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2)v vuüNIkre ^vr6«ra lur «1i« vom 20. «um 21. I okruar lur äic l)vicSj«rien eun> TanclczcrvverbsIorenknnilrcV sienäli^t. ^leiclung cler l)usrtiere sn cien ?!rverk,Inxonou5,chnll LoIumsiu»straÜe 0. die letzten Rechte aus Ezistenz und soziale Einrichtungen roubi. wozu die SPD- und ADGB-Fuhrer ihre Mithilfe geboten Haden. Weiterhin protestieren die anwesenden Bauarbeiter gegen den neuen Ardeiterbcteug der ..Eisernen Front", wo sich SPD- und Gewerkschaftsführer mit sänUlichen Klassengegnern de- Prole- tariat» zusammengetan haben, um die Arbeiterschaft in ihren, heldenhaften Ringen um ein freiem sozialistisches Deutschland und menschenwürdige Verhältnisse niedcrzuschlagen und geloben dagegen unter Führung der NGl? die rote Einheitsfront de- Proletariats zu schließen." Die Dresdner Bauarbeiter zeigen mit ihrer Stellungnahme den Arbeitern der anderen Berufe den richtigen Weg im Kampfe gegen ihren Klassenfeind und feine Zuhälter. Die verräterische Gtwerkschasisburokralie, dir alle» daran setzt di« geschlossene Kampssrant der zum Kampfe gegen den Lohnraub drängenden Arbeiter zu zerschlagen, muh von der Arbeiterschaft auch in den anderen Organisationen zur Verantwortung gezogen werden. Di« Vernichtung und Liguidierung dev Einflusses di«I«r Büro- trati« aus die Massen der gewerkschastlich organisierten Arbeiter und di« Einreihung aller Arbeiter in die REO zum Kamps um die Sicherung der Existenz, da» ist das Erbot der stunde. Firma Alsberg, Dresden, wirbt für die Hindenburgsront Belegschaft erzwingt Zurückziehung der Sinzelch- nungöitlien Arbeiter, Angestellte, euer Aanvidat Ist Thälmann i fAngestellten - k orrespondenz) kommt da am Donnerstag dem Z Februar ein Abteilung»» irr: de, Fa. Gebrüder Alsberg, Dresden, Wilsdruffer Stratze, den ..:N-i!>raum mit einer Liste und erklärt den dort Beschäf tigten' . Me sic gehört haben werden, Hai der Dresdner Anzeiger .'üicn ousgelegt zur Einzeichnung für die Verlängerung der »l nidSoucr resp. Wiederwahl de» Reichssträsidenlen. und damit Sie kein« Zeit verlaufen brauchen oder sich lange ansiellen müsi ho, I«gc ich eine derartige Liste hier au». Die Herren Ehrs», aiiiie Wenigkeit, einige Angestellte und Direktricen haben sich dereit» eingezeichnrt und solche Listen werden in sämtlichen Be irieben, Geschäften ufw. ausgclrgt." Pie Belegschaft war vorerst sehr erstaunt ob dieser Prak- ichv einer politischen Wahl. Von der Belegschaft wurde der .-ue: :r Rede gestellt und ihm eindeutig erklärt, dasz die Werk- «öligen keine Ursache haben, für diesen Mann rinzutrrteu, der bi, jetzt jede Aotverordnung unterfchrirbrn und dadurch die Per- -.7:?e.tnng für die elende Lage des arbeitenden Volkes mit .bei: mmen habe. Aus Beschwerde beim Betriebsrat wurde die Liste mit vollkommen negativem Resultat zurückgezogen. Pu- Haltung der Alsberg-Angestellten wird von der Arbei- ui cho't mit groher Genugtuung ausgenommen werden, zeigt sie :.N. dotz die ehemals als „Stehkragenproletarier" gehänselten -lozcöeiüen erwacht find, dasz sie sich als Kampfgenossen in die :o:r Arbeitcriront für Arbeit. Brot und Freiheit einrrihen uüd k:» auch ihr Kampfruf lautet: Gegen den Reaktion»block Hitler—Hindenburg—Wels! Für den Arbeiterkandibaten der Werktätigen Ernst Thälmann! Bauarbeiter gegen „Eiserne Front"! Dresdner Bauarbeiter von Alt- und Friedrichstadt stehen zu ihrer revolutionären Leitung. Flir rote Sinheiistront unter Führung der N(SO! Im Braunschweiger Hof sand eine Mitgliederversammlung des Bongewerksbnndcs für den Bezirk Alt- und Friedrichstadt statt. Zur Tagesordnung ..Stellungnahme der Bauarbeiter zur Notverordnung und Lohnabbau" sprach Kollege Delius. Sein« Ausführungen zu diesem Thema losten unter den anwesenden Bauarbeitern ungeheure Empörung aus. So besonders als er die Nolle der SPD- und ADGB-Ftthrcr und ihre Haltung zu den Notverordnungen der Briiningregierung kennzeichnete. Die Führer de» ADGB stellen die Notverorduuugvpolitik al» das „kleinere Uebel» hin und sind gewillt, noch schlimmeren Lohn abbau als bisher durchsühren zu Helsen. Grosze Eutrüstuldg herrjchte auch über das Verhalten des Vorstandes der Bau gewerkschaft Dresden. Dieser hat trotz mehrmaliger Aufforderung der Pauarbeitcrkollegeu, die fonft monatlich flalisindende Ve- zirkoversammluug bereit» '4 Jahr verschleppt. -Mehrmals ist auch von dem stellvertretenden Kollegen H Schneider eine solche Veriammlung gefordert worden. Kollege Schneider hat nunmehr sich verpflichtet gesuhlt, diese Versammlung selbst ein- zuberusen. Einmütig protestiert« di« Versammlung gegen den Ausschlnh des t. Bezirksoorsitzenden, Kollegen Raak. Der Vorstand hat den Auoschlutz mit ganz nichtigen Gründen vorgenommen. Dr« An- wefenden sind nicht gewillt, diese Masznahm« kampslo» hinzu- nehmen, Sie erklären ganz offen, dasz st« auch weiterhin nur den von den Piilgliedcru gewählten Vorstand als rechtmätzigen Vorstand anerkennen. Nur er besitzt das Vertrauen der Bau- arbeiterkollegen. Gegenüber dem arbeiterfeindlichen Standpunkt der SPD und de» ADGB, wie er nicht nur durch die Tolerierung der Brüning- und Schieckregierung ersichtlich ist, nahmen di« Kollegen scharf Stellung Nicht di« ,.Eiserne Front", die von der 3PD- und ADGB-Führung izemcinsam mit den bürgerlichen Porteien errichtet worden ist, führt zur Befreiung de» Prole tariat», sondern nur die rote Klassensront unter Führung der KPD und der RGO. Folgende Resolution sand einstimmige Annahme .Die anwesenden Bauarbeiter Alt- und Friedrichstadt- de-. DBGB, Bauaewerkschast Dresden, protestieren schärsjtens gegen die Machinationen des Vorstandes der Zahlstelle Dresden inso fern, das, dieselben seit März vorigen Jahres keine Mitglieder versammlungen zugelassen und diese mit allen ihnen zu Gebote stehenden Mitteln hintertrieben haben. Da die alte Leitung, welche von resormistentreuen Sozialdemokraten besetzt war. refi los in der Wahl beseitigt wurde, will man die neue Leitung, die von revolutionären Kollegen besetzt wurde, nicht anerkennen. Die anwesenden Kollegen sprechen der neugewähllen Leitung ihr volles Vertrauen aus und beauftragen diese, den Bezirk weiter hin zu führen und protestieren auss schärfste gegen den Ausschlag des Kollegen Raak und betrachten diesen weiterhin als > Voi sitzenden des Bezirkes. Die anwesendeit Bauarbeiter drücken ihre Entrüstung aus gegen die Notverordnung, die den Arbeitern Gewerkschaftler gegen Lohnabbau-Mrokratie Wkklmunli der MllljNkbtk dkl ZoMrNt Bernstadt des BGB mit den verräterischen GVD-Bonzen Auqcrordentlich hark ist die Empörung der Mitglieder der kenn ' >, wertichaiten gegen di« HtoliNk der verrälertschen. sozial- i ai'Mcii Gcwcrkichastsbonzen gewachsen. In allen Betrieben ii» .civcrtichastsvrrinmmlungeii wenden sich die Mitglieder 7-rö cgcn die lliiterstiitzung des Lohnabbaufs wie sie van den -.wc'iichaflsiiihrcrii im Bund« mit den Gelben im Interesse ter lolcrieriingspolitik der SPD getrieben wird. So nahmen ,i! dir Bauarbeiter in Bernstadt Stellung und wandten sich in , cinitimmig aiiaenommcne,i Entschliegung gegen dir jetzige tzclüif der Bürokratie. An den Kollegen liegt es nun, sich restlo» Hinte« ihr« Forde rungen zu stellen und ihren Willen durch,usetzen. Dazu ist notwendig, dah sich die 'Arbeiter sreiniachen von dem Einslutz der verräterischen Gewerkschaslsbürokralie. Dee Kamps um Lohn und Brot kann nur «rsolgreich gesührt werden durch die Revolutionäre Gewerkschastropposition, deshalb all« Kräst« eingesetzt, um den letzten Arbeitskollegen sür die Her- strllung der roten Einheitsfront zu gewinnen. Macht Schlusz mit der Lohnraubbürokratie, kämpst unter der Führung der RGOt Die Hungerlöhne in der Kamenzer Glashütte lArbeilertorrejpondenz 19-0 i. Zanuar hielt die kiesige Zahlstelle der Bauqr.werk- - : >11 des DBB «ine MilgliedcrversanrmluiZg ab. Die- uvr vom Vorsitzenden, Genossen Palme, rechtzeitig vor- « 1.« 5er Augestelllo Herold, Löbau war auch dazu geladen. - - iiid c-, ab«r nicht für notwendig, dazu zu erscheinen, : unich wegen Arbeiisuberbürdung Zum eriieu Punkt - - ui? Ziel der Gewerljämft" rejerierle ein Kolleg« aus ei mutz sestgesieUl werde», das, seil langer Zeit die Kol- w oer -einmal etwas zn En-Hör bekaincn, unis sie zum .«iehdenk.-> oc«aaö,ü>e Die Au -'ührungcu de kollcaen H -tei« d-n Kollegen klar, umium es mi, umercr Wirtichaf» '0 s-onn n mujzie. welche Fehler uncrc GewerNäroinührer n. wie van den »ch anniaszcnd.-n Führern der Arbeiter- z der Marxismus ausgelegl wurde. Er zeigte au Hand » e-.'piel-n bis zur letzicu Notverordnung, tmtz von feiten t<r LpD >owic des ADGÄ nichts zu er-N'arten s«i. wodurch die .cii dcr Arbeiterschaft gehoben werden könne. Nur die Ardeiter- lL-, unter Führung der KPD ist dazu imstande. Die Aup'prache - - c-nc einhriilichc Zustimmung Kollege Palme bericht,!« - oder di« Sparmatznahmen des Burche» mid deren Aus- ü Er erläuterte nochmals kurz die Gehaliregulierung di- klngeiiellten Herold, dir von ihm sestgeftelltrn Uarcaelmähig- siiicn uc-chmots hervorhebcnd, kennzeichnet« er da» Gebaren He- iu die er Sache. Derselbe ist dem Vcichlutz der Kollegen nicht ' - '-n Di« Kollcoen klemm und Ebcrmaun vom Vor- - cranviicn den Bericht im Sinne des Kalleaen Palme. In '<! i. ?rolbe über die Sparmajznahmen innerhalb der Bau- -i! chni >n Verbindung mit dem Verhalten des Angestellten ,:iei!^ «einer Ex-hältskürcung kam der Unwille der Kol- irk zum Ausdruck und lohe eine scharf« Stellungnahme 1 - cicrveriainmlung au.-. Es wurden folgend: füni An- 're?« vir Vcctreternersammlnng. bei 32 anwe'enden Kollegen, uir-nommeii: > Ein Angestellter wird abgebout sSinsetzung von Hilf», kalsiercrns. . P-rs Geholt eine» Angestellten dars nur die Höhe eines Maurerlohnes betragen. V Der Lokalbeitrag von Ilf Pfennig wird nur g«zahU, wenn «rhens Herold da» zuoielentnommen« GehaU zurück,ohlt, zweitens «in Angestellter abg'baui wird und dem unter zwei gestellten Antrag Rechnung getrogen wird. t D>« ehemalige Baugewerkschost Renner»dorf wird g«g«be- nensall» non Löbau adgetrennt und wieder selbständig. 'i Ein« Einsiekkung de» Auto» komm» nicht mehr in Frage fArdeiterkorrespondenz AM) Kamenz: Die hiesige Glashütte, ein Betrieb, der in seiner Blütezeit eine Belegschaft non d«M Mann aufwies, ist rin typi sches Beispiel dafür, 10a» lozialfalchijlischc Verräterpolitik un ter Führung des FAV und seiner Zcntrumsbüttel des Betrieb.-- ratsvolsitzenden und Stadtverordneten Schäfer anrichtcn kann. Die Firma Hot unter Duldung Schälers seit Jahren rationali siert Die Brleglchostszohl ist aus knapp llM Mann gesunken. Ratioaalisirrung schlimmster Sorte, vrrbundru mit enormem An- treibrrsnsttm wie »» wohl «iuzig dastrht, ist Trumps. Dazu kommt noch e>» rücksichtslos durchgesührtrr Lohnabbau Glosmochcr. die hochqualisizirrt« War« hirstelltn ,m Akkord, gehen mit Hungerlohnr noch Hause. Bei schwerzter körperlicher und im höchsten Grade gtjundheit-.- ichadlicher Arbeit kommen sie trotz Schinderei ans höchsten 34 Mark pro Woche. Aker das scheint den Herren Direktoren, tue <m Werk heriimrennen, noch zunirl zu sein. Man will nach die Riegelheker an den Pressen abbauen um Kosten zu sparen und den Prosit zu steigern. Auch Hilfsarbeiter, Schleifer, Sprenger usw. sind nur ganz wenige beschäftigt. Auch sie gehen mit Hun- gerlohnen nach Hause. Wenn man noch in Betracht zieht, dasz die Behandlung der Arbeiter unter allem Hund ist, dann be kommt man ein richtiges Bild van diesem Ausbeuterparadies in dein kriecherdenunziantentum und Vetterawirtfchaft Trumpf ist. Früher gehörte diele Arbeiterschaft zum revolutionärsten Teil Dienstag, den 9. Februar, 19.40 Uhr. findet im RGO-Büro, Ro- sensivape lvv, eine VelrtevSrMeversarnnNuna stcur. Bericht von der Reichsbetiiedsrätesttzung. All« roten teiriebsräte und Kaickiidzuen müssen anwesend setn. Ort«kawttee der NGO, Betrtebsroteausschutz der Kamenzer Brvölkerung. Bei Lohnkompsen und Aussper- rungen standen sie in der vorderften Front. Obgleich alle revo lutionären Arbeiter entlassen find, ist doch bei den Glasarbei tern von Kamen, gegenwärtig zu spüren, dah sie ihr, Bergangen- hrit nicht vergrsien haben. Die Glasarbeiter dringen zur roten Einheitsfront und finden den Weg zur KPD nnd RGL. Angestellte fliegen auf die Strotze — Lohn aus Stottern! <Arl>eiterkorre'pondcnz UU>) Altbernsdorf 0. d. Eigen. Wie weit die .,Erneuer«! Deutkch Hands" «» ichon gebracht haben, zeigen sie am liebiten in der Be handlung ihrer Angestellten. Auch Herr Gutsbesitzer Ztrudtoer in Altbern»dorj ist einer von denen, die überall und bei zeaer Gelegenheit ihr« „treutculiche Gesinnung" zum Au-druck bringe». Diese Herrfchafien, die vor Christentum nur so triefen, werfen kurz uach Weihnachten ihre Angeftellten einfach auf die Strotze, ohue ihnen ihren restlichen Lohn auozu,zahlen. Da pieli cs icin" Rolle, datz Angestellte nur ein« Mutter hohen, die aui di« lln terstützung anderer Leute angewiesen ist Dieler Angestellte wandt« sich zwecks Unterstützung an den Bürgermeister und wurde abgewicscn Erst nach ungeheuren Schwierigkeiten ,, hielt er eine Hungerunterstützung von < Mark pro Woche, vr versuchte, da er bei Steudtner noch eine ganz ansehnliche Summ« Restlohn stehen hat, etinas zu bekommen, wiikdc ab-i immer mit Abschlägen von 3 bis 5 Mark obgewiesen. Noch schlechter ging es einer Angestellten, die von Siendtner en!< lassen, in krisdorf Stellung gesunden ha». Diele mutz, um zu ihrem ehelich verdienten Lohn z» kommen, jedesmal «inen Weg von «iner Stund« zuriicklegen und wird dann immer au, bas nächste Mal vertröstet. Landwirtschastltch« Angestellte, Arbeiter non Altbernsdorf! Duldet nicht länger solche Schikanen, reiht euch rin in di« rote Einheit»froot unter Führung der KPD und kämpft für «urc Recht«! Mitglieder,Werbung' der BaugeweMast Pirna lArheiterkorrefpondenz 141) kommt da «in Kollege ins Bauarheiterdüro und erklärt - Kassierer, dotz er infolge seiner Arbeitslosigkeit als gür- '-iriempsänger nicht in der Lage sei, pro Woche Io Pfennig Bci- !r:? zu zahlen und will sich abmelden. Der Kassierer sagt ihm: Di« Unterstützung haste aber dach geholt!" Darauf geht er ins 'leLknzimmcr zu seinem Busenfreund dem Gewerkschaltsvorsitzen- 'en und beide kommen wieder zurück mit den Worten: „Was "iochst du denn dann, wenn du den Verband wieder brauchst?" 5er Kollege fragte „Wozu denn?", weil er ja klar erkennt, -:>> unter diesen Verhältnissen jahrelang keine Aussicht auf Ar- ' '^I^hi. Diese zwei Worte hatic der Vorsitzende jedenfalls -ich» verüanden und fragte den Kassierer Darauf erklärte der Polsitzende dem Kassierer: „Latz nur, bis nur ruhig, das ist ein mal blos ein Lumig!" Als sich der Kollege in sachlicher Art diese Beleidigung ver dat, ging der Vorsitzende in sein Zimmer zurück und kam daraus -it erhobenem Gummiknüppel aus ihn zu mit den Worten: Du Lumig, du Lttinp, du Verbrecher!" Um den Schlägen auszu reichen, versieh der .Kollege die- geweihte Stätte^der Bauge- o>eilschast -Pirna. Aus Grund dieses Vorfalls erkundigte sich ein anderer kol- rze im Bauarbeiterbüro, wo eingestanden wurde, das; sich der Dorsal! so abgespielt hat. zZollegen d«» Baugewerksbuodt»! Writer geht e» nimmer. Nicht genug, das, man Tausend« revolutionär« Arbeiter au»- schlieht, nicht genug, dah man eure Kollegen vor den Kadi schleppt. All« Richte zum Kamps hat man euch genommen und nun noch Schläge von euren „Vertretern", di« sich von eurem Geld« di« Gummiknüppel und Revolver kaufen. Dorum erkennt, dah es an der Zeit ist, euch restlo» io der REO zu organisie ren, dah die Kraft der revolutionären Arbeiterschaft Schlusz macht mit dieser Sorte Arbeitervertreter. Michlakbeiiekltreik in F öha In Flöha sind die Wohlsahrieerwerbilosen, die zur Pflicht arbeit sür 20 Ps. pro Stunde herangezogen sind, in denStreik getreten. Am Sonnabend wurde einstimmig der Streik beschlos sen. Durch Hochwasser wurden die Erwerbslosen sehr stark ge schädigt, jetzt sollen die Unterstützten für 13 bzw. 20 Mark di« ganze Woche schuften. Die Pslichtorbeiter fordern den Tariflohn. Am Montag nach dem Frühstück war der Streik vollständig. Um di« streikenden Pslichtorbeiter zu „beruhigen", wurde rin Erotzkampswageu mit Polizei eingesetzt. Di« Streikposten wer den verjagt, jede Ansammlung svon drei Mann) wird ausein- andergetrieben. Will man nun die Erwerbslosen mit Polizei gewalt zwingen, Pslichtarbeit zu leisten? Betriebsleiter wirbt für die braune Mordvest „Wer nicht zu den Nazis aeht.rchält keine Arbktt" lArbeiterkorreipondenz l^t) Werbung jur die Nazis betreibt der wohlbeleibte Betriebe leiter Bursche der Firma Ttrehle in Zchmölln bei Bischoi-werdn. Dom Pier bereits genügend voll, ekelte er am letzte» Sonntag alle Gäste und Arbeiter in Steglich Gajlhoj an. Den Beinarbei ten Paul Garnis mirsuchte er jur dic NSDAP zu gewinnen Um ihn gefügiger zu machen, drohte er, dotz er nicht wieder zur Arbeit angenommen würde Selbstverständlich wurde diese Werbung in entsprechender Form beantwortet. Daraus betätigte sich Pursche bei den Arbeitern als Provokateur. „Du wirst noch kommen und hinter mir herlansen. ober Arbeit bekommst dn keine", so renommierte er gegen einen Maurer. Die Arbeiter blic ben auch hier die Antwort nicht schuldig. „Arbeiter werden im wer gebraucht, aber ob Direktoren und Betriebsleiter in Zn kuast gebraucht werden, da» ist eine andere Frage." So antwor teten ihm die Arbeiter. Aus den Reihen der Arbeiter war es ihm nicht möglich Zu wachs sür dic braune Mordpest zu gewinnen. Die Lberlousitzer Arbeiter haben Klasicnbrwutztsein genug, um sich nicht von Len kapitolsknechtrn zur Hrnkerrolle an ihren cigenon Kollegen mihbranchen zu lallen. Als Antwort werden sie nnn erst recht die Werbung verstärken sür dic antisaschistischc Kampffront, für die kommunistiiche Partei, sur dic RGO, sür die Arbeiterstsinm? und da» Illustrierte Volksecho.