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UZ6- >r äorgoiistiüd c Dinöüiku en devo«. ßs BcLiNÜ»»!? cbelt. - kinung z.--i- tcr für k>: stimme un) iroosleie»? I VUIÄr''. wcnöigi.-ii t iistischc litt rieben oi l >oiit i- neu und H ohlt.! vcickc ari< für die » ork und--' s lloi >' jetunio.-! find do ö g« pc: i - der vt-'ü'o ii die >et un) . Cis i'l s lieg! >"'-1 .'agc ocuri'k lc »leier' >ie 6>cnc'L- > die nalirr' d glciit- „Frudci,'» h NcLcii itionoic chismu«. irdcr.qcltlw 'NazüpiZil, : lad im ii r c II K -' r und Liititil iiudlich »et Z ii, um den Ii! us sind, «cöj n. ISfpili pc ?re-> e Lpicr " ii Minlu^ ic -NN7-" eil Scs 5e daß ein -na itung der lissen bn ingen eckuA he und vi-il n der ko -rl sos sehen daß gerate i können mit der r:;ck zciitraiie-- m. j unserer.-nt chwähen Leiviis! die Nir'"! pcrialch! H > Soirpn-'i Ni> Ülrd<iß b in a»»«1 ritäl lor „len. I ht! Parteiiniixn,. e Arbeil°-t: ».zmLksen «, . L-Zl^oiv»',. / M-!-e der Alkiort und Hilde gingen zusammen dis z»i» Viktoriaplatz. „Lag, Mutter, ich bleibe noch ein bißchen ans der Bank am Plast", sagte Albert da. — — — „Mensch, seh ich recht. Ich wollte gerade zu euch kommen. Du sichst nicht gut aus, Albert. Bist du krank?" Kümmel stand vor Albert. „Hat mich auch mal gepackt." „Schon lange?" „Sieben Wochen." „Donnerwetter! lind da erfährt man kein Sterbenswörtchen, man so in der Nähe wohnt? Was macht Margot und die re kann's doch auch nicht wcitergehen?" „ ^rum nicht? Wenn der Dollar in den letzten Tagen im "r: noch einen kräjtigen Sprung macht, haben die Herrschaften pur Tagen soviel Nebenverdienst, um damit die Löhne , Tl-inens sah auf die veränderte Gestalt Alberts. Er trug ödere Wä-che, hatte reine Hände. Aber es waren nicht mehr 'ulii'en Lauste von früher. In dem glattrasierten Gesicht 'r!:pte Rest der einstmals robusten Rote verschwunden. Der zot aujgebügelte, alte saubere Anzug hing schloss am Xdlper. ...ichl^ wirs! — Bon selbst wird gar nichts!" antwortete für den ganzen Monat zu bezahlen. Sie verlausen nur in aus ländischer Währung. Steuern werden ebenfalls mit entwertetem Geld bezahlt. Fracht-, und Transportsäste liegen weit unter dem Dallarstaird. Deswegen ist bei uns doch Hochbetrieb, während in andern Ländern riesige Arbeitslosigkeit herrscht. Ist das so schwer zu begreisen?" klingeln im Vorraum unterbrach die Unterhaltung. Clemens ging nach vorn und Albert folgte. Eine junge, blasse Frau stand da. „Sind Tie der Genosse Bodroff?" „Ja. Was wünschen Sie?" „Ich möchte Sie einen Moment allein sprechen." Clemens ging mit ihr in die „Wohnstube", Albert ging wieder in das Büro zurück und hörte, wie Clemens bat: „kommen Sie in einigen Tagen wieder, dann werde ich Ihnen behilflich sein. Sic lallen dann alles aus Heller und Pfennig haben. Nehmen Sie die Kleinigkeit von mir. Nehmen Sie ihm etwas mit dafür, und grüßen Sic ihn. — Und das schieß' ich Ihnen solange vor. Wir werden, denke ich, schon so viel rausschlagen. Nichts zu danken. Werden schon sehen!" „Ist was passiert?" fragte Albert überrascht. „Die junge Frau war ja ganz verstört!" Clemens berichtete: „Tie will ihren Mann im Zuchthaus be suchen. Er sitzt noch vom Kapp-Put'ch her. Tie hat kein Fahrgeld und bat mich, ihre Eheringe zu kaufen. Ich habe sie gebeten, wieder zu kommen, damit sie dabei ist." Albert ging einigemal den Gang auf und ab, blieb vor den Büchern stehen und blätterte in Zeitungen, die in einem Halter an der Wand hingen. „Das müßte man alles in die Zeitung bringen", sagte er dann. „To richtig anprangern, die Schweinehunde." Clemens sah durch das Schrsibtischsenster. wie Hilde über den Hos lies. Sie wollte doch der Mutter behilflich sein, die Stube auszuräumen? Clemens ging rasch nach vorn. „Was gibt es?" „Wir müssen sofort den Sah und die Presse sortbringcn. Sic sind hinter uns her. Brockmann und Eberling sind verhaftet, und ihre Wohnung durchsucht." wo Kinder?" „Danke. Alles gesund sonst." „Wolltest du nach Hause jetzt?" „Ich wollte mich noch ein bißchen hier setzen. Ich komme aus Stadt." „Komm, mir setzen uns bei Fricke in den Garte». Da gibt cs immer 'ne schöne „Weiße". Trinkst doch eine mit?" „Können wir machen!" Das war kein Garten; das war ein winzig Fleckchen zwischen Straße und Haus. Aus den ossenstchenden Fenstern war zedc-s Wort zu hören. „Mein Schnaps is' für meine Stammkunden, basta! Werd' mein schönet Geld weggebcn jür die Neppwale, die sie jetzt brauen. Von det Päckchen Tausender wird kcener gewechselt, da turnst >i vruss verlassen. Die sollen ihren Schnaps da sauien, wo sie ibu immer jesossen Ham." Der glatzköpfige Wirt saß krumm und grinsend am Tis!,. Lachen schlug aus den Vierkehlen der Umstehenden. Ein langer Kohlcnarbcitcr redete aus ihn ein: „Gustav, du hast 'n Knall! Wenn du 'ne Kneipe hast, mußte doch wat vakooseii, sonst mußte eben dicht machen." „Noch nicht! Verschiedene Tausender sind erst noch iällig. Det ist erst die erste Rate jür mein zcrschossnet Veen. Werd' mir hüten und jür die Brummochsen Schnaps dafür koojen. So wie ick die Pinke intus habe, verklopp ick den Laden, und dann wera' ick erst mal leben, kommt her. wollen gleich noch eenen genehmige-, Ha- ha! Hahahahaha!" Das Lachen klang, als zöge jemand en. gerostete Nägel aus. (Fortsetzung folgt.) XI. Kurz darauf kamen einige Genossen und fuhren Presse und Satz aus einem Handwagen jorl. Clemens verschloß seine „Woh nung". Auf der Straße trennten sie sich. «cop>vI«I>I d, ^«1» Verl»«. Nerllo-V>'i«o.) <ro rt s e tz u n g ' ' c igen von der Stube in das „Kontor". Zwei Wände t Lacherregalen verdeckt. Vor dem kleinen Fenster stand Shieibliich mit Sessel. Auj den dunklen Vorhängen vor - erregalen liefen spielende Kinder Bällen, Reisen und - iingen nach und von der Ecke her lachte eine goldene - m warf verschwenderisch mit ihren Strahlen um sich ' Fußboden lag ein Teppich. Albert scherzte: ? i Ha i l ja hier, wie Kaiser Barbarossa!" .D.s ina ja alles alte Klamotten. Aber man richtet sich eben ' .j, g^t. Irgendwo muß man doch bleiben." ..Kc iet aber auch allerhand Miete?" ch mehr, als eine Wohnung kostet, worauf ich ja noch cuunal ein Anrecht habe. Und hier hab' ich wenigstens meine --- a n mich. Setz dich, Albert." —um nichts los jetzt mit der Malerei", forschte Albert ' Eiemens fühlte sehr deutlich die ehrliche Teilnahme un einem Schicksal. Ein ehrbarer Handwerker sinkt zum - indlcr herab. „Was das bloß noch werden soll?" fragte ^stnt wieder. Sozialdemokraten in der Kriegssronl Mutt nur litt Sie vourgeokle Vie kinLärurc rur internatio ¬ nalen Kolonie in Lciianxkai sind mit vrabtverbauen verbarrika diert. Vie Kamillen der euro päischen i;our«eo!»io rind eo- sciiütrt. Vie europäischen Sol daten trieben fedocb lau,ende von verrveitelten trauen und Kindern In die brennende LKI- lie,en,tadt rurück. au, der riv «etlüchtet waren, um den krepierende» Oränatcn ru ent gehen. Hungerkrawalle in Nom MM im „Rillen AM" - Slulin ans Vie MensmiltelgMW - Mm ZMinmenWe mik ver Mei - Ser Stnrm MM nn 5-: Ende des Weltkrieges — den sie frisch-fromm-sröhlich l--- - cht Huben — sagen die sozialdemokratischen Phrasenhelden : n: „Nie wieder Krieg!" aus. Und es gab immer noch .7, vor dem Nebel der Phrasen nicht die Wirklichkeit l p H die Sozialdemokraten aller Länder das jeweilige I ,'l ihrer Bourgeoisie bewilligten, jede Kriegshetze I i ric Sowjetunion, jede imperialistische Intervention gegen I - .. :.:?rückies Volk mitmachlen. ns,-, artig, wo die Welt durch den Krieg Japans gegen l is in kriegsflammen steht, spielen sie eine besonders c Nolle, um die Massen vom wirklichen Kamps gegen l i iozul>allen. Breitscheid fuhr nach London, Sollmann I Toni Sender nach Frankreich, englische und jran- !-emokralen nach Deutschland, um „die Masten zu ci.n Wozu? Um sie fest in das Schlepptau der Iinpc- - ' zu nebmen, um die Masten, die die schändliche Rolle des schon begreisen, wieder „nach Gens" zu führen, ihnen :schein, die kommende „Adrüstungs"konserenz sei die Sache - > Breitscheid brachte das Kunststück fertig, im London es kncgstreiders Macdonald anderthalb Stunden Uber Ab- ,» zu vrechen und kein Wort zum japanischen Raubzug in luen Den Kampf der deutschen Sozialdemokratie für - . : u-g der deutschen Bourgeoisie verschleierte er. indem er Nlckie Einstellung „menschlich verständlich" sei. Den I - i.- .löi - lnng loll — die imperialistische Abrüstungskon» I..... j.->>nr jähren, die von vornherein schon durch die Kriegs« I -u nn Fernen Osten gesprengt ist. n hat den Krieg im Fernen Osten entfesselt — und hinter F-inkreich. Was machen die Sozialdemokraten diel« .starke Organisationen, zur Bekämpfung des D. u uaiii'llic Sozialdemokratie hat sich den Standpunkt ihrer I - i eigen gemacht, wonach Japan nur „zur Pertei- - cr durch internatiouale Verträge garantierten Rechte" E i xneg iiihrl. Und getreu dem Grundsatz des Austro- ii Liio Pauer. „Die Sozialdemokratie muß dem Staate, i lnlwortlich ist. das zu seiner Verteidigung notwen- I' L ug geben", haben die japanischen Sozialdemokraten I - kricgskreditcn ihrer Regierung zugestimmt. Sie bi daran, die japanischen Arbeiter zum Kamps gegen I ' i auizurufen, sondern machen den nattonalistilche» I : 11 Japan als „echte Vatcrlandsverteidiger" glühend mit. s h bat Japan 8U0 Millionen Franken Kriegsanleihe I -- i-.es gegeben. Frankreich schickt Tag für Tag Schifjs- j .'v .onen und 'Munition nach Japan — und die starke I I ozialdemokrattc? Sic schweigt. Der „Popnlairc" I - i au! oa. wo herausgckommcn ist. daß die gesamte Pariser I-! .- . r en Anleihcskandal nicht berichtet hat. weil sie mit I i i'ield bestochen war — und es eine Ehrcnpslicht jür I' '-N-äochene Zeitung gewesen wäre, zu sprechen. I - -iir.-it den Krieg!", Hal die Sozialdemokratie hundcrt- >' . .b. icrn großmäulig zugernsen. Und was ist heute? I - - i -ch als richtig, was Lenin lehrte, daß Kriege unter --rialismus unvermeidbar sind und alles Gerede vom I- -,sr kriege nur eine Phrase ist. Heute erweist es L äalbemolraten ebenso wie Il>1 t auch in jedem oeualistischen Krieg die treuen Knappen der Vour- ltt-'u sind. , ' zeigt sich klar, daß nur die kommunistischen i einen entschiedenen Kamps gegen den Krieg führe» , 'glich kommen Meldungen über non Kommunisten " ''uie Streiks in den japanischen Munitionssabriken, über i in eer japanischen Armee, über Aktionen der chine- i inisten zur Zersetzung der imperialistischen Truppen. c Kommunistische Partei deckt als einzigste rücksichts- .N inimenspiel des französischen mit dem japanischen ins auf. stellt sich als einzigste Partei voll und ganz . ile des Proletariats aller Länder, seien es die von Krnoncn bedrohten chinesischen Arbeiter und Bauern rch die Tributsklaverci unterjochten deutschen Werk- Vun der italienischen Grenze, UO. Januar. Noin stand gestern im Zeichen gewaltiger Vrbcitüloscndemonstra- tionen, Stürmen auf L e b c n o m i t t e 1 g e s ch ä f t c und sch >v « rcn Zusa m m e ,i st ii s, c n ni i t der Polizei. Leit Mussolinis Marsch ans Nom, seit dem -erbst IkiLL, da der Faschismus über Italien herrscht. Ist Nom zum erstenmal der Schauplatz solcher Ereignisse. Die Polizei crtvics sich dein Vusturm n i ch 1 ge- wachsen. Die Zahl der Demonstranten wuchs lawinen artig. t-inc große Ncihe von Lebensmittelgeschäften und Magazinen wurde vollständig ausgeränint. Stundenlang beherrschten die Arbeitslosen die Straßen. Zur Zeit dauern die Zusammenstöße noch an. Die Zahl der Ardcltsl oscn in Italien hat eine Million weit überschritten. Von diesen erhalten nur etwa 2oaooa u n t c I st ü tz u II g, die sich zwischen I. 'U Lire und 4 Lire sllü—70 Ps. täglich) bewegt, und auch die, die im Genüsse dieser Unterstützung stehen, erhalten dieselbe nur sür die Dauer von sechs Monaten. Die Not und das Elend der Arbeitslosen sind daher unbeschreiblich. In früheren Zeiten hatten Arbeitslose Gelegenheit, durch Fremdensührung manches zu verdienen. Im letzten Iahte ist der Zustrom von Fremden nach Italien ziemlich versiegt. Die Der- 1?. MeWselW -er KW. Dios kau, 29. Iunuar. sEig. Bericht.) Morgen beginnt die 17. Parteikonferenz der Kommunistischen Partei der Sowjetunion. Die Kommunistische Partei der Sowjetunion geht zur Konferenz mit dem entscheidenden Sieg des Sozialismus in der Stadt sowohl wie auf dem Lande. Sie hat die Fundamente des Sozialismus geschaffen. Es wurde sowohl eine gewaltige Schwer industrie aufgebaut wie das Dorf zu 62 Prozent kollektiviert. Die glänzenden Erfolge beweisen schlagend die Nichtigkeit der Beschlüße der 16. Parteikonferenz und der bolschewistischen Durch führung dieser Beschlüße seitens des Zentralkomitees der KPSU. gegen alle Sumpfprophezeiungen rechter Opportunisten und Ver söhnler über angebliche Ueberspihung des Tempos der Industri alisierung. dienstmöglichkciten find gleich Null. Den Arbeitslosen, deren An sprüche In Italien doch wahrlich gering sind, verhungern im buch- stäblichcit Sinne des Wortes. In letzter Zeit kam es immer häufiger zu kleineren Arbeitslosendemonstratlonen. Arbeitslose tauchten im Zentrum der Stadt aus und marschierten mit dem Rus: „Wir iordern Arbeit und Brot!" Die Polizei l>at stets solche Demonstrationen auscinandergejagt und die Zensur »nierdrückie jede Nachricht darüber, lieber die Frage der Arbeitslosigkeit wild in der Preße überhaupt nicht gesprochen. Man versuchte stets, die Sache so darzustellcn, als wären alle vorhandenen Arbeitslosen durch staatliche Unterstützung versorgt. Denen aber, die mit osjenen Augen die Dinge betrachteten, blieb es nicht verborgen, daß sich große Stürme vor- bereiten, denn die Lage der Arbeitslose» ist eine solche, daß sie entweder vollständig verhungern oder zn jedem Mittel greisen müßen. Gestern nun brach in Nom der Sturm los. In allen Städten Italiens, besonders in den Industriezentren, haben die Nachrichten Über die Vorgänge In Nom eine ungeheure Wirkung ausgelöst. Uebcrall macht sich zwischen dei Arbeitslosen eine starke Aktivität bemerkbar ! Der Presse ist cs nach wie vor verboten, über diese Ereignisse auc( nur mit einem Wort zu berichten. KkimWreik in Ms Lodz, Ult. Januar. Zur Unterstützung der seit mehr alä vierzehn Tagen im Kamps stehenden LOO» Ltraßcn. bahner und der 20 MM Trikotagenarbciter, ist heute hier der G e n e r a l st r e i k proklamiert worden. WWli reif! M Wgres! Warschau, :w. Januar. Marschall Pilsudsti begibt sich in den nächsten Tagen nach Bukarest, wo er mit dem dortigen Gene- ^ralstab vertrauliche Verhrndlungcr. führen wird.