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Das Sehnen des Siashora-Kacholiken predigt Vlschos Legge- v»r den Diaspora-Kathollten v»n Ebersbach nnd Lmgegend Feierliche Weihe -er Kirche zu Ebersbach (Bericht unseres nach Ebersbach entsandten Wg.-Redaktionsmitgliedes.) Ebersbach, 8. Okt. Ebersbach, Altchemnitz, Bad Brambach, Zwickau und bald auch Hirschselde — alles Ort«, in denen dieses Jahr katholische Gotteshäuser errichtet werden oder, unmittelbar vor der Inan- grissnahm« eines Kirchenbaues stehen — sind denkwürdige Marksteine aus dem Wege der Ueberwindung der stärksten Diasporanot in unserm Bistum. Nicht nur die glücklichen Katholiken dieser Gemeinden, die nun eine würdige Gottesstätte erhalten haben oder erhalten sollen, danken es Bischos Legg«, dah er auf dem Gebiete des Kirchbaues im Bistum Weihen eine so starke und erfolgreick)« Regsamkeit entfaltet, sondern alle Angehörigen des Bistums stimmen geistig ein in den Freudensang, den diese Gemeinsen nach glückhaft vollendetem Werk am Benediktionstag in der neu geweihten Gottesstätte erschallen lassen. Gestern hatte nun die Diasporagemeinde Ebers bach in der Lausitz diesen großen Freudentag der Weihe ihres neuen Kirchleins auf dem Jeremiasberge. Einfach und schlicht, aber schmuck und stilgerecht weist es die Ebersbacher künftig mit seinem Türmchen von der Erde zur Höhe, ruft die Gläu bigen zum eifrigen Gottesbesuch, wird Sammelpunkt und Stütze einer noch jungen, aber dank des Eifers von Pfarrvikar Psistershammer ausstrebenden Diasporagemeinde werden. Die Ebcrsbächer hatten ihrem Kirchlein an seinem ersten Ehreulage ein würdiges Festkleid angelegt. Hatten es innen Der Bischof führte u. a. aus: Meine lieben andächtigen Christen! Der gläubige katho lische Mensch, der in der Zerstreuung unter vielen anders gläubigen Mitbürgern wohnt, hat in seinem Herzen stets ein g r o tz e s u n d t ie s e s S e h n e n. Es kann ihm dieses Sehnen weder ein Andersgläubiger noch auch ein Katholik in einer katholischen Gegend nachsühlen, noch dafür volles Berständnis haben. Wie steht es mit dieser Sehnsucht des Diasporamenschen? Sehr viele haben nicht das Glück, dem Herrgott ihren Sonn tagsdienst schenken zu können in einem eigens für diesen Zweck erbaute» Hause. Sie müssen sich begnügen mit Behelss- räumcn. Wer einmal lange Zeit in solä>er Umgebung arbeiten und leben mutzte, wer einsam und zerstreut unter vielen An dersgläubigen hat leben müssen und noch nicht mal «in Haus hat, in dem er dem Herrgott den Dienst seines Herzens tun kann, in dem lebt eine grotze Sehnsucht nach einer Wohnstätte des Herrn. So verstehen wir das Sehnen so vieler Diasporakatholiken nach der Heimat, wo ein Thron sür den Herrgott ausgeschlagen ist, das Sehnen nach einem prachtvollen Gottesdienst, nach einem so reichen katholischen Leben, nach einem Chor, der die Lieder singt im Sinne der Liturgie unserer hl. Kirche. Sie sehnen sich nach all diesen Dingen, ganz besonders aber nach einer grotzen Gemein schaft innerhalb eines Hauses, das dem Herrn geweiht ist. In vielen, vielen Orten unserer Diaspora und des weiten mitteldeutschen Diasporagebietes ist die Sehnsucht der Katholiken nicht erfüllt. Katholiken von Ebersbach! Auch in Euren Herzen war diese starke Sehnsucht nach einem eigenen Haus des Herrn, lebendig der Wille, datz Ihr Euch nicht mehr behelfen wolltet mit dem Behelssraum, sondern datz Ihr haben wolltet ein eigenes Haus sür den Dienst des Herrn. Wir Katholiken in der Diaspora verstehen dieses Sehnen unserer Mitmenschen, die rufen nach einem Haus des Herrn sür den Dienst des Allerhöchsten. Aber weil dieses Sehnen so groß in unseren Herzen ist, darum wächst auch etwas in un sere» Herzen: die Liebe zum Herrgott, die Liebe zum Opfer, di« Liebe zurganzen Tat. Das ist etwas Hoch- ersreuliches: Das Sehnen unserer Herzen ist so gewaltig und grotz, so grotz, datz wir fähig werden, aus Liebe zum Herrgott Opfer zu bringen. Das verstehen weder Andersgläubige noch die Katholiken in katholischen Gegenden. So haben wir, aus unserm Sehnen geboren, die Tatsache zu verzeichnen, datz die Katholiken von Ebersbach Opfer Uber Opfer gebracht ha ben, um mitzuhelfen, datz das Sehnen nach dem Kirchbau in Erfüllung gehen konnte. Hier In der neugeweihten Kirche darf ich allen danken für die Opfer, die in der Gemeinde gebracht worden sind. Und nun erinnert der Bischos daran, welche Opfer notwendig ivaren, um überhaupt Gottesdienste in Ebersbach halten zu können, wie er der Not der Gemeinde steuert« durch Entsendung eines Geistlichen, für dessen Lebensunterhalt er sich di« notweirdigsten Mittel leihen mutzte; wie zu dem äußeren Opfer der Gemeinde Las innere Opfer getreten ist und der ganze,, reiche Segen aus dem rasch erstarkten kirchlich-religiösen Leben der noch jungen Gemeinde. Aber weil die Gemeinde solche Opfer gebracht hat, darum Hal auch der Bonlfatiuoverein, zu dessen Mitgliedschaft der Bi schof die Ebersbacher Katholiken ausforderte, geholfen. Wei- und außen mit reichem Grün geziert. Im Winde flatternde Fahnen zeigten dem Passanten von der Ferne schon an, daß aus dem Jeremiasberge etwas ganz besonderes los sein müsse. Und am Abend, als Dunkel und Dämmerung den ganzen Ort ein hüllten, da erstrahlte das Kirchlein aus dem Ieremias- berge iveithin im hellichten Glanze von Jupiterlampen, so datz der ganze Ort noch einmal aufmerksam wurde, daß von nun an der Ieremiasberg eine Stätte und Wohnstatt des Aller höchsten trägt. . Es war ergreifend zu verfolgen, mit welcher Andacht und Sammlung die Ebersbacher Katholiken den Weihe feierlichkeiten beiwohntem Durch Borsagen und Bor beten in der Muttersprache hatte man es jedem erleichtert, den Gang der hl. Kulthandlungen und Zeremonien besser zu ver folgen. Und als die hl. Weihehandlung beendet war, da ver sammelten sich die Ebersbacher in ihrem schmucken Gottes haus, um ein erstes Mal — und zwar aus dem Munds des Bischofs — die Verkündigung des Wortes Gottes zu hören. Bischof Legg«, der tief in die Seelen seiner Ebersbacher Diöze sanen zu schauen verstand, sprach den Gläubigen so ganz aus dem Herzen. Das merkte man an der Aufmerksamkeit, mit der die Zuhörer den Worten des Bischoss lauschten, das zeigte sich aber ganz besonders in der Tatsache, daß die Predigt des Bischofs allenthalben, wo man nach dem Gottesdienst hinhörte, den Gegenstand des Gespräches der Ebersbacher bildete. ter konnte Bischof Legge der freundlichen Unterstützung des Erzbischofs von Freiburg gedenken, durch dessen Vermittlung eine beträchtliche Spende einkam. Daß wir nun heute die Freude haben, so sagte der Bischof, ein Gotteshaus zu benedi- zieren, das freut denn den Bonisatiusverein, das freut den Erz bischof von Freiburg, das freut alle. Denn wir können sagen: wir haben ein Gotteshaus, das ein Haus der Liebe und der Freude ist, das frei ist von den ivesentlichcn Schulden des Lebens. Darum wollen mir dem Herrgott ein Danklied singen. Am Schluß seiner ersten Predigt im neuen Gottes haus erteilte der Bischof seinen Segen. Der Festakt im Ebersbacher Kretscham Der Festakt, der am Nachmittag aus Anlaß der Kirch weihe im Kretscham abgehalten wurde, erhielt sein besonderes Gepräge durch die Gegenwart zahlreicher Vertreter der Stadt, der Staatsbehörden und weitester Kreise der uichtkatholischen Bevölkerung von Ebersbach. Dadurch kam wie auch durch die Glückwunschansprachen, die einzelne Vertreter hielten, zum Ausdruck, daß in der Gemeinde Ebersbach ein wirklich har monisches Zusammenleben und Z u s a in m e n - arbeiten von katholischer und evangelischer Bevölkerung besteht. So konnte denn mit Recht die Feierstunde eingeleitet wer den mit dem Mozartschen Bundeslied „Brüder reicht die Hand zum Bunde", das die vereinigten Männerchöre von Ebersbach sangen. Nach einer kurzen, aber herzlichen Begrüßung durch Psarrvikar Psist« rsha in m e r sang Frl. Gerda Michel- Gärten mit ihrer sonoren Altstimme „Wanderers Nachtlicd", am Flügel begleitet von Lehrer Helm. Daraus sprach der Ortspfarrer Pfarrer Alois Scholze aus Leutersdorf. Er führte u. a. aus: Wenn ich heute die hohe Freude habe, Grütze von dieser Feierstätte aus auszusprechen, dann entbiete ich vor allem dem schönen Heiligtum von hier aus den Gruß, der neuen katholischen Kirche aus dem Ierc- miasbergc. Bisher war der Ieremiasberg sür die Katholiken von Ebersbach der Berg der Verheißung. Heute ist er sür die Gemeinde der Berg der Erfüllung. Heute ist diesem Hause Heil widersahren durch die apostolische Güte und Gewalt Seiner Ex zellenz, unseres Hochwürdigsten Herrn Bischoss, der mit apostoli scher Liebe und Vollmacht unter den Katholiken Sachsens wirkt und sich mit apostolischer Freude heute zu uns gesunden Hal, um seine apostolisä-e Gemalt an uns und dem geweihten Ge bäude zu vollziehen. Wir wollen den Heiland in seinem Haus begrüßen durch katholische Pslichtersüllung, dann hat das Haus seinen Zweck erfüllt. Dann hat das Kommen des Bischoss einen überaus schönen Anfang neuen katholischen Tatlebens hervor gerufen, dann wird das Haus, das wir heute geweiht haben, ein Haus Gottes und eine Pforte des Himmels iverden. Nach einem iveiteren Solovortrag von Irl. Gerda Michel-Gärten lHallcluja von Hummel) überbrachte Erz priester Scholze-Löbau die Grüße der Priester und Gläu bigen des Erzpriestersprengels Löbau. Er wünschte, dah von dem Tabernakel der neuen Kirä>e aus Gottes Frieden und Freude in reichlichem Maße ausströmen möge nicht nur in die Gemeinde, sondern iveit darüber hinaus. Dle Festrede hielt Generalvlkar Dl. Wilhelm Soppa-Vauhen Dr. Soppa sprach zu den Anwesenden Uber Sendung und Aus gaben der Kirche. Aus der Rede seien folgende Leitgedanken hier angeführt: Der Heiland hat der Kirche, ehe er in den Himmel ausgesahren ist, alle Vollmachten überlassen. So ist die Kirch« Trägerin der Vollmachten Christi. Aber Das Levllenamt Nach der Predigt des Bischoss trat Pfarrer Scholzch Leutersdorf, unter Assistenz an die Stujen des Altares, um in der neugeweihten Ebersbacher Kircl>e das erste Opfer darzu bringen. Während des Levitenamtes sang der Ebersbacher Kir chenchor unter seinem Dirigenten Lehrer Helm die vierstime mige Messe von Hohnerlein. Der Chor verfügt über gute» Stimmaterial und ist durch seinen Dirigenten zu einem wohl, lauten Klangkörper zusammengeschweißt. Fräulein Gerda Micl>el-Gärten sairg zum Offertorium das Ave Maria. Nach dem Levitenamt verlas Generalvikar Dr. Soppa die We i h e u r k u n d e, in der sestgelegt wird, daß das Fest der Kirchweihe künftig am Tage der Ebersbacher Kirmes ge feiert werde. Um 1 Uhr trafen sich die Gäste und Gemeindeangehörige im Kretscham zu einem Festessen, an dem auch Bischof Legge und Generalvikar Dr. Soppa sowie die Spitzen der welt lichen Behörden und der Partei teilnahmen. Für alle hatte Psarrvikar Psistershammer, der Gastgeber, ein jreund- liches Wort des Grußes. Das Vekenntnls der Jugend Nachmittags um 3 Uhr versammelten sich öüO Jugend liche der Bezirke Zittau und B a u tz e n, um in Gegenwart von Bischos Legge und im Angesicht der neu konsekrierten Kirch« ein Treuebekenntnis abzulegen sür Glauben und Kirä>e. Sprechchöre und Lieder umrahmten das Bekenntnis und Wollen, das die Jugend durch einen Sprecher vor dem Bischos znin Aus druck brachte. Voll Freude dankte Bischos Legge Sen Ju gendlichen sür ihr Gelöbnis, Christus den Herrn nicht allein lassen zu wollen, sondern ihn im privaten nnd öfsenllichen Le ben jederzeit zu bekennen. Einen besonderen Appell richtete der Bischos an die O p s e r b e r e i t s ch a f t der Jugend. Denn dah Ebersbach gestern diesen Freudentag hatte erleben dürfen, sei darauf zurückzusühren, daß sowohl von den Diasporakälholiken von Ebersbach wie auch von den übrigen Katholiken in Deutschland Opser gebracht worden seien. Bei dieser Gelegenheit gab der Bischos bekannt, daß der Kirchbau in Hirschselde nunmehr vor seiner Berwirklichung stehe. Man könne damit rechnen, daß im nächsten Frühjahr in Hirsch selde ein Gotteshaus erstehen werde. Nachdem der Bischos die Jugendlichen zum sonntäglichen Kommuniongang in eindringlichen Worten ausgesordert hätte, schloß er seine Ansprache an die Jugendlichen mit den Worten: Wir müssen opfern, beten, glauben, lieben. Jesus Christus im Herzen, geht hinaus ins Leben und seid das, was Ihr mir ge sagt habt! C h r i st o p h o r i, C h r i st u s t r ä g c r! Zur Bekräftigung ihrer Glaubensüberzeugung stimmten die Jugendlichen alsdann ein in das „Fest soll mein Tausbund immer stehn". Im Schlußwort faßte Kaplän B c i s e r - Schirgiswalde das Wollen der katholischen deutschen Jugend noch einmal zu sammen und forderte die Jungen aus, in das Treu-Heil auf Bischos Legge einzuslimmen. Anschließend geleiteten die Ju gendlichen den Heiland erstmalig im feierlichen Zug in die neu geweihte Kirche. sie ist nicht nur dies, sondern sie ist mehr, sie ist die Braut Jesu Christi. So sehr liebte Christus seine Kirche; darum hat er sich noch mehr mit der Kirche verbunden, darum ist er dasHaupl der Kirche geworden. Sv wie das Haupt denkt und fühlt, so fühlt Jesus Christus in der Kirche. Die Kirä>e hat hier aus Erden eine doppelte A u sgabe : Sie tritt einmal ein sür die Ehre Gottes hier auf Erden, aber sie leistet auch Gewaltiges zu der Menschen Wohl sahr t. Darum verteidigt sie über die Jahrhunderte die Thron rechte Gottes. Die Kirche bleibt sich stets gleich. Sie kämpst für die Existenz und Majestät Gottes. Weil die Kirche berujen ist, Gottes Rechte zu wahren, darum muß sie stets einlreten sür die Wahrheiten Gottes. Sie verteidigt Gottes heilige Rechte aus Erden. Das hat nichts mit Ringen nach Macht zu tun. Das ist vielmehr Erjiillung der ihr ausgetragenen Pflicht. Aber die Kirche kämpst und ringt nicht nur. Sie will auch Gottes Lob verkünden und leuchtet hinein in die Menschenherzen, uni unsere Seelen ausleuchten und erwärmen zu lassen. Aber sie ist sich auch bewußt, daß sie dadurch zugleich auf Erden viel Segen und Wohlfahrt slistet. Sie ist eine Segen spenderin, indem sie austritt als Lehrerin der Wahr heit, als der Leuchlturm, der den Menschen den Weg weist in ein glückliches Jenseits. Weil wir aber in der Kirche die un- beirrte Lehrerin der Wahrheit haben, darum müssen ivir ihr unsere Liebe und Treue schenken. Der Kirche letztes Ziel ist, die Menschen zu führen zum einigen B ater land. Jedoch leidet unter der Steuerung nach dem ewigen Paterland nicht das irdische Vaterland. Vielmehr ist die Kirche die beste Stütze für Volk und Vaterland. Sie fördert d>« Volksg e m einschast. Seit Jahrzehnten bemüht sie sich uin die Lösung der sozialen Fragen. Sie heiligt die Fa milie als Nachbild von Nazareth. Dadurch aber heiligt sie das ganze Volk und den Staat. Darum wollen wir heute im Geiste hingehen zu der neugeweihten Kirche uns dem Heiland ver sprechen, daß wir uns ihm hingeben, wie er sich uns hingegeben hat. Dann lösen wir gewaltige Ausgaben zur Ehre Gottes und zum Heile der Menschew Daraus nahmen die Vertreter der Behörden und Nachbargemelnden das Wort zu ihren G l ü ck w u n s ch a n s p r a ch e n Als erster sprach namens der Stadt Ebersbach und der staatlichen Behör den Bürgermeister D r. Ulbrich, der Bischos Legge nut l)«rzlichen Worten in der Stadt Ebersbach willkommen hieß und der kathol. Gemeinde zu dem neuen Gotteshaus die herzlichsten Glückwünsche von Stadt- und Staatsbehörden aussprach. Na mens der NSDAP, und der SA. sprach Lehrer Kolodzi, die Segeitdwünsche der evang. Kirchgemeinde über brachte Pfarrer Noack, Schulleiter Zachmann sprach sür di« Schulen von Ebersbach. Für die Gemeinde Leu tersdorf sprach noch Schulleiter Günther, der des ge meinsamen Kampfes von Katholiken und Evangelisä)en in der Gemeinde Ebersbach gegen die Goltlosenbewegung in den ver gangenen Jahren gedachte und die Stadtverwaltung von Ebers bach rühmt« ob ihre» Entgegenkommen» gegenüber der kalho« Erste predigt im konsekrierten Gotteshaus Im Geiste des Friedens und der Eintracht zwischen den Konsessionen Erhebende Anteilnahme der Behörden und der nichtlatholischen Bevölkerung von Ebersbach