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SIIM LrÄSra» IHikM «ieüei' 6en Venlsn«! ru »sure lsnen kngetteltter ",m lauImämiIIMkii .10'0 etne» g'vken Nlwuüilk. weite» unterhallk» ,<M »Inta» kauimSnMsM, Ang,gellte w»vrenl> der «rveU «m OlllUerien über M« Vrafidentenwayl. „Aber »klauben St», Kollege, bas ist dock, kompletter Unsinn, wa, Li« da Vorbringen. Wie können wir Angestellte im Ernst de« Transportarbeiter Thälmann wählend „Meso kompletter Unsinn? Finde ich gar nicht." ..Na, dieser Bildungsunterschied zwischen Thälmann und Hindenburg ist doch so eklatant, das . . „Ach nee. was Sie nicht lagen? Aber Sie nur dem Zweck, hinter einer scheinbar überparteilichen Kan didatur zu verbergen, was der Reichsblock beabsichtigt: Die Vorherrschaft der wirtsckastlichen und politischen Reaktionäre, die diese Schiebung zustande gebracht haben, die Festigung ihres unkontrollierbaren Einflusses aus die Führung der Reichsgeschäste." „Die Mitglieder der Gewerkschaften werden nicht dulden, das, an die Spitze des Reiche» ein Repräsentant jener Parteien tritt, die ausschlietzlich Untcrnehmerintcresien vertreten und mögen recht Haden, Kollege. Den Goethe wird Thälmann gerade nicht auswendig ... dafür aber, das versickere Ich Sir. um so mehr die Klassiker des Sozialismus studiert haben. Wie ist es mit Hindenburg, he? Hat der alte Herr nicht selbst ringcstanden, nur die Instruktionsbücker der kaiserlichen Armee ge lesen zu haben? Demnach hat er also noch nickt mal die Romane seines kürzlich vcr- storbknen Bruders gelesen." .Aber gestatten Sie, Kollege . . ." ,'.n Augenblick noch, Verehrlcstcr: Wa» heisit hier überhaupt Bildungsunterschied? Wa, haben wir zum Beispiel mit unserer janzen Büldung gegen den letzten Gehalts abbau gemacht? Nisckt haben wir getanl Widerstandslos haben wir unseren Kultur stand herabdruckcn lassen . . ." ,Pit, pst. der Abteilungsleiter!" Di« tlnterbaltuna wird l0t> aSaedroeben Ille trnaeNkliikn lenken dl» g»vi« Nl>a> ueler über Vie LMretviiIwe un» arveuen l»I-n»e „tlederdalt', dt« der Avteilung«- leUer Un Aedendüro verlchwunden ttt. „Auch so ein Kapitel van der Menscken- würd« der gebildeten Angestellten, Herr Kollege! Kaum wird der Büropalcka sichtbar. tun alle Gebildeten so, al» ob sie allein« dir Weltwirtschaftskrise überwinden wollten. Nr«, ne«, Kolleg«, sa rückgratlos ist der klaslenbewutzte Arbeiter n.cht, trotzdem e» ihm ziemlich schnuppe t, wieviel Pdaraone im alten Aegypten gehaust haben." . Na jo. Kollege. Sie haben recht, s» übertreiben soll man es ,a n chr mit der Bildung . . . Aber angesichts der 25 Parteien in De^cklrnd ^ra. cken wir doch einen Mann, der so quasi über »llem bebt, Lber wollen Sie, Kollege, etwa behaupten, dost Hinde-durg aus persönlichen Nutzen spekuliert, wie ». B. so ein Wirt'cksitssuhrer mir Millionrneinkünsten?" ihre Machtstellung im wirtschaftlichen und politischen Leben zu verstärken trachten." „Na, was sagen Sie nun, Kolleg«? Heute fordern dieselben Leute aus zur Wahl eines Hindenburg. Haben Sie da noch Tone ?" »Hm, hm." „Kommt noch ville dick«, Herr Kollege! Hier habe ich das Zitat der Afa-Bunde»zeitvng vom 15. Juni 1825, also wo Hindenburg bereits gewählt war. Da heisst es dann: „Daraus gibt es eine klassisch« Antwort, lieber Kollege. La» da vorhin gerade im Zentralorgan der revolutionären An- qeitellten, in der K a m p l st i m m e", ein Zitat au» der Asa- B-ndeszeitrng vom 26. April 1!>25. Sie wissen, das, die "usdtuler-Sozis damals gegen Hindenburg austraten. Wissen Sie, war die damals schrieben? Hier, wortwörtlich: „Wie war es . . . möglich, das, gerade der Kandidat ge- wählt wurde, hinter dem di« Gratzlndustri«. da, Agrari,rtum und die fanatischen Gegner der Republik stehen? Das war nur möglich, weil auch von den mehr als zwei Millionen deutscher Angestellten mindestens die Hälfte den Verstand zu Hause ge lassen und den Lockungen der monarchistischen Werbrkunst erlag." „Na, wollen Sic diesmal wieder Ihren Verstand zu Haufe „Die'» Spekulation ans den Namen Hindenburg dient lassen und den Lockungen der monarchistische, nt» liegen?" „Aber, Herr Kollege, mas solle« mir denn smck n-He,' Hindenburg wählen heiht doch jetzt Hitler schlagen! D«, r» geistige Prinzip der Nazi, soll doch nicht alle Persönlichkeit»«^ aus den Kosernenhofstandard drossel«. Heute springe» Abteilungsleiter und Direktoren schon mit uns u«. au« ist iriw beim Militär mit ihren Kerl» und Leuten tlerzierte«! Knop:, «j sie noch die Form wahren..." „Sehr richtig bemerkt, Herr Kolleg«: Knapp, das, sie »och >-. Form wahren! Und wie hier, so überall in der deutsche» Sehen Sie sich den Reichstag an, der auch nur noch alle ö: ein paar Tage zusammengetrommelt wird, nm ei« paar Druu neue Notverordnungen zu sanktionieren. Und Sie glm,!u, datz der alte Mann Hindenburg es verhindern kann, Satz o» Z» kunst die Herren nicht noch weniger die Form ivahren auf die Et«, Herr Kollege, scheinbar ja einen s» -ro^e» legen „Wir wollen'» hoffen...." „Hoffen tun alle Betschwestern. Kollege! Moderne Alk-'Ln de» 20. Jahrhunderts mit klarem Verstand haben, soweit iü e!« Arbeiter und Angestellte über ihre Lage nachgedocht habe»,, m bestimmten Ausweg und kämpfen dafür Und dieser Aurirej deü Sozialismus. Und wissen Sie. was Sozialismus hei»! Kollege? Keine Angst vor der Arbeitslosigkeit und keine ' und Speichelleckerei vor den Abteilungsleitern Hoden. DM das Bewusstsein erringen, absolut gleichberechtigter Mitarb- - im proletarischen Staat zu sein. Jawohl, Kollege, erst in> S«z: - mug wird eine Form gewahrt, die ehrlich die Persönlichkeit et": und den Kulturstandard für alle hebt. Sehen Sie. Kelle»«, wollen die Kommunisten, und darum wähle ich am So», Thälmann. Denn nur mU ihm kann man diese, nndallbrr:-> wordene kapitalistische System sprengen und den geschichtlich > - wendig gewordenen Sozialismus ausbauen. Ueberlegen Sie *chz Kollege, bis Sonntag sind'» nock zwei Tage ..." P. K'K MaAcrie/ Nackaie! ru FF«uf7 Las Schwein im Analizaml Meldorf verzweislungsaklionen der Kleinbauern — väuerischer Galgenhumor Von Heop- V). Gek mal mit vtt'nen surren ckurck ckie ktrakee! Oeruck ckir mal. va» cka sn alle» künrtl Oie DltkavsSuIen platren »cliier vor pkra»««. U» virck ckir nichts gesckeulctl . 511« ldlöll", so rcbreit e«. vnck rvei mrrlr're Utocke. Oie kreuren »ick oder cke, blarscksill» siaueb Oav »Ick ckurck „lildl" »Ile, rum Oute« vrack«. lilaukst cku cka, auch? Kn snckern Stiulen »lebst cka einen stetren. Oer ckir cken -kckvik »I, ckie letrte kettun» prei>« So v», varl man Proleten vorruretren. Vk'enn er im „Kckloo" speist. Os» Schönste aber sinck ckock ckie Plakate. >ut ckenen Orüninx anrrekOnckirt virck. Oem llelckinarsckall cker Lisenkrvntparacke Vien« er als treuer tllrt. lm Sportpalast »irck er »ick recken lassen. 'die blark Im Sazl, ckrel Oroscke« Saleri« Duck Vorverkauf an cken Theaterkassen: Oas ist Demokratie! Duck so marschieren nun auf cken Plakaten Oie iiinckenkOreer unck ckie Oitlerei. Sie alle reisen ckir ckie Kanckickateu Dnck rckrel'n nach ckir «ladet. Ou aber pleltst »ul alle Ihre Phrasen. Ov veist. ckav Klasse rereo Kia^e siebt! l^g ckir von jenen nick« cka» tllrn verraien 2ur Klasse stek. Prolet! bUt ckir, Prolet. Kaden ckie kein llrkarmen: Ou bist ihr Stimmvieh nur! Kber cku veist: Oer Kanckickat cker Dnterckrückten. Xrmeo Lrvst THSlmann kelvtl IIMLllWMMMMMlllllllll^ i.'«« ' Wenn früher ein zum Tode verurteilter armer Sünder unterm Galgen nach Spatz« mochte, so nannte man das Galgen humor. Run Hal der Galgen in unserem „Kulturstaal" dem Henkerbeil inzwischen weichen müssen, doch der Ausdruck „Galgenhumor" Hot sich erhalten bi» aus unsere Tage. Das vorausgeschickt — und nun einige Beispiele von Galgenhumor aus dem Leben v c r c l e n d e I e r P a u e r n in Deuischland. Einen eigenartigen Fund machten vor einigen Wachen die Finanzbeamten in Meldorf. Dort lief im Korridor grunzend und quietschvergnügt ein kleines Ferkel herum und suchte di» zuständige Stelle. An einem roten Bande trug es um seinen Spanserkclhals rin Schreiben folgenden Wortlauts: „An das Finanzamt Meldorf. Da ich über keinen Pfennig Geld mehr verfüge, möchte ich meine Steuern in natura bezahlen, uird zwar mit diesem Schwein. Das Tier stammt non guten Eltern ab: sa hätten wir es gern bebalte», doch sohlt uns das nötige Geld um Stroh zu kaufen. Wir raten dem Finanzamt, das kleine Lebewesen gut zu süttern, dann wird es nicht lange dauern, und es wird Z bis 6 Zentner wiegen und wachsen wie unsere Steuerschulden." Da das Ferkel nicht wieder gesehen wurde, nimmt man an, datz es die zuständige Stelle erreicht hat. Ein »ndere? Beispiel van Galgenhumor: Bei einer Zwangs versteigerung in Bolkenhain kam auch ein Klavier unter den Hammer, das mit einem leuchtenden Kuckuck geschmückt war Einer !-«r Bauern, die vas schöne Pfandstück besichtigen, meinte, man müsse doch auch einmal proben können. „Aber gcwitz doch", sagt« der Gerichtsvollzieher, und schm satz der Bauer am Klavier und spielte bas schöne Lied „Kuckuck Kuckuck ruft'» aus dem Wold". Unter brausender Heiterkeit wurde die Zwangs versteigerung verhindert. Aber den Lauern wurde wegen „Auf ruhrs" der Prozetz gemacht. Wer den Kuckuck verhöhnt, ist staotsgesährlich! Und noch einmal Galgenhumor: Ein ganzes Finanz, amt gefangen gefetzt haben ein paar Bauern in der schönen Stadt Lippe-Detmold. Das Finanzamt dort ist ebenso schon, neu und groh, mit vielen Zimmern und vielen Beamten, die all die vielen Steuern ausrechnen. Einige grotze Tore uird Türen sorgen dafür, datz die Beamten und die geplagten Steuerzahler hinein- und hmausgehcn können. Dieser Tage aber kamen sie nur hinein und nicht mehr heraus. Kein« der grotzcn Türen bewegte sich mehr, kein Schlüssel dichte sich im Schlotz. Die ganzen Finanzbeamten waren gefangen. Lin paar Bauern hatten sämtliche Schlüssellöcher mit weichem Gtp» verschmiert, der bekanntlich rasch verhärtet. Da» ist als, di« »iae Seite de» bäuerliche« Abwehrkampse, gegen Not, Ausbeutung und Unterdrückung. Zahlreicher sind aller dings die bitterernsten Verzweiflungstaten von Kleinbauern, w<- bet es statt Galgenhumor Flüche und Tränen gab. Viele dieser Bauern haben sich ober auch bereit» über Kleinmut und Verzweif lung hinweg zu zielklarem politischen Kampfe an Seite der Kom munistische» Partei durchgerungen. Heut« stehen sie i, unserer Front und käuipse« gegen Not und Elend, für Brot und Frei heit, mit dem roten Arbriterkaudidaten -sfiölmann MMekinsMsgelriebkn Helsingfor», >0. März. SVie berirchtet wirb, wurde am Dienstag am Finnischen Meerbusen bvrch Plötzlich auöbrechcnden Sturm «in« riesige Giüscholl«, auf der sich 200 Fischer befanden, lvögrrissen und ausS Meer getrieben. Infolge des furchtbaren Schneefall» war es nicht möglich, den Fischern Hilfe zu bringen, so datz sie di« Nacht auf dem Meere treibevd verbringe» mutzten. Xsmpkreklen um! üu'sStre krnr» Vkülmsnnr IDIs Sammlung umkavt 9b Solton unrj ontköli «o« Origlnslpfiotogr-apfiis 6es Senorsen Pfi3Im«nn. Ost Einleitung gibt einen U e b e n b I i iibop 6a» stedei un6 rlls pevolutionöpe 1 8 t I g k o I t 6e» fUkreri -Zulslit/a über cken 5Zask»uer >ol»t,nck 1*05 klekar ckvn tlamkurikor Oktvkvrsokstavck Dekor cka» liauornkillsprorramm Dekor cka» prvriramm cker »vrlalo« unck nationale« lZekrebiri Dekor cken Wulkau ckos Svrlailsmu» Io ckor SoMfotonlo« llerner. liocken auf >Z «Itkvnirrosson unck k»ekuiiv»ilriivrki ö« Kvnununlstlsckou Intornatlonaio Dios« vlcktlqe 8ckrllt Ist rum prelle von nvr !» pleiiik K«I allen pralotarlsckeo DItorswrverkaulerv arküklietz. MMÄiliMMAWiMiMlMM « AiilvunOll in MW Bochum, 10. März. Am Mittwoch abend stürzte k> ksL?» beim Nehmen einer Kurve ein mit Heizkörpern belade«, Set' kraftwagen um. Auf dem Wagen befanden sich drei I:> beiter, die unter die Ladung gerieten und s»rchit»ri«' gerichtet wurden. Liner der Arbeiter konnte nur «l» Leit« geborgen werden. Die beiden anderen starben berg später an den schweren Verletzungen. Der Führer de» DK;'«' kam unverletzt davon. LeroutworNleh: Llfre» Sendet». SeSkr. Ums gMil LIsne! Ml Len Miler Wim!