 106, Mimosa 177,5, Peniger Patentpapier 31, Polyphon 15. Radeberger Exporlbier 171,5. Rei.l>elbräu 123, Schubert «.Salzer 163, Soc.-Brauerei Waldschloßä-en 77, Wan derer 123,5, Zeiß-Ikon 70. Witterungsaussichten der Dresdner Wetterwarte Witterungsaussichten: Vorübergehend wolkig, strich weise Regen und stark auffrischende Winde aus West. Später kühler und aufheiternd.