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Nr. 229. Sächsische Volkszeitung Seite 5 Oie „isieiniscken Sckxveslei'n" Heute, wo die Fäden der italienischen und der fran zösischen Politik ivieder eunnal zusanunenzulausen schei nen, tut es gut, aus jene Zeit znrückzublicken, wo auch beide Nationen durch einen „Herzensbund", durch die „Entente Cordiale" verbunden waren. Wie „herzlich" dieses Bündnis war, beweist der soeben erscheinende 10. Band der Memoiren Poincares, der das Jahr 1018 dar stellt. Dieser Band sprudelt über von Undankbarkeit gegen die Verbündeten, ohne die ja doch Frankreich längst am Boden gelegen wäre. Am schlimmsten kommen dabei die Italiener weg. Anfang Januar wird deren Truppen zahl und Gefechtswert bekritelt, das Schießverfahren ihrer Artillerie als „kläglich sdeplorable)" bezeichnet. Als Anfang April der Plan erwähnt wurde, italienische Trup pen an die französische Front zu schicken, sagte Poincare zu Clemenceau: „Haben Sie nicht Barrere (den französi schen Botschafter in Nom) gesehen? Hat er Ihnen nicht gesagt, dass er ebenso wie ich die Anwesenheit der Italie ner in Frankreich fürchtet? Das wird uns sehr teuer zu stehen kommen." Als Ende August eine Unterredung Clemenceaus mit dein italienischen Oberbefehlshaber Ge neral Diaz bevorsteht, bricht Clemenceau los: „O, diese Italiener! Wir werden den Krieg nicht zu Ende führen, ohne uns mit ihnckl zu schlagen, oder wir werden uns nachher mit ihnen schlagen... O, ihre Offensive, ich lache darüber. Wozu soll sic nützen? Fach hat mir davon ge sprochen. Aber ich habe ihm geantwortet: Die Italiener bekommen weder Tanks noch Pperit (das französische Gas). Petain ivollte ihnen 75 Tanks geben, und Fach hätte sich mit 25 begnügt. Aber weder 75 noch 25!" Am folgenden Tage erzählt Clemenceau seine Unterredung mit General Diaz: „Das ist ein Mann, der sich nicht schla gen will. Er behauptet, daß die Oesterreichcr Löwen sind, datz man gegen sie keine Offensive führen könne, und daß auch die Bulgaren sehr zu fürchten seien, und daß es ge fährlich wäre, sie bei Saloniki anzugreifcn." Als am 30. Oktober Clemenceau bckanntgibt, daß die Italiener beim Waffenstillstand die Räumung Istriens, des Trentino und aller ihnen durch die Abmachungen von 1015 zugestande nen Gebiete verlangt Hütten, bemerkt Poincare: „Ab machungen, die sie selbst nicht ausgesührt haben, und die übrigens den Frieden und nicht den Wassenstillstand be treffen." Im Ministerrat vom 6. November läßt Cle menceau nochmals einen heftigen Angriff gegen die Ita liener los und wirft ihnen in sehr scharfen Ausdrücke» vor, daß sie trotz des Waffenstillstandes in Pola einge drungen seien und die Hand auf die südslavische Flotte gelegt hätten. Poincare bemerkt dazu, die Italiener hät ten noch etwas Schlimmeres getan, indem sie Fiume be setzten, das ihnen nicht einmal in den Abmachungen von 1915 zugestanden worden sei. Wenn man jetzt die Pressekampagne der jugoslawi schen Blätter gegen Italien verfolgt, Kan» man da nicht wertvolle Anhaltspunkte aus Poincares Memoirenwerk gewinnen?! Ii-nsinn «len keutigen welirvirlscksft Die Republik Chile hat sich entschlossen, 500000 Schafe zu vernichten, da weder für die Wolle noch für das Fleisch irgendwelche Verwendung besteht. Die holländische Regierung hat zur Behebung der Absatzkrise für Molke- reierzcugnisse 115 000 Stück Rindvieh ankaufen, schlach ten und zu Büchsensieisch verarbeiten lassen. Von den 20 Millionen Büchsen haben bisher erst 7 Millionen verkauft werden können. Das Unternehmen hat sich als ein Ver lustgeschäft größten Ausmaßes erwiesen. Bei einer Ver steigerung in Drunen, gleichfalls in Holland, wurden 40 000 Kilogramm Johannisbeeren vernichtet, weil für sie keine Nachfrage vorhanden war. Dasselbe geschah mit 60 000 Kilogramm aus demselben Grunde in der holländi schen Stadt Vkijcmen. In Dänemark sind heute alte Schlachtpferde dreimal so teuer als eine Rassekuh. weil jene in Frankreich eingesührt werden dürfen, diese aber nicht. Und nun die andere Seite: Die Wolgadeutschen, die unter entsetzlichen Verlusten das Grauen von zwei Hun gersnöten überstanden haben, stehen vor einer neuen Mißernte. Zehntausende blicken dem Tod ins Antlitz. Sie würden wohl aus den Knien dorthin kriechen, wo man Beeren und Büchsensieisch und Lcl)ase verderben lassen und vernichten muß, wenn jene Länder für sie überhaupt erreichbar wären. Während der letzten l'/s Jahre sind in Turkestan ganze Stämme ivegen der dort wütende» Hun gersnot elend verkommen. Oss Wirkte Nintlepnis küi- 6en Kommunismus Während man saft täglich von Feindseligkeiten ge genüber der katholischen Kirche liest — so in Rußland, Mexiko und Spanien — findet man hin und wieder aber auch in nichtkatholischen Zeitungen und Zeitschriften Be richte, die sehr ernst das Wirken der katholischen Kirche würdigen. So lesen wir in der nichtkatholischen ameri kanischen Zeitschrift „Time and Tide" in einer der letzten Nummern u. a. folgendes: „Von den großen Veränderungen, von denen wir in den letzten Jahren Zeugen sein konnten, ist wohl keine McDonald wieder in London London, 1. Oktober. Premierminister MacDonald, der, wie erinnerlich, vor drei Atonalen auf ärztlichen Rat einen Erholungsurlaub nach Kanada und Neufundland eingctrcten hatte, wird am kommen den Donnerstag feine Arbeit in Downingstreet wieder aus nehmen. Der Erholungsurlaub soll dem Gesundheitszustände des Premierministers außerordentlich genutzt haben. Wie man in politischen Kreisen hört, wird MacDonald sich sofort mit den vorbereitenden Arbeiten für den am 30. Oktober statt findenden Zusammentritt des Parlaments befassen. — Uebcrall beginnt sich nach den Parlamentsferien die politische Tätigkeit wieder zu regen Am Montag vormittag ist in Southsord die Iahrestagung der Arbeiterpartei eröffnet worden, au der etwa 800 Abgeordnete teilnehmen. Im Laufs der Woche wird ferner die Iahxestagung der Konservativen Parte! in Bristol statt finden Am Freitag wird Baldwin über schwebende Fragen der Politik einen Vortrag halten. Eden reist nach Skandinavien London, 1. Oktober Wie feilt amtlich mitgeteilt wird, hat Eroszsiegelbcwahrer Eden von der dänischen Regierung die Einladung erhalten, Dänemark in der Zeit vom 12 bis 11. Oktober einen Besuch abzustatten. Eden hat diese Einladung angenommen. Der Eroslsiegclbcwahrcr wird London am 12. Oktober im Flugzeug mit Kurs aus Kopenhagen verlassen, von wo er am 14. Oktober nach Stockholm abreisen wird. In Stockholm wird er sich vom IS. bis 17. Oktober ausl-alten. Anschließend begibt sich Eden nach Oslo, von wo er am 20. Oktober die Rückreise nach London antretcn wird. Eden wird aus seiner Reise von keiner anderen offiziellen Persönlichkeit begleitet sein. Als Zweck der Reise wird noch einmal angegeben, daß es sich lediglich um den allgemeinen Wunsch handelt, die Handelsbeziehungen zu den Ländern der einladenden Regierungen enger zu gestalten und um die Meinungen über die Abrllstungsfrage austauschcn zu können. Gil Robkes für die Todesstrafe In den Cortes lst ein vom Führer der Volksaktion, Eil Nobles, und dem Leiter der Llega Catalan, Cambo, unter zeichneter Gesetzentwurf cingebracht worden, der die Wiederein führung der Todesstrafe vorsieht. In der Begründung heißt es, wie »ns «in eigener Bericht aus Madrid meldet, der Terror könne nur deshalb sich mit einer »»glaub! .hen Dreistigkeit ent- lalten, weil jeder Terrorist wisse, daß es ihm nicht ans Leden gehe, und daß ihm die Aussicht winke, bei einer der marxisti schen Amnestien in Freiheit gesetzt zu werden. Ossensichtlich sei auch die Steigerung der Kriminalität aus das Fehlen strengster Strafen bei Mord und bewaffnet durchgeführtem Raub zurück- zusühren Man glaubt, daß die verjassungsändcrnde Zwei drittelmehrheit zustande kommt. Die Untersuchung gegen Hauptmann Fortschritte nicht zu verzeichnen Newyork, 2. Oltt. Trotz des Eisers, mit dein die Unter suchung gegen den verhafteten' Hauptmann gesührt wird, läßt sich nicht behaupten, daß es gelungen ist, zwischen dem Ver dächtigen und der Entführung im Hause Lindbergh einen ein- Der Rosenkranz Das Freiheitsgebet der Kirche. In seinen Mcinoiren erzählt der bekannte Wilhelm Liebknecht, wie er einst vor der Freiheitsstatue zu Neuyork stand, in stiller Bewunderung vor dem Kolassal- strnzdbiide versunken. Und wie er sich von seinen Gedan ken losreißen wollte und von dem Fuß der Statue zurück tritt, so spürt er, wie er auf einen Gegenstand tritt, der ihm zu Füßen lag. Als er sich beugt? u-m nach dem merk würdigen Stück zu sehen, war es ein Rosenkranz. Und er macht dazu die Bemerkung: Es war der Rosen kranz einer Irländerin, die ihn wohl hier verloren hatte. Liebknecht wußte nicht, welchen Gedanken er damit aussprach. Ja, die Irländer und Irländerinnen haben diese Perlenschnur häufig in ihren Händen geführt, als es galt, vom Himmel die Freiheit des irischen Volkes zu er flehen. Sie haben den herrlichen Rosenkranzgcsang er dacht: Mi) rosary. Und sind mit ihren Rosenkränzen hin geeilt zu den Kerkern, in denen ihre Frciheitshelden schmachteten, und sie haben so lange den Rosenkranz ge betet, als bis ihr Gebet erhört mar. Mit den Iren haben alle katholischen Völker, die in ihren Freiheiten bedrä igt und in ihren Rechten bedrückt waren, diesen Rosenkranz um ihre Hände geschlungen; die Tiroler unter Andreas Hofer, die Spanier un ter Gil Nobles, die Mexi k aner in der Zeit der Ver folgung. Und Leo der Dreizehnte hat selber in der Zeit der Bedrängnis des Papsttums das Nosenkranz gebet allen Christen empfohlen. Wie herrlich ist nun auch dieses Gebet erhört worden. In der Wiederherstellung des Vatikanstaates und im Lateranvertrag. Und so wird auch das Gebet weiterhin geübt und fortgesetzt werden, solange noch die Kirche um die Frei heit des Gewissens ringt und kämpft, und dieses Ver trauen auf die Macht Mariens wird auch in allen zukünf tigen Kämpfen sich bewähren und der Rosenkranz als die siegreiche Waffe der großen Schlachtreihe der Christen sich bewähren. Erste Tagung des Arbeitsausschusses der 6 Gold- btolktänder am 20. Oktober tu Brüssel Brüssel, 2. Okt. Die für die 2. OKIoberhälsle in Aussicht genommene erste Tagung des Arbeitsausschusses der sechs Gold blockländer (Belgien, Holland, Luxemburg, die Schweiz, Frank reich und Italien) ist nunmehr aus den 20. Oktober in Brüssel anbcraumt worden. Den Vorsitz wird der belgische Außen minister Iaspar sichren. Die technische Vorbereitung der Zu- sammenkunsl liegt beim belgischen Außenminister. In belgischen Regierungskreisen hat man die Zuversicht, daß, wenn die Be sprechungen z» gewissen Ergebnissen geführt haben, andere Staaten und Staatcngruppen sich den gefundenen Lösungen anschließen werden. so bemerkenswert wie das gewaltige Anwachsen des An sehens und der Macht der katholischen Kirche. Die Zahl, noch mehr aber die Bedeutung der Persönlichkeiten, die in jüngster Zeit in den Schoß dieser Kirche zurückgekehrt sind — es besinden sich darunter hervorragende Schrift steller, Gelehrte und Künstler — ist in unserer Zeil der Gleiä)gülUgkeit eine äußerst bemerkenswerte Tatsache. Dies um so mehr, wenn man bedenkt, wie starr die katho lische Kirche an der Unabänderlichkeit ihrer Lehre fest hält, und wieviel Beschwernisse die im Liberalismus unserer Zeit großgewordenen Konvertiten wieder aus sich nehmen müssen (!). Dennoch ist die Tatsacl-e, daß der Einfluß der katholischen Kirche beständig wächst, nichl zu leugnen. Tas geht auch aus der veränderten Haltung anderer Konfessionen, so zum Beispiel der anglikanischen Kirche, deutlich hervor. Nicht weniger bezeichnend ist die Haltung der K o in m u n i st c n , die dauernd stärker auf die Vernichtung der r ö m i s ch - k a t h o l i s ch e n K i r ch e dringen, weil sie in ihr dasgrößte Hindernis auf dem Wege zur Verwirklichung des kommunistischen Wun derstaates sehen. Mit diesen Tatsachen müssen die reli- gionsseindlichen Länder rechnen." mandsrcien Zusammenhang herzustellen. Der Ncwyorker Staats anwalt Foley äußerte sich vor Pressevertretern über die Fest stellungen in der B a n k n o t e n f r a g e. Es handele sich darum, ob von Hauptmann Banknoten verausgabt morden sind, die aus dem Lindbcrghschcn Lösegeld stammen. Diese Scheine waren bekanntlich gekennzeichnet. Festgestellt ist bis her nur, daß Hauptmann am 13. März 1933 einen Betrag von mindestens 1830 Dollar in Goldnolen oder in Goldmünzen bei einer Bank deponiert bzw. umgctauscht hat. Es gelang aber nicht, den Nachweis zu erbringen, daß die Beträge aus dem Lösegcld stammen. Die Staatsanwaltschast bemüht sich zurzeit, noch eine andere Vankeinzahlung auszukiären. Ter in Rede stehende Betrag wurde van einem im übrigen unbekannten I. I. Faulkncr bei einer Bank in Verwahrung gegeben. Später stellte cs sich heraus, daß die von Faulkncr in Zahlung ge gebenen Scheine aus dem Lösegeld stammen mutzten. Die Un terschrift des geheimnisvollen Einzahlers auf dem Bankdepot schein ist untersucht morden. Eine Aehnlichkcit mit der Hand- schrijt Hauptmanns konnte jedoch nicht gesunden werden. Pacelli Schuhherr der hannoveramschen Franzis- - kanmnnen Rom, 2. Okt. S. H. Papst Pius XI. ernannte durch apo stolisches Breve den Kardinalstaatssekretär Eugen Pacclli zum Schutzherrn der Franziskanerinnen des hl. Märtyrers Georg, deren Mutterhaus in Thuine bei Freren in der Provinz Han nover liegt. Es gehört zur Diözese Osnabrück. Pfarrer Slinka Berlin, 2. Okt. Dieser Tage ist der Pfarrer Andreas Hlinka von Rosenberg 70 Jahre alt geworden. Hlinka ist seit Jahren der anerkannte Führer der Slowaken, die zu 80 v. H. katholisch sind und einer der hervorragendsten politischen Köpfe der Tschechoslowakei. Geboren im Jahre 1864 in dem Dorfe Cernova, südwestlich des Talragebirges, studierte er in Znps Theologie und war zunächst in Trio und später zu Rosenberg in der Seelsorge tätig. Von Haus aus sozial eingestellt, — Hlinka ist der Sohn armer Bauern —, gründete er in der Slowakei Bauernvereine und landwirtschastliche Kreditorgani- sationen, serner Einkaufs- und Absatzgenossenschaften, Lager häuser und ähnliche bauernsrcundliche Institute. In Budapest war man über seine Tätigkeit auss höchste verstimmt. Die von ihm gegründete slowakische Volkspartci wurde 1906 geächtet, Hlinka des Hochverrats beschuldigt und verurteilt Selbst sein Bischof, Msgr. Pardy von Zyps, lies; ihn fallen und suspendierte ihn. Da griff Rom ein und veranlaßte, daß die Suspendie rung aufgehoben wurde. Als nach dem Weltkrieg die Slowakei mit der Tscheche! zusammen in dem neuen tschechoslowakischen Staatswesen vereinigt wurde, bemühte sich Hlinka nicht obne Erfolg, die ungarisch gesinnte Geistlichkeit der Slowakei süc den neuen Staat zu gewinnen. Die Slowaken streben unter der Führung Hlinkas sür ihr Gebiet die Autonomie an und verlangen einen eigenen Landtag und Selbstverwaltung. Prag hat diese Forderungen bisher stets kategorisch abgelehnt, doch hält Hlinka, der sein Leben lang ein Kämpfer war, an ihnen zähe fest. Vie Olympische Hymne erwählt Der aus der Suche nach einer Olympischen Hymne sür 1936 ausgeschriebene allgemeine Wettbewerb hatte einen unge ahnten Erfolg. lieber 3000 Gedichte gingen ein. Sie zu sichten war die mühevolle Ausgabe des Dichters Tr. Börries. Frhrn. von Münchhausen. Er und Dr. LewaId als Preisrichter haben schließlich als schönstes und zugleich am besten geeignetes folgendes Gedicht des Berliners Robert Lubahn ausge wählt: Olympia! Völker! seid des Volkes Gäste, Kommt durchs offne Tor herein! Ehre sei dem Völkerseste! Friede soll der Kampsspruch sein. Junge Kraft will Mut beweisen, Heißes Spiel Olympia! Deinen Glanz in Talen preisen. Reines Ziel: Olympia. Vieler Länder Stolz und Blüte Kam zum Kampsesscst herbei; Alles Feuer, das da glühte. Schlägt zusammen hoch und frei. Kraft und Geist naht sich mit Zagen. Opsergang Olympia! Wer darf deinen Lorbeer tragen, Ruhmesklang: Olympia? Wie nun alle Herzen schlagen In erhobenem Verein, Soll in Taten und in Sagen Rechtsgewalt das Höchste sein. Freudvoll sollen Meister siegen, Sicgessest Olympia! Freude sei noch im Erliegen, Friedenssest: Olympia. Nach den Vereinbarungen auf dem Kongreß des Internatio nalen Olympischen Komitees 1933 in Wien wird dies« Hymne neben dem Weihclied von Bradley-Keeler gesungen, das 1932 in Los Angeles erstmalig zur Ausführung gelangte und als offizielle Olympische Hymne für alle Zeilen angenommen worden ist. Die Vertonung der für Berlin neugeschnssenen Hymne übernimmt Richard Strauß