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^lotirsn Lolilmseksn Ist ledensgekLki'IIek Der Wunsch nach dem Goldc, an dem alles hangt und nach dem alles drängt, und die Sehnsucht nach ewiger Ju gend sind beinahe durch Jahrtausende hinrveg die trei benden Kräfte jener Geheimwissenschaft gewesen, die man als Alchimie bezeichnet. Es gibt auch heute noch Gold sucher, ernste wissenschaftliche Männer, wie die Berliner Physiker Miethe und Stammreich, die in modernen Labo ratorien mit Hochspannungen und Alphastrahlen aus dem Quecksilber einen Wasserstosfkern abzuschießen versucht haben, um ein Element mit niedrigerer Ordnungszahl, nämlich das Gold, Nlnstlich herzustellen. Es gibt aber auch noch Alchimisten, die so arbeiten wie etwa der Goldmacher aus einem Bilde in Abraham a Santa Claras Buch „Für Alle", in dunkeln Gewölben mit riesigen Steinösen, merkwürdigen Retorten und Appara turen und geheimnisvollen Flammen. Eine ähnliche Erscheinung muh der Lemberger Alchi mist Labenberger, der zudem noch aus den mittelalter lichen Namen Aurelius hörte, gewesen sein, dem der Ruf seines geheimnisvollen Könnens soeben das Leben ge kostet hat. Kürzlich hörte man in einer Nacht gellende Schreie aus dem altertümlichen einstöckigen Häuschen, das der geheimnisvolle Aurelius bewohnte. Hinter den vergitter ten Fenstern, an einem Mctallosen mit einem Schmelz- tigcl ans Graphit, zwischen altertümlichen Retorten, Appa raten und vielen Spiegelscherben, die der Sonderling in Mengen anfgekaust hatte, fand man ihn, von zwei Schüssen durchbohrt, sterbend vor. Die Bermutung liegt nahe, dass die Mörder nichts anderes als das Rezept zum Goldmachen gesucht haben. Aurelius Labcnberger ist nicht der erste, der sein Leben lassen musste, weil er in dem Ruf des geheimnisvollen Goldmachens stand. Im Mittelalter und bis weit in die Neuzeit hinein musste ein solcher Mann immer daraus gefasst sein, das, irgendein Fürst ihn am Wickel nahm, ihn in die Folter stecken liess und ihm schliesslich den peinlichen Prozess machte, wenn er wirklich kein Gold zu schassen ver mochte. Noch der erste Preussenkönig Friedrich der Erste liess einen solchen Alchimisten, der ihm goldene Berge vorgc- gaukelt hatte und sich schliesslich als Betrüger entpuppte, an den Galgen knüpfen Wilde Phantastik und rassinier- tester Betrug mischen sich überhaupt auf dem Wege der Alchimie zu einem unentwirrbaren Knäuel. Auch der be rühmteste aller Goldmack-er, Johann Friedrich Böttger, kam ungewollt in den Ruf eines Goldmachers. Er muhte vor dem gleichen Preussenkönig Friedrich dem Ersten aus Preussen fliehen. Aber auch August der Starke wollte von der Kimst dieses Mannes profitieren. Sein ungewollter Nus kostete Nötiger die Freiheit. Als er sich in der Gefangenschaft bemühte, der For derung des Fürsten nachzukommen, gelangte er schliesslich zu einer ganz anderen Entdeckung, zur Herstellung des wei hen chinesischen Porzellans und eines roten Steinzengs, des sogenannten Böttger-Porzellans. Böttger kam wenig stens mit dem Leben davon, während der schottische Alchi mist Setonius in Dresden am Galgen endete. An Betrügern auf dem Gebiet der Goldmacherei hat es bis in die jüngste Zeit nicht gefehlt. In frischer Erinnerung ist noch der „Goldmacher" Franz Tausend, der mit seinem goldenen Füllfederhalter das scheinbare Gelingen seiner Versuche bewerkstelligte und mit diesem Kunststück bei einer bresellsclzast bekannter Leute, u. a. auch ssseneral Ludendorff, die runde Summe von IV, Millionen ergaunerte. Franz Tausend konnte froh sein, das; er nicht zwei Jahrhunderte früher gelebt hat. Der Galgen wäre auch ihm sicher gewesen. Aber Gold machen ist auch heute noch lebensgefährlich, wie der Fall des Aurelius Labenberger beweist. Auch abergläubische und habgierige Mitmenschen können gefährlich werden. Die Lukunst 6ei» K<rrpoi»slions»ku6enken Im „V. B." äußert sich Reichsamtsleiter Derichs weiler über das Verhältnis zwischen dem NSDStB. und den Korporationen und über die neuen Marschziele der studentischen Jugend. Der Führer des NSDStB. geht aus von der grundlegenden Entscheidung, die auf dem Reichs parteitag in Nürnberg gefällt worden ist. Diese Entschei dung in der Korporationsfrage sei für dritte unerwartet und radikal gewesen. Eine Sensation aber sei sie nur für diejenigen gewesen, welche die Korporationsfrage nur als einen äußeren Machtkampf von Gruppen angesehen hätten, die sich entweder für oder gegen die Korporationen in der Vergangenheit ausgesprochen hatten. Der Studentenbund sei bei seinem Neuaufbau von dem Totalitätsan spruch ausgegangen, die gesamte weltanschauliche Erzie hung der Jugend in die Hand zu bekommen, daher habe früher oder spater eine Auseinandersetzung mit der Frage der Korporationen und Verbände kommen müssen. Es sei also darum gegangen, an Stelle einer bisherigen korps studentischen, landsmannschaftlichen, konfessionellen Erzie hung eine einheitlich weltanschauliche zu setzen. Der Studentenbund habe die Hoffnung gehabt, daß ssch diese Erkenntnis in sämtlichen Studentenverbänden durchsetzen würde. In dieser Hoffnung sei er bitterlich ent täuscht worden, denn in dem Augenblick, wo zur entschei denden Tat geschritten werden sollte, l-abe der „Jnter- essenkliingel" begonnen, und man sei gegen die Bestrebun- gen des Studentenbundes Sturm gelaufen. „In dem Augen blick". so fährt Reichsamtslciter Derichsweiler fort, „halte die Geduld und die Langmut bei uns ihr Ende erreicht. Letztlich liefen die Verbände nicht Sturm gegen die An ordnungen irgendeiner Organisation, sondern gegen den Grundsatz der nationalsozialistischen Weltanschauung eines Totalitütsanspruches auf eine einheitliche Erziehung. Au» diesem Grunde zogen wir auf dem Neichsparteitag den Schlußstrich. Die Zeitder Verhandlungen und Besprechungen hat ihr Ende gefunden durch unseren Entscheid, die junge studentische Generation vor die Alternative zu stellen: Etudentenbund oder Korporation, politischer Student oder unpolitischer Spießer." Durch diese Entscheidung sei keine Zwangslage ge schaffen, denn es sei jedem Studenten Freiheit gelassen worden, sich zu entschließen, ob er ein politischer Student sein wolle, oder ob er lieber ein rnhiges, behäbiges, bür gerliches Leben führen wolle. Im letzteren Falle werde er in keiner Weife behelligt werden. In dem Augenblick jedoch, wo sich der einzelne mit politisctzen Dingen beschäftigen wolle, trete der Totalitäts anspruch der nationalsozialistischen Partei ihm entgegen, der nur eine Betätigung im. Sinne des Nationalsozialis mus zulassen könne. Nach dem Witten des Führers sei für das politische Geschehen in der studentischen Jugend nur der Studenten bund verantwortlich, er könne also keine anderen politischen Gruppen neben sich dulden. Bei der Jugend, die zur Hochschule komme, liege selber die Entscheidung für den Studentenbund oder die Ueberbleibsel einer liberalen Ver gangenheit. So stelle der Nürnberger Entscheid keine Zwangsmaßnahme dar, er sei vielmehr ein Beschluß, der eine Klärung herbeigesührt habe und ein allgemeines Auf atmen an den Hochschulen haben werde. Das äußerlich sichtbare Zeichen der neuen Entwicklung werde es sein, daß es in Zukunft an den Hochschulen nur noch einen Faktor geben werde, der sich mit der Frage dec weltanschaulichen Erziehung zu befassen habe. So wisse jeder Student, woran er sei, er komme nicht mehr in Kom- petenzfchwierigkeiten und innere seelische Konflikte. Der NS.-Studentenbund werde sich in nächster Zeit auch mit der Frage der H o ch s ch u l r e f o r m befassen, und diese Frage mit den interessierten Stellen wie HI., NS- Dozentenbnnd und Hochschulkommission durcharbeiten, um dann den zuständigen Stellen einen einheitlichen Reform vorschlag der Partei vorzuschlagen. Nächstes Marschziel des NSStV. sei es. die innere Festigung durch organisatorische Umänderungen zu fördern, weiter werde er in systematifcher Kleinarbeit wiederum einige tausend Studenten für den Studentenbund und seine Arbeit gewinnen, und schließlich wolle er durch Schaffung von praktischen Einsatzgebieten, wie Landdienst. Grenz landarbeit usw. den jungen Kameraden die Möglichkeit geben, über die reine Theorie und über die politischen Ar beitsgemeinschaften hinaus ihre Befähigung in der Praxis zu beweisen. Der Apostolische Aunllus Lesare Orfenlgo hat seinen diesjährigen Urlaub angelreten und hat sich nach Nom begeben. Wahrend seiner Abwesenheit führt Uditore Msgr. Dr. Colli die (ßeschäste der Apostolischen Nuntiatur. Gin überraschender Besuch Der Italienisktp! Gesandte aus dem abessinischen Erntesest . Addi» Abeba, 23. Sept. Mit großen Feierlichkeiten begann Sonnabend das ans Anlaß der Tteendigung der Regenzeit alljährlich gefeierte Erntefest, än dem das gesamte diplomatische Korps teilnahm. Entgegen aller Erwartung war auch der italienische (stesandte, Graf Vinci, mit dem gesamten Personal der Gesandtschaft, und zwar als erster, zu der Feier erschienen. Das Urteil im Aschaffenburger Vilderdlebstahlsprozeß Aschaffenburg. 23. Sept. Am Sonnabendnachmiltag wurde im Aschaffenburger Biss derdiebstohlsprozeß das Urteil verkündet. Der Angeklagte Paul F a l cli wurde mangels hinreiclxnden Beweises von der An klage des sclpveren Diebstahls im Nuclisall unter Uelxrbiirdung der auf ihn entfallenden Kosten des Verfahrens aus die Staats kasse sreigesprocheu Der Angeklagte Franke wurde nutzen fortgesetzten Berbreäx'ns der Hehlerei zu einer Zuchthaus str a s e non » Fahren verurteilt. Ferner wurden ihm auf die Dauer von 5 Fahren die bürgerliche» Ehrenrechte aber kannt. Ein Fahr I» Monate der erlittenen Untersuchungshaft imirden ihm nngerechnet. Außerdem ordnete das Gericht gegen den Verurteilten Franke Sicher nngsnerwahrung an. Die oberstantsonwaltschastlicl-en Anträge lauteten im Sinn« der gefällten Urteile Franke wurde sofort in Haft genommen. Gin Schwert aus der Ordensrittmeil gefunden In Ostpreußen hat der Landwirt Schinlowski aus Pa radies beim Umpsliigcn einer von der Seewiesenverwaltung Mehrungen gepachteten Parzelle ein Schwert gefunden, das aus der Teutschordensritterzeit stammt. Das Schwert ist noch gut erhalten und zeigt den damaligen Kreuzgriff- Es wurde zu nächst bei der Polizeiverwaltung Mohrungen hinterlegt. „Tellschuß" mit tödlichem Ausgang Fn der Nahe von Celle hat leichtsinniges Umgehen mit der Schußwaffe ein Todesopfer gefordert. Mehrere junge Leute unternahmen im Neustädter Holz mit einem Sechs-Millimeter- Terzerol Schießversuche, in deren Verlauf sie auch nach einer Blechbüchse schossen, di« einer der Teilnehmer sich auf den Kopf Das Mttelmeer! Das Mielmeer! Der Poet meckert: Das Mittelmeer, das Mittelmeer Bereitet manchem arge Qualen, Tenn dieses Meer, das schmeckt nach mehr: Und wer bestellt, der muß auch zahlen. Es sucht das Land des Prinz os Wales Herrn Mussolini zu erweichen — Doch dieser, standhaft wie ein Fels — Läßt nur die Regenzeit verstreichen. Er will kein Held In Raten sein lind haßt die Wüstenkon'promissc, Damit ein jeder deutlich misse: Mann kann nur einmal Duce sein. Es wäre gegen sein« Pläne Zu tun, was man non ihm verlangt, Drum zeigt er di« Reklamezähne Und sagt: „Dem Negus sci's „gedankt"!" Der Dnce geht in „Erpansion". Man hört die Kunde mit Entsetzen: Er will sich auf des Negus Thron In Afrika in Ruhe setzen. Am italienisclfen Salat Verdirbt Laval sich noch den Magen. Kommt Zeit, kommt sicher Stacheldraht, Da Hilst kein Jammern und kein Klagen Fn ganz Europa wird gemunkelt. Man sitzt aus dem Kanonenrohr Und setzt sich Fb>l>e in das Ohr. Die Insel Ntolta wird verdunkelt. Der ein« traut dem andern nicht. So schleicht man ängstlich um den Brei Und sucht mit heuck)elndem Gesicht Nach des Kolumbus Hühnerei. Eh' man den Frieden Hal erreicht, Wird manchem noch das Sterben sclpver: Es wird der ganze Krieg vielleicht Ein Weg durchs — Role Mittelmeer. gelegt hatte. Ein fehlgehender Schuß traf den jungen Mann so unglücklich in den Kopf, daß der Tod auf der Stelle ein trat Der fahrlässige Schütze wurde dem Amtsgerichtsge- sängnis zugeführt. 17 Zehen und 12 Finger In einem Dorfe des pommerselzen Kreises B ü I o w wurde «in Kind mit 17 Zehen und 12 Fingern geboren. Eine sofort vorgenammene Operation hatte glänzenden Erfolg. Das Kind befindet sich nach Entfernung der überflüssigen Glieder wohlauf. Der .Kerbeschah" !m pserdemaaen Ein Einwohner der hessischen (stemeinde Biblis erlebte dieser Tage ein« unangenehme Ueberraschung, gerade als er sich anschickte, zur Kerb (Kirmes) zu gehen, die er einmal tüchtig feiern wollte. Tie immerhin nennenswerte Summe, die er zu diesem Zweck benötigte, hatte er aus irgendwelclxn« Grün den in mehreren Scheinen im Pferdestall versteckt. Als er nun seinen Kerbescl-atz holen wollte, mußte er die betrübliche Fest stellung machen, daß sein sonst so treuer vierbeiniger Kamerad die iverlvallen Scheine restlos aufgefressen hatte. Felddiebe am Pranger 'Bei der Bürgermeisterei Nidda lHessen) häuilea sich in letzter Zeit die Klagen über Obst- und Kartosseidiebstähle Der Bürgermeister gibt daher «in« Warnung bekannt, in der er den Spitzbuben androht, daß sie durch die «lrclßon geführt und an geprangert «verden und außerdem nichts aus der Winterhilfe bekommen würden Tie Mitbürger iverden ersucht, ihr Augen merk auf solch« Spitzbübereien zu richten. Bulgarischer Posten erschießt zwei Sowjetruffen Sofia, 23 Sept In der Näl)e non Obotischle au der bulgarisch-rumänischen Grenz« stieß ein bulgarischer Posten Donnerstag nacht aus zwek Personen, die die Grenze nach Bulgarien zu ülxrschreiten ver suchten. Nachdem die lxiden. ein Mann und «ine Frau, auf Anruf nicht stellen blieben, gab der Polten Feuer. Die beiden Personen wurden getötet. Alan sand bei ihnen sow, et- rus s i s ch e Pässe. lleixr das non den beiden Russen ver- solgle Ziel konnte bisher noch nichts in Erfahrung gebracht werden, doch nimmt man an. daß es sich lxü ihnen um k a m m u - nistische Agenten handelt, die aus ungesetzlichem Wege nach Bulgarien zu gelangen versuchten. Aufhebung juristischer Fakultäten? Tie juristischen Fakultäten der Universitäten Köln, Gießen und Halle sollen mit Beginn des kommenden Win terhalbjahres aufgehoben iverden. Es it xnlant. daß jeweils ein Professor der juristischen Fakultät n der Siaalswiisenschalt- lichen Fakultät Vorlesunaen über Rechtswissenschaft hält. Hier zu teilt die ...Kolnnclx Volkszeitung" in «wer amiiiäxn Mit teilung mit: „Entgegen umlaufenden (gerückten über das jurr- stisch« Studium an der Universität Köln wird mitaeteilt, daß irgendeine Einschränkung dieses Studiums n Köln nicht m Frage kommt. Ter Studienbetrieb wird wie bis ix? in« vollen Umfang durch,',e'ührt." Proiessor Tr Lebmann, der nen an ihn erganaenen Ruf an die Universität Le nz.g abgebbnt bat. wird die Rechtswissenschaft mit Vorlesungen über römisches und deutsches bürgerliches Recht, Handels- und Zinilvrozeßrecht so wie Arbeitsrecht in der wirlschakts- und sozial,v:ssen:chaitlichen Fakultät vertreten Ferner ««nährt die KV . daß die beiden ordentlichen Universitälsnrofessoren Dr Godegard Joseph Ebers und Dr. Ludwig Waldecker beides Juristen, zum I Oktober ei'tpslichtet werden Ihre Lehrstühle werden nicht mehr neu be setzt. Eine Einschränkung der Bedeutung der Kölner Univer sität ist damit nicht lx-absichtigt, ivas sich schon in der Er höhung der Horerzahlen für das kommende Stuüienhalbjahr um 300 niis Lllütl zeigt. Kurorte und Durchführung von Seilkost DNB. Berlin, 23 Sept. Kurorte sind heute nicht mehr einzelnen Klassen Vorbehalten, sondern dienen der (Gesundheit des ganzen Volkes. Jeder ist daher daran interessiert, daß in den Kur orten all« Voraussetzungen für seine Genesung und für dl« Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit gegeben sind. Hierzu gehört mit als Wesentliches die Möglichkeit der Durchführung von Kränkenkostsormen. die den besonderen, ärztlich festgelegten L^edürsnissen des einzelnen dienen. Das Reichs- und Preußische Innenministerium beabsichtigt nach Anhören des Reichsoesundheitsamkes, der Reichsarbeits- gemeinschaft für Volksernährung und der Deutschen Gesellschaft sür Bäder- und Klimakundc, Bestimmungen darüber zu treffen, welche Anstalten künftighin iierechtigt sei«« sollen, sich als „Diät pension", „Diätkurheim" usiv. zu bezeichnen. Diese Regelung würde den Grundsätzen entsprechen, die auch in den Innung«» usw. vertreten werden, nach denen z. B. als Schmied sich nul lxzeichnen darf, wer das Schmiedehandwerk erlernt hat. Zukünftig darf män daher erwarten, in den ..Diätpensta' nen", „Diätanstalten" usw. der Kurort« eine den ärztlichen Not» nxndigkeilen und den persönlick-en Bedürfnissen des einzelne« enlspreäxnde Krankenkost zu erhalten. Selbstverständlich ist eine solche besondere Krankenkost nur für diejenigen Genesungsuchenden notwendig, für die st« ärztlich angeordnet wurde. Die gewöhnliche „Diät" Ser Baöe- vrte, die sich mir den betreffenden natürlichen Heilfaktoren lOuellcn usw.) anpaßt, soll den übrigen Fremdenheimen d«» Kurorts überlassen bleiben.