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Tageszeitung der KPD . Sektion der Kommunistischen Znternutionnle . Bezirk Sachsen VervreUunqSqebiel Osliachien . Beilagen: Der rote Stern . Rund um den Srddall . proletarisches Feuilleton . Das Bild der Woche Einzelnummer 10 Pfennig Bei Zritunft»händlern und In Kiosken erhältlich Dresden, Sonnabend den 26. März 1932 Nummer 72 8, Zadrgang Ire, tzau» mo.rNich 7 7" «k st« d.f.u« dvr» lioft 7 «k .^sreVsedvdrl Di, N,d,N,slNo»in« »»lcheln, t-«1t» a« C-n"» und ^«ler. <««<» A» a»!!«« d»i><i«k K<IV«II ««', »»>»>«» «»> »<« z»,. io,, »«, r>,i«s,,„a«» «»» s,,, i«, '««-<»« »«,» au», r-«»-« n n,-,»»,« >», M l >>, I««» » k««'»: »I« ««»»»'«I »«'p«»«»« N«,^>„<N-,!N« v »t >»I II-»«»XUI-« r>' Pt A-ki»»«»«»» Ianick>i «» »«I »l«np«ina«» r«it ,i,,i >>' »1 N » >«' a ' » « »i « d «« ..r», NNa 7»'»'«"«- !iu snn,»l 7, Ha r-1 r> >eu. P,i!ie»ö I-!««»-» r« ir D>«u o>n»'b«d»i!»mi r. 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Ucder 3tll»i Delegierte und tüalidelegirrtr au» allen Teilen iö-sens. darunter die Pertreter der wichtigsten Betriebe, und der Zellen in den Cirotzstädten und aut dem flachen Leid sind im Kristallpalast versammelt, der mtt revolutionären Losungen und Transparenten geschmust ist. Stach eine» grandiosen Erössnungskundgebung am Freitagabend, in der Cienossr FrihSelbmann unter tosen »e, Beifall di, Delegierten und Waste bcgriitzte und die Bedeutung und Ausgaben de» Bezirkvpartritaqe» aufseigt, „rte beute da» Präsidium gewählt. Reben de» Prrtretern der Zellen der wichtigsten Industrien und Betriebe wählte ,i, unter stürmischen Begeisttrunqskundgebungen den Führer der deutschen Kommunisten, ernst T ha l m a n n, ii da» Präsidium, ebenso den ttzenosse» 2 elbmann , den weiter des sächsischen Bezirk» der KPD. lü r n o j s e Thal, nun nimmt al» Vertreter de» Zentralkomitees an der Tagung teil. Heute vormittag de- das grohe Referat de» («leuossen Selbmann, da» den Bericht Uber dir geleistete Arbeit und die politische vage ,«fotzt. Ihm folgt da« Referat de» wenossrn Ferlemann Uber die nächsten organisatorischen Ausgaben der Partei. > Zeichen der verschärften Wirtschaftskrise de» gesteigerten Terrors, der fortschreitenden Faschisierung zeigt die Partei u,e Massenattivität, die die lüewähr bietet, das, der 2. Bczirksparteitag zu einem gewaltigen Schritt vorwär«« aus d» Weg« zur Eroberung der Mehrheit der Arbeiterklasse für den Kommunivmu» gestaltet wird. Die tzröfsnungslunvaebuna Sinnliche Delegierten beherrscht etn, glänzende Kamps, s^nung. dir Cewähr bietet, das, von diesem Parteitag au» eine keckärkung der Aktivität der Cefamtpartei für alle Ausgaben, kidellerung unserer Arbeit lm zweiten Aiahlgang der Präsi. tnUrnwadl und der Masfenmobiltsierung zum roten Volk»- istbrld erfolgt. K Als erster begrützt der leipziger Kenosse Bernhard chter die Tagung der proletarischen Kampspartei und deren kelrgierl«. Nenieke beqrützen die Kamvltoquno die Arbeiter zu Kämpfen gegen da» kapitalistische System zu fuhren Unsere Partei wächst und marlchlrrt porwnrt». IN nun neue Kampfer haben wir gewonnen. Wir Kaden unsere re.otu ttonäre C>ew,rkschast»organisatton,n zur selbständigen Führung geschaffen. Ader damit sind wir noch nicht zufrieden Ständig verbessern wir unsere Arbeit mit bolschewistischer Selbstkritik chcwaltlge Ausgaben flehen vor uns Der neue imperialistisch. Krieg ist bereits Tatsache geworden Die Cowletunion zu ver leidigen, ist die grosse historische Ausgabe de» Proletariat» Dank an die Parteiarbeiter Im -kamen der Bezirksleitung sprach Senosse Selbmann all den zahlreichen, treuen, opferwilligen Funktionären, den namen- losen Ltarteisoldaten. die in opservoller Arbeit tagau» taget», treppauf treppab bi» In die späte Nach« von Stratze zu Strohe, von Brlrirb zu Betrieb, deren jeder einzelne von ihnen feinen Teil zu dem Erfolg unserer Partei deigetragen hat. den revolu- tlonären Dank au» Hier in dieser grandiosen Eroflnung»sihung de» 2 Parteitage» danken wir den Funktionären, die mitg,Holsen haben Erfolge zu erringen und die weiter arbeiten, so treu und opserwiliig wie bisher, um unser« grotze Aufgabe zu erfüllen, die Mehrheit der Arbeiterklasse zu erobern To wollen wir Herangehen an die Arbeit für die Eroberung der Mehrheit un lerer eigenen Klosse silr den revolutionären Kampf, für dl, Ver- teidigung Towfetrufilanbs und Sowjetchinas, ftir den Sozialts- mu» t^titrmischer Beifall) Der Krutz ver roten Wasserkante Rach dem Scnossen Selbmann betritt rin Bertreter des Bezirks Wasserkante di« Tribüne, mit grossem Beifall von den Deikgirrlen empfangen E> überbringt revolutionäre Kampfe»- gruhe drr Hamburger Parteiorganisation und der revolutloimien Ardriterfchast Er schildert unter grösster Aufmerksamlert oller Delegierten die vorbildliche Arbeit der revaiutio- nären Arbeiter Hamburg» unter Führung der KPD zur Verhinderung von Krtrgstranpor- len und richte« den keiventchastltchen Appell an dir Arbeiter pachten», diese Antikrieg arbeit zu unterstützen und kcine Her stellung von Krtegsprodnklen znzulassen C»,nasse Selbmann stellt in seinem Schlusswort unter all gemeiner Zustimmung fest, das, diese grandiose Erötsnungrsitzung rin verhrissung»voller Auftakt zu dem Parteitag Ist und wünscht, das, dir grsamtr Tagung von demselben ll»eist getragen wird. Unter Führung unser»» bolfchewistilchea Zentralkomitee», unsere» Führer» Ernst Tholn- nn, vorwort» an die Arbeit, norwärt» in drn Kämpft rion nicht rndenwollendem ftürmifchcm Beifall begrützi «richiercn dann Delegierte der Betriebe auf, an der Spihe Ktkpg<r Strassenbahner mit der roten Fahne de» revo- kbonären Klass,nkampse». Der Führer der Strassenbahner t!4t»t an den Bezirksparteitag ein begeistertes Celödnis für die vizize Arbeiterpartei. Hrutzc der P o m a g - B r l e g s ch a s t bringt «in Betrieb», «ibnier aus diesem im vergangenen Jahr mehrfach umkämpstcn tKlrird de» Pogtlandes. Jeder Betrieb eine rote Burg ist die Nrinung. di» die Arbeiter des Metallbelrirbes jcszt an den Dksirt Parteitag richten. Jeder Betrieb eine rote Burg ist auch d.» Motto der Begrutzung, die eine Arbeiterin aus drr Pias- ee. - orser S p i n n e r e i. die jetzt den Streik führt, an den Driirksparteitag richten. Jeder Betrieb eine rote Burg ist auch kelodni,. di« Mehrheit der Betriedsdelrgschast für den revo- liuionären Kiallenkamps zu gewinnen, ist die Begrüszung. die Arbeiter drr veipzigrr B a u in w o l l f p i n n e r r i dem Prprksparteitag überbringt. Selbmann» Benrüfuinmiansvrache Tann begrüfst Scnosse Fritz Selbmann die Delegierten Drr kezlrksparleitag dokumentiert den Bormarfch in der Entwiik ltnig der Partei. Die Ausgabe unserer Tagung Ist di, gründliche Iliderprüsung der Arbeit der leisten zwei Jahre, die Ausgaben- süllung der Partei im Rahmen der 'rtlichcn Verhältnisse zu Kralen und unsere Arbeit zu verbessern. Krise und Verfall des Kapitalismus verschärfen sich Die Voraursagungen der Alt- d«''ier Karl Marr und Friedrich Engels und des grossen revo» l-ilonären Führers Lenin haben sich buchstäblich erfüllt. Unser, 5der ist aus einem Sechstel der Erde schon zur Tat geworden In ><« Sowjetunion sind dir entscheidenden Schritte zur Schaffung -Kl Fundamente des Sozialismus niriiikaelegt. Wir leben den rrrndiosen Sieg des sozialistischen Prinzips über das Kapital Al» erstes unseren revolutionären itzrug en Arbeitern und Bauern der Sowjetunion a.'ürmilchrr Beifall.) Eine Tatsache wird von uns noch viel za wenig unterstrichen, näml'.h die Tatsache, das, es ein Sowjet- '^'trni nicht nur In Ruszlantz. sondern au»., in China gibt aowjrtsahnen wehen in China über einem Ccbiet, das vielmals iiöszer ist als Deutschland. Unseren zweiten rrvolutio- Lrrn C-ruh der Roten Armer Sowjetchinas Zwei Jahre harter bolschewistischer Arbeit liegen hinter uns Dir stellen fest, dah wir es mehr und mehr verstanden Kader. - - OKt«»DknlKLtinft «len KnpitnNKlon! 3M0 ReichMhnbeaillle enllüssen! UnlkkkeukHlchkk- Bbbmiplan nach dem RNiltkk- von 1Y24 Die Rrichsbahndirektion hat rin unfleheuerliche» „Ostergeschrnk" der Belegschaft gemacht. Vorläufig sollen Aillllllt untere Beamte entlassen werden. Ihn«» soll, nach dein Beispiel von lii21 auch eine grosse Zahl von Arbeitern fol gen. In Essen und anderen Direktionobezirkrn sind di« Kündigung«» schon aurgesprochen. In Dr«»den ft«h«n die Entlassungen unmittelbar bevor! sA r b « i > e r k o r r e I po n d « n z) Die Entlassungen wrrdrn nach der ..Leistungsfähigkeit" durch geführt „Nichtlelstungssählge" Beamte gibt es wir un» die Ver gangenheit gelehrt hat. nur bei den unteren Beamten, die hö heren Branitcn in den Aemirrn. Diicttionen und im Bereich des Ceneraldirettors selbst werden dabei nicht genoss,n. Urbrr di« g,naur Zahl drr zu entlassenden Beamten gibt die Verwaltung keine Au»kunlt. r,klärt aber, das, die jeht bestehen- den Planstellen von 2'btiüu» aus 2tliluxi unbedingt zu senken seien, dabei erklärt der Cenrraldireklor. die jetzige Masznahme wäre nur eine Kleinigkeit, e» grhe in Zukunft um den Bestand des Berussbeamtentum». Kollege Beamter! -Venn di« Perwaltuug dich bt» heute bet den Enllafsungen der Kollegen Arbeiter au,genutzt hat, so macht sie heut« und auch in Zutuns! bei den Entlassungen keinen Un terschied. Jetzt mutzt du erkennen, datz du in dir rote Einheits front mit den Arbeitern ge>xZl! Kollegen! Rur der Kamps ermöglicht erlolgreiche Abwehr Bi» ,u seiner Durchführung beachtet di« Vorschriften und unter stützt dir Arbeit»kollrgtnl Rach den Verhandlungen am 12. Februar drohen für dir Arbeiter neue Entlassungen. Die Vereinbarungen sprechen von „Frierschichten". Die Vergangenhelt und die monatlich bekannt gemachten Perse » lbestände zeigen uns datz au» Feierschichten immer Arbeiter-Entlassungen wurden. Kollegen! Dtlhalb ausgepatzt! Formiert di« ttampfreihen mit der RC>L! Dir „Eisern, Front" mit Slegcrwald und Hin denburg liefert euch den Plänen der Direktion aus! Jetzt gibt r» nur eine Losung: Unter Führung der Kommunistischen Port«! und der Rl^lT kämpst um euer« Rrchie! Antw»,«et der herr schenden Klasse am lü. April durch Wahl von Ernst Thälmann und am 17. April durch Massenbeteiligung am rolen Volk»«nl- Ichrid der KPD! Seidel L Naumann entläßt wieder M Arbeiter! Wi« unser Arbeiterkorrespondent mitteilt, hat die Firma Seidel R a u m a n n am „lhründon- nerotag" erneut zirka tilil Arbeiter aus» 2«ratzrnpslaster geworfen. Es handelt sich um kll Prozent drr Belegschaft der Abteilungen Tischlerei und Nähmaschine. Unter den Entlassenen befindet sich ein alter Arbeiter, der gerade vor acht lagen seine Aurbeutungsprämi«. genannt „Juki- läumogejchenk" feierlich überreich« erhielt. Direktor Bartsch hatte hierbei erklär«, er hoffe, datz der Arbeiter .noch lang« dem Betrieb erhalten bleibe". Acht Tage später wirft man den Iubiläumsarbeiter aus die Stratzr. Der sozialdemokra tische Bklrsebsratsvorsitzende Teubrr aber läust als Buttel der Direktion im Betrieb herum und sucht die Opfer siir die Bankrottpolitik der Unternehmer au»! — > M W- M W W - «>t!iiil Ol.»lose>l,,sil,,-II Ze:« Kl^i», «jo^ l<sVir. ri«-r i^tiO iiliti riiler r«.voj,if. 1258 >I-I>5»« i><>"l««i'i!z«>iio,i«-,> «>II! i)i^u,l.i<i, «I«>III Vf.il/ s'N?, fy.P) Ilitl, IM MM " 8 «9 I N 8 Mill »mW A II» II l< r l 8 i <i l I si «i l «> » i, 8e:li/il< tziriift«: . Xfiirzlie <i8l>iir fi m>ft>rmu»-ii Om üOEk ÜLslllH, sielll ^/LrUCtisUcii lür l^trioi umi i^i<:8SE im /.ild-immrniizemu mit «irm tll-'Ar fzlzi-i^o!« eie:» l!</irizsji-trteitngz (j«>k