Volltext Seite (XML)
ILiiiMÄ WMR Äl«n LrÄIraN Slok ssrum NTek LPV.. — Wo ! r. HmdenburgjpenLe sm Schrisisteller Reichspräsident schenkt Schriftstellergewerkschast 3000 Mack — Ausschluß der Serliuer Ortsgruppe ÖSE /^SF55 Veronlivorttlch: Aisred Jendrlq, Seit'«. 4Ä L Kots u/sklkslfer! k^sckr clsn H/skItsg LUM ^isrbe tsg kür eüs KommunSstSrcks psrtsi unct »krs presse! v>^ ^Wtemit Ik^mann sür frei- kertunü 8rot! sjl? liollänülrctis sVlatl-orsn vr-tpunlcen Bei St G v a r am R h e i n sind ein Maschinist und ein Heizer eines i-sr Anker liegenden holländischen Schiffes im Rhein er. trunken Die Heiden waren an Land gegangen, nni Einkäufe zu machen. Bei der Rückkehr glitt der Maschinist aus dem Laus- Iirctt aus und stürzte ins Wasser. Bet Rettungsversuchen Ist der Heizer ebenfalls ertrunken. gestaltung nach eigenen Angaben zwei bis drei Monate gebraucht batte. fEr hat sie bisher immer noch nicht veranstaltet.) Die Schriftsteller hatten sich mit G o e t h e - F c i c r n zu besassen. Aber als man in Berlin mit namhaften Referenten auch aus dem bürgerlichen Lager (Ehering, Bloch usw.) eine Gocthe- Kundgebung aiiszog, in der man allerdings den Dichter nicht vorbehaltlos zu loben beabsichtigte, passte cs den Herrschaften oom Hanplvorstand wieder nicht und sic behaupteten, das; G o e I h e - A b e n d c keine Berliner Angelegenheit Kalb mit rzvei köpfen In Hönnepel bei Cleve wurde dieser Tage ein Kalb geboren, das zwei Kopse, vier Schwänze und sechs Beine besäst. Das Monstrum überlebte seine Geburt nicht lange, der Körper wurde einer rheinischen tierärztlichen Hochschule überwiesen. In allen lVUstkarer-non, t-lungspliölilon, 8ctiwin6suctits- katon Achtung, Kurve, sesthaltcn!" „Glaubst du denn, wenn alles zu Bruch geht, det deine Pen sionskasse . . ." „Aber bei Hindenburg bleibt's wenigstens wie'» ist . . „Rix bleibt wie et is, Kollege! Der Kohldampf wird noch größer, deine Pimperlinge noch weniger! lind in drei Monaten hol« Hindenburg die Rasts sowieso an die Regierung! lind da die Grostschnauzcn die Pleite auch «ich aufhalten können, is deine Pensionskast'e bald — gewesen." „Bald — was?" „Geplatzt! Pcrdii! Aus der Traum von Laubenkolonie und sorgenfreies Alter!" „Det gebt gegen Recht und Gerechtigkeit, det dürfen die nicht!" „Die dürfen det nich? Manu, friste, die dürfen alles! lln riskieren auch alles! Solange wenigstens, wie die Proleten sich's gefallen lasten." „Was willste aber dagegen. . ." „Am Sonntag erst Thälmann wählen, dann als rote Wahl- belser alle Bekannte und Verwandte für Thälmann ranschlcppen zur Wahl und ab Sonntag dann mit Thälmann in der roten Ein heitsfront weiter wühlen. So wühlen, Fritze, wie beim Groß feuer in der Bcnzinjabrik!" P. K a st. Mm WeeslüM in MM Eisenbahnen nnd Auto- bleiben stecke« Neooork, 11. März. Ein schwerer Schnecstor« t»bte n Dienstag über den östlichen Staaten der USA. HesdeN« w, Automobilen, darunter zwei graste Autobusse, bliebe, i, »«, Schneemasten stellen und muhten durch Flugzeuge »erpi »«intim werden. Den Fahrgästen der Autobusse gelang es ,och IAii,» ,n harter Arbeit, sich nach Batavia bei Neuqork durch »e, Sch,« durch,«arbeiten, gesolgt von ',l> weiteren Automobilen, die,be,fiU die 'Rächt über stellen geblieben waren. Der Wächter der L e u ch t t u r m» B a k e auf dem Riozbeq bei Sunburi) im Staate Pennshlvania mir Hl Linie, von der übrigen Welt abgeschuttten und wurde r», der Flugzeugen der United Air Lines vcrlorgt. Verschiebe Personen» und Güterzüge blieben in Pennsylom« im Schnee stellen. Die Landlrute der Umgegend arbeitete, -h mühevoll an die Züge heran und versorgte, die Zeh» gäste und die Eisenbahner mit Lebensmitteln. Z'oclesuptsll yogen Qsttvlim8k-l1ok- Das Schwurgericht in D a r in st a d t verurteilte den Lrbebn Baumgarten wegen Ermordung seiner Fr», p, Tode. Baumgarten hatte in Gemeinschaft mit lewe, irrt Schwestern seine Frau ermordet, well sie naL?«- gaben des Baumgarten den Haushalt „sehr unordentlich zr^'n' habe. Lr-bscliaffsstr-vit um 28 lVllllloneti Den Streit um die 28 Millionen Reichen,rki» tragende Hinterlassenschaft des 1929 verstorbene, Je es liersAlbcrtLoeske in Berlin hat gestern do- Reichrker'L« endgültig zugunsten der als Hanpterdrn eingesttzte, sti" B l a u st e i n nnd der Eheleute Oppenheimer entlchieki«. s^otto IDlebesbouts... Um l.b Millionen Frank wertvoller Perlen, ktil» lantcn ist ein Juwelier im Zuge Paris-Calais be stohlen worden. Der Juwelier hatte die Schmucklosen in «iir, kleinen schwarzen Köjserchen. Internationale lt Iug-T ebe lut«, dem Mann im geeigneten Moment den Kosser mit Inhalt wendet. Oer- Olob clos Köniysmanlvls ysfasit? Unter dem Verdacht, der Dieb des aus der Universitit Göttingen gestohlenen hawatscheu Königsmail«! zu sein, ist der flüchtige Student Pslcghar von der Tre«> dcner Kriminalpolizei In einem Dresdener H tel oerbattet worden. Der Feslgenommeiie bestrcitet die Tat Ter stee mankcl wurde nicht bet ihm gesunden. Olo Vvplagstätigsieit 6ep kommunistischen ^lcsüemlo Die kommunistischc Akademie beschloß anläßlich de- 59 tages non Karl Marx («4. März lstüll) ein 5 '.-i n el r"' unter Beteiligung sämtlicher Institute der kommunilrüSe« Akademie herauszugebcn. Außerdem wird sedes Institut ei« > sonders wissenschaftliches Werk aus seinem speziellcn ' gebiet sowie volkstümliche Broschüren herausgebcn Dos So^-ü' merk der Akademie sowie die volkstümlichen Broschüren solle, e t in fremde Sprachen übersetzt werden. von l-Iungop, Faschismus, Kt-leg ttuf im 8omm?^i8mu§! lreik' üick kin m Oie kole kin- Schrlstjteller und Journalisten. KW Mitgliedern sich allerdings eine oppositionelle Führung ge wählt Hot. so reichlich bedacht wurde. Eine weitere „Zuwendung" in Höhe von Zllü Mark stammt non Herrn Dr. Leon Zeitlin, dem Vorsitzenden des Einzel- hondclsverbandes, der sich niemals schriftstellerisch betätigt bat. Allerdings bat er sich politisch betätigt und tut cs noch niinlich als Hauptkassicrer der Staatspartel. Auch hier macht sich also die Front des kleineren ttebels zu schaifcn Hand In Hand mit der „Unterstützung" des Hauptvorstandcs von dieser Seite her geben die verschärften Schikanen gegen die Berliner Ortsgruppe. Vekannntlich wurde eine zweite, hauptvorstandstrcue Ortsgruppe in Berlin gegründet, die nnn mit Zwangsmaßnahmen ausgcpäppclt werden soll, nach dem die alte Ortsgruppe ausgeschlossen wurde aus Bkstellung", nennen das einige Kollegen. So macht mau es dem Berliner SD2. zum Vorwurf, dost sie — man höre und staune — eine Kundgebung grgrn die Schriststellrrnot veranstaltet« habe; da» sei Lach« dc» Hanptvorstandes, der aber zur würdigen Aus- Eine ZellW-W MM Di« schwerindustrielle „Deutsche Allgexi,« Zu, tung" vom 11. März bringt in ihrem Iaserote^UI »,,z W a h l a n z e i g e n: Line siir Hiudenbnrg nnd di« nal« Einheit und Freiheit", eine für D u e st«r be rg »i« st, Hitler, die „letzte Hoffnung der Nation". Line Zeitung und drei Inserate für die verl-ii^ Kandidaten der Kapitalistenklasie. Es ist eia kleiner dazu, daß zwischen Hindenburg, Hitler und Duesterberz lei,, prinzipiellen Unterschiede bestehen, sonder, d«j z, alle dasselbe wollen: den verschärften Kamps gegen do, rn»!» tionäre Proletariat. EPD.-Arbeiter, wollt ihr in dieser Zu« eurer Klassenfeinde bleiben? Sehr eigentümliche Vorgänge spielen sich augenblicklich im Schntzverband deutscher Schriftsteller, über dessen Arbeit mir in dcu nächsten Tagen ausführlicher berichten werden, unter Führung einer sozialdcmakratisch-sirschiststchcn Vorstands elique ab. Der Geschäftsführer des Verbandes, Schendell, gab erst kürzlich die Erklärung ab, daß die finanzielle Lage der Gc werkschast außerordentlich trübe sci. Wenige Tage später konnte er strahlend erklären, daß sich das Blättchen entscheidend gewendet habe. Aus die Frage nach der Herkunft des neuen Reichtums gab seien. er di» Auskunft, dost der Schriststellerverbaiid vom Reichspräsi-! Geldgeschenke verpflichten Wenn die Vorslandsclique auch denten Hindenburg ZtlOll Mark bekommen Hobe, also von der schon vorher gegen jede fortschrittliche Regung im SD2. mit gleiche» Persönlichkeit, deren Unterschrift unter den Notvcrord schärfsten Maßnahmen eingeschritlen ist, statt ihre gcwcrkschost» »ungen steht, di« die Freiheit de» geschriebenen Worte» ständig lichcn Ausgaben zu erfüllen und gegen die Unterdrückung des weiter eineiigen. freien Wortes zu kämpfen, so besteht jetzt die gesamte Tätigkeit Wir enthalten uns der Meinungsäußerung darüber, wc-halb dieser Herren ausschließlich noch im Kamps gegen alle die, die gerade kurz vor der Reichspräsidcntenwahl de- Verband der szulturreakiiou und Schriftslcllernot siir ein großes Uebel holten. Schriftsteller mid Journalisten, dessen Berliner Ortsgruppe von Die denkenden Schriftsteller, die die Lage ihrer Kollegen in der S o w j c t u u i o n kennen, sollten die einzig mögliche Konsequenz daraus ziehen: den Kandidaten der KPD., Ernst Thälmann, zu wählen und mit ihm sür Besserung ihrer Lage zu kämpfen. »ersur lVIann für- lVlauu, s^pau für- f^au Nöctms Lekskr für clas ganro clvutscbe ^r-beitvr-- vnlk Losere brennt's!" '„Achtung, Kurve!" „Wo's brennt? Draußen im Norden. Dachstuhl - brand!" „Versteh' keerr Wort! Brüll lauter, Kollege!" Dachftuhlbrand im Norden! Au Backe, dicke Lust sür die Wanzen!" Kurv,re! Achtung!" „Für wen dicke Lust, sagst du?" „Für die Wanzen! Wan—zen, Kollege! „Dussel! lind die unversicherten Kla motten der Proleten, he"" „So oder so kaputt, Fritze! Ob ermittiert oder aue-geräuchert, ob die Kommode im Regen mal verfault oder verbrennt, is >>osc wie Jacke .. ." „Is wat?" , „Is Hose wie Jacke, Jacke wie Hose!" ' „Auch bei dir, Kollege?" „Na, wat denn? Kannst dn dir noch die alten Klamotten versichern lassen oder neue kaufen?" „Geht's mir bester?" „Dir, Fritz, geht's noch viel zu gut! Du spekulierst ja noch uss den Ober!" 'n Dreck tu ich'. Soll mir aber nach fünfzehn Jahre „Gott zu Ehr', den Nächsten zur Wehr" die Pensionskaste durch die Latten gehn"" „Brüll lauter! Versteh' kecn Wort, Fritze!" „Usf de Pensionskasse spekulier ich! Darum hakt ich die Schnauze!" „Darum noch SPD., Fritz?" „Ja. darum noch SPD.!" „Haste denn die eiserne Hindenburgpille schon nerdaut?" „Würg' noch dran. Willste ober, det Hitler au» jeder Brand station ne Kaserne macht? Und ob der die Pensionskasse . . .?" ! 'M.