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Nr. 220. Sächsische Volkszeitung. Seite 2 Bischof Legge bei -er Leipziger Jugend Imposante Kundgebung der gesamten katholischen Jugend Leipzigs in der St. TrlnitatiSkirche gclchulten Nachwuchs, die Regierungspartei zu bilden. Dan wird der Negicrungsblock überhaupt nicht mehr nötig sein und dann werden wohl auch die oppositionellen Parteien der end gültigen Vernichtung zugcsiihrt werden, um an die Stelle des Partcienslaatcs ein autoritäres Staatswesen setzen zu können. z Schwerverletzte bei einem politischen Zusammen stoß in Paris Paris, 28. September. Zwischen Mitgliedern einer politisch rechts gerichteten Organisation und Kommuni sten kam es in der vergangenen Nacht im Zentrum der Stadl zu einer Schießerei. 3 Personen blieben schwer verlegt auf dem Plag. Sie wurden in ein Krankenhaus eingeliefcrt. Ihr Zustand wird als hossnungslos bezeich net. Tie übrigen an der Schießerei Beteiligten ver schwanden, bevor noch die Polizei erschien. Rur noch AationalsoziMen in Siaatsstellen Wie der B e a m l e n n a ch r i ch t e nd i e n st mitteilt, sührte Pg. Hermann Nees, der Führer des RDV, auf einer Arbeits tagung des Gaues Sachsen lRTB) u. a. aus: „Der national sozialistische Staat wird dasür sorgen müssen, das, in seinen Staatsstellen selbst nur noch Nationalsozialisten be- schäsligt werden können. Aufgabe des Amtes für Beamte ist cs auch, dem nationalsozialistischen Staat die Kämpfer zuzuführen, die neben ihrer nationalsozialistischen Eignung auch fachlich so geschult sind, das; sie ihr Amt sür Volk und Staat voll aussiillen. Niemals aber wird die Behörde ein politisches Werturteil ab geben können. Bei Neueinstellungen wird daraus in Zukunft zu achten sein. Dann heißt cs aber auch, die gesamte Beamten schaft immer daraus hin zu prüfen, ob sie die Eigenschaften, die sic zu einer Berufung in ihr Amt befähigt, auch weiterhin be sitzt und nicht verliert, in erster Linie, das; sie politisch zuverlässig ist, das; sie nationalsozialistisch ist Unsere Aufbauarbeit darf aus keinen Fall gehemmt werden. Wenn durch das Verufs- beamlcngcsct; führende Marxisten aus ihren Acmlcrn entfernt wurden, dann wird es notwendig sei», in einem neuen Beamten- gesct; zu bestimmen, das; man auch ebenso jeden unbelehr baren Reaktionär aus der Beamtenschaft zu entfernen hat. Niemand könnte behaupten, ein solches Ge let; sei zu scharf, denn jeder hat die Gelegenheit, loyal mitzu arbeiten Wenn uns ein Vorwurf treffen könnte, daun nur der, daß wir in den ersten Monaten unserer Revolution zu nach sichtig waren. Ein Toter und vier Verletzte bei einer Gas explosion Aachen, 28. September. In einem Hause der Haupt straße in AachemBurtscheid ersolgis am Donnerstagabend eine Gasexplosion, durch die gleichzeitig ein Brand her- vorgerusen wurde. Bier Personen erlitten mehr oder weniger schwere Verlegungen und mußten dein Kranken haus zugesührt werden. Ein llijähriger Jungem wurde durch den ungeheuren Lustdrucir aus dem im zweiten Stock gelegenen Fenster des Hauses auf den Hof geschleu dert. Er ist seinen schweren Verlegungen im Kranken haus erlegen. Tie Feuerwehr hatte bis Mitternacht mit der Bekämpfung des Brandes und den Aufräumungs arbeiten zu tun. Anscheinend ist die Explosion auf das Undichtwerdcn eines Gasrohres zurückzusühren. Festnahme kommunistischer Funktionäre Berlin, 28. Sepl. Tie Geheime Staatspolizei konnte in Berlin vier sührendc KPT.-Fnnktionäre sestnehmcn. darunter den ehemaligen Reichstaosabgeordnelen Thielen aus Koblenz. Die Fejtgenommenen waren als Reichskuriere bzw. als sogenannte Oberbcraier der KPD. tätig. Tie weiteren Ermiltiungen führten nach Baden, wo es gelang, in der Nähe von Heidelberg zwei weitere Spitzenfunktionäre seslzunchmcn. Bei diesen handelt es sich ebensalls um maß gebende Parteifunktionäre, die sür die Bezirke Mannheim und Franksurl a. M. bestimmt waren. Sämtliche Personen werden wegen Vorbereitung zum Hochverrat dein Richter vorgesührt. Mlvys Sohn verklagt die „Action Francaise" Paris, 28. September. Tie „Action Francaise" hatte am Dounerstagmorgen in großer Ausmachung die Behauptung ausgestellt, der Sohn Malvgs sei der Mörder des voriges Jahr tot ausgesundenen Pariser Stadtverord neten Tusrennes. Wie jegt verlautet, hat der Sohn Mal- vgs, der Rechtsanwalt am Pariser Appellationsgerichts hof und Gcneralrat ist, Klage tvegen böswilliger Vekleum- dung gegen das Blatt eingcrcicht. General O'Duffy berust den Zentralrat der Vlauhemdenbeweaung Tublin, 28. September. General O'Dufsy lzat eine Sitzung des Zentralrates der Blnuhemdenbeivegung für nächsten Sonnabend nach Tublin einberusen. Daraufhin hat Kommandant Cronin, der zum Befehlshaber der Blau hemden ernannt worden ist, erklärt, jedes Mitglied der Organisation das an der Versammlung teilnehme, werde unverzüglich »ausgeschlossen werden. Am nächsten Sonn abend dürste sich also die Frage entscheiden, ob es zu einer Spaltung in der Bewegung kommen wird. Anklage gegen den früheren lettländlschen Außenminister Zeelen Staatliche Gelder zum Ankauf von Waffen für die Marxisten Riga, 28. Sept. Der kürzlich vom Posten des letlländisci)en Gesandten in Paris enthobene frühere marxistische Außen minister Zeelen wird von der Staatsanwaltschast wegen Ver wendung staatlicher Gelder zum Zweck des Ankaufs von Mas sen sür die lettische sozialdemokratische Partei zur Verant wortung gezogen werden. Wie die Untersuchung ergeben hat, sind die bei dem früheren Parlamentsvorsitzcnden Dr. Kainin und anderen Sozialdemokraten gefundenen Massen seinerzeit von Zeelen in seiner Eigenschaft als Außenminister aus Mit teln des lettländlschen Außenressoits gekauft worden. Leipzig, 28. September. Nur ganz selten im Jahr sieht die St. Trinita, tiskirche eine solch ungeheure Acht von Gläubigen in ihren Mauern, wie dies am Donnerstagabend der Fall war. Die Jugend war zu einer religiösen Abend feier eingcladen worden, und mit Freuden hatte sie diesem Nuse Folge geleistet. Aus allen Pfarreien der Stadt waren die Iugendliäzen in geschlossenem Zuge mit ihren Wimpeln und Bannern anmarschiert, mitten unter ihnen ihre priesterlichen Führer. Wer die Iugend- lictzen in ihrer Geschlossenheit sah, der spürte Einheit und Einigkeit, die von ihnen ausging. Und als dann gegen 19.30 Uhr unter Vorantritt der Wimpel- und Bannerträ ger der bischöfliche Oberhirte das Gotteslzaus betrat, da leuchteten die Augen der vielen Jugendlichen vor Jubel und Freude. Ja, diese Freude wurde noch größer, als der Nachfolger der Apostel mitten unter ihnen Platz nahm, um auch nach außen hin der inneren Verbundenheit zwi schen der jungen katholischen Kirche und ihrem bischöf lichen Führer Ausdruck; zu geben. Die Jugend versteht diese Haltung und begrüßt sie. Sie weiß, daß sie mehr war als nur eine äußere Geste! Sie spürt: hier ist etwas von dem Geiste lebendig, der die Urkirche so sehr auszeich nete. Die Jugend wußte ihrem bischöflichen Führer auch Dank sür diese Haltung Wer dem Bekenntnis vor dem Gotteshause beiwohnen durfte, der hat gespürt, w i e sie danken kann. Bischof Petrus Leggs nimmt von Leipzig die Gewißheit mit, daß hier junge Streiter Christi sind, aus die Verlaß ist. Gibt es wohl eine größere Freude für einen Bischof? Mit dem Liede: „Lobt froh den Herrn" begann die Feier, dem, von allen gemeinsam gebetet, das „Gloria" folgte. Kpl. Dcrksen wies aus die große Gnade hin, die die Anwesenheit des Bischofs durch seine Firmungsreise uns gebracht habe. Ten Hl. Geist habe er uns gebracht, um die Großstadtjugend in ihrem Glanbensbcwußtscin zu stärken. Wir, die wir in einer besonderen Zeit lebten, bedürften auch sür unsere Feier stunden eines besonderen Rahmens. Ganz von selbst und ganz allmählich ist die Feierstunde gewachsen und lebendig gewor den, und wenn wir uns draußen zu gemeinsamem Wandern und Spiel treffen, hier drinnen kommen wir zusammen zu ge meinsamem Gebet. Tnrch die Anwesenheit des bischöflichen Führers hat die Feier eine besondere Weihe erfahren. Dank Ecuador Mglied des Völkerbundes Gens, 28. Sept. Wie erwartet trat der B ö l k e r b u n d s r a t am Freitag nur in kleiner Besetzung zu seiner abschließenden Sitzung zusammen. Da Bene sch schon gestern abgereist war, amtierte der tschechoslowakische Gesandte in Paris, Osusky, als Ralspräjidcnt. Auch Barthou und Berk; sowie Litwinow fehlten. Ter Rat bcschästigte sich zunächst mit dem Eintritt Ecuadors in den Bölkerbund. Ecuador gehört als Mitunterzeichner des Bcrsailler Beitrages zu den Gründer staaten des Völkerbundes, hat aber bisher von dem Recht, Mit glied des Bökcrbundcs zu sein, niemals Gebrauch gemacht. Fetzt, nach 15 Fahren, hat es den Entschluß gefaßt, doch noch Mitglied des Völkerbundes zu werden. Das neue Mitglied wurde von den Vertretern verschiedener Staaten, vor allem von den Südamerika»«!«, im Völkcrbundsrat herzlich begrüßt. Der Völkcrbundsrat beschäftigte sich dann noch mit der assyrischen Frage und anderen weniger bedeutenden Problemen. Vorher halte sich der Völkcrbundsrat in einer Ge h e i m s i t; n n g auch mit einige«; kleineren Saar sragen besaßt, u. a. nut dem Erlaß einer Verordnung über die Benutzung von Versammlnngssäicn und mit den Kosten, die durch die besonderen Arbeiten des Dreier-Ausschusses ent stehen könnten. ReichSlelter-Tagung in Mnch^i München, 28. September. Die NSK. meldet: Am Donnerstag sand in München im Braunen Haus im Ar beitszimmer des Führers eine Tagung der ReiäMeiter der NLTAP. statt, an die sich eine Besprechung mit den Amtsleitern der Neichsleitung im Plenarsaal des Mün chener Rathauses auschloß. Es fand eine umfassende Aussprache über eine Reihe von Fragen statt, die zur Zeit im Vordergründe der Par teiarbeit stehen, unter anderem wurde das Verhält nis von Partei und Staat aus der Tagung ein gehend behandelt sowie insbesondere die Auswirkungen und Folgerungen besprochen, die sich aus der allgemeinen Richtlinie „Tie Partei befiehlt dem Staat" sür die Ar beit der Partei ergeben'. RSVO und Parte! Verlln, 28. Sept. Der stellvertretende Reichsobmann der NSBO. und Or- ganisationslciter der PO., Claus Selz ner, erläßt eine wich tige Sondermitteilung an alle Landesobmänner der NSBO. und Gaubetricbszellenobleute, in der es heißt: „Gemäß Anordnung des Stabsleiters der PO. und Füh rers der Deutschen Arbeilssronl vom 18. Dezember 1033 sollen nur Parteigenossen Mitglieder der NSBO. sein. Es sind zur Zeit noch Vorarbeiten im Gange, welche den Einbau der ver dienten NSBV.-Kämpser in die Partei nachträglich ermög lichen sollen. Als durchaus notivendig erweist es sich jedoch, grundsätzlich daraus hinzuweisen, daß den Mitgliedern der NSBO., die sich ost jahrelang vor der Machtübernahme als Vorkämpfer sür den Nationalsozialismus in den Betrieben und damit als Kämpser sür die Bewegung bewährten, die gleiche Anerkennung zuteil werden muh, wie den Mitgliedern der NSDAP. Daher ist es untragbar, wenn diese alten NSBO.» Mitglieder jetzt aus ihren DiensiftelleK abgebaut bzw. ihnen wissen mir unserem hohen Gast, unserem Freund und Führer, der einer der zwölf aus der Gefolgschaft Christi ist. Wie die Urchristen wollen wir mit der Kirche leben und die hl. Blesse mitseiern, was dadurch zum Ausdruck kommt, daß wir den Empfang der hl. Kommunion als einen Teil der hl. Messe ansehen. Denn wie könnten wir Christus in uns tragen, wenn wir Ihn nicht empfangen! Insofern segnen wir die heutige Zeit, die unfern Blick hinweist auf das Wesentliche unserer religiösen Haltung und die Kirche wieder als den lebendigen, sortlebenden Christus ansieht. Christus möge die heutige Stunde, die ein Erlebnis ganz besonderer Art war, segnen und uns stärken. Nach dem gemeinsamen Liede: „Lasset die Banner wehen" bestieg der Hochw. Herr Bischof die Kanzel und hielt eine kurze, bedeutsame Ansprache, der das Schrislwort, das einst Marta, des Lazarus' Schwester, zu ihrer Schwester Maria ge sprochen: „Der Meister ist da, Er ruft dich." Diese Worte sollen uns, den Kämpfenden, die wir einst Sieger werden wol len, Wahlspruch sein. Nur die lebendige Verbundenheit mit Christus, unserem Meister und Führer, hilft uns zum Siege. Auch er unterstreiche, so betonte der Vortragende, die Worte Kaplan Derksens vom Umbruch in unserer religiösen Haltung, vom lebendigen Milfeiern der HI. Blesse, von der Bitte an Christus, Wohnung bei uns zu nehmen. Unsere religiöse Ge sinnung ist der Grundstein sür unsere Gesamthaltung. Christus ruft auch uns, Kinder des Lichtes zu werden. Die heutige Abendfeier soll darum in die Bitte ausklingen: „Herr, ich höre Deinen Rus. Ich komme und will bei Dir sein und Du sollst Wohnung bei nur nehmen, damit ich Dich hinaustra- gen kann insLebe n". Wir spüren die Forderung, die in diesen Worten liegt und geloben ihre Verwirklichung, um Christusträger zu sein. Zeugnis davon gaben das gemeinsam gebetete „Credo" und die Lieder. Neu in ihrer Art war die „Iugendlitanei", die gut in den Rahmen der Abendfeier paßte, die mit dem sakramentalen Segen beschlossen wurde. Auf dem Kirchplatz versammelte sich bei Fackelschein noch einmal die gewaltige Schar der Jugendlichen, um ans ihre Werse ihrem bischöflichen Freund und Führer durch Lieder, wie: „St. Michael", „Lasset die Banner wehen", „Frisch auf in alle Weiten" usw. ihren Dank zu sagen. Und erhebend ivar es, ivie die gewaltige Schar sich niederkniete, um sich segnen zu lassen. Wie ein Bekenntnis klang in den Abend der dreifache „Treu-Heil"-Gruß an Christus, den Führer, das noch bekräftigt wurde durch das laut schallende: „A lies siirDeutschla n d. Deutschland für Christu s". Für Bischof und junge Kirche ivar dieser Abend rin Er lebnis voller Begeisterung. Beide Teile haben auch ohne Worte sich gegenseitige Treue gelobt. Beide wissen nm ihre hl. Auf gabe, die vor allein dann gilt, wenn die Wogen der Begeiste rung nicht mehr so hoch schlagen wie in dieser Feierstunde. Doch die Gewißheit ist da: d i e T r e u e. H. N. — ost zugunsten jüngster Parteimitglieder — Arbeiten und Stellen innerhalb der Deutschen Arbeitsfront <bz>v. Kraft durch Freude) vorenlhalten werden. Ter ÄlLVO. Kainpjer von der Zeil vor der Machtübernahme ist ideell den Parteigenossen glcichznstellen. Ich bitte die NSBO.-Landesobmänner und Ganbetriebszellenoinnünner bei den Ganpersonalämlern, Ab teilung 2, denen die Velrennng der Dienststellen der Deutschen Arbeitsfront in personeller Hinsicht untersteht, daraus hinzu wirken, daß der vom Stabsieiter der PO. und Führer der Deutschen Arbeitsfront ausgesprochene Grundsatz Beachtung fin det: „Die NSBO. sührl die Deutsche Arbeilssronl!" Reichsminifier Dr. Goebbels an Prof. Kamps Berlin, 28. September. Neichsminisler Tr. Goebbels hat an Professor Kamps das nachstehende Telegramm gerichtet: „Zu Ihrem 70. Geburtstage spreche ich Ihnen in dankbarer Würdigung Ihres umfassenden, stets national empfundenen Kunstschaffens meine herzlichsten Glück wünsche aus. Reichsminister Dr. Goebbels." Glückwunschtelegramm des Kanzlers zur Geburt der italienischen Prinzessin Berlin, 28. Sept. Der Führer und Reichskanzler hat dem König und der Königin sowie dem Kronprinzcnpaar von Italien zur Geburt der Prinzessin telegraphisch seine ausrichtig sten Glückwünsche übermittelt. Berlin, 28. Sept. Ans Anlaß der kürzlichen Taifunkata- strophe in Japan hat der Reichskanzler an Se. Majestät den Kaiser von Japan ein Beileidstelegramm gerichtet. Dresdner Börse vom 28. September Fester. Die Nachfrage setzte heute an der Dresdner Börse stark ein, so daß die Kurse weiterhin steigende Ten denz ausmiesen. Auch Anleihen lagen freundlich, wenn auch nicht ganz einheitlich. Von keramischen Werten zogen Rosen thal um 2,5 Proz., Somag um 2,25 Proz. und Meißner Ofen um 1,8 Proz. an. Elektra gewannGi 3 Proz., Wanderer 2 Proz., Nähmatag 1,5; Expreß-Vorzüge 2 Proz., Dresdner Schnell pressen 1,75 Proz., Sächs. Bank 1,5 Proz. Von Brauereien lagen Grünerbräu um 4 Proz. und Aschassenburger um 2 Proz. fester. Stark gebessert waren auch Zeitz-Ikon lplus 4 Proz.) und Weißenborner Papier plus 3 Proz., Dresdner Albumin profitierten 3 Proz., niedriger lagen nur Biimosa (minus 2,75 Proz.). — Am A n I e i h e n m a r k t waren Sächs. Staats anleihe 1,25 Proz. Hölzer, Reichsanleihe Altbesitz gewannen 0,45 Proz. und Zittauer Stadlanleihe 1 Proz. Dresdner Neu besitz profitierten 0,5 Proz., während Dresdner Altbesitz und Dresdner Stadtanlcihe bis 0,5 Proz. gedrückt verkehrten. Psandbricfe sreunblich. Kursnotierungen: Reichsanlcihe Altbesitz 07,75; Reichs bank 140; Sächs. Bodencreditanstalt 82,75; Lhem. Fabr. v. Heyden »5,5; Chem. Fabr. Heisenberg 03,5; Dresdner Gar dinen 57; Elektra 103; Erste Kulmbacher »«! Felsenkeller 85; Kulmbacher Rizzi 107; Mimosn 107; Peniger Paie»lpapier 33; Polyphon 10,5; Radeberger Exporlbier 178; Reichclbrau 12«, Schubert u. Salier 172; Soc.-Brauerrt Wutdschkos)cl)en 76; Wanderer 18t; Zeiß-Ikon 83,5. Wltterungsaussichten: Oertlich Frühnebel in Niede rungen. Tagsüber heiter, trocken und warm. Schwache Lustbewegung. Abschlußsihung -es Völkerbun-srates