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GW Arvetterftinrrne Bankrott der Wohnungspolitik in Dresden 27 '»»Eon L'. ir, ob gw- 9 n Ihnen-ch: 71 in »II Iie Städtischen Werke als melkende Kuli - rrködt SlklillllS N ? lljl.n scui. 81s iisksr sine ligo^st't's wenigs^ adel'äofüs^ v 7 - ep'tl' Urrlis »rrtlmnis l. April l. April >. April 1. April LIIC« lür üc» roten »onmaolenk vlistet rum roten VolksentsttielUt Verbot von Exmittierungen an Wsl)»' und Gewerbrraum- Mietern mit einem Jahreseinkommen von weniger al» INtM Ml. Beschlagnahm» aller leerstehenden -vohnungen, insbesondere Neubauwohnungen. NUNrn, Hotel» ulw., durch dl« Gemeinde» 1«m Zweck» der Unterbringung der Wohnungslolen und Ermit- tiertrn bi» zur Erstellung von hngienisch etnwandlreien Wodnun- gen, Sanierung gesundheil»schädlicher Stadtviertel und Wotznun- gen. Beseitigung der Wohubaracken und ähnlicher skaudolöser llnterlunltr. >. ftprtt: Keinen Psennig mehr Niietel >9. April: ?lll« Stimmen dem roten Arbeiterkandidateu Erol« Thälmann! >7. April: Herau» zum roten Bolksenlscheid gegen die sächsisch» Schieck-Negierungk Itkht. ist die. bas, dieselben di« Mietzinsstruer in ihrer vollen Hobe bereits jetzt ablösen können. Tie brauchen in vielem Ialle nur den dreisachrn Iahresbetrag dieler Steuer abzusühren. Wenn sie dies dis zum Ul März 1992 tun, so lind sie von jeder weiteren Hauszinssteuer des rett Wenn sie dir Ablösung nach dem .'N. März l9.i2 dis zum :N. März >921 vornehmen, mlissen Ne den dreieinhaldsachen Betrag eine» Iahresdetrags der Haus- zinesteuer absühren Um den Hausbesitzern diele Ablösung noch zu erleichtern, können lie unter lehr giinstlgen Bedingungen H y p a- theken ausnrhmen Diese Bestimmungen erleichtern es den tMllttk ssgltklS rlcrickilel >, -»200 u lferistt üläern re< I ing, >n ch> brnP ,, „nä In'«!' nil a^le» r» lllhren zu tonnen, wurde 1929 unmiNetdar nach dem damals llaNNnbeiiden Stadtverordnetenwablen die Umwandlung brr Werke in Aktlengekellschasten vollzogen Stoch vor der Wähl driilllen dir Nösch. Franke und Konsorten, al» die KPD durch Dokumente von Bührer der Oefjenllichkeit diese Absicht milieili, „Lüge der Kommunisten'" Losort nach der Wahl wurde dir Um wandlung im Hetztempo vollzogen Weshalb da» zeigen heute ledern Werktätigen die vorgenannten Ziffern Auszer den genannten Summen wurden oder weitere heraus geholt Wenige läge vor dem Austritt Birheer» wurden die Werk» geiwunqen. eine -leihe Grundstück» der Stadt mit einer Million zu Übernehmen. Diese Million wurkr losort al» Hnpo- thek sür ein, leipziger Lebensverlicherunge-A-G eingetragen Gebier,» deshalb, weil Herr Biihrer am l. Januar siir ein, bei dieser Bersicherungs-A-G ausgenommen,» Darlehn 9999 Mark .sinsrn nicht gezahlt hatte. Ausdrücklich wurde hier erklärt, bas, diese Million neben den bisherigen Abführungen der Blerke der Stadtkasf« zugute komme. Damit steigen di» Abführungen aus 1b Bltllionen Mark im Jahr«. Diese Borlag, wurde von ^insterdusch. LPD-Rrdakteur der Bolk»,eilung mit oller Warme vertreten. Di, LPD. die von Bührer» Politik abzurücken vkrluchl, hat diese Politik dedin- gung»lo» unterstützt. Bührer» Politik war di« Politik der SPD. Ti» tragt dasiir die volle Verantwortung Heer Biihrer hat nur in Bersolg der von der SPD ousgestellten Ihele: Kein« 'Ausgabe ohne Deckung, die Massenau»plünderung betrieben. Jeder Werktätige muh dies« Tatsachen zur Kennt»«» nehmen und io roter Einheit»fr»nt unter Führung der KPD tämplen gegen Massrnausplünderung! r7.Mu ioti,s«X>e. .Mr Sell 1930 kein Wohnungsbauprogramm ln Dresden mehr. Tausende Bauarbeiter feiern seit Iabren . Altr 1932 nur 60 Kleinst Wohnungen geplant. Die Zahl der Srmiitierlen wächst. Miete in den Neubauten fttr Werktätige nicht mehr erschwinglich XIIan poctzungan liagan Kai, gargmonnivunta Li Ick«, von Walto, 7,1», Wartvoiia ätictzaeaian nocb k'rok. 9ov>>ar. Losortige Lenkung der Mieten aus 7.', Prozent der «alsäch- liche» .Triedeusmtete unter Beseitigung de« Hauszinssteuer. s^ür wirtschastlich schwach» Personen lKinderreiche usw> muh dir Miete entsprechend niedriger sein. Erwerbslose, Kurzarbeiter, Lozial- und ttletnrentner. Krisen- und Wohlsahrtsempfünger sind von der Mtetzahlung zu desreien. Zür Hausbesitzer, deren Jahreseinkommen au» Arbeit »der sozialer Bente weniger al» b999 Mark beträgt, müssen die ttze- meinden Mietaussälle Insoweit ersetzen, ol» dir» zur Erhaltung ihre» Hausbesitzer notwendig ist. Gebt den Hau»poscha» und der ^Eisernen- und Nazi-Hinden- durg-Ironl, den Bätern der Notverordnungen, dir entsprechend» Antwort: Am Am 1lN2 19.75 >9.17 tk»«N llkbrrsllwssk k»u7w unv 8P0 kn bret 3ahrtn von auf 18 MkNlonrn Mark neltelakfk Wekkwkklik. Mmp.'t unktk Flkv-un^ 0kk- NVV ukarn vo'kr TTklfe sll7 (vT-, tStro-n und Dksfehst Am 2li. Februar verlies, Herr Biirgermeister Dr. Buhrer di» LPD. Bereit» kN läge später hatte er seinen Urber« tritt zur NSDAP vollzogen. Dieser Schritt zeigt blitzartig die politische Linie der LPD aus. Leit 1. November 1V27 ist Herr Buhrer Bürger« meister in Dresden. Er besah da» volle Bertrauen der Sozialdemokratischen Partei, Gleichviel, ab Arbeiter- oder An« gklteNtenentlasiuiigen, ob Unlerstiitzung»kiirzunq oder Berschlechtrrung im Lchulwesen. sowie unerhörte Steigerungen der massendrlastkndrn indirekten Steuern, immer wurde Herr Bührer von der SPD gedeckt. In gerader Vinie rrsolgte seit Urbcrnahme deo ^inanzdezernat, durch Bührer rin sortgelkszter Abbau aller kuliurrllen nud sozialen Einrichtungen Glanzstlick der bürgerlichen und sozialdemokratischen : mda bei den Stadtverordnetenwahlen >929 war die Woh- Unter Hinweis daraus, welche Zahl von Wohnun- - i» Dresden In den srühcrcn Jahren erstellt worden seien, 7-uld, den werktätigen Wohnungslosen die baldige Beendigung l,r Wohnungsnot in Aussicht gestellt. „Was wir schufen", so I ^!,tt saii jedes Flugblatt, das von der SPD herausgegeden ! rinde Innerhalb weniger Jahre sollte die Wohnungsnot de- ! l.-den lein Auch in der ^rage der Mielpreispoliiik wurden kreliprechungcn über Bcrlvrechungen gemacht. Der (Hang der c'iNwickiung seit >929 zeigt gerade das Gegenteil. 19.'w wurde i>,rd!upt kein Wohnungsbauprogramm ausgestellt. Es wurden I-:iqlich die vom Programm >929 nicht erstellten Wohn >ng''n ünigg,stellt >9.'i> zeigte sich der völlige Bankrott s^ür >992 ist knnerlei Bauprogramm ausgestellt. Neue Illusionen flle Vie Wohnunnslosen Mit neuen Illusionen werden die Erwerbslosen und Woh- 7.iji»Iolkn gesüttert. Ltadtrand-Sicdlungen, la heitzt da» n.ur 5»!ogwort Am Rande der Stadt sollen Erwerbslose ange- ' i»,lt i. erden. Diclrs Projekt ist nicht« als Hohn' Ganz abge- I-den dcn on. das« es sich um ganze »9 Liedteestellen sür Dresden sudelt lind diese Liedlerhäusrr sür den Siedler nur mit einem Wetmraum von insgesamt 92 Quadratmeter Wohnsläche gedacht. »«» heiht, zurück zur Wohnbaracke. Also keine Eösung der Woh- >,i,»n»t. Wik sielt es mit dee Mietpeelspoliktik aus r Kile A'ohnungrn. die ln den lebten Jahren hergejtellt wur- ten luden so hobt Mleten, daß sie schon vor dem Lohn- und 5el:lt«abbau durch Arbeiter. Angestellte und untere Beamten »!Lt getragen werden konnten. »ngeheure Mieten, die teilweise sür eine einsacht Wohnung vit Stube. Kammer, Küche sich in der Hohe von 729 7^9 Mark lkvegen. müssen bezahlt werden. Heute — nach dem Pohu- tsekaltsobdau stehen in den einzelnen R<ubaubtocks Dutzende »»» Wohnungen leer. Die Aeubaublock» sind die reinsten Taubenschläge Der Aus- ru l!utermi»Ier zu nehmen, ist den Reubaumittern versperrt. - I heule infolge der Erwerbslosigkeit f> der versucht, bet Per- r-dlen untcrzukonnnen Es gibt, solange der Kapitalismus l:rdt. keine Lösung der Wohnungssrage und keine Behebung bi Wohnungsnot. Einzig und allein Im Sozialivmu» wird auch diese Irage ge h'! Auszland ist heute ein einziger Arnbauplatz so berichten ibttinitimmend Besucher von Aowsetruszland. Dort werden „me Städte neu ausaebaut Di» Miete wird dort »»haben nach »ra Einkommen. Arbeiter. Anaeltellt« und unter, Beamte sind >-rt vor Auopliinderung geschützt. Eines derjenigen Objekte, da» von Ihm am riiikuchlslolest n ausgepliindert wurde, sind die werbenden Betriebe «Has-, Spas ser« und EIektrlzität«werke. sowie Ctrafzenbabn Schon bet Be gründung jeines ersten Housballplanes iin Jahre 1929 zeigte Herr Biihrer die Linie seiner Politik aus diesem Gebiete .Port- tich erklärte er seinerzeit: „Die Werk» sind gegenwärtig mit Millionen Adliese- rung von UrderschUslen an die Sladtkoss« beletiigt. L» muh bei rationeller Bewirtlchastung möglich sein, dies» Lumme welenllich zu Ilrigtrn." Innerhalb drei Jahren halte demzusolg, Here Buhrer den Betrag der jährlichen Abliesrrungen von der vorgenannten Summ» aus >7 Millionen Mark in di« Höh» geschraubt. Roch im Jahre 1'»27 - ,h, Herr Biihrer nach Dresden kam wandt, sich Rölch sür die SPD gegen di, Abiieserungen in der 1929 vor- handelten Höhe. Bedingung»!»» wurde oder nach Ueberuahme de» Finanzamt»« durch Buhrer von der SPD dies« Aueplünde« rung mitgemocht. Um den Raubzug aus die Taschen der Arbeiter leichter durch- Betiaae Donnerstag, den 2 1 Mär, 19.92 .i I. 1932: Für die ftilssbediirskiqen Mieter ilniskkieure Mietileilierunaen! Am Sonnabend vergangener Aloche brachten wir Beispiele, «ir hch die letzte Notverordnung aus dem Gebiete des Wohnnng»- rt'rn, und der Mletprelspokitik auswirkt. Wir zeigten, basz ad > April 19112 den Hausbesitzern 29 Prozent der Mict'insiteuern ttitlkn werden Der gesamte Ertrag der Mietzinssleuer. der un- k 'ahr >799 Millionen Mark im Iabre beträgt, soll den Haus« l -ern ,»geschoben werden. Der Abbau dieser Steuer ersolgt ü'üklweiik und ausschlicfzlich zugunsten der Hausbesitzer. Prak- ! h bedeutet das. bah die Hausbesitzer die gesamte Hauszins- ^eer geschenkt erhalten, dasz aber die Mieter, gleichviel ob in Arbeit siebend oder erwerbslos, dieselbe Miete zahlen müssen, ivie rarher. Bei gleichbleidender Mietzahlnng soll nämlich nach ten Peüimmungen der vierten Notverordnung die Mielzin-sleuer ree folgt — abgebaut werden: om am am am orr. 8. Jahrgang — Tageszeitung der KPD kcdlieikttj euer zetert^ WKW bea llüleri» 29 Prozent der Steuer von >91t, 2^ Prozent der Steuer von >9.72, 27» Prozent der Steuer von >922, der verbleibende Re» von .19 Prozent der Steuer von 1922. Die weitere Vergünstigung aber, die sür die Hausbesinrr de- gswMUzeüM'M ögfllü WM! vi-n,Ia-, cken 29 »ter im iiri»t«Ilp»l»»t. 5chtlee,Ierü«, g-aüer 5»»I, l9Z9 HIbr blillivocb, cksn ZO. blter, in k^ r < i t « l, Ovlüevee l,ö»e. >9^9 Ub, outteivltlenli Vkr5ismm!unü? wohlhabenden Hausbesitzern, sich zu bereichern, während der kleine, mittellose Hausbesitzer, der kleine Gewerbe- treibend« usw. nicht in d«r Lag« ist, sich von dieser Steuer zu befreien Aus diesem Grund« ist «» notwendig, dafz di« Erwkrbs- los«n. Kurzarbeiter. Wohlsahrtsempsänger ulw sofort zu diesen Dingen Stellung nehmen und Kampsforderungen ausstclirn. E» gilt, den Kamps für folgende Forderungen auszunehmen: Erstellung von Zwei- und Drri-Zidi<ner<Wohnung«n smit Küche und Bnd> für all» Werklaligen au» Reichs- und Staat»- mitteln durch die Gemeinden und G«meind«p»rdänvr. Zür kin- I derreiche Iamilien eni i-r, ' -d grösser» Wohnungen.