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^otirsn Vatikan unri pr»ag Wie berichtet wird, begibt sich in diesen Tagen der ständige Vertreter Dr. Benesäzs, der bevollmächtigte Mi nister Dr. Krofta nach Nom, um, wie es weiter hecht, z u geordneten Beziehungen der tschechoslo wakischen Regierung zum Vatikan zu ge langen. Es liegt Prag anscheinend viel daran, weil offensichtlich von einer Besserung des Verhältnisses sehr viel abhängt. Mit aller Kraft soll vor allem versucht wer den, den verwaisten Nuntiussitz in Prag neu zu besetzen. Denn unzweifelhaft bestehen seit der Abberufung des Apostolischen Nuntius Ciriacei zwischen der Tsäzecho- sloivakei und dem Vatikan gespannte Beziehungen. Hier bei mutz im Auge behalten werden, dcch es in der Struk tur des tscizechoslowakischen Staates, dessen Minderheits probleme noch schwieriger sind als die der alten österrei chisch-ungarischen Monarchie, liegt, wenn die kirchlichen Fragen in einem über das übliche Matz hinausgehenden Umfange in die Innenpolitik hineingreisen. Ein charak teristisches Beispiel dafür bietet das Verhalten der grötz- ten slowakischen Partei bei der letzten Wiederwahl Masa- ryks. Sie steht unter der Führung des oppositionellen Pfarrers von Neutra, Pater Hlinka. Diese Partei hat sich demonstrativ gegen den bisherigen Staatspräsidenten gestellt. Anlatz sind dafür eben die bestehenden Differen zen mit der katholischen Kirche. Sicher ist, das; Dr. Krosta keine leichte Aufgabe in Nom bevorsteht Sie wird ihm jedoch wesentlich dadurch erleichtert, das; er lange Zeit tschechoslowakischer Gesand ter beim Vatikan war und als ein ausgezeichneter Sach kenner des zu lösenden Problems gilt. Im Rahmen der in Rom erfolgenden Besprechungen ist übrigens auch die Breslauer Diözese stark in teressiert. Es gilt nämlich auch die Frage der Abgrenzung der Diözesen im Verhältnis zu den staatlichen Grenzen zu klären. Nun hat seit mehr als 6 0 0 Iahrender Fürstbischof von Breslau Besitzungen im Altvatergebirge. Im Frühjahr ö. I. wurden diesbezügliche vorläufige Ab machungen getroffen, wonach diese Besitzungen gegen ent sprechende Entschädigungen an das Olmützer und Prager Erzbistum fallen sollen. Noch hat aber der Vatikan nicht seine Zustimmung zu dieser Regelung gegeben. Schlietzlich mutz noch in diesem Zusammenhang aus eine sehr akute und äutzerst heikle Frage hingewiesen werden, welche sich aus Anlatz des im nächsten Jahre in Prag stattsindenden Katholikentages ergeben hat. Steht sic doch in letzter Zeit im Vordergrund der Diskus sion in der Tschechoslowakei. Man rechnet mit einer Teil nehmerzahl von ülvr einer Million. Auf diesem Katho likentag soll auf dem Wcnzclsplatz in Prag bei Gelegen heit der Fcstmesse in sechs Sprachen des Landes ge sungen werden. Diese Absicht hat die tschechischen Natio nalisten auf den Plan gerufen. Sie betonen bei ihrem Vorstoß besonders das; bei den früheren Wiener Katholi kentagen ihre tschechische Sprache unberücksichtigt blieb. Daher ginge es nicht an, das; im tsel-echisehen Prag bei einer so gewaltigen Kundgebung andere Sprachen als die tschechische vollwertig zur Geltung käme. Nun wird sich Minister Dr. Krosta in Nom auch über diese Frage unterhalten müssen und Richtlinien und Wünsche an seine Negierung vom Vatikan empfangen. In Regierungskreisen empfindet man deswegen grotze Besorgnisse darüber, weil die Tatsache, datz durch eine in sechs Sprachen gehaltene kirchliche Feier, die ganze Kompliziertheit des Minderheitenproblems in der Tschechoslowakei in ein grelles Licht gerückt werden würde. Demgegenüber wollen bei Lage der Dinge, wie es heitzt, die kirchlichen Kreise non ihren Sprachforderungen bei Ausübung der Religion nicht ablassen. Alles steht nunmehr bei der geschickten Verhand- lnngsführung des bevollmächtigten Ministers Dr. Krofta, ob die zwischen Rom und Prag bestehenden Konfliktstoffe endlich beseitigt werden. vei» v/InlsckaMIeken ki-sakrunq Dieser Tage haben wir Aeutzcrungcn aus einem Vortrag des württembergischen Wirtschastsministers Pro fessor Lehn ich wiedergegcben, in denen sich Prosessor Lehnich mit grundlegenden wirtschaftlichen Problemen auseinandersetzte. Er drückte sein „Entsetzen" über die Bücher und Zeitschriften aus, die dem Leser die wirtschaft lichen Grundfragen von heute nahezubringen versuchten. Insbesondere wandte er sich dagegen, datz man Wirt- schaftscrfahrungen früherer Zeiten einfach darum ablehne, weil sie eben in früheren Zeiten gemacht worden seien. Es sei vielmehr so, datz man sich die Erkenntnisse der frü heren Wirtschaftsordnung zunutze machen müsse, und im übrigen futze die nationalsozialistische Wirtschaftsordnung auf denselben Grundlagen wie die liberalistische: nämlich auf dem Privateigentum, der Privatinitiative und dem Leistungsprinzip. Worauf es ankomme, sei allo, diese Grundlagen wiedcrherzustellen, dort, wo sie verlorengegan. gen sind. Diejenigen, die an die Stelle der wirtjchaftli- chen Freiheit die völlige wirtschaftliche Gebundenheit set. zen wollten, bezeichnete der Minister als „oberflächliche Mitläufer des Nationalsozialismus". Es zeuge von un verantwortlicher Harmlosigkeit, wenn man die Auffassung vertrete, daß ein gesundes Wirtschaftsleben ohne Ernte und Ertrag möglich sei. Dazu liegt nun eine Aeußerung des „Politi schen Pressedienstes" vor, die folgenden Wort laut hat: „Diese Ausführungen des württembergischen Wirt- schaftsminister decken sich im wesentlichen mit den Auf fassungen, wie sie letzthin insbesondere der stellvertretende Reichswirtschaftsminister Dr. Schacht vertreten hat. Wir sind überzeugt, datz sie manchem von denen, die der Mini- ster als „oberflächliche Mitläufer des Nationalsozialis mus" bezeichnet hat, höchst unliebsam in den Ohren klin gen werden, wie wir auch andererseits aus vieisachen Er- sahrungen wissen, wieviel Zeit oft dazu gehört, die richti gen Erkenntnisse der führenden Stellen und Männer auch bei den unteren Organen zur Wirksamkeit kommen zu lassen. Nehmen wir die Tatsache hinzu, das; unsere Zeit mehr duräzgemackt als frühere Epochen, daß also auch unsere Zeitgenossen mit besonderer „nervöser Reizbar keit" belastet sind, so finden wir hier in Verbindung mit den Verstim m ungen im berufliche n Alltags leben, die aus solchem Mißverstehen unterer Organe oft genug hervorgehen, die beste Erklärung dafür, warum immer noch hier und da die „Meckerei" blüht. Gewiß: oft genug wird es aus böswilliger Absicht gegen den Staat und den Nationalsozialismus „gemeckert". Hier soll hart und schonungslos zugegrisjen werden. Aber man sollte dabei auch niemals unterlassen, zu untersuchen, ob nicht vielleicht der ganzen Meckerei durch gelegentliche Korrek turen bei der Besetzung unterer Stellen die Grundlage ent zogen werden kann. Wir meinen jedenfalls, das; die praktische Durchset zung der Ausfassung, wie sie letzthin mehrfach Dr. Schacht und neuerdings also auch der würtieinbergisclze Wirt schaftsminister Prof. Lehnich geäußert haben, sehr viel dazu beitragen werden, dem neuen Staat neue Freunde zuzuführen." Sechzehn Jahre „Stahlhelm" Seldte: Vas Ziel war niemals der „Stahlhelm", sondern Deutschland Gründungsfeier in Magdeburg ' Magdeburg, 1-1. November. Am 13. November waren es sechszehn Jahre her, das; der heutige NSDFB „Stahlhelm" in Magdeburg gegründet wurde. Aus diesem Anlaß hatten sich in der Gründungsstadt zahlreiche Stahlhelmkameraden aus allen Gauen des Reiches versam melt. Schon seit Montagabend stand Magdeburg im Zeichen der 17. Gründungsfeier des Bundes. In sechs großen Sälen der Stadt sanden sich am Abend des Montag die Kameraden der einzelnen Ortsgruppen zum Eriindungsappell zusammen. Am eigentlichen Eründungstag, am Dienstag, mar der Magdeburger Dom bis aus den letzten Platz gefüllt, als der Bundessllhrer des NSDFB, Neichsminister Franz Seldte, im Kreise der Landesfiihrer und Gründcrkameraden an der Toten feier für die im Weltkrieg und im Kamps um ein neues Deutsch land gefallenen Stahlhelmkameradcn teilnahm. Unter ergrif fenem Schweigen wurde der Heeresbericht vom 11. November 1914, vom Sturm auf Langcmarck, verlesen. Pastor Friedrich, der Eausührer von Anhalt des NSDFB legte seiner Weihercdc die Worte zugrunde: „Wir sind nicht von denen, die da weichen und verbannt werden, sondern von denen, die da glauben und die Seele erretten." Er sprach von der Entstehung der Stahl helmidee, die unlösbar verbunden sei mit dem Glauben an Gott, und schilderte den Weg des Bundes von den dunklen Novembertagen des Jahres 1918 an bis zur nationalen Wieder geburt im Jahre 1933. Nachdem der Redner dem Frontkame raden Adolf Hitler den Dank dafür zum Ausdruck gebracht hatte, dech er das Einzigartige des Stahlhelms anerkannte und seine Leistungen für das Gelingen der völkischen Erhebung großzügig bestätigte, schloß er mit den Worten: „Darum, meine Kameraden, laßt uns aus dieser frontsozialistischen Gesinnung und Haltung, aus dieser Verbundenheit mit der Ganzheit der Nation, trotz mancher Spannungen und Hemmungen zwischen lokalen Einheiten unter Gottes Beistand als politische Soldaten in edler Pflicht des Gehorsams und des Opfers wcitcrmarschie- ren für Deutschlands Größe und Herrlichkeit. Laßt uns mit aller Krast, mit aller Entschlossenheit den Kamps siir das ge waltige Fricdensprogramm des Führers und seiner Regierung vorwärtstragen mit jenem frontsoldatischcn Geist, mit jener Bereitschaft, die erst recht in de» Zeiten, wo Mitlicben auch Mitsterben heißt, aus den Angriff den Gegenangriff, aus die Flucht die Verfolgung setzt!" Am Abend erreichte die Traditionsfcicr des NSDFB lStahlhelm) mit dem Erllndungskoinmers im Kristallpalast ihren Höhepunkt. Landessührer Hu hold konnte den Ver ¬ treter des Oberpräsidenten, die Präsidenten der in Magdeburg ansässigen Behörden des Staates und der Provinz, Vertreter der Wehrmacht, der Landespolizei, der Partei, der SA und SS und anderer Organisationen begrüße». Die Ansprache des Landessührers klang aus in ein Dankcswort an den Bundes führer, der seiner grauen Armee ein Vorbild selbstlosesten Ha» deins geworden sei, als er sich und den Stahlhelm dem Führer des geeinten Deutschlands unterstellte. D<rnn nahm Bundcssiihrer Neichsminister Franz Seldte das Wort zur Festrede. Er ging zurück in die Zeit des furcht baren Zusammenbruchs und der Schmach, in die Zeiten einer Revolution, die nur eine Revolte war, in der Feigheit, Egois mus und Verbrechertum sich an die Spitze des Staates setzen konnten. Mit allen, die mit ihm durchgehalten hätten, fühle er sich verbunden, und wenn er im vorigen Jahre das Stahl helmehrenzeichen stiftete, so erweitere er heute das Ehrnzeichen auf die Jahrgänge 1931—1932. Ans der Erkenntnis heraus, daß der kommende Führer ein politischer Führer sein müsse, herbe der Stahlhelm sich dem Manne zur Verfügung gestellt, der über 33 Parteien hinweg rücksichtslos und mit hartem Schlag das deutsche Schicksal schmiedet. Adolf Hitler habe dem Stahlhelm sein Vertrauen gegeben, und dafür sage er, der Redner, ihm Dank. Franz Seldte schloß mit der Ver sicherung, daß das Ziel des Stahlhelms niemals der Stahlhelm selbst gewesen sei, sondern immer nur Deutschland. Und wenn etwas zusammcnsühre, wenn uns etwas in dieser Stunde zusammengcfiihrt habe, dann sei es nur der Begriff Deutschland, den ein jeder ausweiten könne nach seiner Phantasie, der aber immer das Schönste sei, was wir im Leben und im Daseinskampf hätten. Von der Gründungsfeier aus richtete Franz Seldte an den Führer und Reichskanzler Adolf Hitler und an den preu ßischen Ministerpräsidenten Hermann Göring Telegramme. In dem Telegramm an Hitler sprechen die Stahlhclmcr ihrem ucontkameraden und ihrem Führer im Gedenken verständnis voller Mitarbeit erneut das Gelöbnis soldatischer Treue und Gefolgschaft mit dem aufrichtigen Wunsche aus, daß seine großen Ziele und seine Aufbauarbeit siir Deutschland von Erfolg gekrönt sein möge. Ministerpräsident Göring wird in dem Telegramm als Ehrenmitglied in soldatischer Verbundenheit begrüßt. Adolf Hitler antwortete mit folgendem telegraphisch übermittelten Worten: „Den in Magdeburg anläßlich des Ge denktages der Gründung des Stahlhelms versammelten alten Frontsoldaten danke ich herzlichst siir das Gelöbnis treuer Ge- solgschaft. Ich erwidere die Grüß« in kameradschaftlicher Ver bundenheit." Katholische Meltagmig in Paderborn Um die Ziele der vor einem Jahre gegründeten deutschen katholischen Bibelbcwegung im deutschen Volk voran zu brin gen, fand am 12. November 1934 in Paderborn eine Tagung statt, an der sich hervorragende Persönlichkeiten der kathol. Bibelwissenschaft beteiligten. Die Wichtigkeit der deutschen ka tholischen Bibelarbeit wurde unterstrichen durch die Anwesen heit des Hochw. Herrn Erzbischofs Kaspar Klein von Paderborn, der selbst zündende und verantwortungsbewußte Worte an die Tagungsteilnehmer richtete. Die sehr gut von Klerikern, Priestertumskandidaten und Laien besuchte Tagung im Feslsaal des Collegium Leoninum wurde durch den Leiter der katholischen Vibelbewegung Prälat Dr. Straubinger, Slultgart, eröffnet. Er wies kurz aus Keiner soll hmiUml en r'olkes das grotze Ziel der Bibelbewegung hin, die Bibel durch gute und billige Volksausgaben z u m Allgemeingut des kath. Volkes zu machen Tagungen sollten der jungen, von allen deutschen Bischöfen stark unterstützten Bibelbewegung helfe», den Bode» im Volk zu bereiten. Pros. Dr. Norbert Peters, der langjährige Bibelwissenschaftler der Paderbor ner theolog. Akademie, wurde jür seine opser- und verdienst volle Arbeit auf dem Gebiete kathol. Bibelwissenschast von Dr. Straubinger durch Ernennung zum 1. Ehrenmitglied der kath. Bibeibewegung besonders geehrt. Der ehrwürdige und von allen seinen Theologen hochge schätzte Prof. Dr. Prlcrs wies dann in seinen Dankesworten auf die tiefen Quellen wahrer Frömmigkeit, die in der Bibel liegen und darum trotz aller Angriffe neu erschlossen werden müßten für das deutsche Volk in dieser schweren und notvollen Gegenwart hin. Anschließend sprach Prof. Dr. Pieper, ebenfalls ein her vorragender Gelehrter aus dem Gebiete der kath. Bibelwissen schaft an der Theolog. Akademie, Paderborn, über .Bibellesen einst und jetzt". Schon aus den Briefen der Kirchenlehrer der frühesten Christenheit ist uns bekannt datz die jungen Christengemeinden zum eifrigen Studium der Hl. Schrift auf gefordert wurden. Die Kirche hat durch alle Jahrhunderte hin durch die heiligen Texte gegen alle Anfeindungen Iren bewahrt und behütet. Den geist- und gottlosen Anwürfen der Gegen wart gegen die Bibel müssen wir eine intensive religiöse För derung des Bibcllesens entgegen stellen. Mit der Gründung der kath. Bibelbewegung in Deutschland ist ein lang gehegter Wunsch von Priestern und Laien erfüllt worden. Am Nachmittag wurde die Tagung durch den Schriftfüh rer der Bibelbewegung Schulrat i. R. Dr. Miller eingcleitet, der auf die starke Werbetätigkeit protestantischer und britischer Bibelgesellschaften hinwies und zur eifrigen Mitarbeit an den Zielen der kath. Vibelbewegung auffordcrte vor allem durch Mitgliederwerbung. Es sprach dann der durch seine Bücher hinreichend be kannte und auf dem Gebiete der Bibellesung sehr erfahren« Prof. Dr. Stonner, München, über „Wege und Formen schrist- und zeitgerechter Bibeldcutung". Er zeigte im lies eindringlicher und gründlicher Weise Wege für rechte Bidelarbeit unter Ju gendlichen und in der Psarrgemeinde. Alan muß das in der Hl. Schrift Gesagte gedanklich richtig verarbeiten und dem Volke lebensnah und natürlich verständlich machen. Lcbenssinn und Gegenwartssinn müssen wir in der HI. Schrift erkemum. Die Hl. Schrift ist Gottes Wort und daher siir alle Zeiten geschrie ben. Nur gründliche Vorbereitung von Bibelabendcn Kana wirklich erfolgreich sein und dem Volke die Hl. Schrift lieb und wert machen. Trotz der schweren Krise des Christentums in unserem Volke lebt eine starke Sehnsucht nach Verinnerlichung. Aus dem „Heliand" spricht zu uns die germanisch christliche Glaubenstiefe. Ein Glaube, der durch die Bibel ebenso die Brücke findet zur religiös-völkischen Einheit tut not. Darum wollen wir beten, daß Gott uns zur Ucberwindung dieser dunk len Gegenwart diese Bibelgnade schenke. Nach den mit großer Sachkenntnis und tiefer Ucberzcu- gung vorgetragenen Worten, dankt« Dr. Straubinger als Leiter