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lgeuaun es -ie T erechtjcr >cincs E lierndein liikk» sich vorLbergch«, zusammenzuzieH«: zählten vir. Lj starrte «iü> sckine Fll« sei» Le nAlin. r.. t.^iu. msn'', li, kenn, «»>> Isii IN PH, HiN.l k >'m M^rilüttikchi Mpniilk'.'. s0 D'chl «nm T! p«roi.c7airi5c«c5 pcu«.l.ci0k! ry Dürr». R„ sondern in Brüning-Deutsch Gouieß Les DASS, vor sechs Zähre« und heule „Gleich morgen wird eine Handseste Beschwerde ausgesetzt, dost sa. ^lun richten indc -aß 5: n0nu rlschnlt.>r 21: Non Stunde bunker tklcr. II viotion. k Bulleili ^u.n'rnkwe ieiunivkiii sicher Ki .'Noiizc emelzeltu st fZ'it. Inter berseni Ae mißd Meir den Lied" auch einige wirkliche Kampflieder, wie die von Hanns Eisler gesungen werden. Doch das wichtigste, das epochale revolutionäre Chorwerk von m-u 12: Ä Mik t.'andw> A-Ol. ' Ilttterhn Tporl. Ul sttt t ,'ivirtlcha' 'itttN^ N>. 2 Neuers ikrt. 22 Nüt X». s lten A piiar Pro P 21 n di Ihr iLchlcr, eilcrin. cilung. .'ruUlUir !o>e^ 'p 21k o i Ni>n,ien. Okllkltottje Mine.aloui könnte „den harmonischen Verlauf des Festes stören". Und be sonders gesährlich erschien das Lied „Der heimliche Aufmarsch" von Eisler, als ojfcnes Bekenntnis zur Sowjetunion. Dafür wurden duselige kleinbürgerliche Kompositionen von Rosebery in der Art von „Schraubenzieher": „Der Vater baut Kähne, ping, ping, ping, der Vater baut Schiffe, tsching, tsching, tsching" (ein oppositioneller Arbeitrrsänger charakterisiert- dieses „ping, ping, ping"-Liedchen richtig: „Der Schraubenzieher schraubt so lange, bis der Panzerkreuzer fertig iit") und „O, du mein Möppelken" u'amrich rchottpli in: Wetter. ,1 'yvisch, r IN: ci iittsüiiiekoi ' Durch die Abstände zwischen den einzelnen Waggons sch; wir den Fabrikpförtner alle Türen, bis auf eine, schließen, ki iin« lur uni IH.dl Ki)nin Denlouzeri vmitian. k g're! : geil. f '^Id tuiNttii 7! tün rnnl K: We'r rlrbetterl VIUNA..,, stimniub« L: Rotel t'tt>INIInh .2tt: S.tlN: ' o tt<>AN kumpsgemelnschast der Arbeikersüngei Dieser opportunistischen, arbeiterfeindlichen Theorie Praxis gegenüber sammeln sich die ausgeschlossenen oppositi««^ Arbeitersänger (im Rheinland allein 4000) urch di« OppM, im DASB. immer zahlreicher in der „Kampfgemeinschaft h Arbcitersänger". Die „Kampfgemeinschaft" sammelt die Arbeit sänger als Kämpfer gegen die Kulturreaktion, für die Volks««» lution, für den Befreiungskampf des revolutionären Proletoriih Die „Kampfgemeinschaft" kämpft gegen die Notverordnung, v- die Arbeitersänger vor Jahrzehnten gegen das Sozialistengetz Zu Pfingsten findet in Berlin «ine Reichskonserenz dei „Kampfgemeinschaft" statt. Ein jeder Arbeiterchor des Reich, must an dieser Konferenz teilnehmen, da hier Lebensfrage,^ Arbcitersängerbewegung entschieden werden und die revolriiz. näre Einheitsfront der proletarischen Sängerschaft geschmiei« wird. Die ausgeschlossenen Chöre im Rheinland haben bereit, 10 Delegierte gemeldet. land). Zu der ideologischen Charlatanrvie der Berlimr «r^ Veranstaltungen (linke Phrasen, rechte Gebauten und passen die programmatischen Erörterungen in der Festschrift den Menschen, „der sich befreit, indem er singt", itke, befreien durch tönende Luft" und über das „Bedinfni, unpolitischen, lediglich ästhetischen Gesetzen tolgende» Ob „Ein feste Burg ist unser Gott" auch „lediglich Gesetze befolgt?! i ve? M.1 i.v,: z kaAlitts nschl. „wie herrlich ist's im Waid, im grünen, grünen Wald" — ,-die Abendglocken rufen das weite Tal zur Ruh' — sie schlafen schon längst im Mondenschein" — „ich scheid mich von der Liebsten mein" — „es scheinen die Sternlein so hell, so hell" — „Heia! das Schneegcbirg lza'a wir erklommen": diese Lieder des I-er Decke' Der Schall kommt von oben. Herr Matschke'pickt den Verrats bshervschten das i .... vor fünf Jahren in Brandenburg a. d. Havel. Die Tendenz der j „Blümelein", Vie „schon längst im Mondcnschcin. schlafen" unter scheidet sich doch wohl von der Tepvcnz des Kampfliedes Mann der Arbeit, ausgrwacht'", -crs -während des Sozialistengesetzes von den Arbeiteksängern gelungen wurde. Und das Gaulsängerfe-st 1901'?! Lieder wie „Der Mai ist ge kommen, die Bäume schlagen aus", „Am Brunnen vor dem Tore, da steht ein Lindenbaum", „Ziegenbock, Ziegengeist", „Ach herzigs! Herz", sind auch diesmal ausschlaggebend. Allerdings ist heute eine gewaltige Revolutionierung der Arbeitersängerbcwegung von mnten im Gange. Immer mehr proletarische Sänger erkennen den -Berrat der reformistischen Führer innerhalb und austerhalb des DASB. Immer mehr Arbeitersänger bekenne,r sich zur einzigen! revolutionären Arbeiterpartei in Deutschland, zu? KPD. Da mutzten die reformistischen Bolzen dem revolutionären Tendenzlied'1'- >7»» "acy, uoenegr. Konzcisionen machen, um die unzufriedenen Bundesnriiglieder bei „Was ist das bloß. Schritte sind es nicht, ein Hannner auch der Stange zu halten (es wird ihnen nicht gelingen' st ZpiPerhin - nichts hör hgch bloß, gänz-gloichmästig geht das, Ruck um. Ruck." hat k« die revolutionäre Opposition durchgesetzl, dost im Rahmen! '' ...„ der Veranstaltung „Das Arveiterlied der Neuzeit" und „Rotes s inan um seine ganze Nachtruhe gebracht wird." Matschke zieht Das bewog ihn, plötzlich vorwärtsschnellend, neben dem Zv tz herzulausen. sich a» einem Waggon festzukratten und sich, naH> 8 er ein Stückchen mitschleiste, hochzuzieh^n. Wir anderen zähl» 8 die Sekunden. Manche schienen Walter zu bestaunen. „Er ks«r k noch zur Zeit!" hörte man murmeln. Sdin Beispiel hätte »4 k- angestccki. aber der Zug fuhr zu schnell. Unter die Rädel ji x sollen, hingezerrt zu werden, an -er Fabrik vorbei bis vielleL 8 zu den nahen Feldern . . . nein! Ein Arbeiter machte Acht um nach Hause zu gehen: Ich melde mich lieber krank". r«M er seinem Nachbar zu. Eine unbeschreibliche Wut kochte tn uns, als der Pförtvi uns später zuriickhalten wollte. Erschrocken trat er schließlich be seite und händigte uns mißtrauisch unsere bereits eingesammelt« Karten wieder aus. Entlassen wurde diesmal, wie sich herausstellte, niemand. Nur Walter schien dennoch worden zu sein. Auf meine Frage danach, schnauzte der zurück: „Jawohl, entlassen! Er hat sich nicht krank gemeldet uit ist auch nicht zur Arbeit gekommen!" Seine Papiere und seine ihm zustehende Löhnung lagen i« Büro bereit für ihn, als später bekannt wurde, daß er bei» Hinüverklettern über den Zug verunglückt war. Er war inib gezerrt worden bis weit hinter die Fabrik, wo d-r Wind dä Schneedünen zusommengewecht hatte. (EÜüUöU / Siegfried Nebel truni nale. Buna dc Rechtsttuskunsi MMgcs ragen U-cillmi ,0sr Volk erlls'mpkte ricli lickt, liclii, lisum rum lesen" Der Arbeiter Sängerbund 40 Jahre Gau Berlin Eins! und seht Seit -10 Jahren besteht der Gau Berlin des Deutschen Arbeiter^ sängerbundes. Zum -10jährigen Gaujubiläum fanden in Berlin Brecht und Eisler: „Die Maßnahme", wurde vom reformistischen vom 6. bis 10. Mai Konzerte, „Feierstunden" der Arbeitersänger Gauvorstand zurückgewiesen mit einer Begründung: dieses Stück statt. Die Festschrift des Arbcitcrsängcrbundes zum Gaujubiläum liefert wertvolle Beiträge zur Beurteilung des Gegensatzes zwischen dem Arbeitersängerbuud zur Zeit des Sozialistengesetzes und zur Zeit des Republikschutzgcsctzes und der Notverordnung. Dieser Gegensatz ist ein — Klassengegensatz. Ursprünglich war der Arbeitersängcrbund eine Klassenkampf- organisation, heute ist er ein Teil der bürgerlichen Sänger bewegung. „Am 20. Februar 1876 traten in Berlin eine Anzahl kleiner s Arbeitergcsangvereinc zusammen und gründeten den „Berliner als „rote Lieder" gesungen. Dazu betonte ein Sprechchor: „Das Arbeitersänger-Bund", lesen wir in der Festschrift zum Gau- Volk erhob sich, erkämpjle sich Rechte, Lust, Licht, Raum zum jubiläunr in einem Artikel des Gauleirers Paul Schneider. „Es! Leben" (nicht etwa in der U mar ihm nur ein kurzes Bestehen beschieden, im Oktober 1878 wurde er bereits auf Grund des Sozialistengesetzes aufgelöst... Betrachten wir uns Titel und Inhalt der Lieder des Bundes, so ermessen wir auch den Begriff seiner „Staatsgcfährlichkeit". „Bundeslied": „Damit cs bester werde"; „Mahnruf": „Mann der Arbeit, aufgewacht"; „Ein Hoch dem sozialen Bund, der Frei heit, Gleichheit schassen soll". Der heilige Schneider, der aus dem Gaujubiläumsplakat des DASB. lein Ho.'.wr mit Heiligenschein umgeben ließ, schwärmt für Sä n g e r a g i t p r o p, für revolutionäre Agitation und Propaganda mittels Arbeitergesanges. wenn cs sich um die Ver gangenheit handelt — bekämpft aber die revolutionäre Agitation und Propaganda mit allen Mitteln, wenn von der Gegenwart die Rede ist. Am 10. Mai im Rahmen der „Feierlichkeiten" des Gau jubiläums marschierte ein Festzug der Arbeitersänger in Berlin auf. Die reformistischen Bonzen des DASB. achteten darauf,! daß aus diesem Aufmarsch keine revolutionäre Demonstration I wurde. De-chalb hatten sic das Tragen von Transparenten! verboten. Dazu äußerte sich der bereits zitierte Schneider (aus der letzten Gaugeneralversammlung): „Wenn die Opposition wogen sollte, am 10. Mai mit Transparenten auszumarschieren oder gegen die Beschlüsse der Gaugcncralvcrsammlung in anderer, Form zu verstoßen, dann könnten wir ihnen noch non linls un rechts Backpfeifen austcilen." Schneider in der Rolle eines kleinen Vereinsmoritz meint, gegen revolutionäre Gesinnung mit Backpfeifen vorgchen zu können. Weitz er, daß Lächerlichkeit tötet'?! kurz vor sieben, aber rollte über diese Schienen ein langer Güter zug, der den Weg zur Fabrik abschnitt. Weil wir so rannten, kannten wir das Nahen des Zuges nicht hören. Wir sahen nur die Schlagbäume. Boller Ungewiß heit steigerten wir also unseren ungleichen Wettlauf mit der Lokomotive bis zum Aeußersten. „Verflucht ... ich wer- . . . zu spät . . ." in solchen Bruchstücken rang sich immer wieder die Wut und Besorgnis aus Walters Mund. Wir taumelten dahin, nicht anders als die Schneejlocken um uns her. Schwarze, jagende pc pcq aua) mii i Körper und Deutschem! Plötzlich sielen die Schlagbäume — einige Meter vor uns. Severino selbst besieaelte! hatten mir ja befürchtet. Einem Arbeiter gelang es noch, g ' ' ' N Gunter weizzurricchen. Doch in einer Sekunde war es schon zu Der Veg des Verrats . Die Bekenntnisse Schneiders für die Revolution in bezug auf die Vergangenheit und für die Konterrevolution in bezug auf! die megcnivarr, sind charakteristisch für den Verrat der resor- Diese Furcht vor Entlassung trieb zur äußersten mistischen Bürokratie auch innerhalb des Arbcitersängcrbundcs. nur wären sicherlich immer noch zeitig genug gekommen, Heute kämpfen die Schneider auf der Leite der Bourgeoisie, ncr-die Sache hatte noch einen besonderen Haken .'Dicht am eint mit -em Sozialistengesetz der Gegenwart, gegen das klassen- Fabriktor liefen nämlich Schienenstränge vorb-i. Jeden Morgen, bewußte deutsche Proletariat. . . Diese Einreihung der Bonzen des DASB. „auf den Flügeln des Gesanges" in die Front der Bourgeoisie erhielt ihren organi satorischen Niederschlag in der Form einer „Interessengemein schaft" zwischen dem Arbeireriängcrbund und dem bürgerlichen Sängerbund. Der Bundcsvorsitzcnde Fchjcl sang dazu auf der Generalversammlung des Deutschen Arbeitersängcrbundcs in München 1020 ein echtes sozialdemokratisches Lied: „Da Arbeiter im Reichsbanner mit bürgerlichen Demokraten und Zentrums männern Schulter an Schulter marschieren, sollten sie sich auch mit der Interessengemeinschaft zwischen DASB. i Sängerbund absurden können." Und S in Eisen diese orbeiterseinLlichr „Gemeinschasl" nut folgenden Ausführungen: „Es muh dahin kommen, daß unsere Arbeiter sänge: auch religiösen Liedern nicht answeichen. daß sie „Ein feste Burg ist unser Gott" nicht nur hören, sondern auch singen und die Herren vom Deutschen Sängerbund an den Klängen des Wolga liedes mindestens musikalisch Gefallen finden." Kanu sich die Versippung zwischen SPD. und Zentrum, der Verrat der Führer der SPD. an den Interessen der Arbeiterschaft zynischer äußern'?! Doch es blieb nicht bei -en Worten allein. Ein Breslauer Ar- beitcrchor befolgte 1901 den Rat von Seocring und sang im Rundfunk, das Christliche mit dem Dcutschnationalcn vereinigend: „Ein feste Burg ist unser Gott." denn es kunn ja etwas Gefährliches sein. Mit Waffen, halbe Stunde lang verstummt der Ton. Leider, denn wenn ins« i nichts hört, kennt man nichts weiter. Plötzlich geht der Krach wieder los. Mit starren Augen sieb! Frau Matschke nach der Decke; mit einem Mal hüpft sie wie M auf, weckt Max und flüstert ihm etwas ins Ohr. „Natürlich, natürlich, du hast den Vogel abgeschosten, selbst verständlich ist das eine Vervielfältigungsma,fchine. .verbot»« Flugblätter, wir wissen Bescheid." Aufgeregt schlupft Mar in di« Mzpautöfseln und schaut a-us dem Fenster. „Hier hörst du es noä lauter, da mu^ sofort etwas getan wenden." Draußen heult mächtig der Wind. Maz Makschke sitzt aus dck Bettkante. „Ich werde mir hoffentlich keinen Schnupfen holen. Die MH ! ist ziemlich weit weg und der freie Platz, da zieht's .,." „Hier im Bett liegt sich's mollig", ermuntert Emille.und Mst t steigt ein. - . ' .' Ein paar Minuten später schnarchen beide ausgiebig Isul. I und ties. Die dünnen Wände zittern davon. Lhristus rutsH, I wieder segnend nach vorn. Um di« feste Burg des FamilienWst I heult der Wind, FrUhlingsMrm tobt sich aus und schlägt eia W stehendem Bodensenster hin und her. Bum bum, klappt es si ! gleichmäßigen Abständen. Der Ton dröhnt durch da» ganz« Kai» 1 > Unten vor der Tür stehen die Gtnosseir. „Wenn wir bloß «rd wissen, wo wir diesmal di« Flugblött«r abziehen können." Vor unVrcn Augen den dichten Schleier des Schneegestöbers spät. Mit dumpfem Brüllen und Fauchen kam der Zug. MM und die mir unserem Nahen phantastisch oufjteigenoe Fabrik än an Woggon. einem Gewölk von gelbem und blauem Licht — so jagten mir in Durch unsere oufgerissenen Münder pfiff die Luft. Di« wilder Host durch den Wintermorgcn zum Werk, einer -en andern ! sammengezcrrten Gosichtsmuskeln entspannten überholend. Um sieben Uhr begann die Arbeit, und mir hatten um sich sofort in neuer Besorgnis wieder nur noch wen'gc Minuten Zeit. Fast verging uns der Atem.! „Zehn Waggons ... fünfzehn Waggons!" Den Kops durchzuckte ein dumpfer Schmerz.-sobald mir mit unseren ! den Aufschriften wandten sich die Augen zu: „New Dock,., ! schweren, klotzigen Stiefeln irgendwo hart aufsprangcn. Ein Buffalo . . . New Bork! Gottverflucht!" ^Arbeiter schlug lang hin, als er versuchte, seitwärts gegen den Durch die Abstände zwischen -en einzelnen Waggons schn sschaifcu Wind anzurennen. mir den Fabrikpförtner allo Türen, bis auf eine, schließen, ki Waller, mein Kollege, der mit kleinem Borsprung mir vor- rauchte behaglich feine Pfeife dabei. Wir, die wir über ZMW ! auslief, schrie zuweilen mit heiserer, wütender und entsetzter Meirichen waren, befanden uns in fiebernder Unruhe. Mlin stimme in -ic vorbcipseiscnde Luit hinein. Die Worte waren - biß sich immerfort nervös in die Fingerknöchel und i kaum zu verstehen. Kamen mir aber i» -en schwingenden Lickit- setzt aus -ie Länge des Zuges. Er dachte gewiß an kreis einer Laterne, dann verriet Walters Gesicht, das finster »nd die Kinder, denen vielleicht Exmittierung und jegliche hirrhuschte, mehr als sein Geschrei. in -diesem Winter bevorstand — wegen seiner Verspätung rmem Obwohl wir bis Arbeitsbeginn keine Sekunde zu verlieren - Minute, ja, um wenige Sekunden. . . _j hatten, wäre es uns bei einem Mittelmaß -er ohnehin gewohnten, uns täglich cirrgepeikschten Hast durchaus möglich gewesen, unsere Karten an -er Kontrolluhr in der lcichensarbenen Halle noch eine Minute vor sieben abzustempeln. Das Abstempeln um Punkt ! sieben galt schon als Zuspätkornmen. „Diesmal", schrie Walter, „diesmal nur noch! Sie werden Die Bervielfiiltigungsmaschiue Herr und Frau Matschke liegen tm Bett. Er liest, sie döst. Iden Zipfel über die Ohren, zwei Minuten später später schnor« Ein hohles Bummsen schreckt durch die Nacht. Der Christus aus s er schon. dem Paneelbord springt ein Stückchen vorwärts. Als Frau s Atemlos lauscht Frau Mvtschke. Sie kann nicht schlafen. Ti« Matschke -seine segnenden Arme über sich schweben sieht, klettert sie simmeliert -em Geräusch nach. Sie muß es herauskriegen, m» rasch auf die Bcttkante und rückt die Gipssigur wieder nach hinten. oben gemacht wird. Bor Neugierde und Furcht zittert Bon neuem klappt es dumpf. Frau Matschke schaut aus den .Nun brickt o>.« allen Zweigen,'da» maienfrische Grün" -, Chcistu-, oicsma. sttcrsteycn geblieben undsielcgt sichberuhigt — ^ nieder. Laut und heftig schallt es in gleichmäßigen Abstanden ,die Blümelein,! ->urch den stillen Raum. .Nicht mal um Mitternacht hat man Ruhe!" .Was mag das bloß sein?" Frau Matschke sieht fragend nach — - . ... -s-/. /.I. > Eängecfcst des Gaues Berlin^ics DASB. s Kneifer fester auf seinen Nasenrücken uno setzt sich entrüstet hin. „Natürlich, wieder dte Kommunisten! Bei denen mutz ja immer der Deubel los sein." ,,Nun scheint es ja airfgchört zu haben", meint Emilie, faltet den Kragen der Nachtjacke zurecht und dreht sich nach der Wand nm. - Von neuem hallen die Schläge durch die. Nacht. Leise zittert ! dir Wand nach. „Sie machen die Wände in den Neubauten auch zu dünn." , ' „Nun sang bloß noch an, auf die Wohnung zu schimpfen, statt j aus die Krackeelcr, die nischt als Zicken im Kopp Habeck, damit ruhige Leute ausgeschreckt werden. Man gut, daß jetzt die Anti- Tcrror-Notverorduung raus ist; sie bleibt auch, schreibt der Vor wärts, hier steht's!" Er hält Emilie die Zeitung hin. Aber Emilie sieht nicht, sie denkt nach, überlegt. - ' „Was ist das bloß, Schritte sind es nicht, ein Hammer buch