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Mik «O Ml W Sie «WM Nelwrdbeslellungen fiir 1 Milliarde im Zahre 1931 in Deutschland cnziiiq, SV«, MgeSeileres AWMseii Sei WWen koniunklur in der Nüslungsinduslrie kriegsaklien sleigen 31 ,:m !, t! i. in der Zell ist und nicht kann. Was du (Fortsetzung folgt.) 1 uakd dap bloß errercht gegenpäriig Zahlen: zeugmoiorem für Panzerautos und Artillertegeschosse hersiell« und etwa 20 NON Arbeiter keschäf 11 qt aus dem Vorderhaus luchte ihr Töchterchen uns oben", fagte Herbert zu ihr. der ae> ad- Die Gesamtzahlen der krtegssluLZcuge in den verschiedenen Ländern die solgenden land während der zurückliegenden Jahre erzielt worden. Ins- deionderc beträgt die prozentuale Steigerung der Bestellungen gegenüber dem Vorlahre, da» bereits ein Rckordjahr darstellte, Ü 2.3 Prozent. Die SoivietbesteUungen in Deutschland im Jahre 1931 er reichten al>o annähernd eine Milliarde. Kann man ermessen, wie nieten Arbeitern in Deutschland dadurch das Elend der Arbeitslosigkeit erspart geblieben ist, wievtele auf diese Weise Arbeit und Brot erhalten Haden? kau a III«! » Ilgil!-, Mtti'rr Im Lombrowacr Revier Haden die Arbeiter den Lohnabbau rdgeiehn« und verlangen von der Gewerkschaft die sofortige Proklamierung de» Streiks gegen den geplanten Lohnabbau. Wir bas „Berliner Tageblatt" berichtet, haben die Lowset- bestelluogea in Deutschland im abgelausenen Jahr 969,3 Millionen Mart erreicht. Immer neue Zollmauern türmen sich auf. Die Absatzmög lichkeiten für die oeutschc Industrie werden immer geringer und in cdeniolchem Matze wachst btr Aideitsloligketl. Die Lowieiunton ist do» einzige Land, das kein, Ardettslostgkeir kennt. In die Sowsctunton wandern heute auch qualifizierte Arbettstiajte au» allen Landern der Well und irnbcn dort Ar- vett und Brot. Ader infolge de» gtganNichen soz > allsti - ,chen Au »da uv bei sich in der Sowletunton vollzieht er hallen deutsche Arbeiter Arden nicht nur durch Einwanderung in olr Sowseiunton. sondern auch dadurch, daß dir S o w l e l u n t o n gewaltige Bestellungen in Deutschland mach». In einem Artikel des „Berliner Tageblatts" vom d. Februar 1932 wird iestgestellt: „Nachdem die Bestellungen im Monat Dezember wieder eine Steigerung gegenüber der BeslcUungslattgkcli im November auf. zuweilen hatten, und den Betrag von 11^3 Millionen Rudel er reichen stellt sich bas Jahresergednt» der Bestellungen der Som- letorgane tn Deulichland auf den Geiamtbetrag von 42360« td« Rubel oder 919.3 Millionen Reichsmark gegenüber den Be- nellungcn von 262 234 000 Rudel im ttaxnderiahr 19.30 auf Grund der ganzen Entwicklung tm Jahre 1931 ichon fest gestellt werden konnte ist somit ein R e k o r d e r g e b n t » in der ganzen Beftellungstätigkett der Sowsethandelsorgane tn Deutsch- Während der Krieg tm Fernen Osten tm vollen Tange ist, steigen an den europäiichen Börsen die Aktien der Rüstungsindustrien An der Pariser Börse sind die Hotchikitz- Aktien tMalchinengewehrfabrtk) von 1100 auf 126« Franken ge- stiegen. Diese Fabrik hat von Japan einen Austrag tn Hohe von 200 Millionen bekommen. Die Aktien einer großen Flugzeugsabrik sind von 300 aus 360 gestiegen. Dle Aktien der bekannten Echneider-Lreuzot-Wcrke Haden die Rekordhöhe von 1360 erreicht. Auch tn der Tschechoslowakei gehen die Aktien der Rüstungs industrie rapid tn die Hohe. Und kein WunderI Die bekannten Hilde brach, als Margot die Geschichte von dem ..Nachtlager oon Granada" erzählte, tn schallendes Lachen aus und meinte zu Herbert: „Das hätte ich dir gewünscht, so eine kalte Dusche. Dein Geschrei hält' ich Horen mögen." Albert unterbrach mit würdigem Ernst: „Wie man über so etwas noch lachen kann? Datz der auch Io spät nach Kartoffeln fährt, noch dazu mit den Kindern. Da» versteh' ich nicht!" ,A<enn er am Tage arbeiten mutz? Dann mutz er eben Feierabend fahren!" sagte Margot ..Und du weißt doch, Frau Lanz hoch redest?" Bildung internationaler Streitkräfte t>or, zn denen jedes Land ein tlontingent stellen soll und die dem Völkerbund fllr die TnrA,fiihrnng feiner Beschlüsse gegen Länder zur Verfügung stellen sollen, dir sich wei gern. Vötkrrbundacntfchlietzungrn anzunchinen. Samt, liche Grosikampsschisfe und Großflugzeuge sollen dein Völkerbund direkt unterstehen. kn den bei Konferenz Wie eine Beschwörung hörte da» f ' ' n du Worte des Vorsitzenden an Da sich nun endlich die r Nkiei ocriaminelt hat kann sie nicht erfolglos enden Wtrk- loe ' h klang heute die Phrase, botz der K,N"ggpakt bereit» i '! ^) diirchgefiihrl und für alle Staaten der Welt obligatorisch t.iie. Frau Kirsch .Zrmchen ist bet „Was macht sie denn da?" fragte Frau Kirsch verwundert ging aber sofort die Treppen hoch, um thr Kind zu holen Irnich,n atz Bratkartofselit. „Was machst du denn da?" fragte die Mutter Kirsch von neuem. „Komm, Muttis" antwortete die kleine. „Kannst mitcsscn, schmeckt gut!" Sic atz die Bratkartoffeln mit dem Lössel, die Tadel hatte sie beiseite gelegt. „Setzen Sie sich doch einen Augenblick, Frau Kirsch", bat Mar got. Irmchcn reichte ihrer Mutter einen Lössel Kartoffeln tn den Mund, atz dann selbst wieder einen, und den nächsten gab sie wieder ihrer Mutter, bis der Teller leer war. „Hat's geschmeckt?" fragte Margot lächelnd. „Tut, Tante! Danke vtelmalsl" antwortete die kleine. „Nehmen Sie ein paar Kartoffeln mit, Frau Kirsch Ich hab, noch etwas Vorrat. Auf dem Markt und im Laden sind doch kein« zu Haden!" Margot gab thr den Beutel voll hin, der am küch-ntisch hing. „Nehmen Sie, es ist gut gemeint Wenn Sie wieder einmal welche übrig haben, können Sie sich fa revan chieren!" Margot hob dann, um abzukenken. die kleine Irmgard liebkosend auf ihre Arme. „Ist fa auch man so'n Hämekcn." Frau Kirsch antwortete: „Es ist zum Verzweifeln Ich möchte gar nicht mehr leben. Wenn die Kleine nicht wäre, wer weiß „Aber Frau Kirsch!" Margot sah, wie über thr zuckendes Ge sicht Trauen liefen. Vielleicht Halle sie doch nicht so aufdringlich »n Es-"». »o» 'ii. >S, tzjf lMls illitt! )" > ii! ne»,, .8000 Maschinengewehre, 100 000 Infanterie «ein wlienl Margot faßte sie an den Händen „Noch so jung! Sie dürfen doch nicht gleich den Kops verlieren" Sie sagte das, wie lemand zu „Höften" sucht, ohne die Gründe der Trostlosigkeit zu kennen. * Der Schriftsteller Anton Kirsch hatte immer, wenn auch mäßigen, Erfolg mit seinen Büchern, und die Arbeit wurde ihm luch setzt adgcnommcn. Eine Arbeit, tn der die Kraft, die Zeit, die letzten Mittel eines Jahres stecken. Er bekam tausend Mark Vorschuß, weitere rauieno Mark, als das Buch In Druck ging. — Er konnte sich ein Brot dafür kauseir. Er kämpste mit dem Verleger. Der sagte: „Wenn Sie denken, Sie werden übervorteilt, sind wir bereit, oon dem Vertrag zurückzutretcn. Wir verzichten sogar aus die Rückzahlung de» gezahlten Vorschußes." Kirsch verhungert langsam, und seine Frau und sein Kind verhungern mit ihm Er springt nachts aus, schleicht sich in sein Arbeitszimmer, versucht mit der Hand zu schreiben. Er findet keinen Bogen mehr. Er hangt sich an eine Joec. Er hätte bestimmt Glück gehabt, hatte er einen anderen Stoff behandelt Er will seinem neuen Roman das Thema zugrunde legen: „Die rechtlichen und mora lischen Grundlagen der menschlichen Gesellschaft". Er kritzelt > Tüten, Butterbrotpapier, Zeitungsränder voll. Frau Kirsch de- schafft Papier, und schrclbt die Einleitung und einige Kapitel mit der Hand in Reinschrift. Wieder die Jagd nach Porto. Sie versetzt das letzte Andenken ihrer Mutter, ihre Uhr. Sämtlich« Verlage lehnen ad. „Produktionsprogramm gedeckt." „Fiir unseren Verlag nicht geeignet." Ein Verlag antwortet, daß auf diesem > Gebiete eine solche Fülle von wertvoller Literatur vorhanden ist. daß er sich wundere, daß Herr Kirsch davon noch keine Kenntnis habe. ' Kirsch geht nun morgens fort, rennt durch die Straßen, fitzt! In Bibliotheken. Frau Kirsch versuchte zu arbeitet.. Sie zog Glas perlen aus Schnüre zu Ketten, aber sie verdiente nicht Geld für ein Brot in der Woche. Jetzt will sie in die Fabrik gehen und di« kleine Irmgard in» Heim geben. Cie muß. trotzdem sic fürchtet, daß ihr Mann eine» Tages nicht wiederkommt. „Ich fürchte, er wird verrückt!" schloß sie. WmmW sibklüll «iir WlM Prag, 6. Februar. Dle reformistischen Verbände haben im ' iLenoerger Tczttlgcbrct mit den Unternehmern eine Ver- getroffen, nach welcher den Tertilarbettern die >o» n Hellerzulage adgebaut wird. Die» entiprich» einem hi- bis sieben pro zentigen Lohnabbau Die roten -c:! haften erkennen viele Vereinbarung nicht an und de- «Nkn aut ibrer Forderung: keinen Heller LohnabbauI siiizen. .ttrüüui Tie atereiiz wurde um 4 30 Uhr speziell zu dem Zwecke damit das amerlkaniiche Publikum beim FrtlhsiUck die ! Sendung Horen könne Henderion las vor -koda-Wcrke. die während des Weltkrieges 30000 Menschen be- Dienen und «W Journatsilen "n Sessel sitzend ietne ein-1 chästigi hat, beschäftigen h e u t e 40 000 A r d e t, e r Das Anenal !!ed>' ad Die langwierige Geühichte aller Sitzungen,,,, va- während des Krieges nur eine kleine Reparatur- i- h rbereiiungskomiinssion mährend all der Jahre ihrer EHsienz merksiaii war besrhasttgl heute 10WO Arbeiter und produzier! t > .!-me iciiablonenbatle Phrairn über die ..Brüder,rhoil vei Ehrlich 3000 Maichtnengemehre. 100000 Infanterie oas war der ganz» Jnhali der Eröffnungsrede oe» gxwehre und verschiedene andere Wasscn und Kricgsmunitton (Außerdem 49 Transportflugzeuge und k>?.0 Schulflugzeuges Frankreich 237b 1223123 Tschechoslowakei 316 263 069 (Außerdem til Schulflugzeuge) Jugoslawien 627 293 291 (Autzerdem 263 Schulflugzeuge der Armee und 43 der Flotte) Japan 1639 Schweden 167 kurz — „Abrüstung". Wahrend also in Genf die Abrüslungskomödic gespielt wird, erreichen die Rüstungen f a n t a sl i f ib e Höhen, herrsch« in der Rüstungsindustrie eine bisher nie dagcwesenr Konjunktur MMMik MMW- M-k««lik SMWW? Genf. k Februar. (Sig. Vcr.Z Die Leufatlpu deo heurigen Tage» »uar der von Lordieu auvgearbeitcte französische Vorschlag zur Vlerüjtungskonfereuz. der heute dem Präsidium übergeben iuurd« und morgen verölten« ttch« werden fall Bus dem Plan rverdru folgende l-lnzel heilen bekannt: Die frawzösis«1»e Negierung schlägt di» (LoorrlLlU dr <»U-V«rl»s. si. hortscirovL Sielen ging cs noch schlechter. Larr^ der Straßenbahner von drei Treppsn, war mit seinen lii^rrn zu einem Bauer nach Kartoffeln gefahren und nichi pruckzekonrmen. Frau Lanz stand bis ein Uhr nachts vor bei 2ir. „Die beiden Kinder dabeil hören Sie doch diesen Sturm! Tcr reitzl Baume aus!" Sie war kur mit Mühe zu bewegen, tn it:: Wohnung zu gehör. Am andern Morgen lau« Lanz mit seine» beiden Jungen d-ia voch wieder, Sie wurden vom Regen überrascht und machten '» «in« Feldhültc halt. Doch der Regen ließ nicht nach und der e:rirm setzte so stark ein, daß sich dt« Jungen nicht auf den kruun halten konnten. Dann wurde es plötzlich stockdunkel. So sischlossen sie, trotzdem sie wußten, daß die Mutter sich ängstigte der Fcldhlltte zu bletben. „Ich dachte tatsächlich, die Welt geht unter", meinte der zehn eilig« Fritz. „Das war 'ne schöne Nacht." .So um drei Uhr", erzählte Lanz weiter, „kommt ein ganz ;::irr Batzen über die Wiese gefegt. Ich dachte, er nimmt die hält« gleich mit, so hat die gekracht. Mit einem Male merken rü euch, daß irgendwo Lust wird Wie mit Eimern platfchte da» rein. Die beiden", er deutete auf seine Jungen, „schrien, als Kür sie der Satan schon, und wie ich die Tür ausreiß», sehe ich, !r e sich etwas in den Weiden verfängt. Dao war das Dach '/ite Ich hab' e» dann wieder rangeschieppt und daraus imsien Als es -um zweiten Male wegflog, sind auch wir ! Phauur." Außer Skoda gibt es in der Tschechoslowakei die Berricde bei logenannten Ischechisch-Märilchen AD Kolbcn-Danak, die Flug- Tag der Technik Moskau, 6. Februar. Testern wurde in der Sowjetunion der Tag der Technik anläßlich des Jahrestages der historischen Rede des Genossen Stalin aus der Ersten Konferenz der Leiter ver loztalistischen Industrie begangen, in der der Genöße Stalin mii bolichewistilchcr Bestimmtheit die Frage der Aneignung der Technik ausgestellt hat. Die aus allen Gegenden der Sowfelunion eingehenden Be- richt« zeugen davon, daß „der Tag der Technik" eine mächtig- Welle der Begeisterung auf dem Gebiet der Aneignung der Technik und der Entfaltung des technischen Bidungswesens aus gelöst hat. Kl8 rum Ki-ieZ Ei«r Stimmungsbild aus Genf Michael Kolzow . ien kann sich schwer ein blaßeres und farbloseres Schauspiel i , ullen als die heutige Erössnung der gepriesenen „Adrüsiungs". - leui z. die 63 Regierungen elf Jahre lang vorbereiteten s iinell ist alles ruhmvoll und feierlich organisiert. Die Hotels ^.7 .ncii und Prioathäuler sind überfüllt mit Delegierten. Lz- Journalisten. Offizieren tn Ztvtl. Stenographen und Dionen. Jeder zehnte Menich aut der Straße tst Autzcn- xn tigcirdeineo Landes. Zu Ehren der „Adritftungs"kon- pringen dir Blätter tn hochtönenden Leitartikeln. ü. icrn erste h«e der engliiche „Ardeiterminister" Thomas ui: Lnolg für btc Konferenz, lieber all vielem Getue wehr aber «e e.'üitarrdige Zertahrenhert. Der Donner der lapanlichen jkiLützc vor Schanghai und Rauling Übertönte die schwache f: ? ic der Lenser Tetftliche n. Sm 80 Januar erklärte der sapantsche Vertreter Sato tn der : a s Volterbundsratev, daß der allgemeine Frieden durch !: . dkirohi lei, da es sich mit der Ablrchi trage. Japan den ti zu erklären. Er. Salo, hoffe, baß der V ö l k e r b u n b > r ch > ncIiiche Gemeinheit nicht zulai > en werbe f ,.r der Konterenz mißen nicht womit an langen ^ .vücre wie man die erste Woche verbringen kann, da dt« f>u?!'über und Manager des Völkerbundes noch nicht ange- i'-iun sind. , . criteir Tage weiden ausgefüllt mit (leinen Prozeduren i , Ueintettung bcs Reglements und anderen Formalitäten f. man logischerweise ans Werk schreiten Nun wollen ' :er hintereinander ihre Deklarationen Vorleser«. Das ,! . ' ns zwei Wochen in Anspruch nehmen Wie ränge Io» s, e Konsercnz dauern', Hier iprich« man von drei ( 7iicu einem halben Jahr und nach Meinung de» tichecho- f. . chkii Ministers Bencsch sogar von einem Jahre — r - Freude der Genser Hoteliers und Restaurateure In t 7!incn endlosen Htnziehens der Konferenz fühlt man nicht - die Unlust und K.astlosigkett ihrer Teilnehmer, irgendwie i ^r der Frage hcranzutommeil Wie angesehene Dele- i n i , Privaigesprückieu erklären, muß man in einer oon s - !ir oncn etncs neuen Weltkrieges gelälltgten Atmosphäre k, in " gestimmten Maßen mit iolchem Agitottonsmittei ru ic e ununterbrochen arbeitend- ..Avrüstung»"-konierenz be- knrz geiagt. es tst wünschenswert, die Tagung der "-konicrenz bis zum krieg, lelbli hinauszuziehen Land Gesamtzahl der Kriegsflugzeuge Gefamizahl oer l'5>. Belgien 19.'» «3 600 Großbritannien 1434 710 215 Italien 1K07 37«1847 Polen 700 262 290 Rumänien 799 26« 413 USA 17V2 1 028 74ö