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Arbeiterstimme : 21.03.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-03-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193203216
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19320321
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19320321
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- teilweise vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-03
- Tag 1932-03-21
-
Monat
1932-03
-
Jahr
1932
- Titel
- Arbeiterstimme : 21.03.1932
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Li / Wall«!,., ^Oksk^oslsllj cksDsrSst.sv mer wieder! d, 8re » 8plrltuo»e« sx flerrox ,,el»öock-e!v,L« U'q äpoltlkkk ».pcive UU'oi'-ie^rz, Uchec ««»nioiiae^ paihi« / q>>«ch-»s »» er Hof" t 2nh.0«l.6«»sl» >en besten« rmpivhee. LS. ll Oftt^eele ro» velüen Kre« Ai»«ss^ch n'iie«, N-^ki^eN-, S«. i< r»c«t»n >'«- v« garten » brr Arbdtnsck,ti v"! O kterrenarlilcel rm. llorderg kck« Keliew.Slr. lvMPS ^»z.; i» «n, ^H» Kausen«, 8l,«5« l »en^mlttel , K»»tt i» sdorxrr Lüt« I»cr»«» 7 »ek. v«»»»- ». I---» sliiv »kvsrära "- u. .,Al0a«N«"- tuaokl.u! e. uui »e«>-, W»I>- ,»« 2 ««iadSe»»-», Ui»e«rv»5««r k-,- !-I»k»I««»»k >>,«»< I«Ii„,» ) avr«/t»i 7»clk«8v«K» t okienkanäl. . „INpp V I«I.S70S1 ,un- nd Kolleegelchist Strotz« 15 »quelle für sedet- rozent Rabatt um, SN>iq>p,»Suk>« Habsburgers». 7 UNI Tabakwareii Kr«a»ri»z4,tzr«^ Ü7!l sdlrinscn lwsrsn . »"«e»I «eil V»I»«i»itI« und KllchengrrS r er Nochslg. Stratz« 87 :i,el.-"«n-na-''» s« - — f- »<k77k et, r<fe»"''''^ ivm Wukstwokkn artig WiMadersn ^cre^- UN :ii»llrm 117. HI '» . 0»»»iw»»«d- t»,I IUI» . »uirinatco >7,1 a U^, ilt ^Vurrlwusktt IkILtt Ict» aem-aae»«»»'- UN Alrvetterftimme ie Ki^clie empkieffll Nachdem aber jetzt tatsächlich ordnetensraktion bereits einen erneuten Borstotz in bi,Ire Rich tung unternommen und di, Diensteallasiung Bührer, gelordert. Alle Werktätigen müslen sich hinter dir Forderurngen der Kom- muoiltilchen Partei stellen und in roter Einheltssront kampsen gegen die salchtstischen Stützen de, kapitalistischen System». „Die Rot legt uns zwar schon viel harte», unsrriw>ll>ge, perlichien aus, aber darüber hinaus gilt es, wo r, Uber» daupi noch möglich ist, noch einmal sreiwillig verzichten. um »en >n der Rot Verzweifelnden beizustehen". Mr soll denn da verzichten? Di«, die nicht» mehr Haden, vsr^ui sie verzichten können? Darum sagen wir den Werkiä- n die deute noch in der Kirche sind: Heraus au» der Kirche, te« Auswrg ou» der 'Rot zeigt euch nur die KPD. Orientiert ,4 über da», was die Kommunisten euch zu sagen haben. Lest n Arbeite-stimme, da» Organ aller Unterdrückten und Aus- utesteten! zellage - ,ntag.den 21. März 1922 Sifiamlose BklU'Unoulm des Untkkstllkunnskllk'zukiki an dkn Skwkkbsloskn bui-cf) dkn Dkeskinrr Rat Stmefvoiose. kämpft tn rotki- Sinftrtissront »tarn Lliilksftlttzunasadvau unk» Gontaiicaktton t gen, der vom Führer nicht mehr gehalten werden tonnt, den Gorbitzer B,rg hiaunter. Trotz der unerhörten Geschwindigkeit gelang es dem Führer, den Wäger, durch die Kesttk-dorser Stroh« durch,»bringen. Bei dem Btstreden mit zwei Radern an der Bordkante der ttrssrl.dors,»strotz« «in« Brem-mogltchkeit ,u linden, wurde der -vagen an einer un,denen Stelle ans den Futz- steig gerissen. Sine Frau und rin Knabe konnten sich vor dem Fahrzeug nicht mehr retten. Die 38 Jahre alte Erzieherin Flora Iehn wurde getötet, wahrend da, Kind, der sieben Jahre alte Joachim Richter, eine Gehirnerlchütterung und andere innere Berlrtzungen davon trug. Der Knabe wurde nach dem Frirdrichstädler ttrankenhau» gebracht. Da, Fahrzeug wurde von der Polizei beschlagnahmt. Seitdem Herr Bührer in tue NSDAP emgetreten ist, — wohlgemerkr, nichi einen lag srüher — Kat di« SPD di« ganze klnsähigkeit des Herrn Bührer entdeckt, -vir gaben schon einig, Proben bekannt. Die Volkszeitung vom Freitag schimpsi nun weiier Sie kommt allerdings dabei nichi Uber die von ihr an- sangs erhobenen Angrisse hinaus Immerhin merkt man dieier Geselllchast an. datz sie mehr g>eili. als sie verrät. Sie deute« nur an und versprich!, weiteres Material gegen ihren früheren freund zu bringen — w.nu er — die SPD n-eiter angreisen sollte. T>k bettelt also um Schonung bei Razi>Bührer. Dabei ent-chlüpsen ihr immerhin einige Grständnilje So heisst es unter anderem: „D'e letzten lag» haben Material über Material liir dir fehlerhafte Finanzpolitik de» Herrn Bührer angehäust." -ltarum, verehrte Volkszeitung. soll sich da» Material erst in de» letzten Dogen angehaust Haden? Liegt beispirlowkis« nicht der Fall "Aron schon drei Jahr, zurück? Ist der Brrlust mit dem Ruderklub ntcht schon vorige, Jahr entstanden und hat nicht di« SPD diese sür d>e Dresdner werktätigen Steuerzahler so ver lustreichen Munipulationen gedeckt? Wurde nicht Herr Bührer trotz dieser Matznahmen von der SPD al» der SPD-Bürge,meister mit der „kühnen Finanzpolitik" gepriesen? Sollt« das der Dresdner Volkszeitung s» ganz unbekannt sein? Die Tatsache jedenfalls, datz sie erst jetzt mit diesen Dingen auswartet, beweist, datz fit ihr unheuer hohes Schuldkonto erkaniil Hal und nun trampikail verbucht, den Blick der Aterk- tätigen davon abzuwenden , Die Kommunistiich« -larlei wird rücksichtrlo, diele Manöver durchkreuzen Wie wir hören, hat dir kommunistische Stodtver- B' -. Dresdner Rat ist die werktätige Bevölkerung allerhand c osli'i Wir hoben seine arbeiterfeindlichen Ergüsse zur Kennt- . -ker i?essentlichkeit gebracht. Ende vorigen Wahres hatten die : n erordnrten einen Antrag angenommen, in dem der Rat - .7» wird, von weiteren Kürzungen der ^ürkorgelätze adzu- D.r Rat hat natürlich gemach», was ihm geiällt Er hat n , !.' il< islüstungrsätze trotz des Antrages gesenkt Er schickte eine - bcnde Antwort an die Stadtvater Diele Antwort zeiyt : 'itig das reaktionäre st>«stcht dieses Rates ^n diefem Schrei st' ivird die Kürzung solgendermatzen begründet Bisher erschien es völlig ousgrschlollen, eine srrrabsetzung I t-r Bebarsvlätzr zu erwägen. Nachdem aber tatsächlich in einem r, l rrbeblicherem Umfange eine Senkung der Preise de» lr- l stusaotwcndigrn Bedarf» zu verzeichnen ift und weiter zu ver- niÄnrii fein wird, war ro verautwortbar und geboten, in eine ^-Prüfung der Bedarfsfälle einzutreten." ll. Jahrgang Tageszeitung d«r K'BD Role issudenten uu« dem Siudenlen- hau» ausgeschlossen W e w>r mil-.eteil« erhallen, ilt zwei rolen Studenten und zwar den E>«iiost,n Wetzel und Biletzki da» Belielen de» S»u- denienhaui«» verboten worden, weil sie unter den Sludenien und den Angestellten de» Studenlendauir» revolutionär« Arbeit leisteten Ei» dritxr Student erhielt au» dem selben Eirunde «ine Verwarnung dieser Matznabm« Hal der Borslaiw de, yochschulvereins keinerlei Berechtigung Die revolutionären Studenten werd,,, sich durch diese Schikanen in ihrer Arbeit nichi hindern lasten Wir werden zu Beginn de» Semester» auf die?« ^rage nochmal, zuriickkommen. Fasten tut not! De evangelisch« Kirche erlässt zum vi«rten Mal« einen k :e? uiius au ihre Anhänger. In dem Aufruf heisst es u. a.: „W>r wissen: olle» kommt daraus au, datz unser Volk ! »orchdalt in der Not -Iber da müssen wir auch selber durch- hillkn in der v>ebe. lSutes tun und nicht müde werden." ,il ein« ungeheuer« Verhöhnung der Werktätigen, wenn rrn i'denkl, datz auch unter den Anhängern der Kirche grotze flirr:.' gkeil herBcht. Wenn di« Kirche keinen anderen Aus- hat al» bei den Aermstrn der Armen schnorren zu gehen, schon ohnehin täglich saften müfftii, so ist da» kein« Hilfe, ^rchhcltcn aushaltcn, das sind dieselben Töne, die wir noch rrn Kriegsjahren her kennen. Weiler heisst es in dem „1),« tlouplmsnoerr cker ^ors»Ick«mollr»ki« lue «in, st«riock» stt cker 8cbveiockrl mit ckem »ogonnnnlen „kleineren ls«h,l". t)ies« H«»t»>ellun0 ckes XI l'l-num, Kat kur v», in peut«ckli»n«t allerikreül« vockrulunü Ick kalx schon aut ck>« str«uü»n^»KIro King» c»i<»«rn, »o «k«n»o »»i« k«i cker Keirk»- r>rt>»ick«nl,n^akl cki« 8?l> r^eilelenkne von neuem in »st>rlc«i«r cken 8ckveinckel mit ckem „kleineren l?el>«I" »ultlscken veirck Ick vill nur »ul einen l'unkt l>in»eeiien. cker bei un«er«e l ntlaeeung ckr» l!«Iruü»rnanb»«r» von »u»»ckl»r!i!»kencker It«- ckeuluno i»t »e »nr«en«n ntt von cker stolitil» ck», „kleineren liebele'' cker 8vrialckemokrali«. leb glaub«, ckaü cki»»e I <>rm». lierung tär ckir»en fzeörilt irrekiikrenck una unecceekmallig i»>. lKe I'<>Iilik, cki« ckie bl'l) betreibt. i»I ja in VVirklickk.it ket- ne»»veg« »ine stnlstik cke> „kleineren Oebel»", »onckern »eracka cki« stolliik cke« ifroÜIrn tlel-el, liir cki« ^rlceilerkl»»»« l>», j»t e», v»a« wir ckrn b1»«»en r» reifen Kaken Pi« 8orialck«mokrati* iiikrt iew.il, »ovi«i -XneckittA» im Pi«n»l« cker llourik«oi»i« gegen cka» l'r->i«l»ri»t unck cki« VX'erktiitigen ckurck, WI« nur vom 8t»nckpunkt ckev seweiligen K«iiegr»cke» cker 7a»cki«ierung ckueckg«Iukrt wercken Ki nnen." fäu» cker Tk»Im»nn.Kra»ckiir«: ,D«r re-voluUonkr« ^u»w»g uvck ck>« Ireckige Wäsche der Kapitalsknechte Dolkszrttun»kontra Frridrltskamps. KPD Tlntran auf Dtrnstentlaffunq Blldrers irneut aestellt Ist» pviikltt (><ü strstlUt ii stt stt ls Mr tli«: /1rl>tlk«rklistis«: Da« strgekni« cker K«I<ktpröiickenienw,kl Kat gcreigt, ck,8 e« cken 8l'l) b ukrern gelungen i»I, grolle I ril« cker /Xrkeiter»-Kail ckurck ik>« ckemagngiirko l'cckiiik o«-» „Kleineren Dekel»" sin ckie- »em balle liinckenkurgf »n llrller r« verkuppeln Dn» i«t r» nickt in »»lleni Dnilang« gelungen, ckrn 8i'l) /Vrbeilern ckie Illu- »lonen au« cken Kopten ,u ,eilten blit »ckonung'Ioeer 8elb»>- krilik mu»»rn wir un»»r« 8ekwä»ken unck blängel im letrlen Vaklkampl auleeigen <-eno«»e TKSlmann «agt tu cker l'ulitik cke, „kleineren Debel«" cker 8l'D-I ükr«r: Der Muttermord in Freital Swvlf Indre Luchldaus . Die Ursache zur Tot Ina tn den foziatkn Verhältnissen k o war denn eine Herabsetzung zu verspUien? Sind nicht si e-r siHandelspreise gestiegen? Sollt« da» d«m Dresdner Ro» Li bekannt fein? Trotzdem aber hat er den Mut, weiter zu iüiriden: „Die Herabletzung der Sätze eirtlprach In der Hauptsache ki> inzwischen «lngetretenen Pr,l»ermätz>gung»u für die wich- Uqllen Mastennahrungsmittel." Mark werden von ihm monatlich sür die Ernährung eines küraares als ausreichend bezeichne» AKnn der Dresdner Rot diele Summe für ausreichend an- Iitl, wrshold nehme« dann die Ratsmitglieder «inlchlietzlich der krrqrrmkister IIMN .llllitl Rkark ttzehatt monatlich? Wenn fi» »»» »aderen unter Hinweis auf die Notzeit immer neue Opfer kllura. worum bringrn fi« diese nicht in erster Vini« lelbst? Sir teile« nicht daran, dafür aber wird di» werklätiqe Bevölkerung ««Io cnerqücher in der roten Einheitssront kamplen >ür di« kom- viiiltilche .Tordeeung: Herunter mit den Korrnptionsgrhältern str hoben Kommunolbürokratiel Zii's?,desi>vser eine« Berlehk-unlall! Am Sonnabend, gegen 19 Uhr, erlitt ein Vastkraltwagen ixen Molchincndelekt. Die Kardanwelle war gebrochen, die kxchstucke Ichlugen ans das Bremsgestange. Dadurch wurde das Ü-^eliange der Bremle abgeeisten und die Handbremle ebcn- l«ll, wirkungslos. Mit rasender kneschwindigkeit suhr der Wa- Am Sonn-ibend berichteten wir kur, über do» vom Schwur- gerichi aejällt« Urteil gegen die Fabrikarbeiterin Schramm, di« am >5. Dezember des verengen,« Jahr«» in Kreikol ihre Mut ter mir dem Beil rr'chl-igen hall«. Mil 12 Jahren Zuchlhau» soll die Tat nach Austastung de» Gericht» gesühnt sein Da, Urteil ist eins der grausamsten, dir in letzter Zeit gefällt wurden. In der Anklage, die durch den Staatsanwalt Dr. Stessen vertreten wurde, wurde die Arbeiterin als Person mit liederlichem Lebenswandel Hingestell«. Die gesamt, büraer- lichc Presse rinschlietzllch der Polkszcilung berichtet in demselben Ton des Staatsanwalt» und lotzl vollkommen die sozialen Mo mente autzer acht Nicht die Fabrikarbeiterin, die geacn di« Maral der bürgerlichen Gelellichofi verltotzen hat, ist schuldig, sondern da, kapitalistische Hunqerlnsiem, da, mit einer der artigen Brutalität die L,ben»maglichkeile» seiner Lohntklaven auf das äutzeritr Minimum beichränki hat. Die Uriachen zur Tat lind in der Haupilache (Heldangelegenheil,n. di« die Zerwürlnist, in der Familie kervorgerufcn haben. Nicht genug, datz dies« kapilaliftstche (be elstchaft Unterstützung und Reiste kürz«, sondern er wird noch da» Familienleben zerrüttet. Durch falsch« Moral kam er zwilchen Muller und Tochter zu Icharsrn Auseinander» letzungen die schlietzlich mit dieser blutigen Ta« endeten An den Haaren werden all, Fehler und Mängel der Angeklagten heran, gezogen, u n zu beweüen, wa, sür «in verkommener Mensch st« äerve en sein mutz, eine solche entjetzlich« Tat begrt>e» zu können, a^och die wirklichen Schuldigen erfreuen sich des Wohlergehen» und Sattfcin» und lrjen mit Schmunzeln, datz eine Mör derin 12 Jahre hinter Kerkermaurrn schmachten mutz, um dann vielleicht st«n und «lend, wenn nicht der Tod sie vorzeitig ge holt hat, wieder als „aeläuterler" Mensch in Freiheit gefotzt zu werden, um den Reit ihre, Lebens geachtet und ausgestotzen ver bringen zu können. Nur in einem einzigen Lande der -Veli, in Sowjetrutzland, werden olle dir, die oestrauchell sind, zu wirklichen Glied,rn der Geielllchal« in den Gefaiignisien erzogen. Dort gibt es keine Kerker wir in unserem kapitalistischen Deutschland, dort gibt r» keine vrrbohrte bürgerlich« Moral, sondern dort wrrdrn alle Mit glieder der arbeitenden Klasse al» Menschen behandelt und zu Klastenkämplern erzogen. ..Die rinkiere Geile" »Bom R. (5. Sherisss im UI, -vaisenhau»strotze Oberst: Der Armecsührer wüistcht bi» 7 Uhr abends di« Delkunq über den Erkundigungsvorstotz. Hauptmann Stanhope: Bis 7 Uhr, es wär« bester, wir den Vorjtojz erst bei Anbruch der Dunkelheit unter- 'cdmcn würden, es wäre sür die Sicherheit da, Mannschaften dciler Oberst : Hauptmann Stanhope, sie wissen, „Befehl ist Be fehl". Ho up I ma n n Sia n Hope : Aha, damit die Herzen vom 2: nr.tomiiiando nicht beim Abendeffen gestört uxr-eii. Lberst: ich glaube, Herr Hauptmann, sie sind n d<k letzten <feit mehr mit ihren Nerven heruntergekommen BeKHI ist Befehl, gleichviel ob Millionen dem Ge'chält des i"': : oliitiichcn Krieges geopfert werden, ob Millionen m ei nen banlrotten Wirttchastssnstom verrecken. — Der Film „Die der« Seite" ist bereits vor Jahren als Schauivicl im AIl>erI- " iri iegcbcn ivordcu Lin zmzitistiiches Stuck, das einen Zeil- osichn tz -es „grotzen Völkermorden»" im Jahre INI8, vor Be- r">in der deutschen Märzosfcnfiv« zeigt Im englischen Graben Erlend, ind fünf Offiziere die Hauptlrägcr der Handlung. Dien wohl di« Unsinnigkeit des Krieges klar geworden ist. die «der der einoedrillle Befehl zum „Aushalten" und Massenmord oor frdem Schritt der Komequenz der Auflehnung gegen den Xüeg abhäii. lbeie, Antithese und Svntheie di« gleiche wie in re: „endloien Tlrasze". der Krieg rvar, der Krieg ist, der Krieg wird fein Die eiicrue Logik des kapilalisist<hen Wir>ichafts- .diems, d<is furchtbare Einpestehen der Brutalität der bürger- -ikcn Weltan'chauung. Aus der einen Seite „pazisiststche" Thea- irr tück«, s^jim auf der anderen die Notwendigkeit „Kriege mitten zu müuen" um des „Prosits" willen, wie wir an dem apamlch^stucüichcn Krieg das beste Beispiel haben. — Unsere ^oisequenz als Kommunisten ist. mit allen unteren Waffen, mit Messer ckzarsen Kritik der maier.aliliilchen Geichichisauffal- die Verlogenheit und W deriprüche der bestehenden lpe- ^'chrstsordnung den Massen aufzuzeigen, mit allen Kräiten die ve*stigung dieses Systems herbei.ziisühr«n. Filmlechniich und schautpieleri'ch «in guier Film der Eando- silm-Produktion, naturalisliich von lehr itarker Wirkung. Kon- rad Beidt, als Hruptmann Skanhozx, löst fein« Ausgabe mit seinen Ickzauspielerüchen Können, di« anderen Offizier« sind ebenfalls glänzend ersaht. Selbst di« als Statisten milivirken- den Soldaten sind echi und überzeuaeich. Szenisch ist das „Schlachtfeld" von grauiiger Wirklichkeit. — Immerhin ilt es >ehr bequem, sich „zwei Stunden -stellkrieg" im Plüschlesiel und Pelzmantel anzuicnen, um sich dann beim „lrugalen" Abevd- esien mit etwas leichtem Prickeln in den Knochen vom „Helden tod" zu erholen. — Ein biographischer Goethesilm ist lehrreich für di« dichte risch« Entwicklung Wolfgang von Goethes. „Dcwnmf" von Kurt Striegle»- Uraussührung in der Staalsoprr Kurt Striegler hat nach dem Stoss einer Slormschen No velle die Oper „Dagmar" g^chassen, eine Oper die iormal wie inhaltlich atüolut keinem Bedürfnis entlproch. Striegler arbeitet hier sehr stark mit einer romantischen Siimmungsmalerei, ja sogar mit stark kirchlichen Anklängen. — In der Ausführung kiuterlietz den stärksten Eindruck Eugeni« Burkhardt, neben Maria EeKolari Max Lorenz, Robert Burg und Helen« Jung. Sven Nilfon, stimmlich aut, lietz in der Darstellung einiges zu wüwchen übrig. In Nrvenrollen bewährten sich Kurt Böhme und Ditirich .)u der von Schum. Pemdauer und Striegler geleiteten Nussührung hatten -xckroth, Fanto und Brandt wir- kungsoolle Bühnenbilder geschaffen. 8. Opernhaus. In der ersten Hälft« April gelang» Richard Slrautz ..Ariadne aus Naxos" neu «instuviert und teilweife neu inszeniert zu- Aufführung. Staatliches Kunstgewerbemuseum sLliosstrotze gzz Die Neuerwerbungen des vergangenen Jahres flextillen, Keramik, Holz, und Metallardeiten, GIL'er. Bucheinbdiid« u o.) sind ge genwärtig zu einer Senderausstellung vereinigt. Keöi'snel: Sonntag ly bis lll Uhr, Dienstag bis Sonnabend IN b's 1k» Uchr. Montag gefchlossen. Eintritt frei. Klaffe gegen Klaffe! Quittung Nummer 19 Bisher wurden quittiert: 15 177,18 Mark. Zöbigker 19 '2; Alt-Mitiwcida IN'»; Ehemnitz-Nord IN.— ; Pobershau 11.2.',; Borst,ndorl 1.5 ; Radeourg I'». ; Radebeul IN. ; Ehemnitz- (Hablenz 12 Rates 2N —; Breitenbrunn lä'.'ll; Falkenstein 70.-; Borna >7..'>N, Harlhau k»«»N, Ditlcrsdori bei Chemnitz UiNN; Nerchau 20.28: Chemnitz West INN.-; Müllen St. Niklas 7.15; N,»wiese :«!.82; Altcnhain !t «!9; Rnschau 20 I">; Wildberg 5 50; Ersen chlag 197; Geringswalde 27 29, Hohburg 7 50. Rabenau .'» IN; (Neper N2 ; Groiiz ck, »52; Oberrr-ür chultz 20 ; Polen» 5.IN; Leukersdorf 2N ; Vlelau 17. ; Grimberg bei Ollendorf 2.V«; B.nthav)I«.( ors !GN2, Gröditz 990; Muhtchen I25N- Lom- matz'ch 2 25; Nicdercderwitz;u>55; Oberullersdori 15.0.'», Leipzig II 70.-: Leipzig 12 21. . Leipzig I 20 7.1; Leipzig » 13:ui; Leipzig / 2i>. . Insgesamt 1li1N0.11 Mark. Quittung Nummer 2N Bisher wurden qultlierrt: 1N1NN.11 Pkark, Göhren 9—; Waldenburg in —: Dresden 7 und 8 10 : N cdervonritz 11.— ; MosHorf 2>10; Aue 21.— ; Sofa 1180; Zwönitz 2.5 7»; Gratz- schönau 28 20' Hirlchjelde 17k»(>; Dobritz 171. Freiberg-Nord 150; Kieritziq 5.N9; Niederwiefo st.75; Böhrigen 19 25; Dohma I8.2N, Doril-ain 20 Einsier^l B . Leisnig :> «nkch 35LN; Auerbach > L 2.5 50; Falkenau 10 - ; Polleck 8 18: Neu kirchen l E. INN; Grünhain 15.— : Sehma 2-7N: Niem 10 Werdau NN , Dresden 2 10.— ; Leipzig 2 II ^n 5u»g«<amt 17 N8K.88 Mark. BL, Abt. Kasse. Berlchiigung: Die 70 Mark, di« wir unter Luvau verässent- lichten, sind von der Ortsgruppe Niederwür cknitz e>ngezohU worden. BL. Abt. Kass«. Gesperrt wird aus die Dauer der Strakendauardelten für den Fahr« und Reitverkehr vom 2>. Mär, IN?? ab die Nickerner Strasze zwischen „Am Geberbgch" und ..Am Galgenderg" Un- besuares Benutzen der gelp-rrten Stratzenstrecke miro aus G-,i--d von 8 200 Ziis. in des Reichsstrasgesetzbuches mit Geldstrafe bl« zu 150 RM oder Hast bi» zu 11 Tagen bestraft.
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