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>er Znstibät n «PL ß! ll Michels»ä landldit«« n Alichi» iraklsol!»«' vor dea lli» esalle» or wildle r ostsiiesisb deutsche» -z» gier. di, uj cht ftebee.ilieja I der Lchrfte^ II vieM'<t»ff >te Miiilt küasilit«» irnor sich rrste litt lll«! che» ttzchft o-' eitest. r, ft Kd K ükd« NL- §>1' lerich» pfck len onä -»A <len kG 5e»' » deine Sufi n, sdne .k^ »fgefund« dem r»ki» Hausen, lbckl zu erbitu»! » Zuipk,«! fth endeiee I Zlcch!^anir-!dl an lein,« So im vltaftt !kug er sis eo n au, k« kä itlletziilii den, mLSn v ms den NnaL ab geoi«!» gewesen sck^ W Srraze tag oder kki LU irgnörftn rlngeschlrilnn »en Lch«»tt!n en!!M lle? rllch. i«l» , stkhun.»i..luii' seit, dft ttzm leitet hätte» jetzt «ik 5ire» andesdilelni » Iichek b«ft urberg 'st K inze «ud«l: lieviSki streike« »er Gemeilk helmbedreid älter« — w »eumejlre du »IlIlilM Kaipa1b>-lriai e. Odvoh! i n, dandlun-ft erden in be'ch die Ursrch« inrichtin^e ui «der. K < i, I « « « e , « l >« : dl, »««»mal aeloalie»« Koaparrill«,«», Nd Pt. sü« 70 BI.. Sieklame,etl« lanschl. an den öieüpailia«» leit «In«, I>> «» rin,«ip,n»nna>,m«: „r-, I»!«rai", «ü«. Ant,,-I,n. ,»<' !U«. oü Dl,»den. SliII,IIl 7. st»., l«l 77 5LL, Poülcheck Lr«»dk» v>ä IS. L, r « t11s »' Dr >U . Aülrrbahnhoftlr. I. Del. 17 7LS B«tua»»reti«: Ik,I stau, monalllid 7.70 Mk ttm vaiau, >adldar>, duich dl« Voll L Mk tlulülil ,1«!>,lln«büdr> Di« Ulb,lt«ntlmm, «ilckllni «aplich, »u»«r an 5«»»- und st«»«,, lagen In Hallen Hödel,k Ltwall belxhi kein elnlpruch aut Lietekuna del Tei lung «del Zurückzahlung de» B<iug»er,ll«« iLipedttlen und nu » l! « < ierung dukck» Zeilungtveitiled stlld« »I««l»Ich, Dlt'den U . »mmaalnatl, «2. Del kl >Il poMckirckkanta Dieadea N tat. ri»,a»ti«»«il>ck> tue Lokale«: Oll, «adel. Die,den. «u»land: garl P r « l s» » « r , Ve,Iln, >ü, de, übrigen Dell: O,n>»ld st a » I I ck>. Die»den: Intekai«: Irl» Vilich er, Dl«,dcn: D'uik und LI«,lag Dl«»»u»l VellaaegeleUIchati, r,',d<»<NIi!i«»I l, N!il«,b,tnh»il>kai,« 7. l<I«nban >7 759. Pöstlch-ckkoni» Dl<»bea Ki Iü0->o. Dresden, Sonnabend den 27. Februar 1932 8. Jahrgang Nummer 49 KPO-FsiKli-auenssnti-s« Lexen 8nüninL-ke«!erunL sbxeleknl Gmzelnummer 10 Pfennig Bei Zeitungshändlrrn und in Kiosken erhältlich Tageszeitung der KPD . Sektion der Kommunistischen Internationale . Bezirk Sachsen Derdleikungsciebiet Oftsochsen . BeUogen: Der rote Stern . Rund um den Erdball . proletarisches Feuilleton . Das Bild der Woche ^suts unc> morgen: Lrokiverde- uncZ Lsmmeltsge! s^atl' Vakltrnlfnr, ^titglieklor esor l^artei, lies lugonkjveskanSos unej all^r revoIatianarON ^1t>»?enOrrianj^alic>sie!N. < rtiillt k-ukO s^Iie i>tl ^tOlIt Ellcft restlos v," ,, alle Kratts «in /ur Oowiantiiir; ,olar V^allldk lier, ncnek i'artaimitliliOtjar mul l <ler ^ldeitOrsttimnu- ui"1 olkseclu»»« Sammelt lnr aen Vl'>nisonlj»I keilt k5rgednirse sotort Ser Uül. mit! SenSet vericllie iidor eure rrlatirinislen an Sie ^rbeiterslimmet SVZ stimmt sür Groener! Hails lehnen KW-Antrag aus kinstellung der Nounizahlungen ab . Die Knechte des nationalen und internationalen Wilals durch KPL-Vorltoh entlarvt. Nur die KPD lührt das arbeitende Boll gegen Kavitalsdiltatur und Noungitlavrrei lolrn K o m p i göftrn Kapitalirmu» >>nk> ^nlchiviliut.. um Id Uhr wiird, bir N<»ltsLlrnhaNr polizeilich grichlolibn- Lkwn 7^ aaa Mrnlchrn lnndrn ,z»«ritt, lnrhr ol» m nan morru in Dortmund zulommriiarltriimt. Die vier norgelrhrntn Pnrallel» vrrlnmmlungrn worrn olle soiort ubrrlbllt. glicht rnkiknwollrndrr ^trilall brgriihte drn lhknolirn yrnjt T h a l in n n n alo cr dir Mb so lrn Halle betrat. 'UI» tbenoil» Ihälmonn da» Wart ergriil, erhoben sich wahre !ti r i s a l l » « st u r m e. An seiner Kampsrede gegen da» kapitalistisch« Lqstem wirs lhenosir Thalmann besonders aus die Mächtigkeit de» -luhr« gedietv, die gewaltige wtrtschastliche Bedeutung de» westdeutschen Industriegebietes hi», tacnosse Thälmann hielt eine gründ liche Abrechnung mit der kapitalistischen Klasse, die da» werktätige Bolk in Bot und Elend gebracht hat, mit den Razi- suhrrrn, dir mit nationalen Phrasen da» Bolt beschwindelt haben und nicht zuleht mit den LPD'ssuhrern. di, mit der Politik des „kleineren llebelv" rin Verbrechen an der deutschen Arbeiterklallr begehen, «reuosse Thälmann zeigte, Vas, der kapi talistischen ,Arant der Hitler-Bruning-Wel» di, rot« Ein- heit » > ront gegenubrrsteht. Er wies den Weg au» dem un geheuren Elend und ries dem Proletariat zu, sein, gewaltige Kraft zu erkennen und den Kamps um die soziale und nationale Besreiung entschlossen zu sllhrrn. Zum Lchluh ging thenosse Thälmann aus die Kriegslage im A«rnrn Osten rin. Er streift« das Tanaka-Dokument des japanischen Ministerpräsidenten und verkündet« den kühnen Kampsevwillen des deutschen Kommunismus zur Verteidigung Towjrtchina» und der Lomjetunion. Immer wieder wurde lhenosse Ernst Thälmann während seiner Red« von Brisall,- sturmen und Begeistrrungoknndgrbungen unterbrochen. 'S Der Rtlcbsprasl0enlschaftswablkompk durch den roien Brbti1erkand1k>a1kn eröffnet. hauptverlammluna und vier Varolletkunbliebunaen UverfllsU und poltzetttch getchlossen . Beuetslerte Äulttmmuna der 50000 »u dem Kampfprogramm der KVV fllr soziale und nationale Befreiung Nszipaftei fllr Aoultasklavekel Denn kam e» zur Abstimmung über den kommunistischen Ir,'s«a. olle Tributzohluugen aus Sirund de» Versailler I'iekn- i ertrage« sosort e i n , u st e l l « n und alle privaten I':S-ibtn,,,rpIlich1ungen on da» kapitalistisch« Ausland zu an- lulukcn und die Zinszahlungen dasiir zu verbieten. Die Aa- «riulloiialislen versuchten die Abstimmung über deu Antrag U!«„ulchi,b«n. Ab«, die kommunistisch« Araktioo, sür die tt>r- I-'< Körnen mit den Bazi« schars ins Spricht ging, monöv- I-Ne so geschlikt. dos, die Nazi» sich nicht drülken konnten. I kll» Ariä verlegen und stotternd unter Tumult erklärt, das, »< !l«,i» den kommunistischen Antrag ablehnen und „zu einem Intenn Zeitpunkt-etwas machen werden, bricht in der Haken- Ik'«» zp 0 r t » i selbst der Lkondal los. Ltroszer, Ariik und ikleedbtl» schreien auseinander «in. ^ur den Antrag gegen Poung stimmen nur die Kom- !»r»chen Ee wird bei lll8 Ltimmrnthaltungen eine» Teile» der ir<«ilchnotionalen und der Va.,i» swährrnd ein anderer Teil I«« «em -aol geflüchtet ist) obgelehut. Minuteulaag ertön«» I»u -prechchor« der Kommunisten: „Aür youngsklooeret list ht« 0 z i p a r t « l !" Zriä meldet sich zum Wort. Minutenlange Aule empfangen ihr: „Poungknecht! Pouugknecht!" Frick bleibt völlig unver- n-erdliä, und muh adtreten. Lrine Fraltioa liegt sich unterdessen t, kn Haare«. Liu Teil der Aazis stürmt auf ihren Auszen- »«lititer Aosenbrrg lo». Ti« Nazi, waren so geschlagen, doh sie auch der Abstimmung ik« den Aoungplan unter den Zurufen d^r Kommunisten durch sLkwht' "ur Erklärung abgaben, si, wurden au den weiteren keraiungeo nicht wehr teilnehmen. Sie zogen dann au» unter «ühtineinem Tumult und Zurufen: „Geo«ner* «youngarmee marschiert ob!" * Tieft Abstimmungen waren der Schluhpuukt der dreitägigen Denagogie der Sozialdemokraten und Aatioualsozlalisten. Drei sage lang brüllten sie, spielten di« Komodie vom „Kampf bi» «I» Mriftr". Und jetzt haben sie die Masken sollen lassen müs ste: Tie 3PD rettete den Konterrevolutionär Brüning und drn »K-iisrrund Groener — die Aazi» retteten die grohkapitolisti- Ilhrn und sozialdemokratischen Ersüllungspolitiker — die Skalio- I ««lftzialisten entlarvten sich als Agenten der Poungsklaverei. Tiele Entlarvung der beiden Stützen des saschistischen Köpft Ililiiregiwe», der SPD und NSDAP, wurde durch die Per- I trrter der Ko m m u n i st i s ch « n Partei «rzwungen. dir diese Ikii Tag« benutzt hoben, um auch voo der Porlamentstribüne la» die Not de» deutschen Volke« hinauszuschreieu, das, es in Ik» Phrcn der herrschenden Klasse gellte. LI« rissen den köpft Itrlistischen Machthabern di« Maske vom Gesicht und stellten I kr,n Stützen an den Pranger. SPD in Per Lange der KVD-Bnlräae Bei den weiteren Abstimmungen werden eine Anzahl kom- I «»»iltischer Anträge dadurch angenommen, dah die LPD-Frak- I tion durch bas Fernbleiben der Nazis in die peinliche Lage gc- Itie-r wird, ihnen zuzustimmen. So wurde die Sperrung der Polizrizuschüsse sür ttlagge». Iftiinschwtig mit 232 gegen lK2 Stlmmcn b«i t:t Enthaltungen I «griiommen. SPD Mr Reichswehrerlaß Groeners! Zu einem Skandal nach der Art ihrer nationalsozialistischen I »»liegen kam es bei der SPD-Fraktion, als der kommunistische Entschlieszungsantrag aus Aushebung des Nazierlassr» Groener» zur Abstimmung kam Eiu grofzer Teil der SPD-Abgrordnrten stimmt« mit roter Nein-Karte, wollte also den Antrag ossen zu Fall bringen. Erst als Preitscheid mit weijzer I»-Karte aussprang, um die Lelbstentlarvung der SPD zu uszhindern, tauschten sie widerwillig ihre Rein-Karten unter dem Gelächter des ganzen Laufes um. Bei der Wiederholung der Abstimmung wurde der KPD- Antrag auf Aushebung de» Neich»wehr«rlasle» Groener» mit 22K gegen 178 Stimmen bei .11 Enthaltungen angenommen. KVD-Antma omen Sozlaii-eattlon Angenommen wurde ebensalls der KPD-Antrag, in dein verlang» wird, dasz keinerlei Mohnohmen getroffen werden, die die Lebenslage der werktätigen Bevölkerung weiter verschlech tern. wie die geplante neue sogenannte „Reform- der Sozialver ¬ sicherung, weiterer Abbau der Arb«it«losen-. Krisen, und Wahl, lohrlountrrstlitzung, weitere Erhöhung der Malsensteuren und Zolle, Preiserhöhung und erneute Senkung de» Lohne und Ge hälter aus irgendwelche Art. . Fort mit dem erhöhten Butterzott! Im Hammelsprung wird die kommunistische Entschlietzung auf Rückgängigmachung de, erhöhten Buttrrzall» mit 2i>t geg*« lx7 Stimmen ebensall» angenommen. Zum Schlusz sand dann der erfolgreiche Vorstojz der KPD für die Opfer der Zeche Karsten statt, über den mir on anderer Stelle berichten. Aber die Massen können und dürfen sich über diese Alchim« mungen k«inrn Illusionen hingrbenl Di« SPD, di, nur an» Furcht vor den rebellierenden SPD-Arbeiter« zum Schein einigen kommunistischen Anträgen mit zustimmte, ha» eben der« selben Diktaturreglerung vorher da» Vertranen ansgelprockien, auf do» sich die Brüning und Groener stützen werden, wenn sr« die Parlaruentvbeschliisse nicht durchführen. Die Entscheidungen übee da« Schicksal der Arbeiterkloss« und der werktätigen Massen, die Entscheidung übe« Arbeit, Lohn. Brot und Freiheit fällt nur im autzrrparlamentorifchen Klafsenkomps. Die Massen selbst werden ihr L»< entscheiden durch Formierung der roten Einheit»sront nnter Führung der Kommuiiifftlchtn Partei zum Komps Klasse gegen Klass«! Genosse Ernst Thälmann, der rote Präsidentschafts kandidat und Führer der roten Einheitsfront, rrässnetr vor einer gewaltigen Menschenmenge in der Dortmunder Westfolenhall«, der grohten Halle Europas, gestern seine erst« Wahlkundgebung. Von beispiellosem Jubel beglicht, unter ungeheurer Begeisterung besondei» der Betriebsbelegschaften, proklamiert« d«r Kandidat der Armen den leidenschaftlichen Kampswillen der Kommunistischen Partei, al» Fuhreri» der Arbeiterklasse, zur Verteidigung der Sowjet -uion, den Ichonung»- losen Kamps gegen Kapitalirmu» und Faschismus. Schon Ernst Mlmllnn spricht vor mehr als MOV Ruhrarbeitern Berlin, den 27. Februar .Im Netchstaa fanden in den gestrigen Nachmittage', und Abendstunden die Abstimmungen über di, kam- «imstischcn Mistlrauensanträge gegen do» Reichskabinctt im allgemeinen und den Reichswehrminister Groener im ftftiidtren statt. Mit 28Y gegen 21U Stimmen wurden die Anträge obgelehnt. Die SPD-Fraktion gab den Ausschlag. Tie l.lll SPD-Abgeordneten stimmten damit für die Priiningschen Notverordnungen und sür den Nazisrrund vreeoer. Ihre Agftatioiiorcdcn gegen den Faschismus waren nur die Nebelbomben sür diese Abstimmung, in der ft i.roencr und Brüning sür kommend, Notverordnungen freie Hand gaben. In einer Flut von Zurufen charakler« inten die kommunistischen Abgeordneten diese schändliche Nolle der Sozialdemokratie.