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Nr. 266. Sächsische Volkszeitung Seite 6 der Bibelbcwcgung allen sür das starke Interesse und betonte, daß mir alle Kräfte einsetzen müßten, damit die Bibel, das Schicksalsbuch Deutschlands, im kath. Volk Einzug halte. Mit dein Lied „Fest soll mein Tausbund immer stehen.." schlotz die bedeutende und ausschlutzreiche und durch die Mit arbeit hervorragender Gelehrter besonders ausgezeichnete Ta gung in der Diözesanhauptstadt der Erzdiözese Paderborn. ) Pfarrgemeinde St. Bonifatius, Leipzig-Siid. In seiner Novemberverjammlung bot der Pfarrgemeindever ein seinen Mitgliedern und Gästen, die sich zahlreich ein gefunden hatten, einen Vortrag über „Die ZiIler - taler Alpen", den Oberlehrer Sperling hielt. Die lebendige, höchst anschauliche Formgebung zusammen mit den etwa 80 selbstaufgenommenen und selbstkolorierten Photos aus diesem Teil der herrlichen Alpenwelt weckten in den Hörern teils frohe Erinnerungen an eigene srü- l)ere Bergfahrten, teils mehr oder weniger fromme Wün sche nach dem großen Erlebnis der alpinen Wund>rwelt. Von den prächtigen Bildern gesesselt dankte die Versamm lung dem Sprecher herzlich. Eine Aussprache über Ge- meindeangelcgenheiten beschloß den Abend. —tz. ) Polizei und Presse. In der Reihe der Vortragsabende, die der Bezirksverein Leipzig im Rcichsverband der Deutschen Presse eingerichtet hat, sprach Polizeipräsident Knofe, Leipzig, über das Thema „Polizei undPrcss e". Ter Vortragende ging davon ans, das; Polizei und Presse Diener am Volke seien und Aufgaben hätten, die sich teilweise deckten. Die vornehmste Die Volksgemeinschaft fordert Disziplin: Jeder ifzt am IS. November ein Eintopfgericht! 8ücl^est-§o«kssn Vom kath. Arbeiterverein Lhemnitz tz. Chemnitz. Der Katholische Arbeiters er- e i n hatte seine Mitglieder am Sonntag zur 320. Ver, sammlung und zur Generalversammlung einge laden. Nach Eröffnung und herzlicher Begrüßung durch den Vorsitzenden Herrn Zimpel wurde Bericht erstattet über die im vergangenen Vereinsjahre geleistete Arbeit. Als Markstein in der Geschichte des Katholiscizen Arbei tervereins dürfte der gemeinschaftliche Sakramentsemp fang am Christuskönigsfest in der Kirche St. Joseph gel ten, an dem alle Männer des Vereins teilnahmen Jin Mittelpunkt des Abends standen die Satzungen des Ver eins, die der lfeutigen Zeit entsprechend völlig umgearbei tet den Mitgliedern zur Beglaubigung vorgelegt wurden. Klar und deutlich hebt sich jetzt der Zweck des Vereins aus den Satzungen hervor, der die religiöse Hebung der katholischen Männer im festen Anschluß an die Kirche er strebt, die Pflege echter Kameradschaft, Vaterlandsliebe, Familiensinn und Geselligkeit fördert. Der Sitz des Ver eins wurde die Pfarrgcmeinde St. Joseph, Chemnitz. Der Präses des Vereins ist der jeweilige Pfarrer dieser Ge meinde oder der von diesem hierzu beorderte Stellvertre ter. Die zahlreich erschienenen Mitglieder stimmten dem Satzungsentwurf einstimmig zu. Der Katholische Arbeiterverein kann in diesem Jahre auf ein30jähriges Bestehen zurückblicken. — Kaplan Engel, der in Vertretung des erkrankten Präses Geists. Rat Kahschmann erschienen war, gab seiner Freude Ausdruck über die geschlossene Teilnahme der Männer des Arbeitervereins am Christuskönigsfest. Er ermahnte, auch für die Zukunft recht oft sich am gemeinscl)aftlichen Sa kramentsempfang zu beteiligen, um so gestärkt, alle Nöte des Lebens leichter zu tragen. Die Versammlung stimmte begeistert seinen Ausführungen zu. Möge Gott die christ liche Arbeit weiter segnen. Die Männer des Katholischen Arbeitervereins werden auch in Zukunft treu zusammen stehen! w. tz. Plauen. In dieser Woche starb Oberstudiendirektor i. R. Dr. Theodor Matthias. Der Verstorbene, in Bern stadt in der Lausitz geboren, leitete als Rektor bis zum Jahre 1924 das Realgymnasium. Auch im Ruhestande war er als an erkannter Germanist tätig. Er war seit 1911 Leiter des Vogt ländischen Geschichtsvereins und auch 1. Vorsitzender des Zweig vereins des Deutschen Sprachvereins. — Rat und Stadtverord nete besichtigten kürzlich das Kreismuseum unter der Füh rung des Archivars Dr. Pietsch. — Die Zahl der Arbeit suchenden hat im Bezirk des Arbeitsamtes Plauen erfreu licherweise erneut abgenommen — Die Arbeitsgemein schaft kath. deutscher Erzieher hielt am 14. Nov. eine Sitzung ab. Die Sitzung war überaus gut besucht. Unter abteilungsleiter Just eröffnete und leitete sie. Pfarrer Kirsch- Reichenbach sprach über das Thema „Die Wiedervereinigung im Glauben in der Pädagogik der Bekenntnisschule". Die mehr als eine Stunde dauernden Ausführungen fanden lebhaften Beifall. Der Redner brachte zunächst einen geschichtlichen Uebcr- blick über die Einigungsbestrebungen und ging dann auf prak tische Ausführungen über. Licht- und Schattenseiten sollen den Kindern klar dargestellt werden, Schatten, die zur Trennung führten. Liebe und Leben aus dem Glauben sollen den Kindern zeigen, was sie am Glauben haben. Eine rege Aussprache führte die Gedanken des Vortragenden weiter. — In der Män nerfront sprach Kaplan Essel über die hl. Elisabeth. Lichtbilder erläuterten die Ausführungen. Lhemnih. Gemeindevereinigung. Im Be zirksausschuß berichtete Amtshauptmann Dr. Ringel über die wirtschaftliche Lage im Bezirk; die Landwirtschaft habe eine gute Mittelernte zu verzeichnen und die Textilindustrie weise in allen Zweigen einen guten Auftragsbestand auf. Auch in der Metallindustrie sei der Geschäftsgang gut. Der Bezirksausschuß stimmte der Vereinigung der Gemeinden Oberfrohna und Nußdorf zu, deren Gemeind«verordneten bereits den Zusammenschluß der beiden Gemeinden ihre Zustimmung gegeben haben; die neue Gemeinde wird den Namen Oberfrohna führen. gemeinsame Aufgabe sei die Erziehung des Volkes vom Ich zum Wir. Zwischen Polizei und Presse dürsten daher keine Gegen sätze bestehen. Daher müsse zwischen Polizei und Presse eine enge Verbundenheit und Zusammenarbeit, gegenseitige wohl wollende Unterstützung, Vertrauen und Kameradschaft herr sche». Als wichtigste Aufgabe der Presse bezeichnete der Redner dann die Erziehung des Volkes zur Anteilnahme am Führer willen und an den Maßnahmen der den Führerwillen in die Tat umsctzenden Behörden und gab für die Polizei das Ver sprechen ab, die Press« bei der Erfüllung dieser Ausgabe in jeder Weise zu unterstützen. — Dem Dank an den Redner gab der Versammlungsleiter, Hauptichrislleiter Franke, unter leb haftem Beisall herzlichen Ausdruck. ) Wechsel beim polnischen Konsulat In Leipzig. Wie aus Warschau gemeldet wird, ist der polnische Konsul in Leipzig, Dr. Arzezinski, an das Außenministerium zurückberusen wor den. Zum polnischen Konsul in Leipzig wurde Ministerialrat Ezudomski vom Außenministerium ernannt. ) Rundslügc auch iin Winter. Einem allgemeinen Wunsche Rechnung tragend, beabsichtigt die Deutsche Lufthansa, auch während der Tauer des Winterluswerkchrs mit dein 1b. d. M. beginnend, in der Zeit von 14 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit merktägig Rundflüge auf dem Flughafen Halle- Leipzig auszusühren. Bei genügender Borausbestellung an Nnndflugkarten finden Rundflüge auch an den Sonntagen, ebenfalls um 14 Uhr beginnend, statt. Auch für verlängerte Rundslügc stehen Maschinen zur Verfügung. f Sumpfbiber-Zucht In Naunhof. Zwei Leipziger Einwoh ner haben hier eine Farm eingerichtet, in der sie Sumpfbiber züchten wollen. Die Züchtling von Sumpfbibern soll, wie man hört, die denkbar einfachste sein. Die Tiere leben sich in der Gefangenschaft sehr bald ein; die Wartung ist einfach; die Füt terung leicht und billig. Ter Sumpfbiber begnügt sich mit der Kost der Hauskaninchen, mit Vorliebe frißt er Brot. Die Tiere vermehren sich sehr schnell; schon nach zivei Jahren ist ein Jungtier schlachtreif. Der Pelz des Tieres ist gesucht und beliebt; auch das Fleisch des Bibers soll nicht zu verachten sein. Der Mörder Standsuß zum Tode verurteilt Das Schwurgericht Leipzig verurteilte nach drei tägiger Verhandlung den 29 Jahre alten, mehrfach vorbe- slraslen Angeklagten Albert Standsuß wegen Mordes zum Tode und wegen Notzucht zu zehn Jahren Zuchthaus. Dem Verurteilten wurden die bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeiten aberkannt. Standsuß hatte nach seinem Geständnis am 15. Mai 1934 die siebzehn Jahre alte Irmgard B. abends im Gun» dorfer Forst bei der Domholzichänke getötet. Standsuß be hauptete, er habe die Tat unbewußt begangen. Die An klage nimmt an, daß Standsuß das Mädchen nach schwerer körperlicher Mißhandlung noch lebend in ein Schieuienioch gesteckt habe, um einer Straiverlolauna weaen der Miß handlungen zu entgehen. < Leipzig. 6000 verwettet. Das Schöffen gericht verurteilte den dreißigjährigen Hans Gebhardt wegen Untreue und Unterschlagung zu acht Monaten Ge fängnis. Gebhardt, der als Bürogehilfe bei einem Kommis sionär aus dem Schiachihos beschönigt war, hatte innerhalb eines Jahres 6000 in Rennwetten verschleudert. Aus dem Leipziger Kunslleden Anton Rohden gab seinen zweiten Klavierabend Nach seinem vor kurzem stattgesundcnen, überaus künstlerisch ver laufenen ersten Klavierabende konnte man ein merkliches An wachsen seiner Gemeinde an Zahl beobachten. Die hohe Kunst des Pianisten, das geistig-musikalisch und technisch gleichzeitige Durchdringen des Stosses, ist Anton Rohden in starkem Maße zu eigen. Man muß es erlebt haben, wie Rohden mit unwider stehlicher Kraft seine Hörer in Bann zieht — man mutz die Spannung und wiederum das ltzelöstsein aller irdischer Schwere des Künstlers verspüren. So lag über dem Saal «ine Weihe, die den Hörer zu vollem Erfassen der gebotenen Kunstwerke geeignet machte. Rohden ist eine reife künstleriscl)« Persönlich keit, ein Künstler, der eigene Wege wandelt, ausgetretene Bahnen fast ängstlich meidet. Auch im Zusammenstellen seiner wertvollen Bortragssolgcn: Franz Schubert: Sonate D-Dur sop. 53); Ioh. Brahms: Variationen über eine Thema von Rod. Schumann sop. 9); drei Etüden von Fr. Chopin; Fr. Liszt: Lobpreisung Gottes in der Einsamkeit; El. Debussy: l'isle joycuse. Rohdens hochkultivierte Anschlagskunst, seine Dar- stellungskras», aber auch sein« überzeugende Interpretation ließen die einzelnen Komponisten in ihrem besonderen charak terlichen Geiste erstehen. Wellen herzlicher Begeisterung schlu gen dein Künstler entgegen. Georg Trexler. rlsr l.ousi»r Oratorium „St. Venno" von Th. Sagedorn Zur Cücilienfeier des Domchors Bautzen am 18. November. Wenn der Cäcilienverein „Domchor" Bautzen seiner kirchenmusikälischen Abendandacht sabends 18 U h rj die Teile aus dem Oratorium „St. Benno" darbieten will, die sich für das Gotteshaus eignen, dann erfüllt er damit zwei wichtige Aufgaben. Er wird dem Wunsche unseres Diözesan bischofs gerecht, der das große und vorbildliche Leben des hl. Benno, des Schutzpatrons unseres Bistums iBischos von Meißen 1066—1106), mehr in das Bewußtsein der Gläubigen zurück gerufen haben möchte. Der Domchor dient mit seiner Aussüh- rung aber auch der Pflege des Erbes unserer heimischen Kirchen komponisten. Thomas Hagedorn ist ein Kind des katholischen Eichsfeldes gewesen, ivo er am 13. Februar 1871 in Hilde brandshausen geboren wurde. Seine Ausbildung als Volks schullehrer hat er am Seminar zu Heiligenstadt erhalten Von 1891 war er Lehrer in Liebenwerda, ab 1893 in Helbra »Mans feld). In diese Zeit fällt sein Studium an der Kirchenmusik schule in Regensburg, wo er Schüler des Gründers der Regens burger Schule Franz Xaver Haberl und des Kirchenkomponisten Michael Haller gewesen ist, die für Hagedorns kirchcnmusika- lisches Schassen richtungweisend wären. Im Jahre 1909 sand Hagedorn Anstellung in Leipzig, wo er bis zu seinem Tode am Allerseclentage 1926 als Lehrer an der 3. kath. Volksschule und als Chorleiter an der Liebfrauenkirche segensreich gewirkt hat. In Leipzig wurde auch im Jahre 1902 „St. Benno", Oratorium in drei Teilen, uraufgeführt. Die schlichte, allge meinverständliche Dichtung des Werkes verdanken wir der Feder dcs Schuldirektors Dr. Gustav Taute, der mit Th. Hage dorn beruflich und freundschaftlich verbunden war. In reichem Wechsel zwischen Chor- und Sologesängen zieht Bennos Leben als Klosterschüler, als Klosterinsasse und als Bischof an un serem Ohr vorüber. Die letzte Aufführung dcs ganzen Werkes ivar die 2. Leipziger im Jahre 1904. Seitl;er sind nur Teile daraus zum Vortrag gebracht worden, so in Werdau 1913, in Zittau, in verschiedenen Leipziger Kirchen 1919 und 1920 und zum Begrützungsabend des 2. Sächsischen Katholikentages in Bautzen 1921. Bekannter noch als das Oratorium „St. Benno" dürften Hagedorns Kantate „Die sieben Worte Jesu am Kreuze" und seine „Gralsmesse" sein. Die Cücilienfeier am Sonntag bringt aus dem Oratorium in der Hauptsache Chöre und Solis aus dem 3. Teile, zu denen Carl Engler den Orgclpärt bearbeitet hat. Um die rechte Einstimmung bei den Hörern zu schassen, wird der geistliche Präses des Domchores Dompfarrer Franz Lehmann in kurzer Predigt ein Lebensbild des größten Meißener Bischoss zeichnen. Die Aussührung des Oratoriums wird umrahmt wer- dcn von Orgelwerken von Moritz Brosig und Joseph Rhein berger. Zum feierlichen, levitierten Hochamt am Vormittag wird der Domchor aus Anlaß des Kirchweihfestes der Domkirche die „Messe in A-Dur" von Joseph Rheinberger mit Orgel und Streichorchester aussiihren, in dem Mitglieder des Schiilerorche- sters der Domstistl. Kath. Oberschule mitwirken werden. Beiden Ausführungen des Domchores, die unter der Leitung von Stu dienrat und Domchorrektor Carl Engler stehen, wünschen wir den besten Erfolg und eine zahlreiche, andachtgestimmte Gemeinde als dankbare Anerkennung für die mühevollen Ar beiten die Chor und Chorrcktor allsonntäglich zum Lobe des Allerhöchsten und zur religiösen Erbauung der Gemeinde leisten. Joseph Weis, Bautzen Vanhen. Neuaufbau ver Innungen. Aus der über vierhundert Jahre alten Riemer-, Sattler- und Polsterer-Innung Bautzen, der sünsunddreihig Jahre alten Tapezierer-, Polsterer- und Dekorateur-Innung Bautzen und der zweihundertjährigen Innung Bischofswerda ist durch den Neuausbau des deutschen Handwerks die Tape zierer- und Sattler-Innung sür die Ämtshauptinannlchaft Bautzen gebildet worden. In ihrer ersten Pflichtversoium- lung wurde durch Buchbindermeister Fröhnel als Vertreter der Gewerbekammer Zittau der neue Obermeister Hans Lifsack in sein Amt feierlich eingewiesen. In der ersten Pslichtverlammluug der Schmiede-Innung sür den Bezirk Bautzen wurde dem neuen Obermeister Kurt Peschke von Kreishandwerksmeister Beer sein Am» übergeben. Läcksisckss für Dich — Du für mich" Der erste Spiel-Film der Reichspropagandaleitung der NSDAP. Wenn als Stoff zu dem ersten Film, den die Reichspro pagandaleitung der NSDAP., Abteilung Film, und die Deutsche Arbeitsfront in Auftrag gegeben haben, das Problem des Frauonarbcitsdienstcs gewählt morden ist, dann darum, alle deutschen Volksgenossen mit den ethischen, volksverbindenden Werten des Arbeitsdienstes bekanntzumachen und die Bedeu tung dieser Einrichtung des neuen Deutschlands mit Hilfe des ersten weltanschaulichen Spielfilms zu kennzeichnen. Beson derer Dank gebührt der Rcichsleitung des Arbeitsdienstes für die UMerstützung, die sie dieser Filmarbeit hat angedeihen lassen. Das filmisch gestaltete Thema ist ein Problem, welches das ganze Volk und besonders die Millionenmassen der Deut schen Arbeitsfront angcht und ein Bühnerwerk zweier Medi zinerinnen „FAD.-Kroschenen", das durch die NS-Gcmcinschaft „Kraft durch Freude" in Berlin gezeigt wurde, gab den eigent lichen Anstoß zu der filmischen Gestaltung des Frauenarbeits- dienst-Thcmas. Selbstverständlich hat die filmische Formung andere Voraussetzungen als eine Theatcraufsührung und fo blieb von dem Vühnenwerk lediglich die Idee. Die Produktion von Spielfilmen ist aber Sache der Film wirtschaft und die Partei will sich nicht das Vorrecht nehmen, die Privatwirtschaft auszuschalten, sondern, entsprechend dem Willen der Führung, die Wirtschaft unterstützen und durch Auf träge deren Lebensbcdingungcn gerecht werden. Aus diesem Grunde wurde auch der erste Film dem Filmproduzenten und .Mo ist der 2. Leser?« Du muht ihn suchen! Oder gibt es in deinem Bekanntenkreise keine Familie, die noch nicht die Sächsi sche Volkszeitung liest? Spielleiter Carl Froelich zur Herstellung übergeben. Un ter der Spielleitung von Froelich ist nun dieser Film der Ju gend von heute: „Ich für dich — du für mich" entstanden und es war eine Freude zu beobachten, wie der mit den Haupt rollen betraute künstlerische Nachwuchs und der Regisseur in Freundschaft, Hand in Hand, das Filmwerk gemeinsam schufen, dessen gemeinschaflsbildender Wert außer Zweifel steht. In Zusammenarbeit der Organisationen der Reichspropa gandaleitung, Abteilung Film, und der Deutschen Arbeitsfront, wird der Besuch der Vorstellungen dieses Filins jedem deutschen Volksgenossen zugänglich gemacht werden. Nur noch kurze Zeit trennt uns von dem Termin, an dem der erste Film seinen Weg durch die deutschen Gaue antritt. Ab 30. November kommt der Film in Dresden, Leipzig und Chemnitz zur Erstaufführung. „Woche der Derufserziehung des deutschen Menschen« slpr.) Nach Ablauf der Berusserziehungswoche verössent- licht der Minister sür VoiksbUduna, Dr. Hartnacke, folgenden Dank: Nach den mir vorliegenden Berichten hat die im Oktober vom Nationalsozialistischen Lchrerbund, Gau Sachsen, mit Un terstützung dcs Gauschulungsamtes, der Hitlerjugend und der Deutschen Arbeitsfront veranstaltete „Woche der Berufs erziehung des deutschen Menschen" einen recht er- sreulichcn 'Verlauf genommen. Durch die einmütige Zusam menarbeit der Organisationen, der Berufsschulen, Handels-, Ge werbe- und Fachschulen dcs ganzen Landes ist «s gelungen, von dem hohen Stand der Bcrufserziehung ein eindrucksvolles Bild zu geben. Weite Kreise, darunter gewiß viele, denen dieser Teil unserer Erziehungsarbeit noch wenig bekannt war, haben durch die Vorträge, durch den Besuch der Schulen, ihres Unter richts und ihrer Ausstellungen einen tieferen Einblick in das sächsische beruslicl-e Schulwesen erhalten. Ich spreche allen Be teiligten, insbesondere dem NSLB. selbst und den Organisatio nen, die ihn weitgehend unterstützt haben, ebenso aber allen Schulleitungen, Lehrern und Schülern, die den werbekräftigen Gedanken mit so viel Bereitwilligkeit ausgenommen und in den einzelnen Schulen in mannigfachster Forin verwirklicht haben, herzlichen Dank und volle Anerkennung für ihre uneigennützig« und reibungslose Zusammenarbeit aus. 8V