Volltext Seite (XML)
Os Od» l! des im 1,25 Milliarden Defizit Brünings Ziaacettenavsatz um 30 Prozent zurlickaeaanaen sri er kom - u k tz Hinte ill", de. der der Re- U - < V Ha- Als Golste -er neuen Steuererhöhung für Zigarette« zeigt es sich. daß der Absatz von Zigaretten in den ersten t Nkonaten 1931 gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres «on 9 Milliarden Stück aus etwa t? Milliarden Stück, also «m 30 Prozent zurück- Die Leiche des Jungarbeiters Ziemkc wurde in einem Auto unter starker Polizeibedeckung heimlich aus Berlin herausgc- bracht. Vor dem Wohnhaus des Ermordeten in Moabit hatten sich tausende'Arbeiter und Arbeiterinnen versammelt. Der Polizei gelang es nicht, trotz wiederholten Eummiknüppelattacken die Massen von den Straßen zu vertreiben. Dicht gedrängt standen sic auf den Bürgersteigen in Erwartung des Autos mit der Leiche des ermordeten Kameraden. Als bekannt wurde, dasz das Trauergeleit verboten ist und der Tote vorher sortgeschasst wurde, brach eine grojzc Empörung der Massen aus. Bon allen Straßen erschollen Protestruse gegen die saschistischen Mörder nnd den Terror der Polizei. Die .Kundgebungen dauerten bis in die Abendstunden an. Zur gleichen Zeit, da die Polizei die Traucrtundaebungen für den von Bazis ermordeten Jungarbei ter auseinandcrbicb, lieg sie die SN vor dem Gcrichtsgebiiudc in Moabit zur Begrüßung Hitlers ausmarschiercn! gegangen ist, Infolgedessen sind die Steuereingänge trotz der Er. Höhung der Steuern geringer als im Vorjahr! Die Brüning. Regierung will aber nicht die Steuer herabsetzen, sondern die Selbstanfertigung non Zigaretten unterbinden. t i » - LU Fdrtse Fast je ! dem Lo rgualmte e Arbeit nmte pol cht zu si en Arbc mde Ges m misztr Einma ien Tisck iote Fah dem Kä: )cii wie Minen,. . si'oec „G 'inen sick rüinspilN s'i ihren ! Plen" ! An de ^icdene mrüber g «erspart lkü!>e.s b» mrdn, da Itten, Sc hnd: Russenaustrage gescheitert. Die in Düsseldorf stattgefundenen Verhandlungen zwischen den Vertretern der Sowjetunion und den Vertretern der deutschen Großeisenindustrie über die Liese, rung von Walzwerkerzeugnisfen sind gescheitert, weil die deutschen Unternehmer unverschämte Preise forderten. Ein Einblick In die Dividendenausftellungen genügt, um die grenzenlose. Profitgier der Kapitalisten zu erkennen. Für die Dresdner arbeitende Jugend fand gestern im .Kegler heim eine .Kundgebung des K^BD „Werttätige Jugend in Poungketten" statt, die übers üllt und von glanzendem .Kampfgeist getragen mar. Die Redner, Genosse Walter, der Führer der sächsischen Komsomolzen, Genosse Dölz, ehemaliger LAI-Lcitcr in Zwickau, Genosse Bendel, früherer Leiter der Hitlerjugend, und die lommunistischc Landtagoabgeordncte Grete Groh, sanden tosenden Beifall bei ihrem Kampfruf gegen Faschismus, ArbeUsdienstpslicht und Poungsklaverei. Ein Kamps gelöbnis für die Sammlung der arbeitenden Jugend unter den roten Banuern des KIB- und der KPD erhielt begeisterte ein- nechmen. Der tz L18 Hw. U4 de« BGB verbietet ihnen dar, darum müssen sie durch Pfuscherhönde gesundheitlich geM.M werden. Ich erhielt Anfang des Jahres einen Brief, worin u. a.M schrieben stand: „Ich erhalte an Unterstützung wöchentlich-M Mark. Davon brauche ich. da ich (durch ärztliches Zcugm.zM glaubigt) schwer krank bin, u. a. Trombofe, mit faustgr^R Löchern in den Beinen, 3 Mark für Miete, 1,20 Mark für kohlen, 1,70 Mark für Briketts, —,30 Mark für Holz, —xW Gas, ,60 Mark für ein Fahrscheinheft, damit ich zum KurZM fahren kann. Ergibt 7,50 Mark, bleiben mir zum Lebe,, ijhM 2,55 Mark. Das ist der Erfolg meiner Arbeit. l!> Jahr« -IW ich im Betrieb Clemens Müller beschäftigt gewesen, und r.M ist man dem Verhungern preisgegcben. Soll ich den ausbrehen? Einmal habe ich schon auf der Marienbriickc > standen, um mich in die Elbe zu stürzen." Dieser Brief sagt genug, wie es um die werktätige Mu:., im kapitalistischen Deutschland bestellt ist. Darum, Prolctaricrmiittcr und Frauen dos Mittelilunk-DM laßt euch nicht einsangen von diesem sentimentalen der» zeigt durch eure Beteiligung am Klasscnkampf, das; ihr zu fordern habt als Karten und Blumen, die euch nicht machen, die euch nicht die engen Bäume, in denen ihr ha.i müßt, weitermachen. Sagt euren Kindern: Wenn wir die sauger des Volkes beseitigt haben, werden die Mutter und K Kind an erster Stelle stehen im Staate, zu jeder Zeit, nich,, einen Tag. Ehre deine Mutter, Kind, indem du miihilüt revolutionären Befreiungskampf! Achtung, Preisausschreiben! Die Entscheidung über die Presse für die 'Antworten unsere Rundfrage „Wie schmiedest du die rote Einheitsfront", ck! folgt in der nächsten Woche. Die Veröffentlichung erfolgt in nächsten Sonnabend-Nummer. alfo in der Nummer vom 16. txnksAe Bourgeoisie kst ans dem besten Wege, sich zu dem ver läßlichsten Grenzschutz de» tschechoslowakischen imperialistischen Staate« gegen den reichsdeutschen Imperialismus zu snluöuvlü. Der Standpunk! der deutschen Bourgeoisie ist entscheidend für d«n Standpunkt aller ihrer Parteien, einschließlich Hakenkreuz. l«r und Seyialdemokratie. Genau wie Hitler der größte nationale und soziale Ver- räter der reichsdeunchcn werktätigen Schichten ist, sind die pro minenten Vertreter der tschechoslowakischen Hakenkreuzler die größten nationalen Verräter der Deutschen in der Tscheche«. Der „Tag", das Zentralorgan der Hakenkreuzler. vom !i. Oktober, der Stellung nimmt zum Parteitag der Hakenkreuzler in Frei Moldau, kommentiert die nationalpolitiiche Entschließung Parteitages wie folgt: „Unser Endziel ist: drüben im Re'ch Ncuausrollung geistigen und materiellen Tributfrage, hier die Revision sudetendeutschen Frage im Rahmen der tschechoslowakischen publik." Also nicht Lesbjtbejtimmungsrecht, sonder:: „Revision" Nahmen" oer Tschechoslowakei! Dcutlick-er können und bra: die Hakenkreuzler es nicht mehr auszulprechen. Treu wie ein Pudel vertritt heute auch die Partei der deutschen Sozialdemokraten den Standpunkt der „nationalen Autonomie ' ihre Parole ist: „Durch Sozialpolitik zur natio nalen Gleichberechtigung in unserem Staate". Also gemeinsam mit der deutschen Vourgeoisic durch dick und dünn! Rur die .Kommunistiiche Mrrlei, als die Vertreterin nicht nur des sozialen, sondern auch des nationalen Vcsreinngs- lampses der wertläugen Massen des tslyechoslowatischen Staates, vertritt und lampst — gemäß den Lehren Lenius — ent'chieden für die Selbstbestimmung der Deutschen bis zur Lovtrennung. Die .Komniuniniiche Partei vertritt aber den Standpunkt, das; die nationale Befreiung ohne die soziale Befreiung unmöglich ist, daß cs Aufgabe der sudetendeutschen Werktätigen ist, in ihrem Befreiungskampf mit den rctchsdcutschcn, tschechiichen, slowa kischen, ungarischen und karpatho-ukrainischen Werktätigen gegen „ihre deutsche" Bourgeoisie und gegen den tschechischen Impcria- lismuv und deren hakenkrcuzlerischc nnd sozialdemokratische Lakaien vorzugehcn. Die Vertreter der deutschen Bourgeoisie mögen in Dresden wiederum schwätzen über „Deutschtum", „Unterdrückung" usw. — die Kommunistische Partei wird aber dafür sorgen, daß dieser Schwindel ansgcdeckt wird — daß die werktätigen Massen den Weg zur Freiheit gehen. In einer Sowjetrepublik Deutsch land werden alle Deutschen, auch die der Tschechoslowakei, ihre Vereinigung finden, die durch das imperialistische System, al» jetzt herrschende Form der Bourgeoisie, nicht erfolgen kann. In einer Sowjetrepublik Tschechoslowakei werden die tschechi schen Werktätigen befreit sein. Die Werktätigen beider soziali stischen Rätcstaatrn werden sich wirtschaftlich und politisch mit- «inander nnd mit der USSR zur Verwirklichung der soziali stischen Gesellschaftsordnung verbinde»! Die Brüning-Negierung und ihr Finanzminifter Dietrich, sehen sich gezwungen, mitzuteilen, daß infolge der ausgeblichenen Stenererträgc ein Fehlbetrag von l'i Milliarde Mark entstanden «st. Die Einnahmen aus dem ordentlichen Etat sind in diesem Rechnungsjahr nm 1369 Millionen, also um 1 Milliarde gegen über den erwarteten Einnahmen znrückgegangen. Damit gibt das Ncichssinanzministerium den politischen Bankrott der Brüningscheu Finanzpolitik zu. Es ist so, daß sich trotz -er schärssten Hcransprcjsung aus den Massen nicht so viel ziehen läßt, als zum 'Ausgleich für den Bau von Panzerkreuzern, siir Kirche. Reichswehr usw. nötig ist, während die Millionäre in Deutschland die größte Stcuerschvnnng genießen. Was nun? Der SPD Abgeordnete Herl; hat neue Steucrer- h' hnngen angelündigt. die auch die werktätigen Massen zu tragen halten Brüning und seine SPD werden also versuchen, die Steuerschraube noch stärler, soweit es die Volksmassen betrifft, anzuziehen und auf der andere» Seite die Sozialausgab.'n sch-ns zu drojicln. Es ist höchste Zeit, daß die frnanzpolilisch bankrotte nnd volksfeindliche Brüning Diktatur verschwindet und das 'st die Ausgabe der von der KPD »igunijicricn Vallsakliou für Brol. ArkeL und Freiheit Mit schmalziger Sentimentalität und geschäftstüchtiger Re klame bemüht man sich, die Frauen des Volkes mit dem „Mutter- rag" zu verwirren. Diejenigen, die solche Ehrentage der Mütter in Szene setzen, die kapitalistischen Herrschaften, haben das wenigste Recht dazu, denn sie sind es, die die Mütter des Volkes in Armut und Elend verkommen lassen. Gehen nicht die neuesten Bestimmungen der Brüning-Dikta tur dahin, daß sogar den Ehefrauen, meist Müttern, das Recht aus Unterstützung entzogen wird, um das Defizit der kapi talistischen Mißwirtschaft zu decken? Was hat die Reichs regierung, die Brüning-Diktatur übrig für gebärende Mütter? Gar nichts? — aber für Rrichswehrpfcrdc 8 568 000 Mark! Und im Preußen SPD-Brauns werden für einen Polizeihund für Pension nnd Verpslrguwz 53 Ma-k gezahlt, für eine allein' stehende Mutter 41 Mark, in Dresden 44 Mark nach den alten Sätzen; in Zukunst gibt cs bis zu 30 Prozent weniger! Werdende Mütter, die noch in Arbeit stehen, läßt inan bis zu ihrer schwersten Stunde an Maschinen arbeiten, weil der schwangeren Arbeiterin keine Gewähr geboten «st. ausreichend versorgt zu werden, wenn sie 8 Wochen vor der Geburt ihren 'Arbeitsplatz verläßt. 'Rur in Sowjetrußland hat eine Ardenerin das Recht, die Arbeit vor der lüeburt aus 8 Wochen bei vollem Lohn und Zuwendungen siir Schwangere zu verlassen, um ihr Mutlcrglück vorbcreiten zu können. Uebcr eine Million Frauen, darunter ein gyvßer Prozent satz kinderreiche Mutter müssen den Weg zum Pfuscher gehen, um nicht noch einen 'Menschen ins Elcnddasein bringen zu müssen, weil ihnen gesetzlich nicht erlaubt ist, einen Arzt in Anspruch zu Agilprovtonsele!' zen heute Sonnabend Thema: Kündigung des Mrtalltariss Ausbau des 'AgApropapparates — Schulnngsgrdeit. Freital: Restaurant Alte Post, 10 Uhr für di» Straßen- und Betriebszellen Freital» sowie die Instruktorgebiete Freital, Wilsdruff, Eoßmannv- dorf, Hänichen, Schmicdeberq. Dippoldiswalde. Madeberg: Reft. Reichskrone, Sto'pner Irroß,, 19,30 Uhr siir die Ortsgruppen im Bereich der Instruktor gebiete Radeberg, Königsbrück, Kamenz und Groß. röhr»dors. Kckiandau: Rest. Pictschel, Sebnitzes: Straße, l9 Uhr für die Ort«gruppen im Bereich der Instruktor, gebiete Schandau, Sebnitz und Neustadt. Moskau, v ksenen A r ls, Engkan tvegens, Sc le Anzahl s wo Oie sich ein dejzArbeitcr b sayuulungen > Schulen, Kind> »MMDic Dclcp dost soziali - rz gadent zung des Füns WM In große Sievers seht Schuss gegen Freidenker ein An« 6. Akai sand in Leipzig eine öffentliche Versamm lung der sozialistischen Freidenker statt, in der der berüchtigte Spalter Mar Sievers sprach. Anschließend an sein Referat über: „Die kulturpolitische Lage" wucoe beianntgegeben, daß eine Diskussion nicht stattfinden soll. Die Versammlung er zwang eine Abstimmung, siir die 90 Prozent der Versammelten stimmten Daraus schloß der Vorsitzende die Versammlung. Und es slürzlen sich 30 Schusolente mit Gnmmiknüppeln und Koppel schlössern aus die zurückweichenden Besucher. Selbst Frauen blieben von den brutal nm sich schlagenden Schufolcuten nicht verschont. Eine ungeheure Empörung erfaßte die Versammelten. Verschiedene Mitglieder des Deutschen Freidenkcrverbandes sag ten wörtlich: „Der Kassierer soll nur miederkommcn, mir schmei ßen ihm das Mitgliedsbuch vor die Füße." Schiele deckt Baade! Der SPD-Roggenkommissar, dessen ungeheuerliche Sonder- bezüge von -en kommunistischen Abgeordneten im Antersuchungs- nusschuß siir die Roggenstülzung nusgedcckt worden waren, hat einen charakteristischen Verteidiger gesunden. Der Agrarier» Minister Schiele hat sich schützend vor seinen Beauftragten gestellt und erklärt, er habe diese Sonderbczügc zu Recht erhalten, lseberdies verzichte er seit dem 7. November 1930 auf die Bezüge und erhalte „nur" für jede Sitzung die lumpige Summe von je 56 Mark. Der sozialdemokratische Vertrauensmann der Groß, agrarier hat sich einen famosen Verteidiger erwählt, nämlich den Mitschuldigen un jenen Vorgängen, die von der gesamten Bevölkcruna al-, «-in Ntt?»'t"> aus das letzte Stück Brot des Volkes betrachtet werden. Daß aber an diesem Anschlag die gesamte SPD-Fraktion beteiligt ist, beweist auch die Erkkärung Hilserdings vor dem Ausschuß, -er auf Schieles Verteidigung -von Baade erwiderte: . „Uns genügt an sich vollkommen die Erklärung de» Mi- niftcrs Schiele» aber wir smd auch bereit, einer Untersuchung nicht irgendwelchen Widerstand entgegenzusetzen." Der demagogische Nachsatz iintcrstrcicht nur, daß die SPD sich davor hütet, eine Untersuchung von sich aus zu fordern. Die Kumpane der Schiele-Brüning missen, weshalb sie sick) mit der Erklärung des Ministers Schiele „begnügen". Die Arbeiter schaft denkt jedoch nicht daran, sich zu „begnügen", für sie be darf es aber kaum noch der Erklärungen der He/rcn Schiele und Hilserding, um zu erkennen, wessen sich Baade und die gesamte SPD besm Brotraub schuldig gemacht hat. KPD verteidigt Kinderwoche! Gegen (Achtecks Verbotsaktton In der Zeit vom I. bis 11. Mai findet eine Intelnaticin: Kinderwochc statt. Diese Kinderwoche ist ohne jeden Anlaß vsr Innenministerium unter Bezugnahme aus die Notverordnung rü baten worden Wahrend bürgerliche und christliche Verbände behindert die Kinder zu allerlei nationalem Rummel mißbrauch können wird es den Arbeiterkindern verboten, sii, jhic Ford.!^- gen zu werben uno zu demonstrieren. Selbst Konferenzen und Besprechungen proletarischer KinttrD organisationen werden, gestutzt aus die Notverordnung, auszMs So hat der sozialdemokratische Polizeipräsident Fleißner Kinderkonferenz in Leipzig von Kriminalbeamten auslöjsu Wir beantragen deshalb: Der Landtag walle beschließen: die Regierung zu beausun^D das Verbat der Internationalen Kinderwoche sofort auszuh-^I und mißbräuchliches Vorgehen gegen proletarische KinderorMI sationen wie im Falle Leipzig schärfstens zu ahnden. Von Nazis ernioi-detes LunaaiDeltef darf nicht zu Grade getragen werden Sine überfüllte Massenkundgebung der proletarischen Jugend in Dresden Berlin, 0. Mai. (Eigene Drahtmeldungf B«raniwl>ktllch sitr t!okal«»: Otto Eabcl. Dreod-n; sür Politik Ml« Avsoc der Nu»land»l«it«, Provtii). Ktwtttschasl, 2port, Radio und '.IrdeUcilvm, Rudolf rlkhltfl, Dreaden: sllr Ausland: garl Pr»is,n»r, Berlin; filr geiuH'7 und Reportage: S"o Wilde, Berlin; sitr Inlerai«: Wilhelm Zchnaudl, In»-' für Druck und Verlag: Dresdner Berlagsgelelllchast «i. ». H„ Dr<»<' <La»,rtatznhosltr«t« ». Muttertag: 2.35 M.dieWoche zumLebe Don Frieda Sansauae. Stadtverordnete (Dresden) Schupo zum Schuft von Provokateuren. Im Württeinber- gischen Landtag erlaubte sich der sozialdemokratische Abgeordnete Geiger freche Beschimpfungen gegen die Kommunisten, woraus unser Genosse Vollmer -em Provokateur eine Ohrscigc gab. Da Genosse Vollmer es ab'ehntc, Len Saal zu vrtlnssen. wurde er durch ein Schupokommando gewaltsam aus -cm Sitzungssaal entfernt Hungerdemonstration! Lchmiedeberg (Riescngebirge) den 9. Mai D Zum Protest gegen die Kürzung der WahlsahrtsunterUW zogen gestern die Erwerbslosen nach einer Versammlung vor k.'-IW Rathaus und demonstrierten gegen die Hungerpalitik. Stun: > lang waren der Marktplatz und die umliegenden Straßen - Demonstranten besetzt. Die Polizei war machtlos. Auch « Verstärkung aus Hirschberg und Görlitz herangezogen wmXß wagte die Polizei nicht, die Demonstration auszulösen. ifii nachts drang die Polizei in die Wohnungen bekannter könne: nistischer Funktionäre und verhaftete eine Anzahl Genossen. lifrrcichische alscuen Aus l^tcn Wii Moskauc mütiae Zustimmung. Bei den Darbietungen der ^ie Teil« versuchte die Polizei die Kundgebung aus Linz lösen. Der wuchtige Gesang der „Intornationale" tete die Polizeiaktion und bildete den Abschluß der KnndgebE Ein ausführlicher Bericht folgt. K«"-.landis Delegierter «i Sokolniki schb vielleicht nichi erhebt sich j mächtige ! fte i n der k ^Dic Del» tzvom Gew jctunion, sie eingel schäften en. In aiGwesen. ( 8-Groschen-3ungens der SE.auWf vor die Front! Ausscyrelben einer „Belohnung bis soo HMl"! Bautzen, den 9. 12! Der Oberstaatsanwalt in Bautzen erläßt eine machung zi« den Vorgängen in Kleindehsa bei Löbau. Dü:v Hörden haben natürlich festgcsicllt, daß n. Tschammer-Osten:'! die anderen Nazisührer rein wie die Enge! sind, daß die lnunistcn sic überfallen hätten und daß van kommunistischer T U w er bslos geschossen und mit Knüppeln und Stahlruteu geschlagen wo;:k netter Arbc sei. Der Obcistantsanwall schreibt nun für die „Ermittlung Am 5. 2 Täter eine Belohnung bis zu 500 Marl" aus! P l a " wir« Wie wir hören, hat das Ausschreibcn dieser Belohnung dem Stcllver die Stellung -er Behörden überhaupt unter -er we>k>äi Besitze! Bevölkerung Bautzens, Löbaus und der ganzen Oberlausitz sne» nassen K u j Erregung hervoraerufen. m a n », und verantwort!! iritben in di t«N sich Lio et st en Fi nächsten, de- Abends feilsch ian -er Kremlt ßen Kr Bahnbrecher l ß Betrieb« che Arb missen in ' Gummiknüppel gegen Trauergeleit l M Moskauer Ka Armeen gan zwischen den K Llafienerziehu versetzten die Gestern sollte die llcbcrsührung der Leiche des Jungarbeiters Ziemte, der in Moabit von 'Nationalsozialisten ermordet wurde, nach dem Sprecwald stattsinden. Die Kommunistische Partei hotte beim Polizeipräsidium die siir das Trauergcleit und eine anschließende Protestkundgebung gegen die faschistischen Mörder im Lustgarten beantragt. sozialdemokratische Polizeipräsident von Berlin, Erzcsinski, lehnte die Genehmigung ab.