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etall-Angeftellte: Neuer Gehaltsraub droht! KM». Hungervettsche gegen Erwerbslosen werden eiluch Ntetallindustric Dresden-?! Lckns äuLsrgeAö'nilÜLsi voriöllllsste pfingstsngokoto kür Sen Herrn kür Kerze n.V»nävrn nesscr, von 2.02 bis uplt.tr.t.ckeftrellcänIeükIrcNe.u.Altteriitr 2 1 Filsch, Kreisnorsleher ren tu iril tu idtüchc, h an;!, rn. Ii, ihsohrtn lleden -!. halb den St. Die neue Gehalt Tabelle > Koitcneriatz abgeiorderl VLv nsue Lrsmvr lasotrs Voll-^iacllcckcr. bsll u. bavaaas, mit kksigvorsebluk ...2.00 uaci is sich, i>en mufzic ar. eine Nöl' ch enism« Iren «ü chönietz el M. .fort <!,. das Nn s In eiiicin Rundschreiben vom kl. Januar 1ü3l wendet sich jr DHV anläßlich des Schiedsspruches jlir die tMetallangestell- v Kreishaupimannschast Dresden, der Viesen einen Ge- Iisraub bis zu 6,5 Prozent brachte, wie folgt an seine Ons- hippcn- unv Belricbsnertrauensmä'.tncr: nicht ar! usammti- Asverhiilt' r Ausvt- In welch raffinierter Weise die deutsche Reaktion unsere Iu gcno im „Geiste'' von ltit t zu verseuchen versucht, sieht man sehr deutlich bei der Spielwarenindustrie und ihren Helfern, den Spiel- Warengeschäften. Ich »ehe gestern durch die im Volksmund als „Freßgaßc" be- kannte Straße rind komme an das dort befindliche Spielwaren geschäft. Einige Jungens stehen davor und erfreuen üch an den kliegsszeuen zweier Soldatengrnppen Eine deutsche Abteilung beschicht eine französische. Die Grup pierung ist so raffiniert gestellt, daß man das Menschcnmorven von I9l l -18 sich sehr leicht und begreiflich vorstelle rann. An euch liegt es, eure Binder im proletarischen 'Sinne zu er ziehen. Nicht Kriegsspiele mit religiösem Beigeschmack sollen un seren Kindern die Seele vergiften, sondern eine sroie und nüchterne Erziehung wollen wir erkämpfen. Proletarische Eltern und Erzieher, morgen finden dir Eltern- ratswahlcn in den hiesigen Schulen statt. Gebt der Reaktion die richtige Antwort durch Wahl der Liste „Proletarischer Schnlkampf"! .>anft 2: Kt.kU8 l)rt-8cken-Kll8tnckt HrrMtfliSeK« Llf.14 .H-kt iiäe> st cker k-rnuenkirctw U ksdsn «11s nsusn krci- ^^^1II I^M svselrokrsum«mikrsm .ngshä:!» uiinq ch r für des ährt im- drizcr eh ' aus ei7 iechiiunz-- ungen L7 len llni<!> u Heils«!! istcuer fü atich.':»!!"! dnuna kn lasvdvnukrvn pg^krtg ssabriksts... .Stück 4.75, 3.25 uaci Lrmbanü^rrvn in aur moci. fsssoas....Slück 10.50, 8.60 uact (A r b e i t e r k o r r e s p o n d e n z) An der Stempelstelle Rähnitz Hellerau war das erwerbslose NGO-Nfttglied St. bemüht, die non der NGO, Abteilung Er werbslose, herausgegebene Erwerlu-Iosenzcitnng zu vertreiben, wo bei er von einem „Kontrolleur" des Arbeitsamtes betroffen wurde. Der Herr Kontrolleur — sich der Wichtigkeit seiner Funktion be wusst — belästigte den Genossen mit der Behauptung, diese Tätig keit sei „nicht gemeldete Teilbeschäftigung" und müsse unterlassen Da nun der Erwerbslose die ergangenen Entscheidungen der höchsten Gerichte kannte, versuchte er, den Herrn über das Un zulässige seiner Handlung bzw. seines Verbots zu belehren, was jedoch nicht vermochte, den Herrn von seinem gesetzwidrigen Ver langen zu überzeugen. Selbiger ging vielmehr nach Dresden und meldete den „Uebeltäter" beim Arbeitsamt, welches nun den Be treffenden bestellte. Hierbei eröffnete der ehemalige Buchdrucker bonze und heutige Arbeitsamtsdirektor Freitag scm Erwerbs losen bah er auf Grund des Erwcrbslosenzeitungsvertriebes sechs Wochen keine Unterstützung erhalte. Auf die Erwiderung des Beschuldigten, daß diese Massnahme ungesetzlich sei und er Eni scheidung des Spruchausschusscs fordere, verlangte der Herr Frei tag, daß sich der Erwerbslose unterschriftlich verpflichten solle, nur dann bekäme er vorläufag bis zur Tagung des SpruchausüE e. seine Unterstützung. Der Erwerbslose, nun in er Zwangslage, entweder zu unterschreiben und bis zur Spruchausschu'pnzung noch etwas zum Beißen zu haben, oder durch die WMtürmaßnahm. eines Sozialdemokraten auf t> Wochen der Unleriüitznug beraubt zu sein, unterschrieb diese ungesetzliche Forderung. Dieser Vorgang zeigt recht drastisch, was die Arbeiterschaft von Sozialdemokraten in Staatsämtcrn zur erwarten hat. Wir möchten aber hierdurch einmal den Herrn Staatsanwalt fragen, ob er nicht etwas zu dieser Erpressung zu sagen hat? Wundern sollte cs uns wirklich nicht, wenn der Staatsanwalt dazu nichts sagen würde. Der DHB ent'chuldigt sein Vorgehen gegenüber den er- iicrlen Metallnngcstellten also damit, daß er seine Schuld au m Schieos prnch den anderen Gewerkschaften in sie Schuhe iebcn mitt. Leien w«> afto, was der ZdA zu dem Schied-« ci'ch zu apen hu. In der brr. !i des ZdA in Dresden teilt er neu Mftglicdern ivlgenves mit: Zittau. im !>. Mai bt mure^ getraut i Sirrin!! ft eie Miü- M. M liiuaeii m riminil o t K'ollb.l-u-Vesiubchluntt unck - k proben lüi 29 ierren- nact Xnuben-KIelckuve, lteirenurtikcl uckiaxer /^Linste jVtrkLsctinoiäerei teruts-una 8purtlcleickun>- oi^vnec Knlertigum; eine uu«' >kähe en idersdor'i! i ichHIt' u seit d!' haben iick »rde» kn en ist l.l! tiru, gioh nigc Nah. rdes Kiiu. t von!»!' ade Pkirk, Stossiivr !. alt, zn ipie, daiiii )en, ail^ eten Lei« ?/injit. Der Schiedsspruch des Schlichtungsausschusses Dresden ist sowohl von den Arbeitgeberverbänden, als auch von den Augeücll lengewert schuften angenommen worden. Wir Huben uns nur sehr ungern entschlossen, dem Ächieüs- ipruch zuzustimmen. Wir waren der Meinung, daß noch der ^ersuch gemacht werden müßte, in Nachverhanvlungen vor Kem Schlichter rvenigstens eine Verbesserung des ^chiedsspru- fcM's zu erzielen. Da aber der Deutsche Wertmeistervcrband, Ker Biftab, oer GdA und der VwA ein solches Vorgehen ge hu'nwäriig für untunlich hielten und darauf bestanden, den kCchiedsft'rnch anzunehmeu. hätte unserer Ablehnung ver mög- Iliche Ersolg von vornherein vertagt sein müssen. Wir haben «deshalb oen Schiedsspruch ebenfalls angenommen. Die neue Gehaltstabelle kann von der Geschäftsstelle ge worden. Bedarf cs wirklich noch eines deutlicheren Beweises, daß die Angestellten von ihrer Gewerkschaftsbürokcatie nach Strich und Faden betrogen werden. Sic entschuldigen ihre Vcrräterei indem sie sich gegenseitig vors Loch schieben. Nun, cs ist noch mehr dazu zu sagen. Daß nämlich sämtliche Bonzen der Gewerk- ich-uslsbiirokralic sich schon vorher darüber einig waren, einem Gehaltsraub an den Mctallangestelllcn zuzustimen. Dem Ver langen der Metallindustricllen einer Gehaltskürzung van 12 Prozent und mehr setzten sie nur das Anrufen des Schlichtungs ausschusses entgegen. Aber Unternehmer sowie Gewerkjchatfs- bürotratie konnten sich in holder Einigkeit aus das Funktionie ren der Schlichtungsmaschine verlassen, die nur einen Schieds spruch im Sinne des Ncichsarbeitsministers Stegerwald brin gen konnte, der ja seine Gehalts- und Lohnabbanmaßnahmen bei den Beamten als „richtunggebend siir die Privatindustrie" bezeichnet hatte. Staatliche Schlichtungsmaschinc, Unternehmer tum und Gewerlschaftsbürokralie haben also im trauten Verein die Hungergehältcr der Angestellten herabgesetzt, und diese sind dazu die Betrogenen ihrer Gewerkschaftsführer. Beabsichtigt ist, Mctallangestclltc weiter zu betrügen Im selben Moment, da die Lohnraubofsensive gegen die Metallarbeiter in Szene gesetzt, und Abbau der Löhne bis zu 2N Prozent geplant wurde, lzafteu sich bereits die Unternehmer mit der Gewertschaftsbürokratic an den Verhandlungstisch ge setzt, um sich über Vic Verschlechterungen im Manteltaris der Mctallnngcjiclltcn in unterhalten. Geplant sind Anschläge auf die bestehenden Abmachungen in der Urlaubssrage, im kurzarbeitszeitabkom- mcn und den Kündigungsfristen. Es ist nicht zu viel gesagt, das; auch von allen Mitwirlcnden bei der Gehaltskürzung ge plant ist, nach der gleichen Methode zu verfahren, wie bei den vergangenen Gehaltskürzungen in ganz Sachsen. Nur daß an manchen Stellen, wie z. B. in Leipzig, unter dem Druck der empörten Angestellten die Verhandlungen darüber etwas hart näckiger geführt wurden, und unter Umständen auch in diesem Falle wieder werden. Wenn — wenn nicht jetzt schon die Melallangestellten einen dicken Strich durch diese Rechnung ma chen und ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen. In allen Me- tallbetricben muß die gesamte Angestelltenschaft gemeinsam mit den Arbeitern zu dem geplanten Attentat auf ihre Lebenshal tung Stellung nehmen. Sie müssen eine Einheitsfront bilden, Angestellte und Arbeiter gegen die bestehende Dreieinigkeit, Fchlichtungsapparat, Unternehmertum und Gcwerkschaftsbiiro- kratie. Diese Lohn- und Gchaltsräuber kennen keinen Unter- ichicd zwischen Arbeitern und Angestellten. Dem Lohnraub an den Metallarbeitern wollen sie die Gehaltskürzung an den An gestellten am !il. Juli dieses Jahres, eventuell chon el)er folgen lassen. In Verbindung mit der Abwehr der Anschläge auf den Mameliarisverirag muß zu gleicher Zeit in allen Metallbuden die Frage der Wiederherstellung des alten Gehaltsabtommens gestellt werden. 'Angestellte, verbindet euren Kamps gegen jeden Pfennig Gehaltsraub, gegen jede Entlassung, gegen jede Verschlechterung des Mantcltnrisvertragcs, mit dem der Arbeiter, unter Führung der Revolutionären Gewertschastsopposition. Wählt einen vor bereitenden kampsansschiiß der Angestellten und Arbeiter. Tre tet mit den bereits bestehenden der Arbeiter in Verbindung. Tretet ein in die RGO. W. Netting » t'iliolen überall Ltzidsldinävriosii.lvlocis.hisuft., ru jscisri Horrig ctsn pass, vsssin, II Stück ..2.50, 2.—, 1.50, 95. 75 riricl -F 8l1L^-2UL!il ctsr nsua bsliadks 6 Selbstdiocter Stück 1.25 uocl mit knisv/scftsclv. <6 Summibissso, ^agr2.00. 1.75,1.25 u. kosvnträxer mit liochor l-6ftor- lL normten' .. h'osr 1.90, 1.50, 95 nrift «E ÜoLVllträSvr mit pnrolltsr koclcr- nsrmtnr nnct vorrüplicb. (Znmmiftgnv paar 2.90. 2.50. 2.25, 1.75 nncl konaträstzr Lür üvn Sommer slapant, untsr unci (War ft. 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Die solgende saestellten-korrespondeuz zeigt, welchen Weg aus Grund der sichle» Erfahrungen die Angestellten gehen müssen. io moftr als 20 prsis- iagso, biaupt-blo Stück 7.90, 6.50, 5.50, 4.50, 300 unck Vümvn-Vürlel moct. Hard, ccftt L Salsiao 1.25,V6iouriocter 95D,. t.sct6! «W Sport-LürLoi lkiocticciai' ÄLi86!!0ÜLI' Kiartplatt6,m.2 Lpririg- acftiösssro, 50 cm, Soncksrprols ... Atzi86l!0!!b!' biartpistts, m 25priog- scliiöss., 75-55 cm, St. 5,25, 4.90, 4.50. kvilZvkottvr scftt Vulksolikor, 12.50, 11.50, 10.50 u. kuUmLNN-Xotter mit 8 hlickclackso, 7.50, 7.25. 6.90 u. <ILPLN-Rst8k!rördv sehr isicftt mit t.6cl6rri6MS0 u. -kckso 13.50 bis SiLÜl-Xoübr kisgaol, mit Stolt- luttsr, 50-30 cm, St. 6.90, 5.90. 5.25 u. 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Seekiscli PcrlnUwurttich siir Uokalcs: Otto G!ik>ct, Dresden: siic Polttik mit rlnsnodme dcr eluslnndvicile, Prvoiiic, Kewerlschafl, Sport, Radio nno ','lrbeitcrluliur: Rudolf Achtln, Dresden: für Anstand: Karl Piciftner. Vertin- für Psenillelon und Neportasic: Otto Wilde, Berlin; für Inserate: Wilhcl " für Druck und Verlag: Dresdner VerlagsgeseNschaft m em« WWW t.Dcnischnatioualcr ^andlnngsgchilscn-Verband 5z reis Dresden An unsere Herren Drtsgrnppenveltrauensmänner Herren Belricbsvertrancnsmänner. kBetr.: Schiedsspruch jür die Ntetnllindustric. D>'r nm Ianuai !!>:!> vertändele Schiedsspruch, dessen Ablehnung > > der am 9. Januar statllzckuudcncii Fachgrup penne,'amnft'.inn erfolgte, bat nachträglich angenommen we>- i>e i m n> ->! ii -Idem die Mehrzahl der beteiligten Gcwerk- so chlen si!: ser eine Anunhme entschieden Halle. Ws? be- r .'in 'onccren Nundschrcilren an uniere Funktio- hiar' ddz:.?..en, werde» wir in der nächste» Fachgrup peuse. immlvng nochmals aus die Angelegenheit zurüct- koinineil "