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Arvetterstirnrne kln Inrenieun an! «IN Zkboilrrnnil Dr»esc1en -ellaae .Itc-o», den >6 Mir, >98? darau», datz si« van diesem L«s»«m nicht« al» neue» Elend, neue» Hunger zu «rwarten haben. Nur der Sosialivmus. desien Aus bau durch dl« russische Arbeiterklasse aus einem Sechstel dr» Erd ball«» mit d«m zwritrn Iünsjohrplon «rsolgl, wird «in« gründ- l«g««dr ?t«nd«rung dring«». Deshalb reih« dich ein in di« rote Einheit,sront und kämpf« unter Führung der ttowmunisiischcn tslartei für den Sozlalismu»! olle aus 'lbasseuschrin» gelaust. Wenn inan bedenkt, welche Menge nan Atassen aus diese 'Nteisr va» den dkazis ausgekaust wuid-n. > signalisiert dieser Vorgang blitzartig dir Gesnhr für dir Arbeilerscholi. Immer und immer wieder haben wir korn- munistcn die Werktaiigen daraus hingewiesen. dasi durch die Wahl Hindenburgs dir Gejahr de» Iaschismus nicht brieittg« werden kann Wenn r> auch den SPD-Iührern gelungen ist. ihre Anhänger Hindenburg zvzuschanzen, so wissen wir, das, es siir di» proletarischen Hindenburgwnhlrr in nächster Zeit «in dose» Le- wachrn geben wird. Iür di« SPD-Itihrrr als Wegbereiter de» Ialchtsmus wird auch di« Machtergreisung der Nazi» das . kleinere Nebel" sein. Wir sagen deshalb den Werktätigen: «Jork mit den Illusio nen wir wissen, das, ihr den Iotchiomuo nicht wollt, Dorum schort euch um die einzige antisas schr Partei, die KPD. Nur durch wehrhasten Nkalsrnkamps in :en Häuserblocks, in den Be trieben und aut den Stempelstellen werben mir den Zaschiemu» und sein» Wegbereiter siegreich schlagen. Nach dem Bericht des Arbeitsamtes nam 1 Mar, ist die .sE der Erwerbslosen auch In der letzten Berichtsperiode ge- Ltzrn So waren vorhanden >12 109 Erwerbc-los«. denen nur 8S osi'rne Stellen gegenüderjtchcn. Die ungeheure Verschlechte te der Arbeitsmarktlage ist aus jvlgenden Zahlen, die eine -e;r-,Herstellung der jetzigen gegen srubere Jahre zeigen, «liHUich. Die Dresdner Stadtverwaltung hat sich bisher zu unseren gegen sie erhabenen Angrissen beharrlich ausgeschwiegen. Ob wohl unserseits eine Reihe Material gebracht und positive An gaben gemacht wurden, ist bisher nichts bekannt geworden, das, gegen eine der von »ins genannten -teilen dir linteriuchung eingeleitet oder gar Anklage erhoben worden wäre Zm Gegen- teil' Herr Külz kündigte seinerzeit Klage gegen unseren verant wortlichen Redakteur an. Wir waren in der Lage, un Hand einer Gerichtsverhandlung über unsere erslgemachien Angaben hinaus weiteres Material zu verassentlichen. Damals wurde von uns davon abgesehen, die Namen der im Prozes, genannten Versauen, denen durch einen Anonumus als welcher der Amt- mann Rasier sestgeslellt wurde die schwersten Varwürse gr mach« wurden, zu verassentlichen. 'Van der kommunistischen Iraklion ijt schon vor Wochen die Einleitung einer Untersuchung verlangt warben. Bis heute hat sich der Rat zu dieser Iarde rung — die vom Stadtverordnetenkollegium einstimmig beschlos sen worden ist - noch nicht geäusiert. Jetzt wird durch die Eingabe «ine» Ingenieurs an dir Stadt- verordneten ein neuer Skandal bekannt. Unter der Ileberschrift i „Lachsen und Dresden braucht Arbeit", wird in dtes.-r Eingabe geschildert, wie die Vergebung von Austrägen durch die Drewag erfolgt Danach sind Iilteranlagen für das Westkrastwerk trotz wesentlich höherer Preise nach Breslau vergeben worden In dieser Eingabe wird behauptet, das, die Dresdner Iirma sowohl qualitativ al» auch tu Punkto Liel»ruag»srlft besser gewesen wäre al» di, auswärtig« Iirma. Ierner wird nachgewiesen, da« ein bei der Bre lauer Iirma bestellter ItUrr bei der Iirma Volkmar Honig. Heidenau, angesragt und da diese Iirma nur verkürz« Der Naziiibeklnll au! ver Posirrstrnke Wir brachten gestern die Mitteilung über Naziübcrsälle aus der Polierstrasie. Der ,Ir«iheit»!amps hat die Stirn von Neber- s.illr» der Arbeiter zu schreiben und dieselben al» Verbrecher und lichtscheue» Gesindel zu beschimpjen Dadet ersabrt man. das, diese gelben ttnleinehmerknechle Arbeiter der Polizei au--- arbeitcte und jetzt vollständig still liegt, wiederum de,- Austrag nach Halle vergeben wurde. Bei Ausgabe der zweit,» Bestellung haben die beiden in Dresden ansusiigen Sprzialfirmen sur Wasierausbrrrttung»«»- lagen nicht «inmal eine «'infrage erhalten. Zum Lchlutz wird non dem Einsender solgendes geschrieben: „Die wahren Gründe sür da» skrupellose Verhalten liegen tieser! Die Staalsanwallschast hat unter dem Aktenzeichen Vg Reg 7ti:>2 Nr. 2 die Lache in der Hand Es wird mit allen Mitteln daran gearbeitet, die wirklichen Gründe sür die Ver schiebung jiatüscher Dresdner Austräge nach Preussen anizu- decken und die verantwortungslosen Beamten zur Rechenschast zu ziehen " Auch diese» Schreiben zeigt, wie brrechttg» unsere .Forderung ans gründliche Durchleuchtung der geschäsAichen Prart» der Dresdner Stadtverwaltung ist. Allerdings sind wir nicht der Aussnlsung wie der Bersasser dieser Eingabe das, wir von der Ltoatranwaltschas« dies« gründliche Durchleuchtung erwar ten könnt«». Wir sind der Meinung hätte hier der ernst, Wille zum Eingreisrn Vorgelegen, so hatte sie diese Gelegenheit schon gehakt aus Grund de» Material» von Rafler. Wann aber wird die Dresdner Stadtverwaltung nun endlich zu diesem Skandal Steckung nehme»? Wann endlich kann dir Öessentlichkeit etwa» rrsahren? Line Aenderung kann nur er zwungen werden durch den Kamps aller Werktätigen unter Füh rung der KPD. Irr. 64 8. Jahrgang — Tage»zeitung der APD Der verärgerte Lakai! mit,.Volkszeitung" unk» die roten fUnf MtNtomn Tu Volks,eitung bringt es seriig, in ihrer Wahlbetrachtung i , i ,,i behaupten. die Kommunisten hätten ihre Politik au, Si--., Millers eingestellt und den Blassen «ingeredet: „Lasit b l,: .n die Btacht, hinterher kommen wir!" Die Volks,eitnng h I - l eichen plumpen Redensarten jedoch nur ihre Enttäu- L.-.z d. rüder verbergen, das, trotz der Anstrengungen des gesam- l<- ?e«rgeoi-- und Gewcrkschastsapparates. trotz der riesigen i,!d- und si. 'pagandamittel und trotz der schamlosesten Lügen, die l ,n die Kommunistische Partei und den roten Arbeiterkandtda- b- ins Ield gejährt wurden, fast sünj Millionen Proletarier iBer ei'enen. unnerhüllten Kampskandidatur der roten Ein- hu-uont ihre Stimmen gaben, wahrend die gesamt, Iran« der hndendürger Millionen einbiigle. Wer den ungeheuren Druck lki Unternehmer und der sozialjaschijtischen Demagogie kennt, si-i die noch vorhandenen parlamentarischen Illusionen richtig - :i,t. der weis,, das, diese tuns Millionen stimmen süe Ernst Ihalmann eine »an« andere Schlagkraft, rin ganz andere« Gewicht im ttlafsrnkamps besitzen. s> z-.HIieiche Nachläufer der kapitalistischen Gruppen Von die- s?- '„ni 'iillivnen weitz der Klassenseind, das, er in ihnen einen I-k-iattVchen Gegner zu erblicken ha« In diesen säns Millionen t d,7. -der auch Millionen sozialdemokratischer Arbeiierwahler. s r ter orrbrecherische Betrug vom „kleineren liebel", vom jchlei- kk-.te- liebel, heute noch vor den karren des Wegbereiters Htt- I ipoimle, desselben Hindenburg, dessen Wiederwahl durch s n!i tskeichlutz heute von Hu gen berg empjohlen wird, s-r tziait und Macht erkennen, die die einzige Basis der unver- r- d!-ch avsbrechenden neuen Kämpfe für alle kampfgewtllten i>it,r bilde« ZVahrend die SPD Millionen Ardeileijltmincn kn Krupp und Dulsberg verkausle, so das, sie nur s -tenburgdrei in Erscheinung lreien, ha« die Kommunistische Partei, getreu den Grundsätzen »«» Marr und Engels folgend, da» Proletariat selb ständig gegen all« Vertreter Ver Bourgeoisie in den Kamps geführt. s' schwachen, die sich bei diesem kampse zeigten, können und : -den ,u gemerzt werden Unauslöschlich aber wird in den An. :>7 der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung der erneute im:! der Sozialdemokratie stehen, dir mit Lüge und Terror ti-sihe Arbeiter zu Schildknappen des kaiserlichen Generalfeld- i -üballs degradierte. Staatsanwalt gegen Drewag mobil gemacht Auslrktgewuroen oftnkAusschleldunaanDi-eslMlerSIrma vr^rven.SchwkkeDorwlttseklnkSDlkSkNkr Ililienlkuks gkuen die Vstwaci. Anzeige velm (Staaisanwnit elklaefeicht Große Waffentimse in Dresden Anlwortei k»nrM Bildung anMascfMttscDeb Vcflustslasfein in Betklkdrn, auf den «kempeisteNrn. in den ydufeldiocis . E?»tc1rri dir roie Lmdeussroni z«>m Kampf nroen den MordfasMlsmus l Wie un» von zuverlässiger Leite mitgetetlt wird, sind am , vergangenen Lonnadend i« einem hiesigen Waffengrschalt I litt Revolver und 18 mm Zchutz Bkunition gekauft worden. Wir gehen wohl nicht fehl, wenn auch in anderen Waffrngesckznstcn solche Wasfenkaufe getätigt worden sind. Damit erscheint unsere Meldung in der Moniagnummer der Ardeiterstimme im besonderen Eichte, bah diese Wafsenkaus» damit im Zusammenhang stehen, ist klar. Di« Wasstn wurden ! „Keine Aussicht auf Besserung" Milkt,s Anwachsen der Hunarrarmee in Bkrsdrn . 112109 Skwekbsloie am 1. INklrz tzd Dfler frmalo kn,chi„ Stand der Arwerbsioliltkeit in Dkesdrn. Kümp t fttr Arvrit«v,schaffunas),o;iromm d,r ^«r keiiand an Arbeitsuchenden betrug im Jahre Tieier Bestand verringerte sich bis zum lnrn ,ruo >N.1l t»»r oin 1. Januar -Vf 2 «> .'>>2tä 52 >08 607 am I. Zebruar I l U 768 am l. März ltz UV «V» »l.l 88 892 l>2 >09 > April um >l,6^ «,7N auf 89 797 62 826 56 l?.'» Ta» Arbeitsam« bemerkt dazu: .Tiese Besserung der Arbeitsmarkttage wurde hauptsoch- k!L durch die Aufnahmefähigkeit der itlutzenberufe hervor- «er.ien Die Bautätigkeit setzte ein. der Landwirt begann mit »e« Bestellung seiner Ielder. In diesem Jahre beschränkt sich die ganz, Bautätigkeit aus die IertigsteUung der in Bau be- »ndlichen und etwa noch vorgesehenen Randsiedlungen: in- >s!ß« Kapitalmangels ist an eine Besserung und Belebung der kieubauiäligkeit nicht zu denken. Die Landwirtschaft hat die «wendigen «Ieldbcstellungcn bereits zum grötzten Teil in den Äsiniermonaten voigenommen und hat dabei versucht, mit den eerkandenen Arbeitskräften auszukornmcn. Damit ijt eine Vorarbeit schon geleistet, die sonst als Irühjahrsdr,tellung zur Aisorderung landwirtschaftlicher Arbeitskräfte führte. Eine tu crkenswerte Besserung der Arbeitsniorktlage ijt also in dirlem Jahre von den Autzenbcrufen nicht zu erwarten." Diejer Bericht zeigt die gan,r Ausweglosigkeit d«r herrsch««- Klasi« und ihrer -taotsorgane. Die Werktätigen erkennen lifmelnn^sttrnnett nuonl^nr lm am 8nnnt»ck- <iem 20. ^Zirre, Obr, im 8pe:serm»I 6e» ^euatäcjtar ?er»e>no.nk»hnke>k». Dalloanecknunzf: I kiovnlutinnäre Oornoinäapnlitasc im stampf gegen siasckisrnu». 2. lisuskaltplsnsieratung ^11« meinrievortreter rler si-Ll) baden ru erscheinen Nie H,f,en vom . Film" Iesigenommen wurden von der Kriminalpolizei rin 2lp>h. riger kausmann und ein A^jähriger Vertreter aus Dresden Beide ba'ten als angebliche Vertreter der Iirma Dresdner Handtrerkssilm-Verlag In verschiedenen Betrieben photogra phische Ausnahmen gemacht und den Inhabern erklärt, das, ein Iilm zusammengejtellt würde, in dem die Ausnahmen verwendet werden sollten. Dasiir ließen sie sich Beträge bis zu >2 Mark geben. Rach den bisherigen Icslstellungen hatten es die beiden Iestgenommenen nur aus die Anzahlungen abgesehen Die Iirma Dresdner Lrandwerkssilm-Verlag besteht nicht. Drn Tob in b„ Gib, gesucht hat ein lSjähriges Mädchen, das am Montagabend ver- suchte, von der Pieschner Allee in die Elbe zu springen Sie wurde von Passanten zurückgebalten und nach dem Krankenhaus gebracht. lieferten Die Verhasteten sind nicht Nazis — wie uns erst ge meldet wurde — sondern Arbeiter, die von den Nazi» denunzier« wurden, gewesen Bkvnd biikch Aobrbrucv Bei Rohrleitung-arbeiten vor einem Grundstück Bankjtrqtze gab es gestern morgen einen Rohrbruch Au» den, Rohr sprang plötzlich eine I Vieler hohe -lichslomme Personenschaden war glücklicherweise nicht zu verzeichnen. Der Brand wurde durch die »zeuerwehr gelöscht Lim 8- Mark erlrlch1,,t wurde ein Kausmann au? Dresden, dem in der Nacht zum ist März von zwei Unbekannten, die er kur, vorher in einer Weinstube kennen gelernt hatte, in der Nähr der Drei Königs schule eine braune Brieftasche mit dö Mark Bargeld und eine silberne Taschenuhr mit arabijchen Zahlen und setngliedriger goldener kette, gewaltsam abgenommen worden sind. Vkrzweifkilks «,lbsImo,bve,fuM Emen eigenartigen Telbjlmorbnersuch unternahm gestern kurz nach 7 Uhr eine !2 Jahre alte Arbeit,rebesrau aus Rähnitz. Sie stellte sich an den Rand eines Tteinbrnches in Rähnitz und übergoß ihre Kleider mit Spiritus Dann zündete sie di, Klei, dungsstücke an und sprang in den Steinbruch hinab In schwer verletztem Zustande wurde die Iran in ein Dresdner Kranken haus gebracht. il' ineiilSl ()uLtIitiit1ief6l n,l!i6< lN'ilt!i< It nielzsi sii« XiKrn'etten ^Vil- li-nMi« «ollen nielzt unstkinditze ^Vnl'o He soi zvendt luis clies clui e!i KÜii^titze I urötzlieii idtk