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Dresden, Freitag den 21. Oktober 1932 8. Jahrgang Nummer 241 Massenlamps gegen Hunger und Not! Schmiedet die SolidaritSlrsrout zwischen Vetrirbrarbeiteln und krwerbilosen. -enms znm Kampftag am Z-Aavember Wokliskntrsmt ätzr vpsrel denn ogen rsrcllr mittelu:': gereien ir :chen L'> r.g.'äen nilat'o-.-. n ein o m und m Do:s- chotenen den zer: - zanze t>r alatinie kIN gl2^ 0gcn w'.!7t ln Kind o: >erlr«t. 7 , das nmcl . veiwen auher- Wal d l« Not- »u-rde. ««gebiet »« >t« Schtfsitzn Sturmd,r«. Schade» a». au» N»rd«v »ie Gemeinde zwei Dutzl,» i «rlitte« da »öllig zkkllan Kampf gegen di» Matzregelungen und für die Aufrechterhaltung der Laufzeiten di» zum volle« Erfolg sorlzusetze». ' < die No -rin-cn c Rech!. I- r o , c n Sowie eb'eno- ls WU77 eilung? Vie end aber d Geist »e..Ed' dir 3 des Erwerbsloien d. Red.) noch in Lrdnung sei» streifen zeigt, pro Woche ganze 9,88 Mark Lohn. Und jetzt iiderichiittet man sie auf ihren Antrag hin, mit bissigem Koh«, verantwortlich dafür ist der soziawems» kratiiche Wohlsahr tsdczernent der Stadt Dresden. Kirchhof? Die Erwerbslosen und alle Notleideude» mit der Verstärkung des Masseukampses »ter und der Modilisatis» i» Tageszeitung der KPD . Sektion der Kommunisüs DerbrettungSgettet Ostsachse« . Beilagen: Der rote Ster» . Bund um den S BezirkSachsen Skuillrion. Da, BUK b«r »och« mehr als tMt'üiN in drn ..Genus," diricr nom läppischen Petrag von 2 Mark ausgehenden „Erhöhung" der Unterstützung. Dies« „soziale Matznahme" der Papenregierung hat ernste politische Hintergründe. Selbstverständlich soll bannt unter den Erwerbsloien und unter den Arbeitern eine Wahl mache ar« trieben werken. Anderseits Kaden die Kämpfe der Betrieos- ardeiree der legten Woche gezeigt, bah da» Heer der Erwerbsloien sich einmütig iolidari'ch sür die kämpfenden Hetriedsarbeiter ein« gc-etzt bat Unter den Erwerbsloien macht sich infolge der furcht baren Auswirkungen der Abbotnnotznadm<n der letzt«« Zeit, in« folge der ,-finanzkalaitropde der Gemeinden eine immer erbit tertere Stimmung Platz Bereit» werden die ersten Norsiee w.. ,Haien an: en und v - abzuw7::?o i dem 7 t zu rech i n i>.iüerji: Durchsetzung ihrsr sfsrde« ,ng will durch eine solch« spotten, um fa erfolg« dem Gebiet, der So« ls gilt elle« Erwerb«. . datz die jetzt« schein« ung die Vorbereitung zu einem noch schärfere, ? Arbeiterklasse ist „die Welle der Rot steigt" „Die Welle d«, Rot steigt »». A« d«, «emeindea erhöht kch von Monat zu Monat di« Zahl der Unterftiitzungs« «mpfänger. Mit statistisch«, Aenderuuge« gibt »» keine» -ilfsbediirftigen Best." 3o heifzl es in einem. „Wachsende Not" überschriebenen Ar« des Berliner Tageblattes vom gestrigen Donnerstag. Die» .'Irlikcl ist ein einziges Geständnis des — trotz schön gefärd- Arbeusamtsberichte — ungeheuer ansteigenden Massen« Dieies Elend steigt aber nicht nur zahlenmäßig, son- auch in jeinen katastrophalen formen. Dafür nur folgende» Lrn paar durchsuchen« Schuhe, ein Bries des Dresdner Wohlfahrtsamt« »tz üae LohilgME bar Lhufra« ein»» Wohlsahrrser«o«rbslosen? Zwischen all dielen Dingen besteht folgender Zusammenhang: De« W»hlf«hr1»er»»ib»l»sen wird die Wochenunterstützung von 5 Mark auf Z Mark veriürzt. Di« Reparable dar Sch Ke seiner Das Schuhwerk mühte »ach fahr^anaar Lrbett steser Ara« ie Arau erhielt während ihrer Leschaftrqung. »7« der Lohn« Einzelnummer io Pf DM t> MZHWgM Erwerbslosenattionen zur rungen gemeldet. Die Papenregier Polrrik m« Gefchlessetthöitder Enoeüb, reicher die nächsten Addaumatznahmen au »ialverficherung durchführen zu könne», k losen und Vetriedsarbritern k' bare Erhöht . Angriff gegen die gesamte Menn in diel em Ausblick der Aeich»a>u»sch«tz berEswerbs. losen al» die zentral» Leitung »er r«wlutiv»ür«» Einheitsfrant« dewegung der Erwerbslose, den ' Autruk »ue DrraagaUuna rtnr» artvrro». IvtentompNaae« am Z. Ttovemdee ergehen lötzt, la soll dief«r log nicht nur eiue 'iElt« Pewch,. strarion de» Ra»pf«illen1» d«r Erumrbstof«, s«fu. Zm^tzeMutml müsse» all« Anstrengung.« gemocht »«wen, u« d«» derrft, d«. gönnen.» K«iwf für dl« Durchsetzung dar Winter« -tlf,forder»»g.» » stmg-m» »tr «ütz^^ttm« E»lt« darititsaktia» ^lk«r L-rktÜtkg«, zu verbwtrer» und M mrtiofe^ D«r Kampfs« all« Ardeitslchen «um 8. A»»e»d«r fsss «in Dag d«r Heestcha» und »es Rückblickes über di« wraaugenm» Rümpf« ihre Erfolg« sei» Die »nmnertun, der Erfahr»», g.« der verflossen.» «Epfperi^e so« dem Ennerdslcheut«, zu . eine« Auftakt für df« «otze^ert« Sdrtfetznng des d^mtne»«» Kammes machen Au diel«« vürne sÜU er wich «ü» Tag sein. 4« weA, d7»olL. ^ Eruwrd^m. «iHtlli/ng.tzw kenutnt» abl«g«, für dt« Kam««,«Kisch« «ie FUHwri, d« Estchottnttwchaftt« ^gen -W», «M Ha»—, Dre»den,ri. vktater 1»rr «tzester» habe» die tLv Packerin»«, in »er Zigarettenfabrik „Delta* f, Dresden nach der Zrühstücksf»a»se diö Arbrit nicht wieder nusgeuOmme» NN» geschlossen bi» r»m En», »er Arbeita^it gestreikt. Der Kampf «tchlet ftch leg.,, »ie «atzr.gelnng,o, ir Kolleginnen, »ie »i« all« an»«»«,, »i« sag«nan,te» Lanfzeita, «ingehatte, habe« »N» üch zu« Klingel».ich«u nicht an ihr«m ArbeitoPlatz befa»«^ . Dir bisher bezahlten Laufzeiten wurden durch einen Spruch echlichrui-.gsau.jchuise» deskitigt. Die Iirma will mit ihrem brutalen Vorgehen die Durchführung des Spruch» erzwingen. Ti' Bel'gschafr setzt di» zum Dienstag au» weil in der Woche mir drei Tage gearbeitet werden Die Packerinnen, die am Toaaersräq zwar d,c Arbeit niedergelegt, aber d«n v^ rueb selbst noch nicht verlassen haben, sind fest entschloss«», ihre» VvTlsn st-urs» «a»»tz»st L^-- NU «uT vcl«riiaLr1tost S.*» Ni ' - Voo «rvtruror; laHor» irlr 'r WnhlsahrtsemvsSnaer tollen krepieren Dcr Sachiendienst der Telegrophenunion meldet folgendes: ^läkimma, 20. Lkt. Di« Aerzt« der Amt»haoptma«»sch»ft b>r ii ma haben beschlossen, kein« Wohlfahrt».«psäug«r «ehe o:>i Rechnung de» Brjirk»v«rbaad« zu behandel», «eil st« Itii Monaten kein G«ld «ehr bekomm«»." .^'bl'abrtscmpianger können also krepieren Und st-fern ch: in den Zzranlenhauiern oder in ihrer dumpf« Doh» nmkominen und an den sich infolge der> Erurerbslosigkett gkiien Hungerleiden verschiedenster Art sterben, greifen sie "er qröszerer Zahl zum «rzweifelreu Mittel — -um :n..'r?. um dein Zammcrdasrin zu entslithen. Da» tun ' t:c. die noch nicht erwerbslos sind, die aber das Gelpenft : »ärwerbsloiigkeit umlauert. Sie verüben Selbstmord am Angst vor tz verb»!ostgkeit ^>bri»kn wir n ir zwei Meldungen eines Tages, oder, besser e gi zweier Stunden aus Dresden, der vielgepriesenen .nene-Stadr .Grg«» k.t:> Uhr wurd« auf dem u»b«»»»»te» Wi«se»»»<g i» 7re»de»«Wachwitz ei» Zitjährigu Str«tz«»bah»I»he«r «rhö»gt iiuigefvnd«». Ah» hott« klagst vor Straf« u»d Erw.rb»l«sig« krit dazu geführt. Gegen E Uhr wurd« «i»« Trjöhrige Re»t»«ri» i« ihrer Wohnung. Augsburger Strotz«, ga»,rrgtfi«1 «rfgrf»»»«,.- '>nd Io geht das Stund« um Stund«. Tag um Tag. Ab" .» e ruck -inNers' lknd lo ist» richtig! *',km,n wir aus der Aüllr der Beispiele nur zwei: In Wattenickeid >m Ruhrgebiet und in einigen Ge« "i-inoen bet A. a s > e l d.illien iich die Erwerbslosen ,n ihrer : -ren V'aiic zu ammen und wichen und wankten nicht von den ' !b,u ern. die reaelrcchl von innen delagrrt wurden, dis sie das inndnis aui ^onderunreritützung durch ihren Mai- '' i '.pi erzwungen hatten An ähnlicher Weise konnten in " 7 Zeü viele Aiirsorgearbeiicritrelks siegreich beendet werden. e di,lx Bei!pi^lc sind richtunggebend für drn Kamps aller e: der Gcijzel der Arbeitslosigkeit leidenden Klailengenosien. 7 E'werbsloien dürfen sich durch Vapens „Wlnterhttfe" nicht verblltsten taffen Di«ie ..Winlerhiltt". die unter dem hochtrabenden Namen T-e,ordnung zur Ergänzung von ivzialen Leistungen" von der . pe-'-Schleicher-Rkgierung dekrcdierr worden ist. gibt «inrm ganz tlriae» Kr«i» vs» Erw«rb»lHs«, fd«»«» der Lohnklasf«» 1--8> mit Löffel», wa» d«» Erwirb»- lofr» mit Schrffrl» g«»o«m«» ward«. >i-ie",asl^ kamen von den über 7 Millionen Ardeitälo'en etwa»