Suche löschen...
Arbeiterstimme : 19.01.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-01-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193201198
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19320119
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19320119
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- teilweise vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-01
- Tag 1932-01-19
-
Monat
1932-01
-
Jahr
1932
- Titel
- Arbeiterstimme : 19.01.1932
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
gegen ihr wurde. Icrner hatten oie Erwerbslosen wiedcrbolt Antrag auf Lichtverbillignng gestellt. Atährend derselbe sriihcr gegen bic Stimmen der KPD abgelchnt ivnrbc, sah sich du- Kollegium diesmal gezmungen. Konzessionen zu machen. Beschlossen wurde HO Gutscheine pro Mount sür das Winterhalbjahr on Erwcib - lose ob,»„eben. Diese Verbilligung ist trotz des Beschlusses noch nicht durch- gesührt. Die Erwerbslosen ninssen geineinsnin mit ollen Werk- tätigcn dasür känipscn, bah dieselbe durchgesührt wird. 'nnerung zu bringen. Wer schenkte der Cirino Opel «nl'iu!- nen? 'N<cr kürzte nnch in Brnnd die Iiirsorgesätzc'' Die vl'! ter wisj'en, wo? sie non dem Geschirmt, der SPD zu hnNen k"k 3>e inisseu, dos, die Besetzung von Bosten im kapi'olistllchcn r! und in der knpitnlistischen Gemeinde durch die SVD i'U Sicherung der C risten, einen Iiihrerllüngel - der SPTd-ci-k ! reihen sich deshalb ein in die lote KlassensronI und ki< unter Iührnng der KPD siir den Sozsalismns mcnlnriich wie autzerparlamenlarifch siir die Inleieijeu be- Proletariats. Die heutige Präsidiumswahl steht Im .seichen des wachsenden Widerstondc-willen- der Arbeiterklasse gegen ihre Klassenselnde. Die kommunistische Iraklio» wird auch heute wie im vergangenen Jahre einen eigenen Vorschlag mnchen und da mit dokumrnticrcn^datz sic ec- nblehnt, einen Vertreter dec- Bür gcrtums oder der SPD ihre stimme zu „eben, Sie foiderl die hiesige Eliiwohneischnst eus, die rote Einbeilssionl zu schlietzen und unter Führung der kommunistischen Partei de-i Komps süi Arbeit, Brot und Freiheit .zu jührcu. rezUner Kptr./Xrvetten erklüil SttentUcU iquldlerun l)ie tteidenKuei» >Verktkitix?en UebeMUeRKMpsbUNd!A!ndUbUKßillLgubeWl! ikurn Melerkvnm c» sm l4 kevnra^ ry^2 in cNkrmMr! ilenle ukcnc) dophien^urtc reztloü! sk(>0, Incluxl Achtung; KID-Senossen, rote Sportler! Am Mittwoch, dem 28. Januar, 1t Uhr, wird unser Genosse Herbert Schmiedel im Krematorium ringeäschcrl. Wir ersuchen di, Iunglportler und Iug«ndg«nossen um starke Beteiligung. sirbelterwassersportoerein Dresden I9.1N. Kommunistischer Jngendverband. Achtung! Die LLL-Karten, welche infolge Urbersullung nicht «ingelost werden konnten, gelten zur nächsten Beranstaltunq, welch« vom UN Dresden durchgesührt wird. KPD, UB Dresden, Ab«. Kosse. Weinböhla. Am Dienstag. dein 12. Januar. fand eine ossentliche Mieterversammlung statt, die von ö»0 Personen be sucht war. Der Genosse Sck> u in nun, Bcrlvi. sprach über '.Not verordnung, Mieterschutz und Mietsenkung und zeigte an Hand von mehreren Beispielen, das, svwobl der Mieterschutz, al-.- auch die Mietsenkung in 'Anbetracht dec- ungeheuren Lohn- und Gc- nw gxhj vnm VttM« «tt!^ Duiulrvi --z-rielit (.iviie-^^e Giv'-cctzc'. Loli^elohvrleu!"» u I) , Koriin, ain ^1itt-.er>ch <j« in 20. Zov'ise 1'1 s-s im käclruiciien XVoll, Ircital-s)oub>vn I baltsabdauc-s leere Phrasen sind. Hunderte von Räumungs- urteilen werden täglich ausgesprochen. Tausende auch der noch im Betrieb siebenden Arbeiter und Angestellten'tonnen die Miete nicht mehr zahlen. Bei Hunderten ist durch Schuldtilel die Wobuungscinrichlung an den Hausbesitzer übergegangen, so das,, wen i der Mieter dennoch crmiltiert wird, er vor einem Nichts steht und mit leereir Händen die Wohnung verlassen mutz. Die Micterorganiiatioa mit ihren papierenen Protesten und Rcioluiionen ei weckt nur Illusionen dahingehend, als vb cs im kapitalistischen -nslem cu>- soziale Gercchtigung gäbe Ausgabe der Mieikrichail i-t cs. aus diesen reformistischen und bürger lichen Piozetzban-elveicin,» kampsorganijanonen aus icvotu- choncrt in Braud Erbi-.-dorj t senT'' tionärcr Grundlage zu schassen, damit dieses Shstem bch . wird. Nur dann wird es siir jeden Arbeiter Arbeit und siir jeden eine menschenwürdige Wohnung geben. An Hand von reichhaltigem Material zeigte der t - Schumann weiter, wie die SPD an der Spitze der Mieteim» salion ivo'ü Ioieerungen ouistelit, im Parlament abm ihre eigenen ,Forderungen niederstimmen und die Mieters:» sation dann dien' Tatsache verschweigen bzw. noch umliigcarr jagen, die Kommunisten haben diese Forderung abgelchnt. In der Diskussion sprach der bisher der SPD angehoim Iunktiouär des Biietervereinv Matthes und betonte, da!, keiner die tatsächlichen Verhältnisse so klar und eindcuiir« schildert habe, und er verstehe nun, warum der Vnndesvir'-!^ die Iunklioiiärc dauernd hintero Licht siihre und nicht g«r,I,b das, Schumann in den Versammlungen des Dresdner -«>r« spreche. Er ersuchte den Genossen Schumann, ihm lausen» t, Vkatcriol zu iibcemittcln. In der Versammlung wurde rin Delegierter zum Miu> kongrcg an, I l. Irbruor in Chemnitz cinstimniig gewählt. C gilt in allen, Orten zu diesem Kongretz Steliur:, nchn-en und Delegierte zu wählen. Dieser Kongretz mutz kampsausage sein, der die Mieter in Alt und Neubauwohnc-^ zu einem Kampsbio,t zujammenschlietzt. Nur die KPI vertritt die Meterintereffen! Deleglki-tkr zum sächsischen Miklei-kongreß gewählt. Werktätige Mieter, nehmt (Stellung zum sächsM, Mieterkongreh am ii. Februar tn Lhemnitz . Wählt llverall Delegierte! ßrlvcrbslose sollen sür nah arbeiten! (So wollen es dte Bürgerlichen Trattlau. Sie dürjen blotz was tun! Es gibt so viele A dienstmöglichleiten! Es jehlt an Lchobendeckern. Da gibt«.8^- zu machen, Besen zu binden, und alles mögliche. Da braucht' hei der jetzigen Notlage nicht mit solchen Anträgen zu lom ' So und in ähnlichen Tiraden bewegen sich die Argumente vo» bürgerlichen Vertietcrn in unserem Gemeind^'arlanieni .-'s einen 'Antrag der 2Cohljahrtserweibc-losen. denen jnr jede Arbeitsleistung in Psennig vergütet iverden sollen. Do ' ' wurde gegen die Stimmen der drei Arbeitervcrtreter obgel:k Diese fomose arbeiterjeindliche '.>>,ehrl>eit brachte einen Au'N' ei«, in dem ein sriihcrer Vrlckflutz wieder aufgehoben wnd sollte, der da besagte, dnh von den Wohlsahrisrnipiängei« I' bezahlende Atassergeld von der Gemeinde zu tragen sei. lich wurde dieser Antrag angenommen. Glauben diese -»den, das, die Erwerbslosen an ihrem selbst schuld sind ' Arbeiter! Werktätige, macht Schlntz inii Ieinden, reiht euch cin in die rote Klaisenjront! kompn ein jreieo sozialistische^ Deutschland, das siir alle Ansged-uu!' Arbeit, izkcihnt ,,„d Brot bringt. lA r b c i t e r k o r r c s p o n d c n z Nr. kV A n Nliiirvoch. dem in. Januar sand im ..Deutschen Turner- lxmi" die vom Kampsbu D gegen den Faschismus einb-ruscne Per ammlung tau. AK Neicrcnl iprack, der von der NSDAP iibergctrerene Diplom-Kausmann Müller. Äragdebnrg. Jag mm Perchnen aus allen Schichten der Bevölkerung waren erschienen. Besonskre Aujmeitminleii erimutien seine Ausjiihrungen bet der Auszeichnung de P rieiprogramms der braunen Mordge 'eilen, Er^wT . treulich und sachlich aus die nntergeoidneie Amte der szro i. soivie die Nais'en- und Klaisenirage im N. Ncich hin. und delonlc ausdrücklich, wie sich Hitler mit seinem Anhang als erstklaisiqcr Vertreter des inlernalsonalen Groszkapilols ent puppt lchk jHarzburger Tagungl. In scitien weiteren Aiissiihrun- gen wies der Neierent daraus hin. datz Hitler dasselbe wie Nlus- iolini in Italien vurchsiihien ivill, nämkich Nechtlosmachung des gesamten Proletariats, schärfste Vntersriickung und Ausbeulung. Als nächster Neserent rechtiete Gen Ehrlich, Pirna, mit den verräterischen sozialdemokratischen Iiihrern ab, die durch die Politit des ..kleineren llebels" und ihrer Tolerierung der ia- schiitischen Bruningregieruua. das geiamie deutsche Voll in Hun ger und Elend getrieben Haven. Au die sozialüemolrolischen Arbeiter richtete er die dringende Mahnung, iich loszureitzen von dieser Partei des Klajiennerrats und sich eiuzurcihen in oie revolutionäre Iront des Proleta riats, unter den «Jahnen Lenins, Liebknechts uns Luxemburgs. I Vorgestern ta «r ebsräte des Drc ing, die in, w iraiiü das Ne lit> che Loge und t 'Aach Erässnu! Au'trag der Bezir die Gleichartigkeit Im 'Namen Ä-. die Auw Lgriebsarbcitcr d ^Mncu, den kämpf eigenen zu » I Tann ergrisj ^Miniert amkcil de ter rcoolutio ^Mr NGO und der ist, die sowie der i DM s sleheu, uns klassensront. T.e Millionen ^Mseit der Aualnsc tlt's'e .Nrüe seit 'i Die revolutionäre Front wächst l?l r b c i t e r k o r r c s p o n d c n; 10) Vor kurzem sond in Putz kau ein« gutbesuchte Erwerb«, losenkundgrbung statt, zu der über 288 Personen erschienen waren. Akte nersolgten mit grojzrm IntereUe das von der NGL aus gestellte Kamplprogramm siir die Erwerbslosen. In dieser Ver sammlung konnten IN E i n z c i ch n u n g e n lur dir Schutz- jt o l s e l gemocht werde». Drei traten der NGL bei und ebcn- laviel der Kommunistischen Partei. Autzerdem wurden noch t.'. Broschiiren verlaust. Das Ist rin Ersolg. Ihr anderen Lrts- gruppen, macht es nach! Na cher Ausstieg Ver Noten Hilfe Nackchem es in Langburkcrsdors gelungen !'>. <inc Lrts- aruppe der Noten Hilse zu gründen, konnten wir aus Grund der Initiative ter neuen Mitglieder ka-u übergehen, in Neustadt i. ,ine weitere Lrlsgrupi-c der NH zu gründen, lieber :jg Auf nahmen konnten getätigt werden. Am Mittwoch, dem N. Januar, sand in Stolpen eine össent- liche Versammlung der Roten Hilfe statt, die sehr gut be'ucht war Der Vertreter der UB-Leilung Dresden, der Gen k , zeigte in treffenden Worten auf, was dir Noir Hil-'e will und was für einen Kamp' die Note Hil'k führt Die Auwe-enden haben es begriffen, das, man jctzz den Kamps gegen den Io'chismus, Juck', und Polizeiterror in vcrlchärster Iorm auf die Tages ordnung slellen mutz. Es konnte in diesrr Versammlung zur Gründung einrr Lrtsgruppr übrrgrgangen werden. Der Tolidaritätsgrdaukr satzt bei den Arbeitern in Stadt und Land festen Iusz. Hunderte von Auinahmrn konnten in den letzten Wochrn gemacht wrrdrn. Auch du, der du noch nicht Mitglied der Nokcn Hilse b>sk, tret« noch heute ein! » ro. >g. ,o l'br kinck«, >rn kiitinrivt » „Qolckn», Zcbikkbl»,orv>»«riv». poppitr. «.»» t>»r r;«n<>-«« Xibl» «->»! ck»- kz»>eb«I»>,iinx N,, keiien k^»ckis>k»ncke> e^terier' ud»r Vorum pral. vswabckeüunö? Trickrinen cker >l>,gl>ecker i»r Pflicht . ?>»ckioboree «-iltliommen blit Kol r-inli'-Oi» l.eAiw^ Ausschnitt aus ver Pirnaer Fürsorge fArbeitcrkorrespondenz 29) Infolge eines immer rauchenden Liens iit hier im Lri eine alte -7fahrigc Krau an Nachenkatarrh erlranll Die Baupolire, forderte v-a Hauswirt, den Schornitein zu erhöhen. Dieser lehnic cs ab. k: cs ihm zu teuer >ei. Die alte Irau verlangte nun vom Iukorgeaml einen kronken-ckzein. Ein Herr !l. der hch im Sparen bc-ouders hervortun ioll, verivetgerlc ihr diesen Sch«in mit der Beqrunduno. datz »e sich nur eine neue Wohnung erschwindeln wolle Aui Grund der Akn-eiiung begab sich die alte Mutter - im Bür lermriiter und durch diesen cryirlt sie das Gewun'chlc Der behandelnde Arzt stellte ies«, datz der Nachen- kathorr die Iolge de- in ilroinenden Kohlcngase- fei. Als die Hron wiederum zum Kür'orgeamt kam. wurde ihr von dem Herrn tt. der kranlenichein entzogen. Er begründete das mit den Worten: „Ich habe mit Dr. G. gesprochen und dieser sagte mir, Sie seien mchl krank". 'Nunmehr ivar die Iran erneut ge zwungen zum Bürgermeister zu gehen, welcher nochmals voran- laslcn mutzte, ihr den Krankenschein auszuhändigen Mit alten Irauen. denkt ivahrlcheinlich Herr U., kann er machen war er will. Die -ziirsorgeeriverbslolen aber erwarten, datz dit'er men«chen„sreu,idlichr" Herr sofort -eines Pogens »itthoben wird Allen Irauen und «Iursorgeempsängern aber rufen w r zu: reiht euch ein In die rote Klassensront, kämpft mit der KPD für ein freies sozialistisches Deutschland. PrWiumswahl im Zölzschener Rathaus Neue fteueilicht Massknbelasltma durch die Hindenburäfront.Nuk-ole KPN tritt ftir dteWerktättuin etn k>inr durch nntztrparlamentarischen Komps kann die Eristcnz nNrr Werktätigen gesichert werden. Deshalb reiht euch ein in dir rote Klassettsroiit. Känipst unter Iuhrung der KPD sür Arbeit, Brot und .Freiheit! Erklärniig der kommunistischen «Fraktion von Dölzschen zur Präsidiumswahl Die 1. 9kotverordnuttg verschlechtert in der Gemeinde in unerhörtem Masze die Lebenslage der werktätigen 'Bevölkerung. Durch Hutcrjlutzuugsraub und neue Steuerlasten, wie Erhöhung der Umsatz-. Grund- und Gewerbesteuer, versucht die deutsche Bourgeoisie einen Ausweg aus.der Krise zu finden. Die Ge »iciudeparlamrnlc sind vollständig cinflutzlo.- aus die Gestaltung der Lebenslage der werktätigen Einwohnerschaft Mit Hilse des Artilels i-> werden die Gesetze durkhaesuhrl. Alle Parteien, mit Ausnahme der KPD, unterstützen dieses brutale 'Vorgehen der Bourgeoisie. Auch in unserem Lite wurden alle Annage sür die Minderbemitielten nbgclehnt und wiUcnlo-. die Beringungen der Reichs- und Landesregierungen durchgesührt. Die sozial- dcmolralischc Fraktion als die stärkste im Parlament unternahm nichts, um gegen diesen brutalen Raubzug die Bevölkerung zu mobilisieren. 'Nur die Kommunistische Partei tampste parla- sen des lführungen die anwesenden SA-Proleren «rufsordene. < Schrill zu folgen. In der Debatte ging Gen. 'N. nasrer politiichen Ereigniiie ein, betanke die 'Nonveudiglcii d-i leiari chen Einbeil-iront unier der tonieguenten revoluu.'^ Iiihrung der KPD. die allein den Kampf gegen den mus als klajseukomps gegen die Dillalur der Bourgeoinc' ' Die Lrisgrnppenleilung der NSDAP n>ar .iuf di- Einladung erschienen, gab ober beim Bersammlnngslckkkl! Erklärung ab. datz es ihr durch P irleibcfehl verboten sei, ia nerischen Versammlungen zu sprechen, wie auch in Naz mi lnngen Kommunisten nicht mehr spreche» dursten. Die A>:" mellen gaben zu erkennen, datz sie dieie Halinug als den !' ' Teil der Tapforlen richtig einzuschätzen wissen. Iolgendc Resolution sand einstimmige Annahme: „Die in „Donaths Neuer Welt", Alttolkewitz, in groszer.sO versammelten werktätigen Massen protestieren aus das hkstM gegen die weitere Inhostirrung unseres von der biilgnbi'' Klassenjustiz in Host gehaltenen Kameraden Leutnant «k Scheringer, sowie der zahlreichen revolutionären Arbeiter.' (A r b r i t«r k o r r c s p o n d e n z Nr. 18) Der Kampfbund gegen den Ja chic-mns veranstaltete am Freitag eine osfenllickte Vel-ammlung in Donaths Neuer Well. Resident war der aus der Naziiwrlei ilbergeireieue ehemalige Leulnaut Müller, Magdeburg. Jur angcietzlen Zeil lü.-'G llhc war der grotze Saal bereit-.- voll besetzt, ober noch drängten neue Massen durch den Einaona, die Seilen und Gänge füllend ^ihl- reiche Natioiialsozialisicn waren ei<chienen, um die Giünde zu hören, die den Genossen Muller veranlagten, zur rote» Iront zu slotzcn. Bei der Eröffnung der Versammlung gedeichte Genaue W. der am 1ö. Januar 1919 ermoidelen Iührer Kart und Rosa, so- wie all der ungezählten Lpser, die das revolutionäre Proleta riai Deutschlands seit 1918 gebracht hat. Die milwirkende kaznkle spielte den russischen Trauermarsch. Darauf erhielt der Geu. Müller das Wort. In zweistün digen Ausführungen schilderte er die Entwicklung der Nazi bewegung und die Korrumpiertheil der Iiihrerkligue. Duich Herauc-ausschälen einiger Punkte ans dem Naziprogramm wies er die Demagogie der nalionalsozialistischen Agitation nach. Mil grotzer Spannung folgten die Persammelien und besonders die zahlreich anweienden Millelstäubler und kleine» Beamten Rei- ck,er Bcijall lohnte den Redner, der am Schlüsse seiner Ans- „MssenseinVIlche Politik der M So überschreibt die Redaktion der Sächsischen Geineim Hing einen 'Artikel, in dem sie sich mit der Ablelinung dei e derwahl des Bürgermeister-:- Sibonert in Braud Erbi-don di - Kommunislcu besatz«. Die Kommunisten sollen kloin rat" begangen haben dadurch, datz sic e - ablehnlen Herrn neu weitere sechs Jahre in den Pjriinden zu belassen' Du»' nnd Eo. versuchen den Arbeitern vorzuschwindeln, dosz Heu nert in Brand Eibisdors Arbcilerpoliiik betrieben baue leulitigii ^Mg: iüleichzc ^M. Kopilalismus ^Mr Inslation nicht T :i!> k:e Ertl »iü> bcrauszuzichri ^Madriing zu bcschl, k I A'och ertennl > ^M . i-,n: B-irieben ^M to. der Kap I <r .en '.'irbeiU des Pro! ! Loiüi Jur eine ^Wr>l«tonats. -r)ie Tk » "i,t> . Uinbl d! ^Me-npi, Lohn die „Preisjenl bei ^tarl A!arr: Entw> in dir Barba 7 ürbeiterm DMimüiiien- Losung ^Men Tnstcms, ed, ^Rlnssknlampj für d .- den Au weg r k r 7 e T.'iP vers M -r Ma-' n neu Kä W reit gegen Iaschd W'-n-ini! nutzt - e ei> M fr i durch die Tag D an e vorbereitet. M Iroletariats, um i M ront. 7 il- n gibt < ^M.in klnicu im -1 ^Minliciissront mit über die Noti W-kta: t. gegen d, ^Diellen wir die rote W - -^n d.e 'Arlieit Iront". Wi Ti iningdilta ii. I i alicn B< Mind klnolutionäre ?.e -oznilen. i ^»urgesctzi, aus den Whongrcijcs. Die Rc . Arbeiler-chast Mve-lte iich. den, A W : 1 :-l d e tktric Mi-aölc,, norgeiiomn Mite innj; jein, in Mproinni oniznilellen Wi<-ii werden mntz. KU-iwmInng-Iniiipogi sMrei>:n Weigern Mn der Bclcgschast M-izwingen ls; II B W Nur wenn wi Di- n sie rote Einh M'-n Mil zuni Kam Mkotislischcn Dcntsit Dem mit stark I Tui-'-eimanil folgte I -u de» Belriebsri D 'iihrt iverden. u, Nach kurzer P Mwurde von allen 9 I Mobilisierung der kämpsen. Das b Wimmer härterem 9 DAerratspolitik Lei T>e Massen ideole läsen, st unsere § Am l I. Januar tagte die erste Sitzung des Dölzschncr Gemcindeparlaments Zur Präsidiumswahl gab die kommuni stische Iraktion eine Erklärung ab. Die KPD schlug Genossen Wiistmann als ersten Vorsteher vor. Die bürgerliche Iraktion den Bürgermeister. Die SPD als stärkste Iraktion. welche mit den Kommunisten die absolute Mehrheit hat, schlotz sich dem Vorschlag der Bürgerlichen on. Gewählt wurde der Bürgermeister gegen die Stimmen der KPD. Als Stellvertreter »hing die ^rPD ihren Gcmeindeälteslen Hiilsberg vor. dem die bürgerliche Iraktion natürlich als Gegenleistung zustimmte. Die kommuni slische Iraktion schlug abermals ibrcn Genosse» Wujtmnun vor. Bei der Abstimmung zeigte sich wiederum die Einheitssront mit den Bürgerlichen, so datz gegen die Stimmen der KPD Hiilsberg als stellvertretender Vorsteher gewählt wurde. Aus Anordnung der Amtshauplmannschast sollte die Griind- und Gewerbesteuer ans i:>7, Prozent erhöht werden. Hier zeigte sich die feindliche Einsletiung der SPD gegen die Kleingeweibe «reibenden sowie gegen die gesamte arbeitende Klasse. Sie sprach sich ausdrücklich durch ihren Iraktionc-sührcr Engelmann für die Erhöhung ans. Die KPD wandte sich grundsätzlich gegen ^ie Erhebung dieser Steuer. Die Bürgerlichen stimmten natürlich aus egoistischen Gründen dagegen, so datz die Erhöhung abgelchnt Für Fmlassrmg des Genossen Cchermger LlebeMillte Kampfvundveilammluna . 21 Neuaufnahmen Die Versammlung nahm einstimmig folgende Ne->!.!>. an: „Die heule versammelten proletarischen Massen proteiM au, da. txiligilc gegen die weitere Iiihajticruira um-r>;» der bürgerlichen Klassenjustiz sestgeholtrnen Genossen Len-.: a. D. Scheringer, sowie der übrigen politischen E>esanmn Heran-.- mu Scheringer und allen prolelariirheu polilü-bcn jaugcnen!" Währens der Versammlung erklüneu 2l Anw-'endc itw Beitritt zum kampfbunv, autzerdem wurde eine grotze flrs2 von Broschüre» umgcsclzt. Die Heidenauer 'Arbeiterschaft und mit ihr die kleinq-ii'!!!- lrcibenden und Miltclständter I>aken erkannt, datz cs nur rin Weg gibt: Dieses kapitalistische Sizltrin zu beseitigen un)» seiner Stelle rin freies fozialistisches Deutschland zu eitik- Dicser 9veg ist der des revolutionären Proletariats untei k I-iihliiug der Kommuuistischcn Partei.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)