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ikeilkwU» 7. Jahrgang Dresden, Montag den 27. April 1-31 Nummer 74 «a «Ue Ow^lr strationsbewcgung führe« wird. Zugleich wird durch dm» ^8«p- rilchea K«rier" bestätigt. dast Vrü»«g die «u—rbettuug st», GM» wurf« über di« ^leich»ref»rm" d. h. iw«r «irm mckter» Fnschtz j erung mit ganzer Energie betreibt. Brstwing arßaltch dich« .Aeichsreform" Hand st» -and mit de« Erpwariiouäk Sicher mm. x «»» m M» »« » »»« » US, „ n> »«, Im Nlistzslabinen wurde in der Sonnabtkidiittung u. o. über die Zölle für Butler gesprochen. Der Butterzoll soll nach Schieles Vorschlag non üv aus 80 Mark erhöht werden, alio um etwa tt) Prozent. Die neuen Notverordnungen, die einen lv Prozent übersteigenden Abzug der Unterstützung und Renten vorsehea. lallen, wie wir «rsahren, nach dem l. Mai bekannt gemacht wer» den. weil man di« Empörung der Masten befurchter und da» am 1 Mai zu einer gewaltigen Steigerung der Streik- und Deman- mit »er franzäsischr» Arbeitrrklass« z»ch «,»»««<. Kampfgemeinschaft für rote Sporteinheit die Ma! hielt »er Vertreter der Kommunifttschrn Partei. < »arm. eine mit stürmischer Vegetstenmg a»sgen»»me«e A«» sprach«: Da« Futzstallfpiel der deatfchen «r»etterfparUrr mit de« ironzSfischen Kfassengenossen ist nicht nur ein Vekenntnt» ,»« Sport Di« roten Arbeitersportler find in erster Ltnle Klassen» kämpsu, sie kd««r« den bürgerlichen Gportfttnmel «ich». Der rate Arbeitersport marschiert trotz beste der Dresch», Volks» 15VV0 beim rote« Länderspiel Srardots ü: 2 (4: i) für die veutfche« Itot-Sportler Dao internatio»«!« Solidoritgtospt«! Deatschla«»—Fm«k» reich am Lo««ab««d ans der Ilgrikampfstah« warst« z« ei«e» gr»attlg«« S,mMlht«k>r«dM»>««, »er D«»d»«r A»chi1«schaft für di« Ka»pfge»et«fchaft für «le Et«HM t» A^etterfport. lS agG Zefchaeer hnrcht,« »i« Salistarit« ch, ste-tsch.« Arbeit«» »lt »er frozäsischz» «rhättärkläfl, z»ch W»»M»ck. ' Der Wanderleiter, Senoisr L oigt. begrSfsteim «amen der >. Darauf tafle Set»» SrhShung der Butterzolls um KK Prozent geplant SVD bittet um Deröffentttchung der neuen Notverordnungen erstnach VVD-Varteitag ««»cha», rr. «M«. Die Polizei hat hier, »ie von »er KPD ««» de» re«ol«tia»üre» Raffe«»rga»isat1«»e» »«rhttchtiDte tio« am 1. Rai verboten. Darüber hinaus w«rde« von »er Polizei auch all« am t. Rat a«OONin»i-t«» SmcheAmo» lange« in geschlofse«e« Räume« »erboten. Dieses provoiatorisch« Verbot in München ist ein Ln- grijs der deutschen Bourgeoisie, der der gesamten deutjchen Arbeiterschaft gilt Das Verbot erfolgt in einer Situation, die durch die Brüuing-Diktatur gekemneichnet ist Das Bild wird ab gerundet durch die Tatsache, daß vor einigen lagen die SPD- Regierung von Schaumburg-Lippe Aufmarsch und sogar Flugblatt der KPD zum ersten Mai verboten hat. «Mutter, Warum gibt's fetzt so dünne Bemmen?" erhohung gesprochen und überall herrscht höchste Entrüstung über diesen neuen Schlag gegen die hungernden Volksmassen, der von der Brüning-Regierung und von der sie unterstützenden SPD ausgebt. Die SPD-Volkszeitung vom Sonnabend tut angesichts der Massenstimmung natürlich so, als wäre die SPD an der Brot verteuerung unschuldig — lein Engel ist so rein. Das SPD- Blatt schreibt in geheuchelter Naivität wörtlich: »Di« Hauptschuld am »«» Verteuerung de» Brot«« trag«« di« U«trrlafln»g»füad«» st«r A«ich»regi«ru»G. Man must wirklich fragen, wa» sich d«r Herr Aeich»ta«zl«, ««d f«t«« Minift«, überhaupt b«i »i«s«r Eutmickluug »««I«« ... Di« Aeich»r«gi«rung hat »i« Ritt«! in der Hand, um eine Senkung der Getreide» und Mehrpreise herdeizusühren. Macht st« von diesen Mitteln keinen Gebrauch, s« hat fi« bi« Wera«1- wortung für djp fchwrre« politischen nnb wirtschaftliche« Fol» gen zu trage«, die sich ergeben können, wen» man den not- leidenden Massen nun auch noch zumutet, eine Verteuerung or- Brotes zu ertragen. E» gibt Ding«, bi« auch für be« »«. huldigst«« unerträglich find." ..Da» sich der Herr Reichskanzler und seine Minister denken will di« Volkszeitung wissen? Nun. die denken schmunzelnd an die SPD und den sozialdemokratischen Reichsroggenkommissar Dr. Baade, der und Schiel« die Väter der Brotpreiserhöhun- sind! „Die Brüning-Regierung hat dir Verantwortung für die schweren politischen und wirtschaftlichen Folgen" zu tragen. Das stimmt, aber mit ihr trägt die volle Verantwortung die SPD, die ja die Brüning-Schiele-Diktatur toleriert und ihr übrigen» auch die Zollermächtigung gab. Die Volkszeitung schreibt oben „Es g«bt Dinge, die auch für den Geduldigsten unerträglich find" jawohl, und solche Ding« sind die Aushungerung und Unter drückung de» Volke* durch Brüning und zugleich der schamlose Arbeit«r» und Volk»v«rrat der SVD. Auch fii: die geduldigsten sozialdemokratischen Proleten heisst e» jetzt Schlup machen mit der Panzerkreuzer» und Vrotwucherpartei und in roter Einheit», frsnt unter Führung der KPD gegen die Brüuing.Schieck- Diktatur kämpfe« und mit der KPD am 1. Mai aufmarschieren. e« Zaständ« in «P>m »» AAmE» d— pe»E«e kapitaNtztzch, Gtzfiem. st« . s »«setbe t»«. i» «st da-cha». »tcht immer da^nb«. «i« inteligende» k«1t«r»alr, mäe d— »«chche. stm» Kammmnsm— »«»e^ Ich MW D im. Welt. ttchgt «« I» «eemchWchAW st» Md m» «ich« »mH, »r« selbtzische» S-AM - »e« WAttn, Im M»ze» AmfmGi dlsWst», M Mich»« mürtzm». I» Iheastae Geistert ba» -st bätte flch W—fchlk« st«d«»t,« kst-m 34 «h«e »ch EHMWO OU^stlWWstU 8NME> Ab heute Brotpreis iu Dresden 72 und 74 Pfennig Die Heuchelet des Dresdner SVD-Llotles Dreade«, 27. April. Ab heute tostet, wie der Arbritgeberverba«» der Sächsische» Muhleninduftei«, di« Bäckerin« ung zu Dresden und di« Schlüter» drotsabrik GmbH Dresden bekanntmach««, «in I-Psund-Roggrn- brot 71 Pf. und ei« I-Psund-Mischbrot 72 Ps. Wo man in Dresden hinhört, wird — meist unter Berufung auf die Meldungen der Arkeitersiimme — über die Brotpreis- Dresdner MitteWndler für die VSSR Nachstehend veröffentlichen mir «in Schreiben eine» Löbtau«, Gewerbetreibende« an bl« Drestzrr«« Nachrichten, nachdem wir in der letzten Nummer di, Zuschrift «im«» Neustadter Mittelst«ndler» rmebmognattmi hatten. Dieses Schreiben, das bereits vor mehrerer lagen den DNN gesandt wurde, ohne da« hlshere«« Bnch» wort erfolgte, bedeutet einen Faustschlag des werktätigen Les«rk«ise» irr di« antibakschewistisch« Fratze »er DNM» Nustlandshetzer. Erich Schwabe, r«chhandl»»g Kap'« M« »i« M«stakt»»« M, Drechmr Mmchl, MncheAHIe« «etr. D— ule «eich im Otze- Ar M. DMA ,»«.».». ich 5»ch,.».. «r.^ch i.k. »>-2,», 1« > ^ntzaTde», raprHainnlche PM«rtfch«ft m« Arrmpm tm Irrtm» sei«. Di« «n^siistrt« I^cheaLchrKt > «nmrt »«« km—a'fnsch«« Ast« x, stmirt»««»,»« st«, I»mm»«il Gi« etwa ^« k»m«»«itz «i»e »— würden Sie aber wohl am »e«igtze< daz» benife« sei«, de« Werl «»er l , listisch« Wirtschaft gleichermeise ihr« eig««« U»fi taisende«, mähr««» di« A«alifirr»«g L _ — aber he»t« m«hr »««« je, statz sie »ie tagtäglich i« Grschei«,,« 1» Ei««« de«rr«de« R«»sche« I«»« - »tcht -fch-Om. mm« Gl« mit fel a« die «and male« «*st »e« kom»««i»m»o als IrMehm »«Mich«» Kapital'»»«» al» Irrlehre astt««. m,» mir » » »ie «Ntsetztiche« saaiai n«d der »«gehenre, Aat i« De»1fchlst»» —d «Se» Walt —»««<—. »i, Vitalität, K«»chtschäft ««» A—st««t» Wir »ässe» st»»—»,«, »e«» zwei »««« ftch < ' tea mit ste» kamm»»i»m»» »stami». Da» Seil de» deutsch«« Walle», mt« da» der «al-Wietschafte«. sti« Nafl—la» fei« mLsse». be« tara««iflereu, fa«sten» ma staa Kapital stehe resch wahr« Vefreiu»« der Mmrschhelt stestentM.