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Nr. 267. Sächsische Volkszeitung. Seite 2 Oer 4S. Jahrestag -er Besreiung Ltngarns alleinigen Richters -er Volksgemeinschaft, des vom Volke gewählten Führers. Klärung lchal'en. Diese Darlegungen über -as nationalsozialistische Recht sind von dem Bestreben getragen, dem Wertfaktor der völkischen Gemeinschaft gegenüber der liberalistischen Verabsolutierung -es Individuums das rechte Verhältnis zu geben. Währen- also Görings Rede zur Idee des Rechts ge wissermaßen von unten her, nämlich gerade aus der Aus einandersetzung des einzelnen Volksqliedes zum Volks ganzen. zu stoßen versuchte, ging die Tendenz der römi schen Montagsansprache Pacellis vom andern Pol. vom letzten Ursprung des Rechts überhaupt aus. Görings Rede stand irgendwie in -er praktischen, ideenmäßigcn Auseinandersetzung der in der jüngsten Gegenwart leben dig wirkenden Kräfte, in der Sphäre des aktuellen Ge schehens. Der Kardinalstaatssekrstär sprach von der Warte der über Jahrhunderte und Jahrtausende blicken den Geschichte. Er sah die über die — in sich notwendi gen - Auseinandersetzungen des Tages hinweg die ewig gleichbleibenden Linien des Rechts, die im Ursprung von nichts anderm als Wesen Gottes selbst auszugetzsn. Das Recht in dieser Perspektive war der Inhalt der römischen Rede Aus der Hand Christi, so führte Pacelli aus. hoben Kaisertum und Priestertum ihre Gewalt empfangen. Darin bestehe die besondere Größe der beiden Männer, deren die Säkularfeier gelte, des Kaisers Justinian und des Papstes Gregor IX Die Macht Petri und die des Cä sar ging von Gott als von einem gemeinsamen Punkte aus. Das sei Cnmbol dafür, daß weltliches und kirchliches Recht ein gemeinsames Band verbinde. So seien die Rechtswalter sei es des weltlichen, sei es des kirchlichen Rechts. Priester der Gerechtigkeit, lind dies in Wahrheit und nicht nur zum Schein. Das Recht in dieser Perspektive war -er Inhalt der römischen Rede. In dem Gesetzsswerk des Kaisers Justinian hat die Idee der Gerechtigkeit, in der besonderen Form der römi schen Rechtseinheit. ihren Niederschlag gefunden. In den Dekrctalicn des Papstes Gregors des Neunten wurde die maßaebende kirchliche Rechtsauelle geschaffen. Das eine sei die Kristallisation der natürlichen Vernunft, das andre die Durcl^dringung der Natur mit den Dogmen des Glau bens Wie profanes und kanonisches Recht nebeneinan der harmonisch bestehen, gebe es keine Dissonanz zwischen Vernunft und Glaube, zwischen Erde und Himmel, zwischen dem Fortschritt der Zivilisation der Völker und der christ lichen Kultur zwischen den Zielen, die unter der Leitung der irdischen Autorität zur irdischen Seligkeit hinstreben, und jenen Zielen, zu denen die Kirche die Menschen unter Leitung des Statthalters Iestl Christi auf Erden in der Seligkeit des ewigen Lebens hinzusühren bestrebt ist. Drei Todesurteile in Salzburg Wien, 16. Nov. Sechs Angeklagte aus Bad Gastein hatten sich am Donners tag vor dem Schwurgericht in Salzburg wegen Verbrechens gegen das Spreng st ossgesetz zu verantworten. Sie waren angeklagt, große Mengen Sprengstoff verwahrt zu haben. Außerdem fallen sie Besprechungen über geplante Spreng st ossanschläge abgehalten haben, von den An geklagten wurden Joseph Wörth, Johann Zasrad und Joseph Wirth zum lode durch den Strang verurteilt. Die übrigen An geklagten wurden sreigesprochen. Während di« Verteidigung gegen das Urteil Berufung einlegte, meldete der Staatsanwalt gegen die Freisprückze Berufung ein. Als Zeuge war der vom Standgericht Wien wegen Sprengstofsanschlages zu 1ü Jahren schweren Kerkers verurteilte Mick^cl Röck geladen. Der Vor sitzende teilte auf Grund eines Funktelegramms mit, daß Röck, der von der Strafanstalt Stein nach Salzburg übergesllhrt wer den sollte, um 1 Uhr nachts in Seckirchen aus einem fahrenden Perfonenzug gesprungen und geflüchtet ist. Er wurde aber kurz vor der Urteilsverkündung in Salzburg ausgegrissen, dem Gericht «ingeliefert und als Zeuge vernommen. Er gab an, daß er an Besprechungen, die sich aus Sprengstofsanschläg« bezogen, teil genommen habe. Ta das Urteil vom Schwurgericht gesollt wor den ist, muß es nicht sosort vollstreckt werden. Klvinv Lkronilc Wirbelsturm auf der Hohen Rhön. Fulda, 16. Nov. Ein Wirbelsturm richtete in den Wäldern ans der Hohen Rhön große Verwüstungen an. In der Nähe von Dahlhcrda wurden über 2000 Festmcter Buchenbestand ent wurzelt und zerstört. Auch in der Nähe des Ebersbergcs sie len dem Sturm viele Bäume zum Opfer. Neun Jahr« Zuchthaus für einen Revolverhelden. Berlin. 16. Rav. Das Berliner Schwurgericht sprach den 30jährigen Rudolf Halama, der aus der Geburtstagsfeier seiner Frau seinen Schwiegervater durch Rcvolvcrsckülle tötete und Zwei Personen verletzte, des vollendeten Totschlags in einem Faste und des versuchten in zwei weiteren Fällen für schuldig und verurteilte ihn zu neun Jahren Zuchthaus und fünf Jah ren Ehrverlust. Angetrunkener Motorradfahrer söhrt in SA.-Kolonn« SO SA -Männer umgerissen. 4 erheblich verletzt Danzig, 16. Nov. Der Motorradfahrer Hans Bartsch aus Danzig fuhr am Donnerstag gegen 22 Uhr in der Hindenburg- allcc in einem nach Langsuhr marschierenden SA.-Sturm hinein. 20 SA.-Männer wurden »mgerisscn, 4 davon wurden mit er heblichen Verletzungen sOZehirnerlchütterungen. Wirbelläulenvcr- letzungen und Knöckelbriichen) ins Krankenhaus eingeliesert. Das Motorrad überschlug sich bei dem Anprall. Der Motorrad- lahrcr wurde verhaftet. Zw«i schwer« Raubllbrrfäst« in Paris. Paris, 16. Nov. In den letzten Tagen ist wieder eine leb hafte Tätigkeit der Pariser Unterwelt zu verzeichnen. Am Don nerstagabend überfiel ein unbekannter junger Mann eine 68- Parade in Vudapefi Bu> apest, 16. Roo. Aus Anlaß der 15sahrigen Wiederkehr des Ta ges, an dem Reichsoerweser und Admiral Horthq an der Spitz« d«r in Szegedin gebildeten nationalen ungarischen Armee in Budapest einzog, und die Kommunistenherrschast in Ungarn brach, fand am Freitag aus der historischen General wiese ein« Parad « statt. Der Reichsvcrmcser nahm, begleitet vom Ministerpräsiden ten u. Honvetminister Gömbös den Vorbeimarsch ab. Auf der Ehrentribüne hat'»» u. a. das ganze Diplomatische Korps und die Militärattach'-s der auswärtigen Mächte Platz genommen. Bei strahlendem Sonnemveller bot die Parade ein ungewöhnlich farbenprächtiges Bild. Die Truppen machten «inen ausgezeich neten Eindruck. Die vieltausendköpfige Menge begrüßte den Reichsverweser mit nicht endenwollendem stürmischen Jubel. Der heutige Tag wird von der ganzen Nation zur Erinnerung Nie Sonnerstaa-Aachmittag-Verhandlung im Rimdsimkprozeß Berlin, 15 Nov. In der Nachmittagsvcrhandlung des Rundfunk-Prozesses wurde der nächste Punkt der Anklage, die Spejenliqnida. tionen des Angeklagte» Dr Magnus für Reisen zu Aufsicht?- ratssitzungen erörtert. Die Anklage erblickt eine Untreue des Dr. Magnus darin, daß er die Reisekosten stets bei der Reichs- rundsunkgesellschaft liquidierte, obwohl diele Unkosten durch die allgemeine Aufwandsentschädigung, die er von den einzelnen Sendegesellschasten bekam, abgegolten fein sollten. Dr. Magnus erklärte dazu, bis zum Jahre 1927 habe er die Kosten für Fahrten zu Aujsichtsratssitzungen bei der Reichs- rundsunkgcselllchast liquidiert. Von da ab sei aber der Be schluß gesagt worden, daß die Mitglieder der Aussichtsräte der örtlichen Sendegesellschasten die Unkosten der Sitzungen selbst tragen. Das sei keine unbillige Härte gewesen, denn die mei sten Mitglieder der örtlichen Aussichlsräte wohnten ja ganz in der Nähe des Versammlungsortes. Für andere Reisen wurden die Fahrtkosten erster Klasse und ein Tagegeld von 50 Mark gewährt. Künstlerische Leiter erhielten bei derartigen Fahr ten die Reisekosten zweiter Klasse, bei Nachtfahrten erster Klasse, und ein Tagegeld von 40 Mark, bei besonders teuren Orten von 50 Mark. Weitere Unkosten durften bei entsprechen der Begründung liquidiert werden. Dr. Magnus schilderte nun. baß diese für die meisten Auf- sichtsratsmitglieber tragbare Regelung für die Berliner Aus sichtsratsmitglieder. die weit größere Reisen unternehmen muß ten, zu Unzuträglichkeiten führten. Trotzdem habe er aus die Liquidation von Kosten verzichtet, wenn er die Reisen lediglich als Aussichtsratsmitglied unternahm. Wenn er jedoch in seiner Eigenschaft als Geschäftsführer der NcichsrundsunkgcseNschast eine Reise machte, habe er sich sür berechtigt gehalten, die Un kosten zu liquidieren. Darum habe er sich die Reisekosten sür Fahrten zu Aussichtsratsfitzungen namentlich dann zurück erstatten lassen, wenn gleichzeitig eine Generalversammlung abgehalten wurde, denn dann sei er nicht als Aussichtsratsmit glied sondern als Geschäftsführer gereist. Am Schluß der heutigen Sitzung des Rundfunk-Prozesses begann man noch mit der Erörterung einzelner Spescnliquida- tionen. bei denen die Staatsanwaltschaft aus dem Standpunkt steht, daß sie unberechtigt waren. Als Zeuge wurde zu diesem Punkt der frühere Geschäftsführer der Reichsrundfunkgelestschast, Ministerialrat a D Giesccke, gehört der im allgemeinen die Angaben des Angeklagten Magnus bestätigte. Der 8. VerhandlunMag Berlin, 16. Nov. In der Freitagverhandlunq im Rundsunkprozeß wurde die Erörterung der einzelne» Spcsenbe- lege des Angeklagten Dr. Magnus fortgesetzt. Magnus bestritt auch heute wieder, unerlaubte Liquidationen vorgenom men zu haben. Er habe lediglich dann Reisekosten liquidiert, wenn er zu Generalversammlungen oder aus anderen geschäft lichen Gründen andere Sendegesellschasten besuchen mußte. Das Gericht sieht die einzelnen Spcsenbelege eingehend durch. jährige Frau, die Inhaberin eines Gold- und Schmuckwaren ladens, und entriß ihr die Handtasche, in der sich Schmuck sachen im Werte von 500 000 Francs befanden. Der Räuber entkam in einem Auto. Ein zweiter Naubübcrfall wurde non einer 6 Mann star ken Gangsterbande in der Pariser Vorstadt Garenne-Eolombes verübt. Die Bande lauerte einer Autodroschke auf, in der zwei Bankangestellte den Betrag von 20 000 Francs von der Zweig stelle einer Bank zu deren .Nauptsitz beförderten. Mit dem Re volver in der Hand ließen sich die Banditen das Geld aushän digen und suchten dann in einem eigenen Auto unerkannt das Weite. » Großes Schadenfeuer in Bordeaux. Paris, 16. Nov. Im Halen vor Bordeaux brannte am Donnerstag eine Halle, in der Benrinläster lagerten, völlig nie der. Der Schaden wird auf 700 000 Francs geschätzt. Der Feuerwehr gelang es. ein ilcbergreifen des Feuers auf die um liegenden Hallen zu verhüten. Estenbakmanscklaa auf d«r Strecke Dlrschau — Könitz? Warschau, IN Nov. Rack Meldunaen polnischer Blätter wurde in der Nähe von Könitz von unbekannten Tätern ein Stein Im Gewicht von 70 Kilo auf die Gleise der Streckt« Dirschau — Konst; gelegt, kurz bevor der Ostpreußen-Schnestzug Nr. 907 die Stelle passierte. Die Maschine des Zuges warf den Stein beiseite. In Könitz stellte man einige Beschädigungen an der Maschine fest. Die Untersuchung der Polizei hat noch keinen Anhaltspunkt ergeben, ob es sich tim einen verbreche rischen Anschlag oder um einen strafwürdigen Streich handelt. * 26 Todesopfer ln Manila. Manila (Philippinen), 16. Nov. Dem letzten Wirbelsturm sind 28 Menschen zum Opfer gefallen. Bei den Todesopfer« handelt es sich grötztcnteils um Fisch«». an di« Befreiung Ungarns von der kominunistisckzen Herrschaft gefeiert. Während seit dem Vertrage von Trianon Ungarn im Zeickzen der Trauer nur halbmast flaggt, zeigt sich heute die ganze Stadt im vollen Flaggenschmuck. AN« Äemter und Schu len sind geschlossen. In allen Arbeitsstätten ruhte punkt um 11 Uhr die Arbeit aus 5 Minuten. Der Kanzler an den Relchsverweser des Königreichs Ungarn , Berlin, 16. Nov. Der Führer und Reichskanzler hat an den Reichsverwescr des Königreichs Ungarn Nicolaus Hort Hy, folgendes Tele gramm gerichtet: «Zu dem Tage, an dem Sie vor 15 Jahren an der Spitze der nationalen Armee in Budapest als Befreier einzogen, und damit den Grundstein zum Wiederaufbau Ungarns legten, bitte ich Euer Durchlaucht, meine und des deutschen Volkes warm empfundenen Glückwünsche und den Ausdruck aufrich tiger Freundschaft «ntgegennehmen zu wollen." Raubmörder John gefaßt Görlitz, 16. Nov. Wie die Kriminalpolizei mitteilt, ist am Freitagvormittag gegen 11 Uhr der Raubmörder Kurt John, der den Kraftwagenbesitzer Pietsch aus Seidcuberg am Freitag getötet hatte, von der sächsisckzen Gendarmerie verhaftet worden. John wurde von einem Arbcilsdienslmann im Waide bei Königswartha gesehen. Der Arbeitsdienstmann machte sosort die Gendarmerie auf den Gesuchten aufmerksam, die sofort zusam men mit der Kriminalpolizei Bautzen die Verfolgung ausnahm John versuchte zu fliehen, so daß die Beamten mehrere Schüsse auf ihn abgeben mußten, die jedoch schigingcn. Da John die Aussichtslosigkeit des Fluchtversuches rinsah. stellte er sich seinen Verfolgern, die ihn sosort festnakmen. Er leistete keinerlei Widerstand und gab zu. der Gesuchte zu sein. Die Verhaftung erfolgte durch den Gendarmerieposten Oßling im Waide bei Königswartha dicht an der preußischen Grenze. Die Staatsan waltschaft Görlitz hat die Uebersührung des Mörders nach Gör litz angeordnet. Sitter an den AeichsttattkMer von Vaden Karlsruhe, 16. Nov. Der Führer und Reichskanzler hat an Reichsstatlhalter Robert Wagner folgendes Schreiben gerichtet: „Sehr geehrter Herr Reichsstatlhalter! Für das Bcgrüßnngstclegramm von der Einwcihungsfeier des wieder aufcrstandenen Eschelbronn sage ick Ihnen und der Einwohnerschaft herzlichen Dank. Möge dem wieder aus gebauten Dorf und den Volksgenossen die es bewohnen, eine glückliche Zukunft beschicken sein. Mit deutschem Gruß Adolf Hitler." Keine Ehrung des Mrders von Serajewo Theresienstadt, 16. Nov. Der Mörder des österreichischen Thronfolgerpaares Princip ivar bekanntlich bis zu seiuem Tode in der Festung Theresienstadt bei Lcitmeritz untergebracht. Die Ischcchisck)e Gemeinde halte seinerzeit zum Andenken an Princip eine Straße nach ihm benannt und eine Gedenktafel nthüstt. Nach der Mordtat von Marseille hat man sich aber offenbar darauf besonnen, daß es vielleicht dock nicht angebrackt sei. auf solche Weise einen Mord und einen Mörder zu v ^herrlichen. Es wurde daher beschlossen, das Andenken an Princip in Theresienstadt wieder zu beseitigen. Zohars Kabinett gebildet Brüssel, 16. Nov. Der mit der Neubildung des Kabinetts beauftragte bisherige Außenminister Iaspar Hal seine Verhand lungen über die Neubildung der Regierung am Donnerstag abend Im wesentlichen abgeschlossen. Iaspar begab sich zum König, um ihm über das Ergebnis seiner Bemühungen zu be richten. In parlamentarischen Kreisen verlautet, daß Iaspar das Ministerpräsidium übernehme und das Außenministerium bei- bchaltc. Aus AeMien Kairo, 16. Nov. Die gesamte Morgenpr.'sse einschließlich der Wald-Blätter begrüßt in ausssihrlickzen Stellungnahmen Erklä rungen des neuen Ministerpräsidenten Nessim Pascha, wonach die Aufhebung der 1930 eingesetzten Verfassung und damit die Aus lösung des Parlaments, ferner die Inkraftsetzung der alten Ver fassung von 1923 unmittelbar bevorstehe und anschließend Neu wahlen geplant seien. Dresdner dörte vom 16. November Anleihen freundlich. Am Aktienmarkt traten nur wenige Veränderungen ein: überwiegend kam es infolge der Geschäfts stille zu geringfügigen Abschlägen. Für Anleihen machte sich bei freundlicher Tendenz größeres Interesse bemerkbar. — Von Brauereien büßten Fclsenkeller 1,75, Radeberger 1,25 und Reichelbräu 2,75 Prozent ein. Wanderer verloren 1,5, Steingut Sörnewitz 1,10 und Gehe 1,5 Prozent. Von Banken waren Deutsche Bank und Eächs. Bank um je 1 Prozent niedriger. Maschincn-Paaschcn waren gegen 14. 11. 2 Prozent niedriger. Dresdner Ehromo verloren 3 Prozent, dagegen waren Dresdner Albnmln-Gcnußscheine 4 RM. und Vereinigte Phota-Genuß- sckeinc weitere 10 RM. fester. Elektra holten ihren Verlust wieder auf (plus 4 Prozent). Hntel „Bellevue" stellten sich ge gen 22. 10. mn 11 Prozent fester. Neichsanlcihe Altbcsitz wa ren 6.25, Bonng-Anleihe und Dresdner Stadtanleihen 0,5, und Zittauer Anleihe 0,75 Prozent fester. Auch Pfandbriefe hatten freundliche Tendenz. Kcrrsnotierungen: Rcichsanleihe Altbesltz 103.5; Reichsan leihe Neubesitz —; Reichsbank 141; Sächsische Bodencreditanstalt 82; Ehem. Fabr. v. Heyden 89,75; Ehem. Fabr. Helfenberg 90; Dresdner Gardinen 54,25; Elektra 100; Erste Kulmbacher 94 75; FclsenkeNer 81.25; Kulmbackzcr Rizzi 102; Mimosa 155; Peniger Patentpapier 30; Polyphon 14; Radeberger Exportbier 155.75; Reichelbräu 110; Schubert u. Salzer 156; Soc-Brauerei Wald« schlötzchen 84,5; Wanderer 123,5; Zeitz-Ikon 7b. WltterunaSauSMten der Dresdner Wetterwarte Witterungsausslchten: Fortdauer des vorwiegend wolkigen und morgens vielfach nebligen Wetters, verein zelt auch leichter Sprühregen. Temperatur wenig ver ändert. Meist schwache Winde aus wechselnden Rich tungen. Oie Gpesenliqui-ationen -es Or. Magnus