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r Eine ganze SW ini Mein Schneemassen zerstören Lichtleitung M 6sm KM KZmn Veeaniworillib' Mtred ZZendrtcki. Berit«. !m i-iintorgi un6 cior Z 218 Aus dem Friedhof >n Lenzen wurde, im Sande eei- scharrt, die Leiche eines neugeborenen Mädhk»« gesunde». Da die Leiche noch nicht in Verwesung ndergee mar, mus; das Kind erst vor wenigen lagen verscharrt r sein. Die Herkunft des Kindes konnte nicht ermittelt rvi Stuttgart, kt. März. In ganz Württemberg berr'chl int gestern säst ununterbrochener Schncesall, der überall ,, sch- Verkehrsstörungen gesiihrt hat. Die Postkrastwagcn und Antobaslinte« f!-—, nicht verkehren. Viele Lastkraftwagen liegen aus den San: -. - - fest. Die Züge haben Verspätungen bis zn einer und darüber. Goc»pingen war in der vergangenen §-r o h ne L i ch t, da die Leitungen den Schnermassen nicht stn-"', - und zerstört wurden. Vater ersticht seinen Lolin In Breslau hat ein t6 Jahre alter Installateur im an. getrunkenen Zu st and srinen lgfährigcn Sohn durch Messerstiche so schwer verletzt, daß er im Krankenhaus starb. Noch zu Lude des vorigen Jahres hat der Rcichswehrmrnister Grocner in seiner Ligcnschast als R e t ch » r n n e n m > n r st e r eine lange Denkschrift über den „Gesundheitszustand des deutsche» Volkes" veiöfsriitlichl, worin er zu dein Ergebnis kam, bas, „irgend- ein Anlas, zur Beunruhigung nicht gegeben sei". Die Sterblichkeit an Infektionskrankheiten sei nach wie vor gering, die Säuglings sterblichkeit bessere sich dauernd, die Ernährnngslage, auch der Er- werbslojcn durchaus genügend. Diese sonst wohl von niemandem beobachtete Tatsache erklärt Herr Grocner solgendermasten: „Unmittelbarer Mangel wird auch bei nicht weniger Arbeitslosen eine gemisie Zeit hinburch durch Unterstützungen von V e kannte n und Verwandten oder durch gelegentlichen kleinen Nebenerwerb serngchalten" Und so ist es zu verstehen, das, nach der Auffassung der Reichsregierung „der Gesundheitszustand des deutschen Volkes bislang eine durchaus de- friedigende Entwicklung gezeigt hat, und das, auch un ganzen die Unterlagen für die Beurteilung der gesundheitlichen Verhällnisie den Eindruck vermitteln, das, aus allen Gebieten der Gesundheits pflege und Gesundheitsfürsorge erfreuliche Eriolgc im Sinne der Verlängerung der Lebensdauer und der Hebung der Gesundheit der einzelnen Volksschichten erzielt worben sind". Diese wörtlich zitierten Lätze mögen genügen, um den Geist kur Groenerschcn Deulichrist zu charakterisieren. Beruhigung der Bevölkerung auf alle Zille Hierin Kat sa General Groener aus noch nicht so lange vergangenen Zeiten schon eine gewisse Routin, initgedrachl Leider aber las,! sich der tatsächlich vorhandene völlige Niederbruch »er dentlchcn Volksgesundheit doch nicht mit ein paar Federstrichen wegleugneii. Ain selbe» Tage, an dem die ..Berliner m e d i z i n t I ck, e G c s c I l s ch a s t" eine Festsitzung zu Ehren des Tuberkulosesorschcrs Robert Koch veranstaltete >on der in den bürgerlichen Zeitiingen auszerolünetlich viel We n'u gemacht wurde, fand eine fast unbeachtete Tagung des Haupt ansschiisies des prenszijchen Staatsrate., statt, in der ausjch.n erregende Mitteilunge» über den gegenwärtigen Stand der Volksgesundheit gemacht wurden. Die alten würdigen Gehröcke die chrsurchlgcbictcnden Regicrliiigsvertreter, die grasten Leuchten Na, Frau Pcscler, kommen Sc auch mit aus'm Markt?" „Na ja, grwist doch. Frau Schulzen, 'n bistken Schlabbertatsch must man ja kochen, wenn man ooch nich weist, wo man't her neh'm soll von den paar Pfennigen, die einem die Wohl . . „Ich will heut mal seh n, ob man sich grüne Heringe leisten kann." „Grüne Heringe, sagen Se Iran Schulzen? Ne. die kann ich mir nich mehr erlauben. Drei Pfund brauch ich davon, un dann dazu die Margarine zum Braten. Ne, dct is alles zu teuer, alles zu teuer. . ..Ich wollt heute mal Knochenbrühe kochen, 'n bistken Reis rein, aber man kriegt ja doch keine Knochen! Wissense, früher, wenn ich zu meinem Schlächter sagte, ich will keine Knochen ini Fleisch naben, dann sagte er: .Liebe Fran, die Kühe und Schweine haben Berne, weil sie noch nicht aus Würsten laufen tonnen, sonder» auf Knochen.' Und hcntc will man Knochen haben, ei» ganzes Pfund, da sagt ! ganz patzig: Ein Viertel kann Ich! Ihnen nur geben, ich brauche welche für meine Kunden, die auch Fleisch kaufen. — So ist dct. Nicht mal Knochen kriegt man zu der Brühe, weil alle Leute welche kaujcn. Zu Fleisch reicht et längs nich mehr . . „Ich reiche mit meinen Knochen lange. Viermal soll man sie anskochen und wissense, die vierte Brühe ijt erst die richtige." „Na, meine Dame, ein schönes Suppenhuhn gefällig? Zart, ganz zart, meine Dame!" „tüänse im Ganzen, meine Herrschaften, 6ä Pfennig 's Pfund!" .Prima frische Salzheringe. Kabeljau in Stücken!" „Vergessen Sie nicht die Butter, Landduttcr und dänische, srisch. frisch!" „Twist, meine Damen, Twist brauchen Sic immer, Sicher heitsnadeln, Druckknöpfe! Kausen Eie mir doch ein Blättchen Druckknöpfe ab, oder ein Paar Schnürsenkel, meine Damen!" „Hören Sic blost aus! Wir sind alleine im Druck genug, ohne Ihre Druckknopfe." „Hirrrrr, meine Damcnnn, Grünkohl, durchfrostigieec Warcce drei Pfund zwanzig Pscnnich. Wer drei Pfund nimmmt, kriegt einen Hasen zuuuu!" „Wat, ren'n Hasen zu? In diesen Zeiten?" „Warum lachen Sie da? Natürlich keinen Waldhasen, einen aus Papier mein ich." „Is der Rosenkohl srisch?" .Frisch wie Was." „Frau 'Pcscler. hier ist schöner Rotkohl zum Schmoren." „Ich will mir Weistkohl aussuchen." „Der ist fest, meine Damen, fassen Sie den mal an " .Ach. das ist ja rin drolliger Kahl. Das ist wohl der, den iso h.ruLtcn ckic sapanlrckon si'üu- der I» Lcluuixliais Okinesensisckt Tscluipci. llebcr 80M Uinveolmer, ölünncr, l'rauen unck Ninckor tielen ckcr enlmeimcblcn 8olckutc->lea zum Opler. kunck 5M0 Häuser Quecken cineeäsckcrt ln cken 8trallen ckes zerstörten 5tacktvlert>,ls laxen noch taxelanx nach cker kZesclilevu»« zahlreiche Teichen. der bürgerlichen Wissenschaft, die zur Ehrung Robert Koü gekommen waren, um sich selbst beweihräuchern zu können, dcie ' in allen Reden, wie ungeheuer weit durch Kochs uns vor: Dingen durch ihr eigenes Verdienst die Wlsjensckzast in tämpfung aller Volkskrankhciten. von allen Dingen " Schwindsucht gekommen sei. Alle Iudiläum.-crlläriingen, alle schönen Denkschuukn Reden, können die Tatsache, dast cs mit der Gesundheit der: tätigen Bevölkerung in der Hmdcnvurg-Eroener Rcp^lck w ä r t s geht, nicht weglcugnen Die S t r c i ch u » g der M it!<^ zur Seuchenbekämpfung, zum S ch u I; für Mutter ' Kind, zur Hebung der Ge > undheils sürforge b--' den kranken Volkskörpcr immer mehr Und hier zwängt iich en ' zu mit Gewalt der Vergleich mit der Sowie runion am. r' auch nach den Berichten ausländischer Gelehrter, eine w ' brochene A u t w ii r t s b e iv e g u n g der Volksgcsun-Kni gestellt werden kann Allerdings dienen ja in der Lewiew? ' deren Führer selbst Arbeiter und Bauern sind, alle öiiei ! Einrichtungen, alle Ergebnisse wissenschastlichcr Forschung e' kcunlnis gleichcrmastcn der werktätigen Bevölkerung Arbeitern. Rotarmisten, Bauern, den Männern, Frauen Kindern Wie diese durch nichts zu keugncizden Tatsachen b-' wirkt sich die verbreckzerisck^ Politik des „k l e i n c r e n U r >r! ' der SPD -Führer, auch aus dem Gebiete der Gesundheit" sürsorge mit jedem Tage mehr zu einer wahren tiaU' ftrophe für die gesamte werktätige Bevölkerung Deuts. aus. Der notvcrordnetc Hunger schwächt die T-'k- standsfähigkeit gegen Kranklzeit und Seuchen. Am 1.1 Mürz d"- die hungernden Erwerbslosen und Beiried»' ardeiier, die schon Erkrankten und die nochSeI« n >'' Gelegenheit, durch die 'Wahl Thälmanns ihren A'iün K Beendigung dieses Snstems der Katastrophen aus allen 6k' bieten, vor allem auch auf dem der V o l k og e s u nddeU kundzutun. Dr. fLLliMi, ein N!ö üL5 linbbklübs Kinki bleibk vkrsAsusiSen 9te unork, 9. Akärz. Im Pcrlauj ihrer 'Nachlorschuugcn nnck> den Entführern des LindbcrgtpBabno hat di« Polizei bisher lediglich die Herkunft der Leiter ermittelt, auf der die Entführer in die Wohnung Lindbcrgha einstiege». Sie stammt aus einer Neubaukolonie. die ll> Kilometer vom Tatort entserut liegt. In der Erkenntnis ihrer Hilflosigkeit Hal die korrupte Polizei jetzt die Besitzung Lindberghs gern» m t und auch das Telefon jreigegcben. nm die Verhandlungen mit den Kindesentsührern z» erleichtern Lindbcrgh bat durch Mittelspersonen die Verhandlungen mit den Lntfübrcrn ausgenommen und empjlng den ganzen Tag über geheimnisvolle Bcfuche. Bieber WaMMiM? Zwei Todesopfer in Köln Köln, kl. März. Die kürzlich — vermutlich an Papans» krankheit — erkrankte Ehefrau eine» Ingenieur» an» .'toln-Ir,^ verstarb am Mittwoch. Ihr Mann, bei dem die gleichen Krankheitserschelnungri' ? > getreten waren, ist bereits rn der vorigen Woche gestsürr. Eine endgültige Beurteilung der Krankheit kann erst enT- . wenn das Ergebnis der Untersuchung der dem Roderl-A?^- I n st i l u t in Berlin übersandten verdächtigen -- Sittiche vorliegt. UNS kLMSr LrorNMkn Goebbels und Hitler Immer verzapfen, wenn sic jagen, sie wollen dem armen Volk Helsen?" „Das ist Braunschweiger . . „Ach, Klaggcskohl Is dct. So so. das sieht man gleich." „Oder hier, der „Erfurter Eiseukops", ganz feste War ." „Eifcnkops? Eiserne Front baut also auch ihren Kohl? Ist et Hindcnburger oder SPDämlicher? Wenn icdcr feinen eigenen Kohl hat, was ist denn Duestcrbcrgen seiner für 'ne Sorte?" „Der hat kecnen, der hat nur Zndiistrickartosseln für Sie." „Ach, Kartoffeln gönnen sie uns aNe, aber weiter nischt." „Für zehn Pfennig Suppengrün packen Sic mir ein. Der Kohl ist mir denn doch zu teuer. Mit dem Präfideuteukohl sollen sic uns Arbeiterfrauen vom Leibe bleiben. Wir wählen trotz des ganzen Kohls, den sie uns vorerzählen, doch nur Thälmann, denn kriegen wir wenigstens wieder mal unser Stück Fleisch in'» Topp, wenn er und die Arbeiterschast an der Bkacht sind. Nicht, Frau Peseler?" „Na, dachten Sie etwa, dasi Ich femanden wähle, der nicht snr die Arbeiter ist? Nee, nee! Nur Thälmann kommt in Frage. Das ist doch klar wie nufere Knochenbrühe vom vierten Aufgusz." P. Körner. ,MinkfS8 llkde!' 3,8 VM8g88UlMkil8k3ts8ttoM SiebeiWelWsM Weitere Ermittln»^» in Storlcholm Stockholm, !>. März. Der Student und Lebemann v. Sudow, der. wie wir gestern bereit» meldeten, seinen Vater, delfen zwei Dienstmädchen und seine eigene Frau mordet »ud sich dann selbst vo» Leben genommen hat. hat nach den weitere» Ermittlungen am Sonnabend auch noch drei andere Personen ums Leben gebrach«, und zwar den Gcldverlrihcr Zettcrbcrg, dessen Frau und Schwägerin.