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Wovon mnn tn Qonk nickt« KÜLNtt Die Veflulraine unter Wudslis blutigem Stiesel Zoller »ad Meuchelmord, Sum«lkaSp»el aad Vergemalllgaag — da» stad die Se-auagea de» »Drlilea Kelche»" la Pole« Di« Debatte über den polnischen Wahlterror in Ober» schleste», di« infolge der außenpolitischen Bedürfnisse der deutschen Bourgeoisie tn Genf mit großem Lärm eröffnet wurde, ist nach wenigea Tagen auf einem toten Geleise gelandet. Die Herren Eurttn» und Zaleskt haben sich unter väterlicher Mitwirkung der Herren Briand und Henderson „ge einigt". und die deutsche Minderheit tn Oberschlesien wurde auf dem Altar der imperialistischen sowjetfeindlichen Annäherung geopfert. Aber doch hat die Genfer Debatte di« Aufmerksamkeit der Welt auf di« Zustände tn Oberschlesien gelenkt. Ein anderes nationales Gebiet aber, da« in möglichst schwe rerem Maß« von d«nr blutigsten faschistischen Terror hrimgesuchl wird, di« unterjochte West Ukraine wurde einfach keiner Nachfrage gewürdigt. Um so mehr betrachten wir es als unsere revolutionär« Pflicht, die Arbeiter all«r Länder aus dies« blutigen Orgien de» Faschismus in Polen, auf diese Schmach tur Antlitz der Erd« hinzuweisen, st« aufzurütteln, damit sie die gellendea Schreie der gequält» Brüder und Schwestern vernehmen, die aus den Kasematten Pilsudsktt tausendfach widerhallen. Eine« Aufruf der kommunistischen Partei Polens und der kommunistischen Partei der Westukraine an die Arbeiter und Bauern aller Länder entnehmen wir die folgende erschüt ternde Darstellung d«r munenschlichen Leiden der westukratnt- scheu Volks massen. Gellende todesschkele au» polnische» Kasematte» vom September d«s V. I. an, übt der polnische Faschismus tu der Westnknttn«, von der ukrainischen Bourgeoisie unterstützt, «erh»ttea Verse mit Hilfe der Polizei» und Mtlitärftraf- «lpedittonen aus. Der polnisch« Faschismus bemüht sich, den Kampf der ukrainischen Werktätigen gegen dl« polnische Okku pation zu brechen, indem er die Bauernmaflen ihres Habs und Guts beraubt, indem er soziale und kulturelle ukrainisch« Orga nisation«» oersolgt und auflöst, indem seine Büttel Arbeiter und Bauern morde», Frauen und Mädchen vergewaltige». Der Nuin von über 8VÜ ukrainischen Dörfern, Hunderte von Er- msrdete«, Taufend» von Massakrierten und Verprügelten, ein« große Zahl »ou vergewaltigten Frauen, .mehrere tausende Lerhafteter. Unterdrückung aller wirtschastlichen und kulturellen Organisationen in den Dörfern — das ist die Bilanz d«r drei- monatigön ^Lesriedungsaktion" in der Westukrain«. Dio. M-""»roipr WU»e,^»" ^chs-uplatz - des grausamste faschistischen Terrors. Im September allein sanden in d«r West- Ukraine LS Massenprozess« gegen Arbeiter uub Bauern, di« der revolutionär«» Tätigkeit angeklagt wurden, statt. Iu den Gefängnissen entwickelte sich rin raffinierte» System mittel alterlicher Foltermrthoden. In Lernburg wurde« di« Genossen Lewin, Zebra», Szajaa, Umschweif, Szczur, Mandel und and«» Arbeiter und Arbeiterinnen grausam gefoltert. Di« Polizei, spitzel kowalczuk, Wofsiechowskt und ander« brannten ihnen di« Fersen mir glühenden Eisrnstangen, steckten ihnen Stecknadeln unter di« Fingernägel, gossen ihnen Wasser und Harn in die Nase ustb kn den Mund. Die Frauen wurden o» d«n Haaren gehängt. Die 17jährige Arbeiterin, Genossin E. Stifter, wurde durch mehre» Spitzel vergewaltigt. Nach der Ber- gewaltigung haben ihr die Spitzel eine glühende Llsenstange in die Scheide gestoßen und Wasser eingegosseu. Di« G«nossln Stifter, di« wahnsinnig gewordeu ist, sitzt noch immer im Ge fängnis. Prügeln mit Gummiknüppeln ist tn polnische» Gefängnissen ein« Alltagserscheinung. In d«r Defensiv« »ou Luck werden speziell dressierte Wolfshunde gehalten, di« aus gefesselt« verhaftete gehetzt werden. Die Hund« werfrn sich auf ihr« «ehrlosen Opfer, beißen und zerreißen ih» Körper Lsndo, bkIannaL Wtt der-Vsitt-ooe* «s ScheiWhat meldet, hoben dtt ttmmanifttfche, Rott« Mumme dtt Stobt kt« »f» in dee Pvmttuz Ki«-S erobert. Dasselbe Blatt berichtet «»sfühtttch über da, Schtt- ter» de, von Tfchuu-koischet mit viel Lärm vorbereiteten und mit starken Truppenkräften untt»oistmen«n vomttcht»»gsf«äd- z»g«s -«gen die Kommunist«». Mehr«« Divisionen der Na» kingtruppea, di« von General Ho geführt wurdeu, sind »«»ich- t«i»d geschlagen und o»llstä«ig mrf^ttbmr worden. Ius-esamt «TB. «osku», 7«. I—»«. lTeKl-ph—^nt« de, Gmoje»»ttn.) D«r «St Hz, Vottttemmtsta« beschütz «»gesicht, d«, o»ß«rord«»tNch»» ««ichhalri-keit de» koragandtnsker kohttrersttra in-Kttst.' sesott ' «tugehM-.. .LttustdüW» arbeit«» «iuzuleitt». Do, neu« kohleare»i«r ist st, »t« Kohtenoe^o^«- der Tnrkeston-Stbtotsche» Atson- MMsSkSWMW AusschMffe am« der AP. Sowfetweißrußl«tds WTB. Moskau, 2S. Januar. (Meldung der Tettgraphen- Agentur der Sowjetunion.) Auf Beschluß der Zeutralkontroll- kommission d«r kommunistisch«» Partei W«tßrußla»d, wnrdeu d«r ehemalige Präsident der weißrussische» Akademie der Wissen schaften Ignatowski.der ehemalig« Vorsitzende de, Staate rxrlag» Weißrußland, Schtk»»»wttsch«»dd«r Schriftsteller Ailchka Lart» y weg«» Opportunismus t» der Natt«olitüttu- Politik aus der Partei anogsfchlosssn. . 'h »«ch inusisoNbom die Gsschlochttttitt. Mttchmm Dztzmz-»m WWW do» auf dies. Weift zu» Sahnst« Uttettbim Der Aufruf der KP. der V«stukrat»o schstetzt »ft folgendem AttttL: ütt«si«! üttbeitt, «d «mm«! Di« wmktäti^n Mass» der W«stukrat»e. dtt «rttr Fikhrun- d«r kommunistisch» Partei der W«st»krat»« «ch dar Komm» »iftischen Partti Palm» um ihre sozial« «ch nationott Bo- sreiung kämpfen. «rwatt» von Euch aktiv« -tlfe. Erhebt En« mächtig« Protestftimm«. so, wtt Ihr st« zur Verteidig»»- Gaaeaa und Vauzettts erhoben habt. Fallt den faschistische» Henk«» t» dm» Arm, »t« Ihr es i» de« Fall« d«r Lemberger Todeaarttile getan habt! Rettet die zum Tod« durch de« Strang vemrttMmr dttt Geuoss«» von Btala Podlasta! Rieder mit de« Todesurteil von Biala Podlaska! Rttder mct den Mißhandlungen und Folie» d«r revolutionäre» poli tisch» Gesang«»«»! Ni«»«, ,tt dm faschistisch» Diktat« Pilsüdskis! Nieder mit der Interveatto» gegen die So»jet»»tt«t Es leb« dir Diktatur des Proletariat»! Es leb« der Kom munismus! »erfügtt di« Rankmg-Re-ieruäg über rvvv« Mann „au* gesuchl«" Trapp» für d» Krieg gegen tt« kommuarM». Große Teil« dieser Iruppenmacht ««»tert«» und trat» zu d» Noten Trupp» über. D»e Negierung soll nunmehr einen letzten versuch durch dir Entsendung «iv«r Dimston unttr Führung von deutschen <l) militärisch» Seckwechtöndcg» 1» da, «voluttonär« kampfg^Mt plane«. Da aber dies« Trupp« über keinerlei prakttsche Krieg» ersah»»-«» verfüge», rechnet der „OVerver" mit einer neu« schmähliche» Nttderla-e der N»nki»---tt-tt«a-. tÜltN Et^NGP^G GP. Rmoaott, ». Ja«« In dm» SttMugestirgnis «n I«fferso»-LttH (Missoutt) ist eine Gefangenrnweattrei «Mtebroch«. Di« Gefa»gra» überwältk-te« dmj Witter and nahmen ihn« di« Wafi» ab EM »ach 1Lrr-«m» kamptt ge» lau- es der Polizei, die M«mai nttderzujchla-en. AP. Pari». LT. Januar. Dtt Arbeittttsigümt im IdUsiett' ttck« Roabotg-Aemwota- »«ichUmweM sich von Tag M Lag. In Roubaiz gibt « jetzt 1000 Arbeit Main. 1---G Ardeittr «, beit« »ur » bis 4 Tog» t, »er Woche. Dtt kohttogrub« im< Bezirk Azra» ttg» all« l« Tag« et« FettrfchttP r» TschaugWche!s Divisionen von Soler Armee ausgerieben ver weibe Geveril -o «aichlett zrjchlige» — Anke kipprileUe aenleew» w» k»e, aus die Seite der LeuoiaNaummer — Neuer Zeldzu, „ter Zühruu« deuts-er caadtkuechlei Lin neues siuhrgebiel io Miltelafleu Baseivaltiger Sohteutager i» kasaksliueuldeckl—Sau „ts-eideudrr Sedeutmg sürlurtchd.^ llralgebiet »ad MNeiasie» — Zu iss Grube»«ula«e» deren« tt V« oieMMoliiieMe Btt snpnuttcboe krdoitoe-poa», Hi. a«»tzrtttt »d AM«wtt»»M»r UrS-N-e-verlo, G.«.». ch. Ittettn. ». Fortfatz»«- Rei« — «r fchütttktt d« Kopf und zwang sich zur U«L«r. l«tz»ng: all bttf« Schiedsmänner im Echlichtung»u»schuß war» ihre« Wesen nach nicht» weiter al» Funktionäre de» Bürger tum»; di« «chtt» Gewerkschaftler Pnoshita uu» Pshikawa »ich« weniger al» der Direktor d» yamato-kodan-verlags. sie «oaren alle gleich. Wenn »an si« »nvoretngeaomme» anfah, »ar» st« nicht neutral, hatte Nakai gesagt. Aber konnte man da» so ein fach behaupten? Kunk», der Direktor vom Pamato^kodan-Ver» lag, hatte al« Kunde starken Einfluß auf di« Datdo^lruckerei, zu der auch di« and«« Druckereiunttrnehmer in den verschieden sten Beziehung«» starrden. — Die Erfahrungen des Etr«tk, vo» Jahr« 1SL4 hab» gezeigt, daß «, sehr zweckmäßig sein kann, bürgerliche Kräfte während des Streik» aurzunutzen, hatten «r, Hagimura, »l« onch Takagi eingeworsen. — Aber Nakai hatte ihven ausetnandergesetzt, diife Methode fei nur 1» besonder«» Fällen «g»»«d» »ab hab« kein« prinzipielle Bedeutung. Ganz »nparttttsch betrachttt, »üfse man nach der augenblickliche» Lag« der Din-e auf solch« Spezialitäten verzichtt», sich davor» fttimachen. — Alle diese Gedanken zogen durch Hagimura, müden Kopf. — Ob feit 1SW meln Kopf und Takagi seiner eingerostet ist ... ober »»acht »akat ein» Denkfehler... Illach «ast* El» Fußtritt traf fefitt» -ebogmdm» Wicke«. ^Laß ba»...^ Hagt«n» kmrntt sich »ch nicht von der Woklafl de» Schlaf» losreiß«; «le« tn Ihm »irbeltt bittheinaaber »ud sst» Ge- da»k«, »»re» ohne jede Klarheit. O. so müde, was fstr'» Teufel hat «ich nett dm» Fast ge- gestotz»-, sagt, Hagtuurra. Er mochtt nicht anffb-h«», »»lusti- und verzagt reckte er sich und gähnte — da sah se uttt setueu verjchlasenen blinzelnden Augen ein« schäne Fra», die wie et» Hofdame au«sah und über eine geschwungen« Brücke »f th, zukam. — Di« Mlttagsson« hatte dtt gepfiegtt Grasfiäche d» Hügel», auf dem er la-, schön durchwärmt, «ab auf dtt dicht mit Sträuchern bewachsene Mulde am Berg fiel« dtt marmo» Sonnenstrahl» wie durch ein Vrmrnglaa. Man kann sich kaum vorstrllmr, daß es mitt« i» der Groß stadt »och «tue» solch «bgeschiedo» Ott gibt. Da sind Hügel und Täler. Bäume und Brück». Dtt »ttlen Diener und Gärt» n«r hatten tn dieser freie» demokratisch«» Zeit nur zu de« ein zige» Zweck« hier Ausothalttrrcht, um dtt viel» Raup« von vo» de» B仫» g» verja,« »nb dtt Erde gn tt>«. Der Lärm der Straßenbahnen und die Schrei« der Auto, wäre» von diesem geheiligten Ott weit entfernt. „Hagimura, steh «fk" Ain Vein» Graballen flog ihm in, Gesicht; als er böse, dtt Gräser an» dem Mund sp»«»b, aufftaud, lachte» Pamaura u»d ka»ri ihn aus. „Pfui Teufel, so ein Schurke!» Hagimura faßte Pamaur« an sttnem schmutzig« Stiefel uu» zog Ih» den Ver- hinunter. Pamaura stürzt« und rollt« wtt ei» Bündel Lumpe» de» . Abhang hinab. Pammna entschuldig» sich lachend. Im Gart« »ar ei« Pavillon, davor standen nttt de» oettrockntt« Gesichter» alter Mandarin« bi« Arbeiter Takagi, Pshisuka, Pamamot». Tereisht, Anda, Tf«»mt, Vfenofa»». Stt gab» sich Müh«, über ihre Schläfrigkeit dnrch dtt Lösung de, ganz «nmügltchmr »Ad türichten ßfing, hiNM-ptkomme», wtt lang« einer, ohne wahnstmttg g» werd«, ohne Schlaf ou» komm» Sana. La» sprach »an darüter, baß »an Verbrecher durch EnPtthm- d« Schlaf» mürbe »ach« Mmtt, cke» in einer russisch« Novelle von einer Amme z» ttf» u«, dtt ans diese Weisr dao Ktn» th«0 Her» tätttt. Anch «tt in etne» «ropäisch» Roman dtt Rede darauf tmnmt. daß dnrch de» v«ck der Müdigtttt »»ohee« Arbeiter oo» Kalluzinatton« befallen, dao Gekreisch,der Druckmaschiu« fhr da» Gebrüll »o» Lttm» hielten und «tt «Pevtt» Stong» auh dtt Maschkn« losschlNWN. Dttnstmädch» goß einem Lrbetttr »ach da» «der» stlbe»» kafieekamm ein. si- Tafle» Kaffe« -etnmk»-, sagt« Ha-ttun»; Leutt zur Seit« «ad setzte sich auf btt va»k. Gr schätz mtfammen matt» »ad Miruuzama »it feinem ttntz sicht btt mrspätttt «ntmott det Gefellsch^ eatschalbl-tt. laden, ater dtt Antmatt kommen. In der Dämmern»- »nrd« sie .Wir »md« «ch bald Hall^tuattoa« habe».* Takagi lacht« Aavglo, mit tiefer kehlst»»um. Da kam dtt Fran, dtt etmer Hofdame Fich, mtt kaff«; sie »mr so HMich mußte in das Lach» ein sollen. Wittlichs «le und Diener »ar« hier auf das Schema eiuG^ttllt. Selbst bei solch» Gelegenheit» bfieb Nakai immgr smO. «ein Langer Fr-tzlin-ttag* »ar leicht »«»vkt. Am IhnfftzstW »ar ihm Minaya»«, der Direkt», dar TtthntttDmiOrrck. .