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»n den dreUpnUiaen r,n ... . . ,,T"as Anlerai" Allg Ant-rakrn. Ko. Ikl. 27 559. Polllcheck leesden 285 15. Nie. 2, Tel. 17 252. P-jugspr-il«: lkile die neunmal gelnallene dlan^areiNeikUe 55 Pb, für - . l P! , ReUame;eile fanlchl. an den dreilpalliaen leil einer -.'I Anieiqenannahme: „I-a, ^nferal - «Ily. Inferaien. n, 7, Kg., Ikl. 27 859. Palllchelk Iresden 285 15 d, , ü'nlieidahndofllr. 2, lei. 17 259. Bezugapreil«: frri Kaus monallich 2,2'1 Mk lim vorau» rahlbar), durch Zultellgedühri. Die Arbeite,lUmme rrichein, täglich, auki tagen. In Fällen höherer Gewalt besteht lein Anspruch .... ... tung »der Zurütktahlung de» Beiugspreiie». i>rpcdttion und Auslie ferung durch <f«tlungsveitrirb Kilbe kleeftich, Dresden.A., Ammonstrafte 88 die Vast 2 Mk lzu,ugl I lel 2-> 52t, P»kNcki«ckIon1o Dresden >1 Ist V e , a n t w o r I l i ch für vokales: 'er an -ann. und Ieie,. I Otto Gabel. Dresden An stand: ttarl Preihner, 2'eiltn: Feuilleton u.-lepartage: aut vteieiung der ,stei- I c'tta 2ltilde Peritn: übrige, Teil: Gerhard Grabs, Dresden: sstnlerate: gilt, «it. - I Icher. Dresden, Druck und Pcil-- Dresdner ^-erlagsgelelitchait, Dresden.A, ... - . I Güterbadnholstrafie 2. Delephon 17 259. Postlchecklonto Dresden 9lr. 158 99. Dresden, Donnerstag den 4. Februar 1932 Nummer 29 Mrgang Zie SPD macht mobil-für Hindenburg! Kürtet rur ^srrsnclsmonrtrstion Zonnavenü. üen 6 f«vru«r lyzr n«MmllM68 r t!Nr In »re.En, rr«lb<rüer plalr l^ukmarriMplän 8)eNe reelle Zelle) „Eiserne Front" und Krzcsinski ist „Eiserne Front!" Kesten wen richtet sich die „Eiserne Front" in der Tat, nicht it>rrn verlogenen Ausrufen nach? Kegen dir Arbeiterklasse und ihren Klassrnkampf Tie Werbeaufmärfche der „Esernen Front", das sind Vorbereitungen für den faschistischen Bolkagcmcin- MMist Sollmann rüst zur kinzeichnung in die Noske-Farres-Llslen für Hindenburg aus. Sie „Werne Front" im inöms mit Ausbeutern, Kriegshetzern und Faschisten. Berliner SBS-Polizeivräsident verbietet Arbeiterlundgebung gegen Kriegsverbrecher. Dresdner SPD bereitet durch „Wernen-FioM" Rummel die Hindenburgwahl vor jchastoblock mit Hindenburg, Nooke, Jarres, da» sind Ablenkungsmanöver zur Verwirrung ehrlicher kampf bereiter SPD-Arbeiter zur Abhaltung vom Klassen- kamps nm 'Arbeit, Brot und Freiheit und zur Einspan nung für dir Ziele der in- und ausländischen Ausbeu ter und Kriegshetzer, das sind Werbemiirsche siir die drohende kapitalistische Kriegvintervention gegen den ersten Arbeiter, nud Vauernstnat, die Sowjetunion , Tie Kommunistische Partei ruft euch alle, partei lose, unorganisierte, sozialdemokratische, sreigeiverkschaftliche und Reichsbannerarbciter in dieser Stunde zum Kamps gegen den Volksgemcinschastsverrat der SPD-Hindcnburgwerber! Sie ruft euch zum lUassenkamps gegen die in- und ausländischen Ausbeuter, Arbcitermürder und Kriegshetzer. Die Kommunistische Partei nist zu gewaltigen Massenkund- gedungen der roten Einheitsfront gegen Hindenburgblock und imperialistischen Krieg. Eure Stimme, klasscnbcwuszte Arbeiter, kann nur einem ge hören: Dem Führer der roten Einheitsfront gegen faschistische Kapi- lalsdiktatur und imperialistischen Massenmord dem Arbeiter kandidaten Ern st Thälmann! Die Kommunistische Partei wird ihren Kamps nm die auster parlamentarische Massenmobilisierung durch die Saboteure des Schieck-Rcgimes nicht hindern lassen, In Hunderten von Ver sammlungen wird sie Aufklärung schassen über die Volle dieser Schützer des kapitalistischen Ausbcutcrsystcms und seiner sächsi schen Erponentcn, der Schleck-Regierung. Stärker noch als bis her werden wir in den Betrieben und an d-ni Stempelstellen die Arbeiter und Erwerbslosen mobilisieren zu Massenaktionen ge gen Lohnraub, Untcrstiitzungsraub und faschistische Tyrannei, da mit der kommende Volksentscheid eine politische Massenabrcch- uung wird über alle Volksbetriigcr und saschistischc Kapitals diktatur! Tokio, ll. Februar. (Eist. Drahtwcldung.) Dir japanischen Truppen, die in Ehsrbin ringrrückt sind, ha ben sofort sämtliche Regierungssttbäude und di» Fn 11 kstati 0 n besetz. Diese Besetzung soll die Basis für wei- irre Borstöste an der Lst-China-Bahn verftärkcn. Das japanifche Lberkommando in der Mandschurei hat den stellvertretenden Vorsitzenden des Vermaltungsratr» der chinesi schen Lstbahn, Kusnechow, in einem Schreiben ersucht, das, di« sowjetrussischen Eisenbahnbeamten nicht nach dem Beispiel der Girier Vorgang zeigt die Musteidemokraten des sächsischen in ihrer ganzen Skrupellosigkeit. Demokraten und "stüdemolroten bezweifeln plötzlich die Berechtigung der Iung- ^-!cr, als ersten Wahlakt am Volksbegehren teilzunehmcn. : : r der Dresdner Anzeiger must heute erklären, dast es sich le st' -4 um eine „formelle Entscheidung" handle, die eigentlich /«n durch die sächsischen Bersalsungsbcstlmmunstcn geregelt sei. "l'istnze hat sich damit als Manöver zur bewustten Verschlep- : "z des roten Volksentscheids entpuppt. Mit so feigen und -'lkn Mlttclchcn versucht man, die Massenempörung gegen das kS-Aegiment kinzudämmen, um den Aufmarsch der saschi- Volksgemeinschaft für die Hindenburgwahl nicht zu stören. chinesischen Beamten die japanischen Truppentransporte verhin dern sollten. Kusnechow teilte daraufhin dem japanischen Lberkommando mit, dast der Transport der japanischen Truppen aus der chinesi schen Lstbahn nur mit Erlaubnis der chinesischen Regierung möglich sei. Das japanische Lberkommando hat die Regierung irr Tokio um Vollmacht gebeten, dir Lstbahn zn besetzen, nm dio Truppentransporte sichrrzustellen. Die japanische Admiralität teilt mit, dast am Dienstag vier japanische Kriegsschiffe Ranking verlassen haben. Sie haben Befehl erhalten, den Jangtse zu kontrollieren, d. h. In Richtung hankau aus die chinesischen Somjrtgrbirte vorzustosten. Neue javanisli e Angriffe in Schanghai Die Kämpf« in Schanghai nehmen unter Verwendung von schwerer Artillerie ihren Fortgang. Flugzeuge bewarsen die chinesischen Steilungen in Tichapei und in der Nordbahn- station mit Bomben, während schwere Keschütze vom Hongkiu- Llczirk auch die chinesischen Kräben unter Feuer nahmen. Die Ehincsen leisten heftigen Widerstand und haben sich bisher in ihren Stellungen hallen können. An mehreren Stel len sind erneut Brände entstanden. Mehrere Kranatrn und Schrapnells richteten in der internationalen Riederlassung Scha den an. Der japanische Kencralkonsnl teilte dem britischen und dem amerikanischen Keneralkonsul ossiziell mit, dast Japan die Ab sicht habe, die Wusungsorto. den wichtigsten strategischen Punkt an der Iangtscmündung, um die bereits von den Japanern ge kämpft wird, zu besetzen. Das Bombardement der japanischen Kreuzer und Flugzeuge, das aus den Forts Wusung und Puschan liegt, ist austerordcnt- lich heftig. Die zapanischen Streitkräfte in Schanghai sind noch um <7>ll 'Marinescharlschützen vermehrt worden. Japan hat eine neue dritte Flotte unter dem Lberkommando von Romura gebildet, der bereits in Schanghai eingctrosjen ijt. t'> neue Bombenslir- gcr landeten in Schanghai. Der britische III IMN-Tonnen-Kreuzer Berwick hat ein I Bataillon britischer Insantcric gelandet. Reue französische, por- Sstchinabatzn vor javanischer Besetzung Negierungögebäude in Elwrbin defekt. Japanische Kriegsschiffe mit Kurs auf Hankau und die Sowjetaeviete. Nur die Arbeiterklasse kann dem Völkermord ein Ende bereitens Sabotage gegen roten Volksentscheid! Neues Derichleppungsmanöver im Nechtsausschuh. „Demokrat" Bretschnelder und SVD bezweifeln Stimmrecht der Iunowäbler. Schlettkront zittert vor Adrechnuna > der gestrigen Sitzung des Rechtsausschusses des sächsischen Landtages kam es zu einem unerhörten Vorgang bei der Br- üiniq der aus der Plenarsitzung in den Ausschust verwiesenen Volksentscheidsvorlage und dem KPD-Antrage aus Landlagsaus- Der Berichterstatter, Kcnosse Mehl Horn, hatte nachgewiesrn, dast alle Formalitäten ans Durchführung des Volks- >'ilch«ids «rsüllt sind und dieser nunmehr schnellstens in die Wege geleitet werden müsse. Daraus erhob sich als vorgeschobener kl»«» der Schieck-Front der ehemalige Patentdrmokrat Bretsch ncider und erklärte, er habe Bedenken, ob die Beteiligung eben das Wahlalter erreichenden Jungwähler am Volksbegehren zu Recht bestehe. Deshalb legte er einen Antrag vor, l" ein Gutachten der Regierung über diese Frage fordert«. Die ossenen Vertreter der Schicck-Politik cinschliestlich der Sozial- ^okwien schlossen sich diesem unerhörten Verschleppungsmanöver an, so dast erneut eine Verzögerung der Durchführung des "ün Volksentscheids durch die Sabotage der Schirck-Front erzwungen worden ist. rbeiter, eure Stimme gehört Ernst Thälmann! I kr Ausrus des Hindcnburgblockev für die Einzeichnung in Wählerlisten, an dessen Spitze u. a. auch die Rnmen Knstav ^ile und Für res stehen, hat der Arbeiterschaft die ganze Bedeutung dieser faschistischen Volksgemeinschaslsaktion klar ge lt: So einmütig ist die Empörung und die Kampsansage gegen den Hindcnburgrnmmel, dast der gröstte Teil der SPD- D:nr i-n Reiche, darunter die Dresdner Volkszeitung nicht einmal den Wortlaut des Ausrufes wicderzngrben wagen. Da» SPD-Blatt knüpfte an eine Mitteilung sogar die Notiz, dast Roske seine Unterschrift nicht als Vertreter der SPD l-ü« bade. Jetzt entlarvt der berüchtigte prrustische SPD-Abgeordnete Sollmann dieses Manöver durch einen Appell in Izst-inilihcn Zeitung. Unter dem Titel „Wir unterzeichnen" fordert er die SPD-Arbeiler aus sich für den Kenrralskandidaten i!«»ke-Iarre»-AuvschnIIrs einzusetzen. Damit wird mit einem Schlage der wahre Eharaktrr der „Eisernen Front" als Zu- ltmo siir den Hindenburgblock der 'Reaktion enthüllt. I iliistiicitig kommt die Nachricht aus Berlin, dast der sozialdemokratische Polizeipräsident die rote Arbeiterkundgebung gegen I opirialislilchen Kriegshetzer und Massenmörder, die im Lustgarten stattsinden sollte, verboten hat. Dir „Eiserne Front" D nunmehr auch znm Schutz der ausländischen Kriegshetzer und Imperialisten, zur Vorbereitung de» Interventionskrieges Da Somjctlhina und dir Sowjetunion ein! I?.: Meldungen gehören zusammen. Die Tatsache der » . t :n Mobilmachung der SPD für den össentlichen Wahl- r-kl der Kencrals- und Faschislenblocks unter dem Namen I : :!oskc und Soll mann, ist untrennbar verbunden r!«l -n-ercn Tatsache: Ein sozialdemokratischer Polizeiprä- Im eei! ,erct eine Arbeiterkundgebung gegen imperialistischen s^-nord. Hindenburgblock im Innern, zur Aufrechterhal- f ker Kapitalsdiktatur, der Urheberin aller imperialistischen sIlnleidilickiing der Arbeitermobilisierung zum Kamps ge- r rieg gcsahr und die Kriegshetzer, das ist der Kurs der nstlremokralic! Vcichie'.tig ivcrsen diese ungeheuerlichen, auspeitschendcn m auch ein grelles Schlaglicht aus den wahren Charakter n.e -inen Front" für die SPD in ihrer Presse, in Flngblät- rr - st oo'i allen Anschlagsäulen zu „Kampsausmärschen" wirbt. .Ei'istne Front" — gegen wen? Kegen die Kapitalisten? '-Führer der „Eisernen Front" würgen Streiks ab, st: st stii Lohnabbau, unterstützen den Prcissenkungsschwindei ii den Kapitalisten an einem Tisch, Leipart unterschreibt n histstenourgausrus neben dem Faschisten Jarres — also mit ' Annalisten! Gegen die nationalsozialistischen Mordban- ' !lm ihre Zustimmung bettelten die SPD-Unterhändler - rrücn Kuhhandelsvcrsuch Brünings, ihre Mordstürmc lästt ' 'opaldemokratische Polizeiapparat unter Schutz ausmar- stistn d-i den RFB verbot und der jetzt die Arbeitcrkundge- -egen den Krieg verbietet! Denn Sollmann ijt — Einzelnummer 10 Pfennig Zeitungshändlern und in Kiosken erhältlich ageszeitung der KPD . Sektion der Kommunistischen Internationale . Bezirk Sachsen rdrcltungöqeb'iet Ostsachlen . Beilagen: Der rote Stern . Nund um den Erdball . proletarisches Feuilleton . Das Bild der Mache