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Nr. 241. Sächsische Volkszeitung. Seite 5 ^0f»LSN „Den elnrlge 6i»un6" Die moralisch-religiöse Wunde als geistige Triebkraft der Marseiller Morde. Der verabscheuenswerte Mord an König Ale xander und Aufzenminister Barthou in Marseille ist in diesen Tagen von feiten der Weltpresse unter den verschiedensten politischen und auch sozialen Gesichtspunk ten beleuchtet und bewertet morden. Nur selten sailü man aber einen Hinweis aus den letzten und tiessten Grund dafür, daß in einem zivilisierten und mehr oder weniger christlich sein wollenden Europa eine solche Blut tat überhaupt möglich ist. Es ist daher nicht zu verwundern, datz das Blatt des Vatikans, der „Osservntore Romano", als offiziöses Presseorgan der geistigen Weltmacht des Papstes, diesen Mangel in der kritischen Betrachtung des Marseiller At tentates beseitigt und den Finger auf die im Gesamtorga- nismus Europas und der Welt schwelende morali'ch- religiöse Wunde legt und zeigt, datz letzten Endes von dorther die geistigen Triebkräfte für solche Verbre chen sich auswirken. In einem mit der Ueberschrift „Der einzige Grund" überschriebenen Leitartikel schreibt der „Osservntore Romano", nachdem er auf den gegenwärtig in Bue nos Aires stattfindenden Internationalen Euä-arist.schen Kongreß hinweist, wo sich Angehörige aller Völker und Nationen in brüderlicher Einheit zu frommer Huldigung vor dem Heiland der Welt, welcher zu den Mensäzen ge sagt habe: „Ich habe euch geliebt, und ich will, datz diese Liclw das Kennzeichen eures Glaubens sei" zusammen gefunden haben, u. a. folgendes: Ob es sich um politisäze oder soziale Ursachen bei dem Mord handelt: in ihrem tiefsten Kern und aus jeden Fall sei diese furchtbare Tat unbedingt und entschieden zu verurteilen. Für uns gilt nur einzig und allein das unverschlei erte, in keiner Weise abgeschwttchte und unveränderte göttliche Gesetz, das durch keine Redensarten, keine Aus nahmen, keine Theorien, keine Rechtfertigungsversuche, keine Verherrlichungen erschüttert werden kann: Du soIlst nicht töten!" Für Anhänger eines Glaubens, welcher unterdrückt und verfolgt wurde, welcher Märtyrer kennt, ist Rache niemals Gerechtigkeit, bedeutet Vernichtung des eigenen wie fremden Lebens niemals Heldentum. Das politische und soziale Verbrechen ... ist eine furchtbare Schuld gegen Gott und die menschliche Gesellschaft, die furchtbarste, weil sie verletzt und vernichtet die Idee der Ordnung, der Autorität, der Brüderlichkeit, des Friedens." Das Blatt fährt dann fort: „Politische Gründe, soziale Gründe? Nein, mora lische Gründe, geistige Gründe! Deswegen erklär- ren wir laut und deutlich und mahnend m-t unleugbarer Wahrlzeit und mit einer auch für Blinde offensichtlichen Tatsächlichkeit: Schuld ist an diesem Mord die Glau be n s k r i s e, die religiöse Krise, die Krise um Geld lind Börse Nach einer In den letzten Wochen vielfach ziemlich unge regelten Entwicklung haben mittlerweile die Geld- und Börsen märkte wieder auf festerem Boden sich gesammelt. Der internationale Geldmarkt unterlag ja nicht nur wirt schaftlichen, sondern vor allem auch politischen Störungsmo menten, wie sie durch das abscheuliche Attentat von Mar seille und seine unmittelbaren Folgen gegeben waren. Da aber die politischen Auswirkungen dieses Attentats heute noch gar nicht abgesehen werden können, da insbesondere befürchtet werden mutz, datz sie die Gestaltung der Beziehungen der Völ ker Europas erheblich, und zwar nicht gerade in erfreulichem Sinne beinflussen, ist auch noch mit weiterer Unsicherheit hin sichtlich der Vorgänge auf den internationalen Geldmärkten zu rechnen. Es war eine eigentümliche, nicht gerade erhebende Er scheinung, daß sich in demselben Augenblick, in welche», ge krönte und ungekrönte Staatsmänner auf den, Stratzenpslaster von Marseille den Todesschuh enwfingcn, an der englischen Börse eine geradezu stürmische Nachfrage nach Pfunds anhob. Während noch unmittelbar zuvor erhebliche Abgaben in eng lischen Pfunds beobachtet werden konnten, änderte sich Infolge der Nachrichten von Marseille vollkommen das Bild. Es ist geradezu niederdrückend, dah in Verbindung mit diesen Vor gängen sofort das Wort Krieg fiel und dah dieses furchtbare Wort gleichzeitig auch das Motiv für üble Spekulationen ab gab. Denn die Pfundsteigerung ging von gar keiner anderen Erwägung aus, als dah im Kriegsfälle die englische Währung infolge der allgemeinen Nachfrage nach Pfunds sich erheblich stärken müsse, weil die Devisen des Binnenlandes mehr oder «Inder durch den seitherigen wirtschaftlichen Zersetzungsprozeh ln Verfall geraten seien. Im übrigen zeigte sich gerade bei diesen Vorgängen, dah ganz außerordentlich starke Spekulatio nen in englischen Pfunds, und zwar nicht nur In England selbst, sondern auch ln Frankreich und anderwärts, betrieben werden, und zwar Spekulationen a la baisse, die denn auch die plötzliche, überraschend starke Nachfrage nach Pfunds er klären. Mittlerweile haben sich die Verhältnisse ja wieder et was beruhigt und die Abschwächung nimmt ihren, durch die jahreszeitlichen Verhältnisse sowohl, als aber auch durch die ge samtwirtschaftliche Entwicklung bedingten Fortgang. Noch eine andere Erscheinung des englischen Geldmarktes Ist aber von Bedeutung, nämlich die, dah von England versucht Wird, gerade mittels der Psunoentwertung ausländische Kapi talien nach England zu locken mit dem Hinweis darauf, dah das Entwertungsrisiko hinsichtlich des englischen Pfundes noch am geringsten sei, well die Entwertung der englischen Wäh rung im groben und ganzen abgeschlossen sei, während aus der anderen Seite darauf hlngewiesen wird, dah die übrigen kontinentalen Währungen erst noch vor dem Entwertungsprozeh ständen. In Zusammenhang mit diesen Dingen hat sich weiter er geben, daß aus dem englischen Markt in ganz auhcrordent- ltchen, Umfange zu Goldkäusen übergegangen wird, so dah vrr Goldpreis mittlerweise den seit langem erreichten Höchst Gott, so tieferschütternd, so tragisch — wie tieserschüt. ternü und tragisch die Notwendigkeit einer Umkehr ist... Auf der Anklagebank wird nicht der Mörder sitzen. Er steht schon vor seinem gerechten Richter. Vielleicht werden seine Mittäter daraus sitzen, sicher nicht alle, vor allem nicht die schlimmsten, die eigentlich daraus sitzen müssen, seine Auftraggeber." Rian möge aus solchen Katastrophen, so sagt das vatikanische Blatt abschließend, die Stimme Gottes ver nehmen, welcher die Völker, die menschliche Gesellschaft dadurch zur Selbstbesinnung wachrufe, zuruckzukehrsn zu den einzigen, allein noch Rettung verheißenden Grund sätzen wahren Christentums, denen der Wahrheit, Gerech tigkeit, der Liebe, des Friedens, der Eintracht im Zeichen des Gekreuzigten von Golgatha...." Den krosNscke ttulonomismus „Wir konstatieren, das; das Königreich Kroatien und Montenegro und alle im Staatsrat vertretenen Volksindividualitüten mit dem Königreich Serbien eine staatliche Gemeinschaft eingegangen sind, ohne auf ihre staatshistorische und nationalpolitische Individualität zu gunsten irgend eines anderen Landes der vereinigten Länder zu verzichten." So hieß der zweite Punkt der Kundgebung des Agramer Kroatenparlaments vom 1. August 1928, wenige Wochen nach der Erschießung kroatischer Abgeordneter in der Skupschtina und dem Auszug der Kroaten aus dem Parlament. Es war das letzte Aufbegehren des kroatischen Autonomismus gegen die großsüdslavischen Einheitsbestrebungen. Wenige Mo nate später war aus dem „Königreich der Serben, Kroa ten und Slowenen" das „Königreich Jugoslawen" ge- Berlin. iS. Oktober. Der Stabsleiter der PO und Führer der Deutschen Ar- beitssront, Dr. Ley, erläßt nachstehenden Aufruf: „Die Deutsche Arbeitsfront hat am 1. Oktober 193 t ihre organisatorische Eemeinschaftsform vollendet und in Vollzug gesetzt. Wirtschaftsführer und Gefolgschaften der Betriebe sind in einer gemeinsamen Organisation organisiert. Außer Deutschland hat kein Land der Erde eine derartige Eemeinschaftsgesinnung bekundet. Diese gewaltigste Demonstra tion der nationalen und sozialen Solidarität bedeutet die Er füllung einer Jahrhunderte alten Sehnsucht aller Schaffenden. Nur durch den genial gestaltenden Willen des Führers Adolf Hitler wurden die Voraussetzungen geschaffen, welche die Entwicklung zu solcher Großtat ermöglichten. Seiner der werdenden Deutschen Arbeitsfront gegebenen Schutz- und Schirmherrschaft ist es zu danke», daß das große Werk in kurzer Zeit gelingen konnte. Nun beginnt die zweite Phase der Entwicklung, welche den restlose» Ausbau der Reichsbetriebsgemeinschaften und der Reichsberussgruppen zum Ziel hat. Zur Mitarbeit an dieser gewaltigen Aufbauarbeit rufe ich alle Schaffenden in Stadt und Land aus und ordne an, daß stand verzeichnet. Bei dieser Entwicklung sind allerdings nicht wirtschaftliche, sondern politische Gründe ausschlaggebend. Insbesondere spielt die Vorsorge vor Entwicklungsmöglichkei ten. wie sie durch die politische Unsicherheit gegeben sein kön nen, eine große Rolle. Während sich neben diesen Erscheinungen auf dem eng lischen Geldmarkt der französische Franken gut hat halten können, offenbar weil englisches Geld nach Paris ge flossen ist, unterlag der Dollar einer erneuten Abschwächung. Hier scheinen aber vorwiegend valutarischc Gründe eine Rolle zu spielen, nämlich die Sorge, daß als Folge der Politik der amerikanischen Regierung, die in der Tat ein Ansteigen des Dollars, wo immer es auftritt, zu zügeln versteht, eine wei tere Entwertung der amerikanischen Wahrung eintretcn könnie. Auch die Sorge vor einer Inflation wirkt hier mit, da man bestimmte Aeußerungen des amerikanischen Präsidenten im Sinne gewisser inflationistischer Maßnahme» deutet. Immer hin ist Amerika durch die von ihy, eingeleitete Silberpolitik jederzeit in der Lage, allzu ausfällige Ausschläge des Kurs pendels des Dollars zu reguliere». Der deutsche Geldmarkt hat inmitten einer un ruhvollen Umwelt seine ruhige Verfassung und seine konstante Entwicklung nicht prcisgcgebe». Die Acrtrauensgrundlagc gibt der Gestaltung dieser Dinge, und zwar nicht nur auf dem innerdeutschen Geldmarkt, sondern auch an der Börse, den festen Untergrund. So ist es auch zu erklären, daß trotz man nigfacher Verschiedenheiten in der Kursbildung wieder eine ru higere und stetigere Geschäftstätigkeit an den deutschen Effek tenbörsen verzeichnet werden kann. Zweifellos war das Tem po des Aufstiegs der Renten Kurse zu impulsiv und des halb auf die Dauer nicht zu halten. Und bei der unvermeid baren Beimischung spekulativer Momente in eine solche Bewe gung kam cs daher auch infolge der zwischenzeitlich vorgenom menen Realisationen zu Abgaben und dadurch bedingter kurs mäßiger Rückbildung. Im Grunde aber ist die Tendenz am Rentenmarkt durchaus fest und stabil, und alle Voraussetzungen für eine weitere Festigung des Marktes sind gegeben. Gerade aber die Vorgänge am Rcntenmarkt zeigen, daß Pei diesem, mit ganz besonders pfleglicher Hand zu betreuenden Gebiete allzu stürmische Aktionen nicht zu den» gewünschten Ergebnis führen. Wenn man etiva gehofft hätte, schon zum jetzigen Coupontermin und in seiner Nachwirkung die Möglichkeiten zur Erlangung eines Paristandcs der Rentcnkurse zu schassen, so ist man nunmehr zu der Erkenntnis gekommen, daß nur ein geruhsames, in sich absolut ausgeglichenes und auch gegen über Zwischenfällen gesichertes Vorwärtsstrebe» dazu angetan ist, diejenigen Voraussetzungen zu schassen, die für die Kon versionsreife unerläßlich sind. Wenn in diesem Sinne auch mit Unterstützung der anlagesuchenden Kreise in den nächsten Wo chen weitergcarbeitet wird, Ist die Hoffnung gegeben, daß zu dem nächste» Coupontermin, der mit dem Vierteljahresende auch gleichzeitig das Jahresende verbindet und dadurch eine ganz außerordentlich große, ja geradezu entscheidende Stellung einnimmt, der Ausgangspunkt für die neue Formung der Dinge aus dem Rentenmarkt und damit auch in den gesamten Zins verhältnissen geschossen wird. — Die Aktienkurse haben sich inzwischen wieder befestigt. worden und die Aufteilung des Landes in neun Banate mit eingeschränkter Selbstverwaltung und überwiegend serbischer Bürokratie machte den historischen Länder grenzen ein Ende. Es war das letzte und äußerste Mit tel der Krone, um den Zusammenhalt des Landes zu sichern, der durch die italienischen Ambitionen in Dal matien, durch das ungarische Nevisionsprogramm und den Wiener Legitismus schwer gefährdet war. Nach drei Richtungen zugleich zerstreuten sich die geschlagenen Füh rer eines autonomen Kroatien, ein Matschek, Trumbitsch und Pawelitsch, während der Slowenensührer und frühere Ministerpräsident Koroschetz Anfang 1933 einen letzten Versuch machte, in den sogenannten Laibacher Punktationen für „einen Staat gleichberechtigter Ein heiten aus demokratischer Grundlage" einzutreten. Alle Separierungsversuche scheiterten seitdem an der Unter drückung regionaler Bestrebungen jeder Art, auch, nach, dem es der Krone gelungen war, durch ein neues Wahl- gesetz der regierungstreuen Mehrheitspartei die unbe strittene Führung im neu errichteten Parlament zu sichern. Seitdem hat der kroatische Autonomismus in der Bevölkerung stark an Boden verloren, zumal König Alexander durch Ausnahme kroatischer Persönlichkeiten in die Regierung und durch persönliche Fühlungnahme mit einflußreichen kroatischen Persönlichkeiten eine Ent spannung herbeizuführen verstand. Die in den letzten Tagen in kroatischen Städten vorgefallenen Zusammen stöße und der Flaggenstreik weiterer Bevölkerungsteile zeigen jedoch, daß unterirdisch auch im Lande selber die Widerstandsbewegung noch lebendig ist, aus der heraus der Marseiller Attentäter zu seiner grauenhaften Tat geschritten ist. vom heutigen Tage, dem IS. Oktober 193t, die Miiglicderaus- nahmefperre zur Deutschen Arbeitsfront aufgehoben ist. Alle Volksgenossen, welche in die Gemeinschaft aller Schaf fenden ausgenommen werden wollen, haben wieder Gelegen heit, dies bei den Verwaltungsstellen der DAF zu beantrage». Der Stabsleiter der PO. Dr. Robert Ley." Der Begriff „Führer" staats- und weltpolitisch eindeutig sestgelegt Eine Anordnung von Dr. Ley. Berlin, 16. Okt. Ter Stabsleiter der Obersten Leitung der PO., Dr. Ley, hat, wie die NSK. meldet, folgende Anord nung erlassen: Die Bezeichnung der „Der Führer" war für uns Na tionalsozialisten immer ein unanlastbarer Begriff. Heute ist der Führer der 'NSDAP, der Führer des ge samten Volkes und damit ist dieser Begriff staats- und welt politisch eindeutig festgelegt. Ich ordne daher für die Oberste Leitung der PO. an, daß kein politischer Leiter, ganz gleich in welcher Stellung inner halb der Partei oder einer der angeschlosscnen Organisationen er tätig ist, das Wort „Führer", auch nicht in Verbindung mit einem anderen Wort, für sich verwenden darf. Für die Deutsche Arbeitsfront ordne ich an, das; ab sofort für meine Person die Bezeichnung „Führer der Deuifchcn Ar beitsfront" nicht mehr gebraucht werden darf. Meine Dienstbezeichnung ist „Stabslciter der PO.". Auch in organisatorischer Hinsicht ist eine besondere Be zeichnung nicht nötig, da meine Tätigkeit für die DAF. ledig lich eine Fortsetzung der Arbeit für die NSD'lP ist. Das Gleiche gilt für die Leiter der anderen Gliederungen der Partei und aller weiteren Organisationen. Bekanntmachung des Stellvertreters des Führers Berlin, 16. Okt. Ter Stellvertreter des Führers hat, wie der Völkische Beobachter meldet, folgende Bekanntmachung erlassen: Zur Erledigung besonderer Aufgaben hat der Führer den Parteigenossen Rcichsleiter Bouhler nach Berlin berufen. Damit kommt die Dienststelle eines Rcichsgcschäflssührcrs der NSDAP, bis auf weiteres in Fortfall. Ihre Aufgaben wer den von verschiedenen Dienststellen der Reichsleitung übernom men. Die bisher dem Reichsgeschäftsfiihrer unterstehende Ab teilung NS-Auskunft unter Ämtsleitcr Dr Achim Gerckc wird in „Amt für Sippenforschung" umbenainit und bis auf wei teres meinem Vertrauensmann Dr. Gerhard Wagner unter stellt. Der Stab, der dein Parteigenossen Rcichsleiter Bouhler als meinem Beauftragten für Kulturfragen zur Seite stand, wird aufgelöst. Die Kommission zur Prüfung des NS-Schrifttums bleibt auch weiterhin dem Parteigenossen Rcichsleiter Bouhler un terstellt. Raubmord in Mainz Mainz, 18. Oktober. Das 68sahrige Fräulein Katharina Krau wurde am Sonntagabend von dem 32jährigen Franz Becker aus Gon senheim bei Mainz erdrosselt. Der Täter, der die Geld tasche seines Opfers mit 412.56 Mark Inhalt raubte, konnte dank der Geistesgegenwart einiger Einwohner des Hauses ver haftet werden, noch bevor er das Hau» wieder verlassen hatte. Höllenmaschine im Postpaket Eine Tote, rin Schwerverletzter. Kattowitz, 18. Oktober. Das Ehepaar Tubisch in Klimontow bei Sosnowicc erhielt am Sonnabend ein Paket unbekannter Herkunft. Die Ehefrau ösfnole in Gegenwart ihres Mannes sofort das Paket, wobei eine heftige Explosion erfolgte. Die Ehefrau wurde in Stücke gerissen und war sofort tot. Der Ehemann erlitt sehr schwer« Verletzungen. Die Wohnungseinrichtung wurde völlig zertrümmert. Die Untersuchung ergab, daß das Paket eine sogenannte Höllenmaschine enthielt. Man vermutet einen Racheakt. Der Täter konnte bisher noch nicht ermittelt werden. Aufnahmesperre für DAK aufgehoben Die zweite Phase: Ausbau der Reichsbetriebsgemelnschasten und der Reichsberussgruppen