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Nr. 223. Sächsische Volkszeitung Seite 5 „Oei» Vatikan gegen 0eu1scklan6" Eine Stuttgarter Zeitung kam dieser Tage mit der Schlagzeile heraus: „Der Vatikan gegen Deutschland — Spotten ihrer selbst und wissen nicht wie." Worum han delte es sich dabei? Der römisclze Sonderdienst des Blat tes zitierte eine politische Auslassung des „Osservatore Romano" über die französisch-italienische Annäherung. Dem deutschen Standpunkte wird der „Osservatorec" dar in nicht gerecht; die französisch-italienische Annäl>erung begrüßt er als ein wichtiges Ereignis der europnisci)en Politik. Ter „Osservatore Romano" ist bekanntlich eine in italienischer Sprache geschriebene Tageszeitung, die auch Fragen der Tagespolitik erörtert, und es ist darum ganz unmöglich, mit jeder einzelnen Stellung nahme des „Osservatore Romano" zu einer politi schen Tagesfrage den Vatikan in Verbindung zu brin gen. Unbegreiflich ist es aber, wenn das Blatt aus die sem Artikel des „Osservatore Romano" selbständig Schluß folgerungen auf die Haltung des Vatikans in anderen politischen Tagesfragen zieht. So schreibt das Stuttgar ter Blatt zum Beispiel: „Der Vatikan freut sich über die Zulassung Rußlands in Gens, ohne sich an alles das zn erinnern, was der Papst seit Jahren gegen Sowjetruß land und den Bolscl)ewismus gesagt und geschrieben hat!" In Wirklichkeit hat der „Osservatore Romano" mit aller Deutlichkeit gegen die Aufnahme Sowjetrußlands in den Völkerbund Stellung genommen, so schon am 31. August zum Beispiel das folgende Zitat: „Rußland kann weder rechtlich noch moralisch zum Völkerbund zngelnsscn werden... Man muß eine solche Zulassung als ein Mit tel betrachten, die europäische Zivilisation den Einflüssen russischer Barbarei auszusetzen. Man darf sie nur unter den allerschwersten Bedingungen gestatten. Andernfalls beeinflußt nicht Europa Rußland, sondern Rußland Europa." Und ein anderes Organ, das dem Vatikan sehr nahe steht, das Blatt der Katholischen Aktion Italiens, „L'Avenire d'Italia", schrieb: „Die Genfer Einrichtung büßt heule sür ihre Erbsünde: aufgebaut auf dem zer brechlichen Fundament eines allgemeinen Menschheits glaubens ohne Gott hat sie ihren geistigen Gehalt stets den Zufälligkeiten der Stunde angepaßt — bis sie unter ihre Mitglieder eine Sowjetunion ausnahm, welche die brutale Verneinung jeder Form menschlicher Kultur dar stellt. Gesä)affen, um die internationale Gerechtigkeit aufzurichten, nähert sie sich schnell ihrem beklagenswerten Untergang und wird das gefügsame Werkzeug von Son derinteressen." Man sieht aus diesen Zitaten, wie unbe rechtigt die oben erwähnte Schlußfolgerung des Stutt garter Blattes ist. — Und schließlich ist es ja auch kein Zufall, daß die drei Genfer Staatsmänner, die sich durch ihr mutiges Auftreten gegen die französische Stimmungs mache in der Rußlandfrage vor allen anderen auszcich- neten: der schweizerische Bundesrat Motta, der irisllsc Regierungschef de Valcra und der portugiesische Außenminister da M ata, gläubige Katholiken sind. Vie vescklekung 6er Ka1ke6rale von Keims In der letzten« Septemberwoche des Jahres 1914 durch brauste die feindliche und die neutrale Welt ein Ent, rüstungssturm wegen der Beschießung der Kathedrale von Reims durch die „deutschen Barbaren". Infolge des Rück zuges war die herrliche alte Stadt in den Brennpunkt der Kampfe geraten. Der deutsche Heeresbericht vom 20. Sep tember sagt: „Reims liegt in der Kampffront der Fran zosen. Gezwungen, ihr Feuer zu erwidern, beklagen wir, baß die Stadt dadurch Schaden nimmt. Es ist Anweisung zur möglichsten Schonung der Kathedrale gegeben." Unmit telbar danach richtete die französische Negierung an sämtliche Staaten einen feierlichen Protest, in dem behauptet wurde, daß die deutschen Truppen ohne jede militärische Notwen digkeit, „aus reiner Zerstörungswut", den Dom zu Reims „planmäßig" heftig beschossen hätten. „Augenblicklich ist die berühmte Kirche nur noch eine Ruine". Die französische Regierung habe die Pflicht, diese „abscheuliche Tat des Van dalismus" dem allgemeinen Abscheu preiszugeben. Der Protest fand ein gewaltiges Echo, vor allem fühlte sich alles zur Entrüstung über die modernen „Vandalen" ver pflichtet, was in der Kunstwelt einen Namen hatte. Künst ler, die man in Deutschland am meisten gefeiert hatte, wi der Schweizer Maler Hodler und der Tanzpädagoge Dnlcroze, unterzeichneten Kundgebungen mit den gröb sten Schmähungen gegen das Land, dem sie ihren Ruhm verdankten. Dabei war die Protestnote der französischen Regierung nichts anderes als eine Greuellüae. Zunächst Aimdsimkrede Zelckert- Die Gemeinschaft der Deutschen Studenten. Berlin» 86. Sept. Der Führer der Relchsschaft der Studierenden an den deutschen Hoch- und Fachschulen, Andreas Feickert, hielt am Montag eine Rundfunkrede über die Neuformung der Er ziehung des akademischen Nachwuchses, in der er u. a. aus führte, daß mit der Verfügung über die Nculormung der Er ziehung de» akademischen Nachwuchses nur der erste Schritt In eine Entwicklung getan sei, die das geistige Leben Deutsch land» in der Zukunft bestimmen iverdc. Der Redner schilderte dann die Verschiedenheiten im Ver bindungswesen der Vergangenheit und hob hervor, daß diese Verschiedenheiten vom NSDStV. zerbrochen worden seien. Sie seien zugunsten einer großen Gemeinschaft der deutschen Stu denten aufgelöst worden, deren Zeichen das Braunhemd und das Hakenkreuz sei. Nur diese Gemeinschaft habe es vermocht. Frei- und Korporatlonsstudcntcn wie Korpsstudenten und Bur schenschaftler zusammenzuschlicßen. Um eine nationalsozia listische Akademikerschaft zu haben, brauche man eine national sozialistische Hochschule. Den Kampf um diese Hochschule könne man aber nur mit einer geschlossenen, einheitlich von einem politischen Willen beseelten Studentenschaft führen. Aus die sem Grunde würden alle ersten und zweiten Semester in ein Kameradschaftohaus einbezogen und dort würde man sie an konnte gar keine Rebe davon fein, daß die Kathedrale „planmäßig" beschossen worden und nur noch „eine Ruine" fei. Es wäre wohl nicht schwer gewesen, den wahren Zu stand des Bauwerks, das doch in der französischen Front lag, von Paris aus festzustellen. Der Kriegskorrespondent des „Corriere delle Sera", Luigi Barzini, der während und nach der Beschießung in Reims war, berichtete: „Dte Kathedrale hat Schaden genommen, sie ist aber keine Ruine. Auf den ersten Blick erscheint sie noch ganz unver sehrt." Ein englischer Korrespondent meldet: „Die fran zösische Regierung muß gröblich schlecht unterrichtet gewesen sein . . . Das Gebäude ist ziemlich unversehrt, doch sind ein zelne Fenster zerstört . . . Der Schaden ist groß genug, doch lange nicht so groß, als man anfangs angenommen hatte." Derselbe Engländer berichtet, daß die kostbaren Gemälde und Gobelins von den Deutschen bereits in Sicherheit ge bracht worden waren, als diese Reims noch besetzt hielten. Nun aber die Gefährdung des Bauwerks „ohne jede mili tärische Notwendigkeit"! Wie nicht nur von der deutschen Front aus gur zu oeobachten war, sondern auch von Darzlnt und anderen Ausländern bestätigt wird, war der Platz vor der Kathedrale als Truppensammelpnnkt der Franzosen beliebt. Ferner hatten sich französische Batterien den Schutz der Rote-Kreuz-Flagge. die aus der Kathedrale wehte, zu nutze gemacht und ihre Stellung so eingerichtet, daß die deut schen Geschütze sie nicht unter Beschuß nehmen konnten, ohne dabei das Bauwerk zu gefährden. Schließlich mar im Turm des Domes sogar ein Veobachterstand errichtet worden, den deutsche Schrapnellschüsse zu vertreiben suchten. Die Fran zosen haben also durch militärische Ausnutzung des altehr würdigen und ihnen angeblich so teuren Bauwerks die Deutschen nicht nur gereizt, sondern geradezu gezwungen, aus dessen Schonung zu verzichten. Uebrigens haben die Franzosen und Engländer ihrerseits die Kunstdcnkmäler nicht im geringsten geschont, wenn sie ihr Artilleriefener auf die deutschen Linien legten. Der Dom von St. Onen- ttn ist tatsächlich zur Ruine geschossen worden, aber von drüben. Oberammergau macht Bilanz 400 ovo pafslons'Vesucher — Davon 60000 Ausländer - Das Zubiläumsjahr ein voller Erfolg Das Iubiläumsspieljahr der Passion in Ober ammergau geht am Mittwoch zu Ende. Der bis jetzt in die letzte Zeit hinein anhaltende große Andrang zu ven Spielen allein zeigt schon, daß Oberammergau seine Aufgabe erfüllt hat und das Iubiläumsjahr außerdem ein Jahr des vollen Erfolges Ivar. Obwohl 9 Auffüh rungen weniger als 1930 angesetzt waren, wird die Be sucherzahl jene von 1930 erreichen, ja es ist sogar mög lich, daß die Zahl von 400 000 Besucher Übertrossen wird. Wieder waren viele hervorragende Persönlich keiten aus der ganzen Welt in das Passionsdorf ge kommen. lieber 8V0ÜV Ausländer haben das Passionsdors besucht, eine Zahl, die man vor Beginn des Spieles nicht im entferntesten erwartet hatte. Das Passionsdorf, das auch mit dem wirtschaft lichen Ergebnis zufrieden ist, hat seinen Ruf, der unter den übertrieben hohen Preisen des Jahres 1930 gelitten hatte, in vollem Umfange wieder hergcstellt, wenn auch die stark gesenkten Preise nach den vorausgegangenen Jahren der Arbeits- und Verdienstmöglichkeit in dem Schnitzerdorse sür große materielle Erfolge keinen Raum boten und bieten sollten. Sämtliche Ausführungen verliefen ungestört. Die Darsteller konnten mit wenigen Ausnahmen ihre Nolle durchspielen, ohne daß ein Ersatz in Anspruch genom ¬ men werden mußte. Eine große Leistung hat insbeson dere der Christus-Darsteller Alois Lang hinter sich, der sich den besonderen Anstrengungen dieser Rolle voll ge wachsen zeigte. Unter den Besuchern befanden sich auch zahlreiche hochgestellte Persönlichkeiten aus dem In- und Auslande; voran steht der Besuch des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler, der am 13. August vom Passionsdors und seinen Gästen umjubelt wurde. Die Mitglieder der bayerischen Staatsregierung, die Reichsminister Rust und Eltz von Rübenach, der Staatssekretär der Präsidial kanzlei Dr. Meißner, der Führer der Deutschen Arbeits front, Staatsrat Dr. Ley, ferner Kirchenfürsten aus aller Herren Länder, weiter der König von Siam, der Kronprinz von Italien und viele andere bekannte Per sönlichkeiten gehörten zu den Besuchern des Jubiläums jahres 1934. Wie die Spiclleistung auf bewunderungswürdiger Höhe stand, so kann auch die organisatorische Leistung als vorbildlich bezeichnet werden. Bom gemeindlichen Verkehrsamt wurden allein rund 80 000 Gäste betreut. Ungefähr die gleiche Zahl hatten die Büros zu verzeich nen, die Besucher nach Oberammergau brachten. Zu den Wiederholungsspielen dürsten, soweit bisher feststellbar ist, 230 000 bis 240 000 Besucher gekommen sein. Freudiges Ereignis im Königshaus Savoyen Neapel, 25. Sept. Die italienische Kronprinzessin Maria von Savoyen schenkte am Montag, den 24. September, abends 11.15 Uhr, einem Mädchen das Leben, das den Namen Maria Pia führen wird. Jubel und Freude herrschte in den Straßen Neapels, das als besonders königstreu gilt, und die gespannte Erwartung der letzten Wochen löste sich in Kundgebungen vor dem Königspalast und in Dank gottesdiensten. Die Stadt hatte in einer Samm lung, an der sich alle Schichten der Bevölkerung be teiligten, nach altem Brauch die Wiege sür das Königs kind gestiftet. In Rom verkündeten 50 Salutschüsse dein in froher Erwartung harrenden Bolk das Eintreffen des freudigen Ereignisses im Hause Savoyen. Die Taufe soll zwischen dein 13. und 18. Oktober von Kardinalerzbischos Ascalesi von Nea pel in großem Glanze vollzogen werden. Erholt sich Aolkefeller nochmal? Aus Pocatino, wo der Petroleumkönig der Welt Rocke- feller die Sommermonate verbracht hat, wird nach Newyork gemeldet, das; der Vierundncunzigjährigc sich scheinbar nicht mehr von der schweren Erkältung, die er sich im verstossenen Winter zugezogen hatte, wird erholen können. Die Absicht, Rockeseller nach seinem südlichen Gute in Florida zn bringen, mnßte ausgegeben werden, weil die lange Reise im Hinblick aus seinen geschwächten Zustand mit Lebensgefahr verbunden gewesen wäre. Das Vermögen des reichsten Mannes der Welt wird von der amerikanischen Presse aus über eine Milliarde Dollar geschätzt. gemeinsamen Ausgaben arbeiten lassen. Wenn einzelne Ver lande und Altherrcnschaften meinten, die deutsche Studcnten- chast wolle die Korporationen auf kalte Art abwiirgen, so sei estzustellen, das; diese Meinung grundfalsch sei. Die Nachwuchs- rage, so fuhr der Redner fort, bedingt die Suspendierung einzelner Korporationen, und ich fühle mich ver pflichtet, durch klare Entscheidung Entwicklungen, die kommen müssen, festzuiegen und sic im Rahmen eines organische» Auf baues für den Nationalsozialismus einzusctzen. Shaw und dte Aerzte Diesmal müssen sich die Aerzte über Vernav Spam är gern. Er hat da eine» neuen Feldzug eröffnet, wonach in je dem Falle, wenn im Verlauf einer Operation ein Mensch stirbt, eine Gerichtsuntersuchung gegen den Arzt eingeleitct werden müsse. „Denn", so sagt er scharfsinnig, „wenn ich ein Messer in einen Patienten steche und nehme 100 Pfnnd Sterling dafür, dann würde schon eine Untersuchung gemacht, auch wenn der „Patient" nicht stirbt. Wie soll ein Arzt, selbst ein Arzt, einen Menschen mit einem Messer stechen dürfen — und sei cs bei einer Operation — ohne daß eine Untersuchung erfolgt — und wäre es nur im Falle des Todes. Zumal er doch eben die 100 Pfund Sterling auch..." Man wird begreifen, daß die Aerzte sehr böse sind auf Vernarb Shaw. Trotzki in Spanien? Madrid, 25. Sept. Die Madrider Abendpresse verzeichnet das Gerücht, Trotzki habe unerlaubt die spanische Grenze überschritten und halte sich heimlich in Madrid aus. Die Madrider Polizei hat bereits Nachforschungen angestellt. Ausschluß aus der ÄSDAP Wie der Gauleiter und Reichsstatthalter Dr. Meyer mitteilt, sind durch ein Schnellverjahren drei Mitglieder der NSDAP, in Minden aus der Partei ausgeschlos sen worden, weil sie gegen den Gnuleiter zu arbeiten und seine Anordnungen zu sabotieren versucht haben, obwohl ihnen bekannt war, daß der Stellvertreter des Führers der NSDAP, in der Angelegenheit des Schla ge te r-De n k ma ls auf dein Iacobsberge allein dem Gauleiter Westfalen-Nord Vollmacht in allen schweben den Fragen erteilt hat. Die drei hätten damit einen schweren Verstoß gegen die Parteidisziplin begangen. -Deutsche Seiden" Die „Deutsche Evangelische Korrespondenz" schreibt: „Bei der Auseinandersetzung mit den nordisch-germa nischen Weltanschauungsversuchen pflegt es gelegentlich übel vermerkt zu werden, wenn uon nordisch-germanischen bzw. deutschen „Heiden" geredet wird. Es wird der Vorwurf er hoben, man „verunglimpse" damit die Träger und Verfechter dieser Weltanschäuungsversuche. Zur Steuer der Wahrheit lohnt es sich, sestzuslcilen, daß die Vorkämpfer dieser Be wegung sich selbst und osfenbar mit Genugtuung und Stolz als „Heiden" bezeichnen. Sehr lehrreich ist in dieser Hinsicht eine Vortragsübersicht, die der „Reichswarl", eines der nam haften Blätter der „Deutschen Glaubensbewegung", in Fett druck milteilt. Da wird u. a. für Steglitz ein Vortrag angL- kündigt: „Warum sind ivir deutsche Heiden?", für Reinicken- dors-West ein Vortrag: „Heidentum — Christentum", sür Spandau ein Vortrag: „Was wollen die deutschen Heiden?", sür Wedding ein Vortrag mit demselben Thema, sür Tempel hos ein Vortrag: „Heidentum oder Christentum". VreSlau erhält einen neuen Oberbürgermeister Wie amtlich mitgeteilt wird, hat der preußische Innen minister die Einweisung des Oberbürgermeisters Dr. Rebitzki zuriickgcnonunen. Dr. Rebitzki kehrt aus seinem Urlaub nicht mehr in sein Amt zurück, lieber seine anderweitige Verwen dung wird demnächst entschieden. Kirchlicher Gerichtshof in Wien Wien, 25. September. Die im Konkordcit vorge sehene Bildung eines kirchlichen Gerichtshofes sür Wien ist durch die Ernennung und den Amtsantritt des Vor sitzenden, des Universitätsproscssors Dr. Franz Zehent bauer, nunmehr erfolgt. Das Diözesangcricht wird sich hauptsächlich mit den durch das Konkordat von der weltlichen an die geistliche Gerichtsbarkeit überwiesenen Eheprozessen beschäftigen. Das Wiener Diözesan gericht ist gleichzeitig zweite Instanz sür die Diözesen St. Pölten-Linz und für die Erzdiözese Salzburg, wäh rend die Erzdiözese Salzburg ziveite Instanz für das Wiener Gericht sein wird.