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ArSeiterMrnrme Mn Erfolg zu Erfolg! in den (kebäuden, die dl- ' Larisanderung em Geschäft für wen? r> sich die kommunistische ungeheuerlichen Skan- uni l4 tiMpuns 19)2 in tNr mnnr? Hitlers 25 vunkte" / Wuchltge .«undgevuna der revolutionären Studenten Dresdens und der prolc- milschen Sreidenker im Krtltaupaialt / NaztS schicken statt Dlökusiionsredner Notlkoinmandos lionären Sladtratcs. der wird durch die nachfolgende 'Rceldiing. die mir erhielten, eines Besseren belehrt. Der Rai zu Dresden »ui leiner jlaat-.-parleilich -ozialdemolralisch deutschnationalen Spitze versteht sein Landwer! genau sa gut. ineun nicht nach etwas besser. Dresden hat Kunderte »an eigenen Wohnungen in jiadthchen lkebaiideu. Dresden Hal higher in >iunderten van NU«. cN« lI-rnct Mit leeren Händen zurüü von Berlin! Die pretssenlunaskomödie bei den städtischen Betrieben / Mitttouen-Ueverschllsse dllrsen nicht angetostet werden — so wrtl es Herr BUHrer / Neue Geschenke an die Grosravnehmer 'Rlir kannten in verschiedenen Artikeln den Nachweis sühren, das; die vierte 'Rotverordnung nicht zu einer Mietsenkung, son dern sogar ;u Bkieterhahungen sührt. Die 5rauspaschas verstehen, die Rechte, die ihnen durch diese Ralnerordnnng gegeben sind, reichlich ausznnutzen. Sie versuchen ans jede Ameise, die Rtillio- ncngeichenke, die ihnen gemacht wurden, nunmehr aus den werk tätigen Mietern herausznpresjen. Ader nicht nur die privaten Kausbesitzer verstehen dieses tüeschäit, auch die Stadtverwaltun gen verstehen es aue-gezeichnet, Mietsenkuugen in das (Kegenteil nmzulehren. 'Wir herichteten über die Wprozentige Mieter höhung bei den Reubnnten des Stadtrates zu Pirna, die dieser durch eine Erhöhung der Sparkassengelder den Kriegsbeschädig- ten und linderreichen Siedlern diktierte. Wer da glaubte, das; es sich hier nur »in einen Ausnahmejall handelte, hcrbeigesiihrt durch die Politik eines besonders reak- Dcr Dresdner Rat versteht — wie dieses Beispiel zeigt - anjierordentlich gut, lüeschäjte an den Werktätigen zu machen. Leine Ausrede, das; bisher ahne entsprechende Rachpriisnng zu viel Mielzinsstcuer erlassen worden sei, ist ein Manöver zur Ber- schleiernag der Mieterhöhung. Wurde aber diese Argumentation wiillich zutressen, so waie sie nur ein Beweis dasür, welche Schlamperei beim Dresdner Stadlrat herrscht. Üvic wir hären, hat Fraktion mil einem Antrag gegen diesen dal gewandt. So. wie es hier liegt, liegt es auch zur Unterbringung von Obdachlosen zur Brrsiigung gestellt wer den. Auch dort ist noch keinerlei Mietsenkung ersolgt. Sie ist ebensowenig ersolgt wir bei den Kleingewerbetreibenden, deren Mirthähe immer noch in den unerträglichen (Kreuzen liegt, wie sie durch die Erhöhung des letzten Jahres gezogen wurden. 'Alle Werktätigen, gleichviel, ob Arbeiter, Angestellte, untere Be amte und (kcwerbelrribende müssen gemeinsam den Kamps aus nehmen gegen Mietwucher und Sozialreattion. Ihre Kampfbe- rritschast müssen sie zeigen durch sosortige Stellungnahme und Entsendung von Delegierte» ;um 'Micler-Kampskongreh am 11. Februar in Ehcmnitz! Betrage d, reitag. den ('.Januar IAH'! Summa: :>:>>>, Marl Er würde monatlich zu zahlen haben . 27,->l> Mark Woher erhielt er vollständigen Mietzinsstenererlah. Er Harle dcmnuch bisher nach Erlas; der Mietziusstenrr zu bezahlen: >7,22 Mark. Bon dieser Summe mühten nun eigentlich die ltl Prozent Iriedensmiele nbgehrn. das sind 2,.'>ll Mark, so dah seine neue Miete nur I I,7.', Mark betragen dürste. Der Rat Hal aber herausgejnnden, dah eine solche Mietsen- lung der Stadlkasse nicht belommliih sein würde. Schon hat er auch den Dreh gesunden, um Hunderte von Mietern nicht nur »in die Mielsrnlung zu bringen, sondern die „Mietjentuug" zu einem einträglichen Eiejchajl zu machen. Er hat alle Mieten nachgerechnet und will dabei herausgejunden haben, dag deil Mietern bisher durch den Erlas; der Mielzinsjtener tücscheuke ge macht worden seien, die sie nnrechtmähig erhallen hätten. Er habe nämlich nicht die volle Mielzinsstcuer, sondern nur einen Bruchteil der Mielzinssteucr zu erlassen. In diesem «Inlle sieht dann die Rechnung so aus, dah der Wohljahrtverwcrbvlosr anstatt 17,2ö Mark minus 2,äl> Mark, also 11.7.', Mark, neue Miete 17.2.', plus I, Mark, also 21.2.'» Mark zu bezahlen Hal. 88 er ver Ralionalikielun» Am 'Nachmittag des 12. Januar kam in den Ieltjlosswerlcn, Pirnaische Landjtrahe. ein dort bescheinigter Arbeiter beim Ki- slcntransport zu Iall. klngliiiklicherweise iahte er mit einer Hand an einen unter Strom stehenden Apparat Dadurch erhielt er einen elektrischen Schlag und wurde sosort betäubt. Der Bcr- ungliiclte ist wenige Stunden später verstorben. Ein bei den Abreihungsarbeiten in der 'Ausstellung beschäs- tiglcr 'Arbeiter siel während der 'Ausübung seines Berufes ge stern kurz vor 12 Ilhr plötzlich um. Der Mann wurde in die an der Albreäilstrahe gelegene Baubude gebracht hier konnte der herbeigernjene Arzt nur den alle> Wahrscheinlichleit nach insolge eines Herzschlages cingetretcnen Tod jejlslellen. Nr. 12 8 Jahrgang — Tageszeitung der KPD gegeuzutreten. Sie schickten aber dasür einige SA-Rollkomman- dos, die die Arbeiter provozieren sollten. An der Disziplin de> Bersammlnng scheiterte dieser Berjuch. Eine cingebrachte Protestresolution gegen die Hinrichtung der acht Regerjuugarbeiler in Amerika durste „laut Rotverord- nung" nicht zur 'Abstimmung gebracht werden. Mil dem lücsang der Internationale jchloh diese eindrucksvolle Kundgebung. gen sür die Werktätigen handelt. Warum wendet das »Iinauz- amt und Herr Bührer diese Begründung nicht an bei bleuer- erlcichterungen sür die besitzende Klasse oder bei Subventionen, wie sic beispielsweise einer der reichsten Iirmen in Deutschland, der Girina Billcrog u. Boch, gewährt wurden? Dort kennen sie eine solche Begründung nicht. Aber auch bei der Tarifänderung scheint den (ürohabnchmern wieder ein besonderes turschent ge macht worden zu sein, das zeigt wenigstens die Mitteilung, dah verschiedene Eondertarise crmähig worden seien. Die Industriellen zahlten bis heute schon sur Strom nur '> 7 Psennige pro Kilowattstunde. Das war noch nicht einmal der Selbstkostenpreis. Die Formu lierung laht daraus schlieheu, das; neue lüeschenke aus Kosten bei Kleiuabnehmer gemacht wurden. Die ganze Tarisändcrnng kommt demzttsolge nur den (Kroh. abn hmern in lkestall nrnrr lkcschcnke zugute. Jetzt zeigt sich, warum die vereinigte bürgerlich-sozialdemokratische Iront im Dresdner Rathaus den kommuniitischrn 'Antrag aus Stalselnng der Tarise nach dem Einkommen der 'Abnehmer nicht unlerftiitztr und unter den Tisch sollen lieh. Die KPD hatte diese Stasselunq gesordcrt, um die Erwerbslosen, die 'Rentner und alle, die vom Lohn-, (»ehalts- und Untcrstütznngsrnnb betrossrncn 'Arbeiter. 'Angestellten und unteren Beamten vor der Answuchcrung zn schützen. Sic hatte gesordcrt: Kostenlose Lieferung an alle Ein wohner, deren Einkommen tällll Mark im Jahre nicht übersteigt; scrnrr Slnssclung dergestalt, dah die Leute mit dem höchsten Ein kommen auch die höchsten Tarise bezahlen muhen. 'Rur in brr Sowjetunion bestehen die Tarise nach diesem Snstcm. Die ""--'l- tätigcn müssen sich hinter diese Hordcrnngcn stellen und unter der Jährling der KPD sür die Durchsctznng dieser Forderungen den Kamps cinlciten. Wohnungen genau so wie jeder andere Hausbesitzer erwcrdslajen und anderen werliäügen Mietern, deren Einkommen die steuer- pjlichtigc (kreuze nicht erreichte, Mietzinsstrneruachlah gewähren miijien. Jetzt leistet sich Dresdens 'Rat ein besonders tolles Stück. In uns lam ein Wohlsahilserwcrbslojer, der seine Mietrechuuug vorlegte: Seine Wohnung hat Iriedensmiete . . ;mu. Nkark 20plrzentiger Iujchlag i'.u, Nkark z'Eir beri.blcreu gestern über die Mitteilung des Rates, wo- I.rch o-e Borstelier de - Sladlverordnetenkollcgiums iui ZReiüis- iiianzminislerium in Berlin Vorgesprächen haben. Wir erklär en gehe,» lchon. das; diese Delegation keinerlei Aujtrag von e: iomuiunistischen Fraktion bat und die KPD diesen parlamen an-chen Bittvrozejiionen sernstebl. 'Anis die Kommission erreicht u. da zeigt der gestern vom Dresdner Anzeiger über das Er lebnis oer Reise veröffentlichte Bericht Danach heiszt es: „Dos Reichsjinauzminiherium hat daraus Hinweisen müs sen. dah angesichts der sinkenden Einnahmen des Reiches, mil denen die Herabsetzung der Ausgaben kaum Schritt halten lann, eine uumiiielbare hilse lür jede (Kemeiude im Reiche, ter » - bcseuders schlecht geht, seitens des Reich-jiuanzmirii;le< IIINNS nicht »coglich ist." Drese Nkitteilung zeigt, dah die Delegation — wie das nicht nders zu e-warten war — ohne ;edes Ergebnis von Berlin uedei abreijen muhte. Die - ztD. von der aus diese Piozrssion coi siali-'i wurde (der SPD-Borjteher war ja der Iübrerf. i cchl n i> immer lächerlicher. Die 'Arbeiter, 'Angestellten und nn- eren Beamten wissen aber, das; sie von der Brüningregicrung iitgs zu erwarten haben. Ihre Lesung ist: Komps unter Iüh- unq ter NPD zur Sicherung ihrer Existenz, Inr den Sozialiv- nus, in dem allein diese Existenz gewährleistet ist. Summa: :>»», Mark l(> Prozent Ilieden-miete ab .... ::u, Mart Wir berichteten bereits gestern über die von der „Drewag" vorgenommeuc Taris „Senkung'. Die Dresdner lkas, Wkasscr- und Elektrizität A<k teilt mil, dah sie jolgcnde Tarijäudernug volgenommen habe: Iür (Kas pro Kubikmeter von 17 aus lli Pf., sür Strom pro Kilowallsinnde von i:> aus l:: Psennige; sür Was ser, und zwar mit dein ausdrücklichen Borbehalt. 'liur sür ein Jahr, pro Kubikmeter non :!<> aus 2>- Psennige. Anhcrdcm seien verschiedene Sondertarise ermähigt und ne» eingejührt worden, sowie die Einhebungsjriji von lt> aicj ä 'Wochen vertürzt. Diese Tarisanderung hat mil Tarisscnkung nichts zu tun. Die Drewag hat in den letzten Monaten auhrrordentlich starke Entlassungen vorgenommen und in mehreren Etappen sorlge- setzte Lohn u. tkehaltskürzungcn, die Millioneuersparnisje krach ten, durchgejührt Der tkruud, weshalb die Drewag keine Sen kung durchführt, ist darin zu jinden, dah gerade diese Werke die melkende Kuh sür den Stadtsäckel sein müssen. Schon im ersten Jahre seiner Tätigleit hat Herr Dr. Bührer, der sozialdemokra tische Iiuanzdczcrueut der Stadt Dresden, bei der Beratung des hansbaltplancs assen erklärt, dah die Ueberschüjse dieser Werke, die seinerzeit (lüWs 7 Millionen Mart betrugen, viel zu niedrig seien und eine Aendrrung angekündigt Wie der Herr Okerbur germeister Dr. Külz in einer Sladtverordnelcnsitzung im ver gangenen Jahre milleilte, sind diese lleberschüsse von 7 Millionen Mark im Jahre l!>22 ans 17 Millionen im vergangenen Jahre gestiegen. Anch diesmal hat das »Iinanzawt ausdrücklich betont, dah die llcberlchüjse keinessalls durch irgendwelche Preissenkung gekürzt werden diirscu. Demagogisch wird erklärt, das; der kleberschuh deshalb nicht geschmälert werden dürsc, um die Auszahlung sür Lohne, (Kebälter und Wahlsahrtslaslen nicht zu gcsährdcn. Die sen Dreh sinket man immer dann, wenn cs sich um Erleichtcruu- deraus zunr WeüLLZsSLreevr Ds Irauenakteilung de Stadtteils l, Dresden, be b: h ,n ihrer letzten Sitzung Steig.rung des 'Bcrtriebrs der Kampserin um >U Prozent! . »I, r Stadtteil jotgi diesem Benpi-l ' Alle werktäti gen Irauen lesen die Kampserin, sie ist ihr Kampjorgan! I s-.-r an'hei' ,'tientlictten Kundgebung im 'Zrüt'llpolast, We ei tkruppe srelsozialistischcr Studenten gemeinsam init dem Merbond proletarischer Freidenker veranstaltete, sprach iüenoüe Ri !Z A W itijogel über das Programin der RSDAP. Die M, : - nliing, dir so überfüllt war, dah der Saal geschlossen wer- Mn muhte, war eine wuchtige Kundgebung sür da- Bündnis der Waid- iwd Kopfarbeiter gegen den Faschismus. lsenaiie Witt sage! zeigte in seinem Referat die ltzrnnd- ttgcn d< 'caziprogramms aui, das lediglich an veraltete, rack- s'pndize Boisiellungen und (Kejühle appelliert, die eine reaktio- «ic Sb'.üe und Kirche in den Kopsen der Mähen entwickelt. M- ' ' >e de - dtdi, li-.mns Lenuci-a-a-. jene- Programm, c Iührrr bemüht einer kritischen Prüsung entziehen, ischastlichen Kontrolle zu unterwerfen und die darin H - Acarn unvereinbaren lsegensätze der verschiedenen Klaffen ' - ii. die der Iaschismus angeblich zu einer ,,'Bolksge- — —— I ,-iniosN MI», auiznzeigen Er zeigte, welche Klas- - ee, Iaulnsmus luirtlich ccincizi und neilritt Schon e ;. ,lil e - R'ainens oer Partei zeigt die ganze Demagogie der zezis. guter nennt seine Partei „sozialijtiica", um au die '.>Rai- !n ''cr uizukommen. Die sachliche Begriindung wurde der tak- öien erst nachträglich äuherlich angeklebt. Aultjogel ivces an wo -e n rasachenmaterial nach, wie sogar die nach ost radt- ü tln- cuien .'ö Punkte des ursprünglichen lk!>l!> entstandcnens iigeblich „unabhängigen" Programmes scheinradilal getarnte uiierreoalnlionärc Iordcruugen enthalten, die überallher, aus m Programmen der Dcutschnationaleu. Demokraten (vergleiche m tuilel non 'Rkittsogel über Punkt i:> in unserer Mittivoch- umiiicrs. aus älteren kleinbürgerlichen hcilslchrcu („Brechung rr Iiu knechtschast" von Silvio lkesells und sogar aus der Wei- irrcr B> rsossung abgejchrieben sind. Sie sind unorganisch ncbeu- nundergcietzt, um so ;c nach Bedarf de» einen oder den anderen sunkt enkipreckend der sozialen Iusammensetzung der verschicde- n zu g.wivnenden Schichten in den Bordcrzjrund schieben zu onnen kienosle Wittfoacl zeigte dann die hils-heilung, die die iozialdemokraien dem Faschismus in Deutschland geleistet und , - die Arbeiterjchasl, der Mittelstand und die Intellektuellen am ..Drillen Reich" zu erwar.n haben. Im tkegenjatz dazu cigte er. was der Marxismus in dem Lande, in dem er seine lieorien in die Praris umsetzcn konnte, in der Sowjetunion, für ie gesamten werktätigen Schichten, die Arbeiter, Bauern, Mit- tlsiandler und die lkeislesarbeiter geleistet bat. Er wies nach, ah die Sowietunion die nationale Irage in der Praxis gelost at und n u r die proletarische Revolution die nationale Besrei- ng des deutschen Balkes wie au6> der anderen Böller durrhjüh- cn und die Reibungen zwischen den Rationen, die Kriegsgesahr ad, nach der ökonomischen Besreiung des '.'Renschen, eine Epoche incs ungeahnten kulturellen Ausstieges und der sreien individu- llcn Enisaltung des Menschen, der nicht mehr ein Konkurrent, andern ein Iördercr und Kamerad seines Mitmenschen sein wird, erbeijühren wird. Die Ausführungen des Henosjen Wittsogel wurden mit un- ehcurem Beifall ausgenommen. Obwohl die Nazis ojsentlich ingcladcn und ihnen eine Stunde Redezeit zugesichert worden aar, wagten sie es nicht, den Ausführungen des Rcserentcn ent- Iresdens Rat als Hausbesitzer Wie die Kliiz und Blihree die Nlleisenkunä duechfudren / Unerhörtes Attentat aus die erwerbslosen NI e er in städtischen Grundstttcfkn / Werktätige, rUstet zum Säch.lschen Wle.'elkongrev am 14. Februar!