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Nr. 222. Sächsische Volkszeitung Seite 3, Einschränkende Bestimmungen für jUdische Jugendoerbände. Der Berliner Polizeipräsident von Levctzow hat als Lei ter der Staatspolizeistelle sür den Landespolizcibezirk Berlin eine Anordnung erlassen, die sich mit der Tätigkeit der jüdischen Jugendverbände besaßt. Danach ist den An gehörigen dieser Verbände siir die Zukunst solgcn>es verboten: 1. Das öffentliche Tragen e i n h e l: l l >h c r K l e i - düng, Uniform, Kluft usw. Hierzu gehört auch das Anlegen einer Bundestracht oder zu einer fachen gehörenden Kleidungs stücke und Abzeichen unter Zivilkleidern sowie das Tragen jeder sonstigen auch nur teilweise einheitlichen Bekleidung, die als Ersah für die bisherige Bundestracht anzuschen ist. 2. Gemeinsame Aus- und Ausmärsche, wehr sportliche und Geländeübungen, insbesondere solche in feldmarsch mäßiger Ausrüstung sowie jegliches geschlossene Marschieren. Sportliche Uebungen, Spaziergänge, Ausflüge und Wan derungen in kleinerem Rahmen werden von diesem Verbot nicht umfaßt, soweit hierbei jeder demonstrative Charakter fehlt. 2. Das öffentliche Zeigen oder Mitsühren von Fah nen, Bannern, Wimpeln sowie Feldzeichen aller Art. 4. Das Zusammenleben in Wohngemeinschaf ten und jegliches gemeinsame Uebernachten, insbesondere in Privaträumen und Zelten. 5. Die Herstellung und Verbreitung von Presseerzeugnissen aller Art, insbesondere von Flug blättern und Filmen. Die Nichtbesolgung dieser Anordnung kann die Verhängung der Schutzhast nach sich ziehen. Unerlaubt getragene Kleidungs stücke und Abzeichen, unerlaubt geführte Fahnen, Banner, Wim pel und andere Feldzeichen, sowie unerlaubt hcrgcstellte oder zur Verbreitung gelangende Presseerzeugnissc, insbesondere Flugblätter, ebenso Filme, können beschlagnahmt werden. Das Recht der Erbhoftochter auf Ausstattung Braunschweig, 24. Sept. Eine interessante Entscheidung fällte das Landescrbhof- gericht in Celle. Ein Erbhojdauer, der einen Erbhos von etwa 20 Hektar besitzt, hatte die Genehmigung zur Belastung seines Hofes mit 3000 RA!, erbeten. Er hatte seiner Tochter neben der Aussteuer noch eine Ausstattung von 3000 RM. ver sprochen, damit ihr Alaun sich eine Schmiede entrichten könne. Diesen Antrag hatte das Anerbengericht abgelehnt, weil der Erb- Hofbauer durch Gewährung einer dem Stande des Hofes ent sprechenden Aussteuer, nämlich von Einrichtnngsgegenständen im Werte von 1750 RA!., seine Ausstaltungspslicht erfüllt habe. Das Landeserbhofgericht hat dem Anträge jedoch im Beschwerde wege stallgcgcbcn. Tenn wie es ansührt, sollen nach Para graph 30 Äbs. 2 des Reichscrbhosgesetzes die weiblichen Abkom men bei ihrer Verheiratung in einer dem Stande des Hofes entsprechenden Weise ausgestaltet werden. Ter Begriff der Ausstattung gehe aber über den Begriff der Aussteuer hinaus, da unter Ausstattung das zu verstehen sei, was dem Berechtig ten mit Rücksicht auf seine Verheiratung und aus die Erlangung der selbständigen Lebensstellung, zur Begründung oder Erhal tung einer Wirtschaft oder sonstige» Lebensstellung zugewandt werde. Bei dem betreffenden Hof müsse eine Ausstattung von 3000 RAI. neben der Aussteuer als sür den Hof tragbar ange sehen werden, da der Erbhosbauer nur zwei Kinder habe und aus dem Hose nur 3000 RAi. Hypotheken ruyen. Um aber die allmähliche Befreiung von der Last herbeizusühren, sei die Ge nehmigung nur unter der Bedingung der Tilgung in jährlichen Raten von 200 NM. erteilt morden. Fremdenverkehrspropaganda ist Friedenspolitik Fortsetzung des Berichtes von Staatssekretär Funk (Fortsetzung von Seite 1.) Aus dem Wege, den wir mit so gutem Erfolg beschritten haben, müssen wir weitergehen uno unermüdlich weltcrbauen an diesem Ausklärungs- und Verständigungswerk, das die beste Gegenpropaganda gegen den Hetz- und Lügen feldzugun sererFein de im Auslände darstellt. Frem denverkehrspropaganda ist Friedenspolitik! Wir dürfen nicht müde werden, sür deutsche Kultur und deutsche Sitten, sür die Schönheit der deutschen Landschast und die Auf bauarbeit des nationalsozialistischen Staates im Auslande zu werben. Mit dieser Werbung erfüllen wir die hohe Aufgabe, beizutragen zur Verständigung der Völker und die Friedens- wlilik unseres Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler wirk- am zu unterstützen. Die zentrale Organisation des Rcichsaus- chusses unter Leitung des Neichspropagandaministers und des Bundespräsidenten der Verkehrsverbünde und Bäder hat sich sehr gut bewährt. Ohne diese Organisation und ohne die tat kräftige Mitwirkung des Staates wären diese Erfolge gar nicht denkbar. Wer in diesem Sommer durch die deutschen Bäder und die Hauptstätten des deutschen Fremdenverkehrs kam, konnte überall eine freudige Stimmung und eine dankbare An erkennung der Regierungsmatznahmen feststellen, denn überall halte der Fremdenverkehr sich stark gehoben. Wir danken al len, die an diesem Werke mitgearbeitet und zu seinem Gelin gen beigetragen haben. Auch die Tätigkeit der Parteiorgani sationen, insbesondere der NS.-Gemeinschast „Kraft durch Freude" und der Hitlerjugend, darf nicht vergessen werden. Das Reisen in Deutschland ist wieder ein Lebensbedürfnis des deutschen Volkes geworden. Die Zeiten sind überwunden, ivo eine Auslandsreise sozusagen zum Lebensstandard gehörte, wo das Reisen das Vorrecht einer bestimmten, kleinen Gesell- schastsschicht war! Wir verpönen die Auslandsreisen keines wegs. Das Ausland sollte sich stets bewußt sein, daß es den deutschen Reisenden und Forschern in erster Reihe die Ent ¬ deckung seiner Schönheiten und Sehenswürdigkeiten verdankt. Augenblicklich haben wir kein Geld und keine Devisen für Auslandsreisen. Wir sind wirklich nicht solche Banausen und Lokalpatrioten, daß wir uns grundsätzlich gegen das Reisen ins Ausland wen den! Wir wünschen sehr und hoffen, daß auch das deutsche Volk in breiten Schichten sich wieder Auslandsreisen leisten kann. Aber, wer ins Ausland reist, soll zunächst einmal die Heimat kennen gelernt haben! Und dieser Forderung hat die neue deutsche Fremdenverkehrspolitik Geltung verschafft. Im Anschluß an die Rede des Staatssekretärs Funk aus der Tagung des Bundes deutscher Verkehrsverbände teilte der Bundespräsident Staatsminister Esser mit, daß der Führer ihn ermächtigt habe, im Einvernehmen mit dem Reichspropa gandaminister Dr. Goebbels alle Maßnahmen zu treffen, um dem deutschen Fremdenverkehr auch in dem kommenden Ar beitsjahr die nötigen Erfolge zu verschaffen und zu sichern. Von dieser Ermächtigung werde er wcitgchcndst Gebrauch machen. Mit größtem Beifall wurde der Beschluß des Bundesprä sidenten von der stark besuchten Tagung entgegcngenommen, daß die nächste Hauptversammlung 1035 des Bundes deutscher Verkehrsvcrbände und Bäder nach Saarbrücken einbcrufen werden wird. An den Reichskanzler wurde ein Telegramm gesandt. O'Suffy tritt zurück Dublin, 22. September. General O'Dussq ist am Sonnabend überraschend von der Leitung der Vereinigten Jrlandpartei und der Blauhemden- Organisation zuriickgetreten. Sein Slacksolger ist Oberst Cronin. Eine Erklärung über die Gründe seines Schrittes hat General O'Dussq abgelehnt. SchiMusammeiifloß an der amerikanischen Küste Neuyork, 24. September. Der White-Star-Dampfer „Laconia" und der ame rikanische Frachtdampser „Panroyal" stiessen Montag früh in der Nähe von Cape Cod zusammen. Der Schiffs körper des Frachtdampfers wurde einen halben Meter über der Wasserlinie eingedrückt. Verletzt wurde nie mand. Die „Panroyal" fuhr nach Boston weiter, die „Lacon'a" wird nachmittags in Neuyork entliessen. Nach einer ergänzenden Meldung hat die „Pan royal" vorläufig die Writersahrt nach Boston ausgegeben. Beide Dampfer befanden sich etiva zwei Stunden nach dem Zusammenstoß noch an der Unfallstelle. Relchsbank'Architelt Sasak gestorben Der Geheime Regicrungs- und Vourot Dr. Ing. e. h. Max, Hasak ist im Alter von 79 Jahren gestorben. Seine be sonderen Arbeitsgebiete waren die Bauten der Reichsbank und der Kirch en bau. So hat er einerseits die Neichsbankge- bäude am Hausvogteiplatz in Berlin, in München, Freiburg i. Vertreter des Fleischergewerbes im ReichS- ernährstngsministerium Berlin, 24. Sept. Eine Aussprache über die Lage aus den Schlachtviehinärk- ten fand im Reichsernährungsministerium statt. Der Bespre chung wohnten außer den Vertretern des Ministeriums selbst auch Referenten des Reichskommissariats sür die Vieh-, Milch- und Fettwlrtschast, ferner der Hauptabteilung 4 des Reichsnähr standes und der Vorsitzende des Deutschen Fleischervcrbandes, Handwerkokammerpräsident Schmidt, bei. Präsident Schmidt schilderte die Lage des Fleisrherhand- werks im Rahmen der Marklregulierungomaßnahnien. Bei Erörterung der Einzelheiten standen die Fragen der Differen zierung der Preise in den Schlachtwertklasjen und der Beschrän kung der gewerblichen Verwertung von Fleisch und Fleischwaren aus landwirtschaftlichen Hausschlarhtungen im Vordergrund. Verbandsvorsitzcnder Schmidt meinte, daß die Marktord nung und Stabilisierung der Preise die Voraussetzung für eine Einschränkung der Hausschlarhtungen geschaffen habe. Nach längerer Aussprache ergab sich Uebereinstimmung darüber, datz t es möglich sein müsse, durch Vereinbarungen zwischen der Land- wirtschaft und dem Fleischergewerbe und unter Mitwirkung des Reichsnährstandes zu einer befriedigenden Regelung zu kommen. Festnahme eines Werksplons auf der „Bremen" Berlin, 24. September. Aus dem Lloyddampser „Bremen" ist ein 32jähriger Monn, Kurt E., sestgenom- men worden, der bei den deutschen Polizeibehörden seit längerer Zeit im Verdacht des Pntentdiebstohls und schwe rer Werkspionage steht. S. wnr bis zum Oktober vori gen Jahres bei einer Berliner Nadiosirma als Versuchs mechaniker tätig. Bei der Firma war der Verdacht auf getaucht, daß er Geschäfts- und Betriebsgeheimnisse, die ihm in seiner Stellung zugänglich waren, an ausländische Firmen verriet oder zu verraten suchte. Als man ihn fest nehmen wollte, war er spurlos verschwunden. Die Er mittlungen ergaben, daß er sich tatsächlich wichtige Ge schäfts- und Betriebsgeheimnisse sowie Zeichnungen unge eignet und damit das Weite gesucht hatte. Man stellte weiter fest, daß S. sich zeitweise in Paris und London, sowie in Italien und zuletzt in Neuyork aufgehalten hat. Als S. nun von Neuyork aus auf der „Bremen" nach Deutschland unterwegs war, wurde er aus dem Dampfer festgcnommen. Von Bremen aus ist er nach Berlin ge bracht und dem Richter vorgesührt worden. Kleine Lkrvnilc Raubüberfall auf das Fritzlarer Postamt. Rassel, 24. Sept. In der Nacht zum Sonntag drangen zwei Unbekannte mit Nachschlüsseln in den Packraum des Post amtes in Fritzlar ein, schlugen den diensttuenden Postbeamten nieder und betäubten ihn. Daraus schlossen sie mit dem ihm abgenommenen Schlüssel ein Schließfach aus und raubten die darin befindlichen 575 RM. Den eisernen Gcldschrank zu öff nen gelang ihnen nicht. Die Räuber entkamen unerkannt. Der Postbeamte wurde später von Beamten bewußtlos aufge sunden. Großfcuer in den Lederwerken von Adler u. Oppenheimer. Ludwigslust, 24. Sept. In den Ledermcrkeii der Firma Adler u. Oppenheimer in Ncustadt-Glcwe kam am Montag ge gen 7 Uhr Feuer aus. Der Brand entstand in der Färberei Im Dachgeschoß des großen dreistöckigen Fabrikgebäudes. Aus noch nicht aufgeklärter Ursache hatten in dieser Abteilung Che mikalien Feuer gefangen. Der Brand dehnte sich In kurzer Zeit auf de» Dachstuhl des Gebäudes aus. Auf Großalarm hin rückten die Feuerwehren der gesamten Umgebung a». So wa ren die Wehre» von Ludwigslust, Schwerin, Parchim vertreten. Mehrere Arbeiter, die sich nicht rechtzeitig in Sicherheit brin gen koimteii, erlitten schwere Brandverletzungen. Auch meh rere Feuerwehrleute wurden verletzt. Das Großfcuer ist zur Zeit noch nicht eingedämmt. Drei Gangsters von ihren Spießgesellen ermordet. Newyork, 24. Sept. Wie aus Mount Holly (New Jersey) gemeldet wird, wurden im Süden von New Jersey am Sonn- Br., Köln, Leipzig, Danzig und anderen Orten geschaffen, an dererseits zahlreiche Kirchen erbaut wie die Berliner Se bastian Kirche und A o n i f a t i u s k i r ch e. (Außerdem hat Hasak das Spital des Hcdwigskrankenhauses und das Krankenhaus der Grauen Schwestern in Berlin gebaut. tag drei Gangsters tot aufgefunden. Die Leichen waren von zahlreichen Kugeln durchbohrt. Allem Anschein nach sind die Ermordeten bei der Teilung ihrer Beute mit Spießgesellen in Streit geraten. Man hat sie dann wohl an eine entlegene Stelle gelockt und anscheinend mit Maschinengewehren aus sie gefeuert. Der Kugelregen war so dicht, daß von Bäumen und Sträuchern am Tatort zahlreiche Zweige abgerissen wurden. Nach der polizeilichen Untersuchung ist die Tat bereits am Mitt woch verübt worden. Alarmzustand über ganz Spanien 2m spanischen Slaalsanjejger wird ein Erlaß veröf fentlicht, durch den über ganz Spanien der Atarmzustand verhängt wird. Der Innenminister erklärte, diese Maß nahme diene hauptsächlich der Erleichterung der polizeilichen Nachforschungen in der Angelegenheit der marxistischen Um- slurzpläne. In Barcelona begingen Syndlkallslen drei Bomben anschläge, durch die in einem Stadtviertel die Licht-, Gas- und Wasserleitungen zerstört wurden. Bei Santander brannten Marxisten eine Dorskirche von großem künstle- rischem wert nieder. Ser Führer der deutschen Studentenschast spricht heute im Rundfunk Berlin, 24. Sept. Heute abend spricht der Führer der Deutschen Studentensä-ast Feikert über den Deutschlandsen- der über das Thema: „Die Neuregelung de» ftuden- tischen Erziehungswesens" von IS,45 bi» 2V Uhr. Dresdner Schlachtvlehmarkt vom 24 September Preise: A. Ochsen: a) 34-36, b) 31-33, c) 27-30, d) 23-26. B. Bullen: a) 34-37, b) 32 34, c> 28-31, dj 25- 27. C. Kühe: a) 30-33, b) 26-29, c) 20-25, d) 15-19. D. Für- sen: a) 34—35, b) 31—33, c) 28-30, d> 24-25. E. Fresser: 22—25. Kälber: A. Sonderklasse —. B. Andere Kälber: ck) 47—52, b) 42—46, c) 36—lO, dj 30—35. Lämmer, Hammel und Schasc: A. Lämmer und Hammel: a) 1. 45—47, 2. 42—44, b) 1. —, 2. 42-45, c) 40-44, d) 36-38. B. Schafe: e) 40-41. s) 36—38, g) 30—35. Schweine: a> 1. 53, 2. 53, b) 51—53, c) 49-52, d) 44-48, e) —, j) —, g) 1. 49-51, 2. 45 -48. Austrieb: Rinder 936, darunter Ochsen 137, Bullen 317, Kühe 410, Färsen 72. Zum Schlachihof direkt: Ochsen —, Bullen —, Kühe —, Färsen —, Auslandsrinder 12, Kälber 957. Zum Schlachthof direkt 10, Auslandskälber —, Schafe 972. Zum Schlachthof direkt 48 Auslandsschase —, Schweine 3220. Zum Schlachthof direkt 29. Ueberstand: Rinder 54, darunter: Ochsen 23, Bullen 11, Kühe 20. Färsen —, Kälber —, Schafe 100, Schweine 40. Marktverlanf: Rinder millel, beste Bullen gut, Kälber mittel, beste Kälber gut, Schafe mittel, ein Posten ausgesuchter Slallmastlämmer, Uebernotiz, Schweine mittel. Neuer Spionagesall in Viborg. Helslngsors, 24. Sept. In Viborg wurde ein neuer Spio nagesall aufgedeckt, der ebenso wie die bekannte Spionagean gelegenheit der Frau Martin und des Gcneralstabsossiziers Pentikäinen zeigt, daß die von Sowjetrußland unterstützte Wühlarbeit in der finnischen Armee weiter andauert. Die Po lizei verhaftete wegen Spionage einen Sergeant namens Nis- kauen, der Registrator beim Stab des Armeekorps in Viborg war und zwei seiner Gehilfen, die aus Arbeiterkreisen stamm ten. Dresdner Börse vom 24. September Ruhig. Ium Wochenbcginn blieb das Geschäft an der Dresdner Börse gering. Bei geringfügiger Kursgestaltung war die Tendenz jedoch weiter sreundlich. Anleihen wurden etwas lebhafter umgesetzt. Die Kursgewinne waren leicht und gingen nur vereinzelt Uber 1 Proz. hinaus. Neichsbank gaben um 2 Proz., Dr. Kurz um 2,5 Proz. und Zeih-Ikon um 2 Proz. nach, Mimosa erholten sich dagegen um 2,75 ijkioz. Fester waren auch Vereinigte Photo-Aktien plus 1,5 Proz. und desgl. Genuß scheine um 2,50 Mark. Löbauer Vrauerei gewannen 2 Proz., Schubert u. Salzer 1,75 Proz., Wmstderlich und Nürnberger Herkules je 1,25 Proz. — Von Anleihen gingen Reichs anleihe Aitbesitz um 0,7 Proz., Sachs. Staatsanleihe und Dresdner Stadlänleihen 1928 um 0,5 Proz. Hölzer um, mährend Dresdner Altbesitz um 0,8 Proz. gedrückt waren. Pfandbriefe sreundlich. Kursnotierungen: Reichsanleihe Allbesih 98,5 Neichsbank 148; Sächs. Vodencreditanstait 82,8; Elzem. Fabr. v. Heyden 95,75; Chem. Fabr. Heisenberg 93; Dresdner Gardinen 56,5; Elektra 100; Erste Kulmbacher 96; Fclsenkeller 84,5; Kulm bacher Rizzi 107; Mimosa 169,75; Peniger Paicnipapier 32,5; Polyphon 17; Radeberger Exporibier 178; Reichelbrän 125; Schubert u. Salzer 172,5; Soe.-Brauerei Waldschlößchen 78; Wanderer 131; Zeiß-Ikon 78. Witterungsaussichten: Anfangs stark auffrischende siidliclze Winde und ziemlich mild. Stark böige West winde und kühler. Meist wolkig und im ganzen Lande zeitweise Regen oder Regenschauer.