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U2VLV V»GL»» » <3««isssvii i-,«^k-ns^ cloranz ksll E.^SI>US» »U«»LA ^>US» «cLlL<SI . -k'sossorclkizT^ch: VOpk)sp«'tturi^ cjss Ssrikkspskksltsos di« Peä r Kk tv-iiiel !«« «» Ton»- ««» h-iei- --uk üiet'iu^n d«, ^<i. dl» »euninal q»I02>I<», S!a^p«,«il>»,,il« SL Ls. lüi l,. . <-r^ - w Pt . -i'klimez-N« tanlibl. L» lx« d'etlpajiia«» I«lt «tmr k<!> < <" >/-- At « » , » ! g « n « n n a I, VI « : ..ko» Nns««i" Ntl« gnteiei,«. i-<». ^N k»»d«i». LlllliNk 7, 5>ii. T«I 17 .^. Po!U«>'<t I«'»d«» 20L Id < ,,, i > > oo: d« -L . Söl«ib,di>dourr 2. T«l >7 2dS B<»u«»pi«II»: ti«i k>2»» ««»«llich 2.20 Mt ti»i »sie»« <«d!d«r>. durch Zill-llaedüdii Dt» Nid'ileiilivm« r,lch<I«i Ijollü. «UD la»»» Iu g«t!<» dedel-i 4«--»l> d«-!«dl k«i» Äulpruch luo» od<r ^UIÜckrstlUNA !>«- r><!U^,»I<I!» srp « ditt » » u » d n I> » I l « , I » Iung »uich A»!!«»u»v<r<ii»i Pitt« äl<«ttiä k,»»d«-i.r> . Nmm»»n-»i,» 5« 1'1 2d .'! L'»ll!ch«1ko,I, ki»»d«u D»'»»I»>»lllIchtUkl 11 e - --j d «I. pi»»r«i,: Auslsud: ä«rt Pi«t^»««. Beili«,- üdil«<» I,il l),->«Id puullch. ti'ud'u: lz«I,,«i,- strltz N t i ,,. , , 1"»diu: 7i^ck und Kiilna: e«,'I«g»»,!,IIt1>»Ii. ki»»»'» «Ilft-di I. <HLi«rd«d»d»! iiat,, 2 Til<k>ke» 17 2>s. P«VIch'L<«n!» ki«»d«n Xi — o-kol«»: tur d--> ch « « , l»«»o Dresden, Dienstag den 1<>. März 1Y32 l. Zadraanq Nummer 63 Einzelnummer 10 Pfennig Bei Zeltung»hondl«rn und in Kioikrn erhältlich Tageszeitung der KPD . Sektion der Kommunistischen Internationale . Bezirk Sachsen erbreitungSciediet Oslsachien . Beilagen: Der rate Stern . Rund um den GrddaN . proletarisches Feuilleton . Das Bild der Mache Rüstet zum neuen roten Vormarsch! IM rn aer «pv rit aen prShMknlenvsmcn 50-) Zcniralkoniitee der k'j<D verösscntlicht heute In der Roten Hahne eine grundsätzliche Stellungnahme zu der fl-- - l uitswahl, dem wir folgende '.'lbschnitte entnehmen: Die für den Kandidaten der Kommunistischen Partei abgegebenen fünf Biillionen Stimme» sind eine grohe Hrer- .-ou weiter Arbeitcrschichten, die gewillt sind, unter der Führung der kommunistischen Partei Deutschland^ nm den »,»» l u t« o n u r e n Ausweg au» der kapitalistischen Krise zu kampsen. Die KPD har sali eine halbe Million 7s»t Arbeiterstimmen gewonnen. De« Wohlkamps zeigte eine auherordentlichc Aktivität akler Klassen und Schichten. Das drückt sich unter anderem n der qroiirn Wahlbeteiligung aus. Diese erhöhte Wahlbeteiligung wiederum ist ein Zeichen siir die sich immer schwit- i,«! und aussichtsloser gestaltende Lage der Bourgeoisie in Deutschland. Di- -tleelchorsunq der kapitalistischen Krise Hal selch« Ver- I»«ll> Ile« geschossen, dah in den Millionenmasstn de» arbeiien- Ike Kolke» der Wille zur Aeuderung. zur Beseitigung der beste, M"»,', Ziiliiind» wachs«. Den politischen Hintergrund der Peä- U «rrirnn'ehlen bilden die Steigerung aller Widerspruche de» Wer'-I'iiiichen Lvstem» und das k-eranwachsen der Voranssehun- Ip, «Inrr renolutionaren Krise. Die Wirtschast»kril« in Deutlch- Mni wird durch die unerträglichen Lasten der Bersaisler knecht« M-ch »««siärkt. Kamps gegen olle Hormen der bürgerlichen Diktatur e r- Il-eit« die revolutionäre Arbelterlchalt unter HLHevng der Kom- Ii«eil»>ch«n Partei Deutschlands, wachst di» rot» Ein- Iteitelront. dir h»ut» schon vi»l» Viillionen umsaht und I „er Itarler» Massen sozialdemokratischer Arbeiter I'-n Ni-lluh der biirqrrlichen Diktatur enlreiht. Di» iiberliillten I---SorS-ingen und Berlammlungen der Kommunistischen tstartei I ?-ot>chlovd. die erböbte 'llktinität oller kommuntitilcher 0rga< I«'»lierrn, ihrer Mitglieder und unserer renolutionaren M"llen- Il":,i-b«rje, die Tatsache, bah während des Wohlkample» Dau- lirede von Arbeitern in die Kommunistisch» Partei i, - r»ret , n lind, dah die Partei aus dem Land, »ine grohe l7'--«bl ne-er Stü^puntte geschallen bat. in der Landarbeiter» i h« ! und bej der Darsormut testen ^uh lohte, in di» Reihen !r<, -.'«orlikllten und de, werktätigen Mittelhand», weiter »in- !t""<i« do» olle« reuol von der kampsentlchlollrnb''it und Int- It eii dr» '''ile, der Brbeilerklasse. der unter t»r Huhrung der le'xii ,-,'hch«n Partei steht. Der revolutionäre Dank der Par tus »ilt d»r opserb»reit»n Arbeit der Zehntavlenden non roten Ikliedihetlern. Piemals zeigte lick die Bedeutung und Richtigkeit un- Ile««« sirateoischen Kauptorientierung aus di» S r o h e r u n q »er M, hrheit der ?l r b e i t e r k l a s s,. aus die Los- Irlung der klrbeiter van der Sozialdemokratie «!, der iozialen Hauptstütze der Bourgeoisie so klar wie " der aeoenwnrtiaen Situation. ^o» Sroebni, der Wahl zeig«, dah die Zahl der siir di« »«-,mi--!,ltilche Partei oboeq:lenen tuns Millionen stimmen t rirr den objektisen Möglichkeiten, di« un» die gegenwärtige "'"glion biete«, -'rülkbleibt. Do« Wahlergebnis ist deshalb ij> die Kommunistische Partei unbesriediqend. Da» Wohler- „bei» i'iol oleich'eitig bei dem Peroleich der einzeln«,, Bezirke !,,««, unalcichmähigen Charakter. Reben gewissen Crsolg«,, in l„ ländlichen Bezirken und in Süddeutlchland sind in anderen kr'irkrn Ztillstand und sogar Riiägang zu ver-eichnen. Pölkiq „telriediqrnd sind die Ergebnisse in B e r > i n. in H o m b u r q, i» L b « r s ch l « s i « n und in Halle-Merseburg. lMr mUilen diese vrlcheinungen mit der ganzen sorchtlolen kildsikritik di« dem Bolschewismus eigen ist, aus,eigen und alle, «r» «m die zu Tage getretenen Mängel rasch und entschlossen ,ü beseitigen. C>,rod, dir Zunahme in einer Anzahl Bezirke, zeiß« dah wir sowohl da» ungenügende (betau,tergebni, wie auch »i« Perl,,sie in einigen Penrken unter keinen ilmständen durch b<« «gliche Behauptung erklären diirsen: Bei Präsidentenwahlen erholten wir immer weniger stimmen als bei Parlamentswah- >«» Nachdem in dem Artikel sestgrstellt wird, welche, di» be- l„d«r<n schwächen und Hehler unserer Arbeit waren, heiht es «üer: klu» den Hauptmängeln und schwächen gilt es unmittelbar b « Lrhren zu ziehen um die Ausgaben bet der Durchsiihrung de» k. Wahlqanae, zu den Präsidentenwahlen und den Parlaments- »ebl«, in Preuhen, Württemberg und Vogern und den roten Velkeenscheid in sachsen zu stählen. Entsprechend den Direkttnen ter Kommintern und de, Zentralkomitees der kommunistischen Portes Deutschland» muh in den Mittelpunkt unsere» knmpse», >i den Mittelpunkt unserer Arbeit nir Mobilisierung der Rials«», der Kamps gegen den imperialistischen Krieg, die Verteidigung ter chinesischen Revalntion und der Lowsetunion gestellt wer bei. Wir müssen perstehrn. den Kamps gegen den tmperialisli- ich»» Krieg zu verbinden mit der Mobilisierung der Arbeiter- Mail«, zum Kamps gegen die Notverordnungodiktotur der Brü- ^g-Eeoering, gegen d«n Lohnabbau »nd gegen den Raub der Erverbstosenunterstuhung, grgen alte Angrisse und Attentat« der Bonrgeotstr aus da» arbeitend« Volk. Alle Parleikräste und unser« Malsenkader müssen io grup pier« werden, dah in der Durchsührnnq unserer sirotegischcn Hans < nsgaben lie Eroberung ter R eh I ri« ter Ar eiierktas'e er zirlt wird. Dir kommunistische Partei Deutschlands geht mit ihrer Die wegen Arbeitsmangel entlassene» Arbeiter, di» zum prahlen Teil verdeirattet sind, haben siat« Lohn Abrechnung», zettel siir Mietzahlungen in die Lohntüte bekommen. Die resar- misltschen lbewertschaslsbonzen tlblemann, Virihen, und Pulke, Dresden, verstanden es bisher, die lbeweikschastomtlglteder durch Perschleppungsmanover und durch die Drohung mit der Erwerbs losigkeit hinzuhälten Die Arbeiter de» Wannendetrirbe», die zum grohtcn Teil Anhänger der RE>O lind, haben vor ungesäbr 2 bi» .1 Wochen einen halbstündigen Proteststreik durchgesiihrt Roch dieser Aktion wurde der Lohn ein einziges Mal voll gezahlt und dann nur immer wieder kleinere Abschläge den Ar beitern in die Hände gedrückt Der resormistisch« Betriebsrat organisierte eine Petriedsvrrlammlui g. in welcher der tbeneral- direktor Mund und der Betriebsleiter de Werkes mit Durch- halietaktik und schonen Reden die Arbeiter gesügig machte Zeht ist man dazu iibergegangen, siir die sreigewerkschastlichen organi sierten Arbeiter die rückständigen Lohne ein'uklagcn. Angeblich sind keine Aussichten vorhanden, sie anderweitig zu erhalten kainpskandidatur des roten Arbeiterkandidaten Ernst Dhal- mau« in de» zineiten Wahlkampf. Sie wird in dipsem 2. Wahlkamps ihr revolutionäre» Programm mit der ganzen Schärfe vnd Klarheit in die Riillionrnmaslt» de, deutschen Proletariats und der Werktätigen tragen. sie wird im schärilten, rücksichtslosesten, leidenlchalttichsteu Kamps» gegen die Sozialdemokratie, die verräterische Politik de, „kleineren liebel,- angreisen und entlarv«,. Da, ist zugleich dl« beste und wirksamste Politik zur Sammlung der Massen zum Kamps gegen die kaptlaltstilche ttlassensron« der Hindenburg. Brüning, Levering, Hitler. Die Kommunistische Pnrtei Deutschland» wird in den kom- d«n Wochen und Monaten im zweiten Wahlgang, bei den Land tag,mahlen, bet dem roteu Bolk»»ntsch»id, »nd in den Doge,» kampsen der Arbelterkloss« ihr» revoluttovär« ttlassenpolittk noch kühner »ntsotten. Unter ihrer Hiihrvnß wird die Arbeiter, tloss« über all« ihre Heinde siegen! C-egen den Willen der sk>emerkschost»büiokra«ie ist jetzt die Belegichast, die bet den legten Entlassungen, soweit wie möglich von RlHt-Milgltedern gesäubert wurde, in den Streik getreten. Es besteht die (Hesabr. dasz dleler streik in wenigen Tagen von der chewerkschastsbiirokratie abgewürgt wird Diele Eesahr müssen die Brockwiher chla-qrbeiter erken nen Dlc rejormisnsche (Hewerkschastr-bürokratie wird alle» tun, um wie bisher, dir Hnteressen des Unternehmer» wahrzunehmen und die kämpsenden Arbeiter, aus die sie immer noch «inen starken Cinllnh haben, zum Rückzug zu zwingen. Deshalb muh di» Belegschost sosor« dosür sorgen, dasz »in betrieblicher kampsausschusi gebildet wird, der unter Leitung und mt« Unleritiitiung der Revolutionären (bewerkschastvopposi, tion. die streiksührung übernimmt. Rur di« revolutionäre Hüh- rang der Arbetterschast und ihrer ttämpse durch di« RC>O und di« betrieblichen kampsauoschiisse kann zum Ersolg nnd zur Durchsetzung ihrer Horderungen sithren. Hugenberg schlügt Hindenburg vor! DerGtnlrlltderNozwin dieNktMöseotkruno wii-d vofvekktiel.Die Glimmen deeGPD- Nepeiiei- flii- Hinoenvnm Gteiovlioel ftie Hiller?. GPD-Nrneitef. kann Huaenveras ^andidal euer Konf>idal kein? An einem Artikel zum Wahlresultat schlägt der deutschnationale Parteisührer Hugenberg ein versassunqsän- drrndes Reichsgrsetz vor, wouuch die „Abstimmung vom N. Ator, die Wirkung eine» zweiten Wahlganges der Reichs präsidentenwahl haben soll, dah also die Wiederwahl Hindenburg» «rsolgt ist". Es ist nickt wichtig, dah Hugenberg alc- Poraussehung dasur die Neuwahl de» Reichstages bezeichn«! Wichtig ist in diesem Zusammenhang vor allem, bah Hugenberg und Duesterberg, diese Pertreter der grimmigsten und von den sPD-Arbeitern bi» aus» Blut gebähten Reaktion. Hindenburg al-- Reichspräsidenten vor» schlagen: denselben Hindenburg, der den sozialdemokratischen Proleten von ihren Hührern als .,Vertreter de - fortgeschrittenen Teile-- der Pourgeol'ie" empsahlcn wurde Westen Sache Hindenburg in Wirklichkeit vertritt, das zeigt der DoAcklag Hugenbergs. Oder glaubt vielleicht jemand, dah Hugenberg von sich au» diesen Vorschlag jemals gemacht hätte, wenn er Hindenburg nicht als den Erponenten des kstrohkapitals betrachten würde? Dl« Stellungnahme Hilgenbergs sirr Hindenburg unterstreicht gleichzeitig die Vedrutung der Enthüllungen der kommunistischen Pre> e über die Pläne der Umgebung Hindenburgs, die die Um bildung der Reichsregierung durch Einbeziehung von National sozialisten erwogen bat Diesem Schritt wird der Weg durch Hu genberg» Vorschlag geebnet. Denn auher den Sozialdemokraten bedars es auch der nalianalsazialistischen Stimmen im Parlament, um diele versajsungrändernde Mehrheit sür Hindenburg zujam- menzulckuslern. Und Hugenberg spricht ausdrücklich siir die „na tionale Hront", nicht etwa bloh sür dl« Deutlchnationalen. Sein Vorschlag iil gleichzeitig ein Koalitionsangebot zur Schössling der ersten Nazi-Minister' lstanz assen wird der Plan einer Einbeziehung der Nazis in die Reichsregierung im Zusammenhang m'-t der Vermeidung eines.zwrUwkt Wahlganges vom Dresdner Anzeiger heule Streik in der Glasfabrik Vrocklvitz! AescMosfenei- Kampf des Belecischost oeoen den Wilken bei- felosmlsttschen Gewerk- sMoktsvLttokfoüe wmkn rllclltändlokf rofmzoMunoen. Nui- die Bildunn eines beteieb- Ncffkn Komvson6scf)nsskS unk> Flldfuno die N<^O veedlkrok den Seloln? Am Piontag srllh trat die (MN Mann starke Belegschast der Brockwiher lhlavsabrik AM wegen vohnruckständen ge schlossen in den Streik. Seit Dezember vergangenen Jahres sind di« Lohnguthoben de, einzelnen Arbeiter bi, zu 2W Mark angelausen. In den Monaten Dezember und Januar wurde nahezu vier Wochen kein Lohn gezahlt. Durch verlogene Versprechungen haben die rklvruiistischeu Betriebsräte Stiehlrr, A rner und Eo. die Belegschost an der Rase herumgesührt und auher dem «ehnprozentigen Rotverordnungslohnabbau mit der Direktion einen 2b bi» Alk prozentigen Lohnabbau vereinbar«. Mitte Januar wurden den Arbeitern Abschläge von 2b Mark gezahlt. Die (<»lo,. ardeiter hoben säst durchschnittlich Lohnriickstand bi, zu ?(>lt Mark, die Hilsvorbeiter bi, zu kll Mark.