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Arbeiterstimme : 15.05.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-05-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193105152
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19310515
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19310515
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1931
-
Monat
1931-05
- Tag 1931-05-15
-
Monat
1931-05
-
Jahr
1931
- Titel
- Arbeiterstimme : 15.05.1931
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Hi und die SPD -Arbeiter, Kultur- er vor Gott- Und Ihr, Arbeiterinnen und Arbeiter in der SPD.! Wollt ihr diesen Weg der Verteidigung der kapitalistischen Barbarei, die euch genau so zugrunde richtet wie eure kommunistischen Klassengenossen, noch weiter mitgehen? Wollt ihr eure eigenen Feinde und Unterdrücker im Kampf gegen euch selbst unterstützen? Sozialdemokratische Arbeiter und Arbeite, rinnen, antwortet auf die faschistische Politik eurer Führer mit der Schaffung der Elnheitösront mit den kommunistischen Arbei> tern zum Kampf gegen Kapitalismus und Faschismus, mit dem Kampf gegen die kapitalistische Barbarei und für den sozialistischen Aufstieg I Der Jenaer Attentäter. E-in arbeitsloser Schriftsetzer, Karl Dannbauer, 18 Jahre alt, gebürtiger Tiroler, das sind die Perso nalien des Attentäters gegen den Rasfcnproiesfor Günther. Vor der Polizei gab er an, daß er von einem tiefen Hatz gegen das herrschenden Systems. Die Polizei meint daher, daß es sich um Eltern zur Last falle. Nazi-Göhring kniet vor dem Papst Otdelmvefl'mn-lunaen der- Nazlpaktel mit Brüning / Neue Vrovokationen Wirrung und Unterdrückung der werktLttg«» Mafien ihren Dien: versagen. Die sozialdemokratischen Führer haben sich ihre Sporen im Kampfe gegen den „Kulturbolschewismus" schon Mng« verdient, in jenem Kampf, der in nichts anderem besteht, als in der Vertei digung der kapitalistischen Barbarei, in der Erhaltung und Per« grögerung des Elends der breiten Mafien und in der Sickerung der ideologischen Knechtschaft der werktätigen Mafien durch die Bourgeoisie und der in ihrem Dienste stehenden Kirchen. Wie aus ökonomischem und politischem Gebiete, so haben die LPD-Fübre: auch aus kulturpolitischem Gebiet die Grundsätze des Marximu» längst verraten und für fette Ministerpfründen verkauft. Der pro grammatischen Feststellung A ug u st B e b e l s, datz sich ,.Christen' tum und Sozialismus wie Feuer und Wasser gegenüber stehen", haben sie durch folgendes Programm ersetzt: „Wenn die Sozialdemokratie für afie öffentlichen Lin. richtungen aus dem Gebiete der Kultur den Grundsatz der Weltlichkeit aufstellt, so nimmt sie damit nicht Stellung gegen die Religion." ... „Man kann ein srommgläubige« Christ, ein strenggläubiger Katholik und doch ein vor trefflicher Sozialdemokrat sein." (Aus de: offiziellen Programmbroschüre des SPD.- Parteivorstandes zum Heidelberger Programm.) Entsprechend dieser programmatischen Einstellung siebt auch die ganze Praris der SPD. aus. Es war Herr Zörgiebcl, der durch seine Polizei aus der Ausstellung der Isa zwei Kirchenscnster beschlagnahmen lietz, auf denen George Gros; die Kriegshetze der Pfajsen gebrandmarkt hatte. Und cs war Herr Grzesinski, der die Belange der Pfaffen schützte, als wenigen Monaten die Kult u raus st cllung der losen im roten Wedding Berlins kurzerhand verbot. Der sichtbarste Ausdruck des sozialdemokratischen faschismus ist jedoch die Unterstützung und Durchführung der Diktaturvcrordnung der Brüningrcgierung gegen die werktätigen Massen und die Kankordatspolitik der SPD. in Preutzen. Die faschistische Diktaturverordnung vom 28. Marz wuroe nicht nur von der SPD. begeistert begrützt, sondern von Herrn Seoering nach dessen eigenen Geständnis mit vorbereitet. Diese Diktatur verordnung richtet sich gleichermaßen gegen den ökonomischen, politischen und kulturellen Kampf der werktätigen Massen. Unter Paragraph t heißt es ausdrücklich, datz alle Persammlungen, Kundgebungen, Ausstellungen, Propagandafahrten, Zeitungen, Flugblätter und Plakate verboten werden sollen, wenn zu .befürchten" oder „anzunehmen" sei, datz „eine Religions gemeinschaft des öffentlichen Rechts, ihre Einrichtungen, Gebräuche oder Gegenstände beschimpst oder böswillig verächtlich gemacht werden oder datz in „sonstiger Weise" die öffentliche Ordnung oder Sicherheit gefährdet wird. Besondere Blüten der sozialdemokratischen Kulturreaktion sind bas preußische Konkordat mit dem Papste, das von dem sozialde mokratischen Ministerpräsidenten Braun abgeschlossen und von der SPD. im Landtag angenommen wurde, sowie das Konkordat mit der evangelischen Kirche, das in diesen Tagen zum Leipziger Parteitag noch rcchtzeitigscrtiggestcllt und bereits von derGeneral- synode angenommen wurde. Durch diese Konkordate werden den Kirchen ihre mittelalterlichen Rechte garantiert, die öffent liche Erziehung ausgeliefert und der Staatsapparat noch mehr als bisher in den Dienst der Kirchen gestellt. Die Kon kordate sind äußerst wichtige Werkzeuge der Kulturrcaktion, be sonders auch im Kamps gegen die werktätigen Massen. So wurde auf der Generalsynode der evangelischen Kirchen am 22. April, vor der der Vertrag mit dem Preußischen Staat«, d. h. den Beauf tragten der Sozialdemokratie, ganz offen von dem ehemaligen Reichskanzler Michaeli» erklärt: „Der Vertrag bietet uns einen Rückhalt im Kampf gegen den Bolschewismus". Sind diese Worte nicht genug Beweis dafür, datz die Politik der SPD. eines der wichtigsten Glieder der faschistischen Politik der Bourgeoisie ist? Wie in allen Kämpfen der werktätigen Massen gegen die kapitalistische Barbarei steht auch in dieser Be wegung die sozialdemokratische Führerschaft auf seilen der Bour geoisie und der Kirchen. Welche Stellung nimmt z. B. die SPD.- Prcsse zur Volksbewegung gegen den Paragraphen 218 ein? Sie beschimpft die Führer dieser Bewegung, verteidigt offen die Denunzianten, die die Kämpfer gegen den Mordparagraphen den Klauen der Staatsanwaltschaft ausliefern wollen und ver leumdet den tapferen Kampf des Genossen Wolf und der Frau Dr. Kienle als „demagogische Mätzchen". Doch nicht genug damit. Die SPD.-Führer setzen sich ganz offen für die Durchführung dieses Mordparagrapher. rin. Schrieb doch der Führer der preußischen Landtagrfraktion der SPD., der bekannte 60 000-Mark- Heilmann, in dem Diskussionsorgan des SPD.-Parteivor- srandes: „Wir sind Gegner des 8 218 in seiner jetzigen starren (!) Form, die allerdings nicht so starr ist als wie man im Lande vielfach annimmt, sondern verständigen und gewissenhaften Aerzten einigermaßen freien Spielraum läßt. Aber trotz unserer Gegnerschaft gegen irgendeine Gesetzesbestimmung müssen wir daran festhalten, datz die Eesetze, die bestehen, durch- gesührt werden." Die Bourgeoisie kann zufrieden sein. So reiht sich eine Schand tat der SPD.-Führer an die andere. Am 21. Mai wird die sozialdemokratische Bürokratie sich ruf ihrem Parteitag in Leipzig versammeln, um neue Waffen zum Kampf gegen die Arbeiterschaft zu schmieden. Die bisherigen Erfahrungen zeigen schon jetzt, daß dieser Parteitag im Zeichen der Billigung der faschistischen Politik der Wels, Seoering und Heilmann stehen wird. Unter der Maske des „Kampfes gegen den Faschismus", den sie selbst schrittweise den Weg geebnet haben und dessen Politik sie mit der Unterstützung der Brüning, regierung, mit der Unterstützung der Unternchmerosfensive auf rllen Gebieten und der Unterstützung der Kulturrcaktion durch- ührcn, werden die SPD.-Führer der Bourgeoisie aufs neue ver- ickern, daß die Interessen und die Verteidigung der kapital! tziichen „Kultur" gegen den „Kulturbolschcwismus" der welk- tätigen Mafien am besten von ihnen vertreten und durchgefühlt werden. Lchieck-Mtatur gegen Meier! Auf der Iahrcstagung -er deutschen Geschäfts- und Indu- striehausbesitzcr erklärte sich der sächsische Innenminister Dr. Weber für einen schnelleren Abbau der Zwangswirtschaft, als ihn die Verordnung vom 1. Dezember 1020 uorsehc und für Steuererleichterungen an die großen Hausbesitzer. Die Mieter feindlichkeit der Schieck-Diktatur wird dadurch erneut unter strichen. 25 Prozent aller Bürgermeister SPD. Stack dem Jahrbuch der SPD sind 25 Prozent aller Bürgermeister in Deutschland So zialdemokraten, die den „Gemeindesozialismus" in Form von Nc- gerstenern, Abbau per Wohlsahrlsunterstützung usw. durchführen. 113 Reichstagsabgeordnetc, 510 Landtagsabgeordncte, 1570 Kreis- tagsabgeordnete, ttb Provinziallandtagsabgeordnetc, dazu noch 807 t Stadt- und 88 692 Gemcindevertreier. So haben einige Tau send den „Sozialismus" für sich erobert, wie sie ihn aujfasscn. Der Bericht dc-.Parlcivarstandc» aus dem Reich-Parteitag wird wieder mit bombastischen Zahlen de» Mitgliederzugange» jonglieren. Schon jetzt veröffentlicht dir LPD-Preffe dir Mitglirderzahlen für 1980. Sie verkündet triumphierend, daß dir erste Million überschritten sei und daß dir Partei in einem Jahre 100 000 Mitglieder gewonnen habe. Ein näherer Blick jedoch aus die Zahlen des Jahresbericht» der SPD zeigt, wie unberechtigt irgendwelcher Triumph der SPD-^ Presfe >si. 1 087 000 Mitglieder haben im Jahre 1920 89 Millionen Peitragsmarkrn geklebt Das bedeute,, daß iin ganzen Jahre nicht «ine Million, sondern nur 759 000 Mitglieder Beiträge gezahlt haben. Wenn 800 000 Mitglieder der Partei keine BeUräge zahlen, dann ist die Mitgliederzahl non einer Million nicht» al» eine große Lüge, um «tue große Mitgliederstäne und ein große» Wachstum vorzutäuschen. Im Bezirk Ostsachsen der SPD ist im ersten Vierteljahr 1981 unter der Parole „Wo bleibt der zweite Mann?" di« Mitglieder. ' z'achl nm :i Prozent gestiegen. Unter Berücksichtigung, datz gerade der Bezirk Ostfachfen am wenigsten die Entrichtung von Partei beiträgen' fordert, so bedeutet diese lächerliche Mitgliederzunahme in einem „linken" Parttibezirk offensichtlich einen Rückgang der Mitgliederzahl. Und dieser Rückgang findet statt in einer Periode, in der di, ganze Partei im Zeichen der Packung sieht und in der e'a täglich den Parteimitgliedern ins Ohr geschrien wird: „wa bleibt der zwefto Mann?/' Es ist offensichtlich und kein noch fo , .bombastischer Bericht auf dem Parteitag kann darllder hinwegtäuschen: Die Parole «Wo bleibt der zweite Manä?" ist.verpufft, ' (Entnommen her interessanten, beweiskräftigen und sehr lehrreichen Broschüre „Spaltung oder Einheit", di« die KPD'BetirtaleituvZ Sachse» jetzt Yerausgegehen hat.' Jeder muß sie lesen und weitergeben. Preis IO Mennig.-. SPD-Baade verhindert kinsum billigen Sowjetrogaens V Berlin, den 13. Mai. (Eig Bnichft Im Roggcnuulcrsuchungsousschuß dcs Reichstages wuri'ci W Standalserie des Sozialdemokraten Baade noch erweitert ftW kommunistische Abgeordnete Putz mar in der Loge., der fiegici« und dem Sozialdemokraten Baade ein neue» Verbrechen gegen deutschen Konsumentenmassen nachziimeisen. Er teilte m.l. die Regierung vor einigen Wollten 80 00t, Tonnen Roggsn?>W dein holländischen Konzern Kampsmeizer zum Preise von 80 pro Tonne gelaust hatte. Derselbe Roggen mar aber der fteiMM Regierung von der Somjrircgierung zu 58 Mart pro Toiinr D geboien morden. Die deutsche Regierung aber lehnte den Kous aus der tt'H schcn Hand direkt ab und erhöhte den Roggenzoll, um die de- russischen Roggens zu verhindern. Jetzt kaufte die R.gitt- M und der Sozialdemokrat Bade denselben, zu einem Preüe, kW 22 Mart pro Tonne höher liegt, nnd verschaffte somit der hoisi'D dachen Firma einen Sonderprosit. Sie gab zugleich auch - D ' schen Händlern die Möglichkeil, die Preise im Lande hochzuW'I^ Das sind die Methoden, die die Regierung und ocr iaM'I mokratische Reichskommissgr Haade anwenden, üm mit allen N I teln die Roggen- und Brotpreise in Deutschland in Sic Kc'k I Rückgang des Bierkonsums! Eine Folge der wahnwitzigen Steuerpolitik Rach der letzten Biersteuererhöhnng erwartet« die gserung insgesamt 550 Millionen Mark Sleuererträguüse. Wirklichkeit ho« sie im Rechnungsjahr io:zo nur 178.2 Mark eingebracht. Bei einer S«e„,rsrhöh>,ng von 16 Pis»' beträgt die Mehreinnahme nur 11,0 Prozent Dieser Stenrni'' gang hat seine Ursache in dem Absotzrückgang. Dieser ctrul?. nuar bis März 1981 gegenüber 1930 in, Gefam1fturch,chnitt Prozent. In Berlin 25,6, in Köln 30.1, in Würzburg iow^ Probat. Rauchgasbomben gegen Streikende in Schweden Stockholm, 11. Mai In Sollest ca (Provinz Norrland, Schweden) streiken die Arbeiter des großen Sägewerkes. Es wurden Streikbrecher ein-- gesetzt und zu ihrem Schutze Militär ausgrboten. Als die Strei kenden dagegen demonstrierten und sich gegen die Streikbrecher wandicn, ging das Militär mit Rauchgasbombcn vor. Die Em pörung der Massen war ungeheuer. Tie ganze werktätige Bevöl kerung stellte sich aus die Seite der Streikenden. Es erfolgten schwere Zusammenstöße mit den Truppen. Bier Arbeiter wurden gelötet, darunter eine Frau, nnd zahlreiche verletzt. Auch das Militär ha« größere Verluste zu verzeichnen, doch werden diese geheim gehalten. Komummftenverfolgungen in der Sberlausitz Der Appell der Staatsanwaltschaft an die Achigrofchenjunnil in der Ockerlausitz hat bereits „Erfolge" gezeitigt. In dcr.f^I nung aus Belohnung sind zahlreiche Kommunisten oder oi-1 ul lutionär bekannte Arbeiter der Polizei denunziert mordA, dic^I her 6 Arbeiter in Bautzen und je «inen in Löbau und MoßLudwI verhaftet hat. Weitere Verhaftungen sind geplant. Zur Ergreifung dcr Täter des Limbachcr ZwifchcnsMl dcr einem Rot,Kreuz-Mann das Leben kostete, hat der Staate! wal- eine Belohnung von 500 Mark ausgesetzt. Die Nachjorsinl gen brauchten sich nur auf die Nazibelrgfchaft der Iahnbnitk ß? schränken, wenn, ja, wenn man diesen Vorfall nicht geradk Wr Kommunisten in die Schuhe schieden wollte; Leipzig, den 12. M ! Dcr 1. Strafsenat des Reichsgerichts fällte am Mmil wieder eines seiner ousrcizenden Klossenurteile. Der Walter Fischer wurde wegen Vorbereitung zum siotMi rat zu 1 Jahr 3 Monate,« Festung verurteilt. Fischer Hain' November vergangenen Jahres in einer Versammlung ottü'I volutionären Gewerkschaftsopposition gesprochen und zum e"I tritt in den Kommunistischen Iuqcndnerband aufgcsordert. dem in der Versammlung anwesenden Spitzel wird behaupt daß Fischer auch gesagt haben soll: „Nehmt die Knarre in t I Hand und geht auf di« Barrikaden." Auf diese Aus'age i'I fällte das Reichsgericht obenerwähntes Urteil. Zweibrücken, den 12 Mi Am Montag wurde hier im „dritten BomhenlegcrpkG gegen kommunistische Arbeiter das Urteil gefällt. Der Amu Heinrich Schreiber, der die Funktion eines Finzu mcisters in Pirmasens bekleidete, wurde ohne stichhaltige Ä ! weise zu der ungeheuerlichen Strafe non 1 Jahr 5 Monaten 6: fängni» verurteilt. Dos Legalitätsdiktat Hitlers hat Goebbels bereits zur neuten Unterwerfung gezwungen. Nachdem Hitler in schworen hatte, daß die früheren „literarischen Aeutzerun:-- Goebbels bedeutungslos seien, l-at der Vasall sich beeilt. - einer Erklärung zu versichern, datz er ans seiner Broschüre Nazi-Sozi" den Satz „Wir machen Revolution" in t-, neuen Auflage bereits gestrichen nnd die alte Auslage eir gestampft habe. Eine neue Naziprovokatian ereignete sich in Kassel, hi, ! überfielen Ctahlhelmer an der Stadtgrenze mehrere Arbeit,- die von einer Versammlung nach Haufe gingen. Straßen^ ianten und Bewohner eiUen daraufhin den angegriffenen L, beitern zu Hilfe und schlugen die Stahlhelmcr zurück. Stahl Helm er wurde dabei getötet, einer schwer vcrlch Verhaftungen konnten nicht vorgenommen werden. gestellt. Die weiteren Verhandlungen sollen nach den Olk- burgcr Wahlen fortgesetzt werden. Ueberdies soll Frick bereits wieder in Thüringen var e,- Erschleichung des Innenministeriums stehen. Die Verhäng-' gen .«wischen Volkspartei, Landbund und Nazis seien beips eingekeitct. und Brünings Hände zusammen, SPD 'Nitz: und deckt Brüning. SPD Arbeiter, die Arbeitereltern, die die SPD auf- am kommenden Sonntag ihre „weltlichen" Listen als nage geicn ftic K.rchenrcaktion zu wählen, werden dar- „Berlin am Morgen" bringt im Zusammenhang mit der Göhring-Papsi-Unterredung eine alarmierende Enthüllung. Danach hai'Gövring bereits mit Brüning Unterhandlungen ge pflogen. Brüning 'vlderte dabei Verzicht auch auf einen Schein kampf gegen die Notverordnungen und Unterstützung der Zen- trumsbeslrebuiigen auf Schaffung eines Neichsschulge- fetzes. Als Gegengeschäft werde von Brüning das Verbot dcr KPD in Aussicht gestellt, außerdem wurde die Auflösung des Preußischen Land tages und die Umbildung der Regierung im Herbst in Aussicht Die KPD-Fraktion im Sächsischen Landl«; hat folgenden Antrag eingobracht: Die „Volksstimme", Chemnitz, vcrösscntlicht in ihrer Ne» mer vom 8. Mai 19.81 eine Liste von Polizci-Olsizieren K Chemnitzer Polizei, di« Mitglieder dcr Nationalfozmlistih'! Partei sein fallen. Des weiteren stellt dieselbe.Tcitnng sist.H an eingeschriebene Mitglieder der SA der NSDAP Efien liih- wcife aus der Kaserne am Zeisigwald abgegeben worden ii Der dafür verantwortliche Kiichenossizirr ist Obcrlcuinir Baier. Wir beantragen deshalb: dcr Landtag wolle bcschlt ßen: 1. strengste Untcriuchung der Vorgänge in der Polichl» ferne am Zeisigwald: 2. fristlose Entlassung Les uctrefiriim verantwortlichen Polizeiossizicrs und eventuell weiterer Hw Ionen, die davon gewußt haben; 3. die faschistisch organisier« Polizei-Offiziere, Polizei-Oberstleutnant Höfer, Major F Major Maaß, Hauptmann Claus, Hauptmann Treptow, leutnant Hertmann, Oberleutnant Clans, Oberleutnant n. 1 Bursche, die nach Angabe der Volksftimme Mitglieder ki NSDAP sind, ebenfalls fristlos zu entlassen. Renner und die übrigen Mitglieder der komm. LandtagssrokOon. :en Wrvden der deutsche Reichs- . kvT! Papsi einen .Kniefall getan hat, d mrr Hilfe der deutschen Penraueüsmann Hitlers, der na- «- pleichslagsabgeord'nele Göhring - Gsbring soll im Auftrag der d.' Per precheu abgegeben haben, den » e rigegenzuarbeiren und auf anti- .u verzichten und eine Fühlun g- -7um zu ermöglichen. (!) <7 'Quelle stammende Meldung spricht . Ae ckskrnzler Brüning ist Vertreter Wind, sein Innenminister, gehl zum scheint mir Hilfe dcr offiziellen staat lichen Bor ckä': de: Ve.^anensmann Hitlers vor dem Papst und vcrXr .del: . . Das in der „Wall gegen den Faschismus", den die SPD au'rich:en dal« und den sic jetzt schamlos aus ihrem Parteitag den Lree.xrn als den Weg zur Rettung pro pagieren will. jn-enTnininei MttK v: 7vurt>- 't*: deka" G e <r n d r ' ck a ' i d u ck' : i a n a la qa l i r i beim Papü e i r < P.rrteileüung dem P-ä.' In:e:«!>en der 'Z r.7r p'äfti-chr Aaitaians' l o nahm« m r t dem Z Die> au? zuver'.ä' eine deutliche Sprach des Zentrums — P.rpsi. kurze Zeit d de iordcri. Kamp'a.^ .. . aus die richtigen SchÜiüe ziehen können. Dcr von der SPD g«- stütz:« und gehaltene Zentrumskanzler Brüning ist der Einpeit scher des iaickisliichen Kur'cs, 'ein Bündnis mit Hitler wird durck die finücrstc Macht, die Kirchenreaklion besiegelt. — All dieicn Kräften des KlaHenscindes gift der Kampf der Kommu nisten, unter deren Führung die proletarischen Freidenker die Lisic .,P r o I c t a r i ck e r Schulkampf" den oftenen und versteckten Schrittmacher" des Pfaffentums an den Bolkslchnlen cntgegensiellen. Durch ihre A^ahl wird dem Hillcr-Brnning- Pap'l-Vunde eine ersie Antwort erteilt. ßsr l)or Kai Fortf „Sehr „Woll rbeitcrsei infoch im Z- in, umg jir den s rginnen erraße, i> vurum jd lusrns crl vortliche ocmerkjchc „Eine Die s . -sjnmnrl l. vordcn, t >, rr cim upt vcr Hcrm Genossen jerent t elften!" Einig „Gen »ihr hab v manstra vitionäre Ulan da- lahmrn 5 MMst, di' Uktion gc ^rmonstrc - Poris, »äsidentenl ser Abgeo' ' nchin 9 Insgeso timme ab. Ergeb» »iands nu Dt der Wo Zs London, mvelskam ß die E i > 13 895 > m m e n l 81 108 3 Am me ilbfnbrikä «ger als London kalivi« «ft der C ^tosi-Bezi jt Truppe national Kvllcktii Moskau, nnischcn ol 1 rkti l a k c n t Aehnlich «mlungen aßt. dzirkes znh d n statt. j In eine iningrads, »nischcn Ko »solution a „Bei den iclt unser Ic aus Ini ierung ii krlemnduiig len Faschi' nd», ab« ^ern, die d Bem Hetze g rftärkti durch die Die Kol Kuiwosc „Die W finnische. V> Brie ! !! > TL G > M -
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