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Sächsische Volkszeitung : 18.09.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-09-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193509187
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19350918
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19350918
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1935
-
Monat
1935-09
- Tag 1935-09-18
-
Monat
1935-09
-
Jahr
1935
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 18.09.1935
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Die Polen Genf, 11 Mittagssitzung r Mm Wort. Al »Ische Delegat» Er erklär Nischen Telegi« greifen. Er sei aalion nicht die Erstaunen oers Palen nicht en gclvrochen. Se ^enen Systemen >aß gewisse R ßnbe er auf d 'alche Pakte i 'wnn-e die inte irterung solche »nuvtet werde Ich«, was and vr russischen uchw. wenn il Er schloß mit >eren Aufrecht chen Auhenpo damit behaupteten, daß diese alten Mexikaner für sie und ihre Lehren geschaffen waren. Allein indem diese Völker zugrunde gingen, ist auch von den Lehren und Priestern nichts mehr übrig geblieben. (Jubelnde Zustimmung, Heilruse und Hände klatschen.) Wenn es heute der Bolschewismus fertig brächte, gewisse Völker auszurolten, dann würden weder staatliche noch religiöse Vorstellungen oder Lehren oder sonstige organisatorische Erscheinungen davon übrigbleiben. Die Vorsehung hat. indem sie den Menschen schuf, in Ihm auch und in seiner Erhaltung den Zweck des menschlichen Handelns geschaffen, ((großer Bei fall.) Es kann daher das Ziel jeder Idee und jeder Einrichtung in einem Volk ursprünglich und natürlich nur sein, das von Kott geschaffene Volk als Substanz körperlich und geistig ge sund, ordentlich und rein zu erhalten. Aus der Annahme dieses Grundsatzes ergibt sich der erste Maßstab für die Prüfung aller Erscheinungen, und daran sind sie zu messen, ob sie abstrakt genommen richtig sind oder nicht, das heißt richtig im Sinne ihres Nutzens für-die Volkserhal tung oder schädlich infolge der durch sie geförderten Schädigung oder gar der drohenden Vernichtung eines Volkes. Ist aber da mit der Sinn des Lebensringens und -kämpfens geklärt und anerkannt, so ist uns dann nur die Aufgabe gestellt, die Vor aussetzungen für die Erfüllung dieser Zweckbestimmung zu su chen und zu sichern. Wenn die nationalsozialistische Partei ihrem Zweck als Mittel dienen will, dann mnß sie zunächst der politischen Führung der Nation jene Auslese sichern, die ans saft allen Lebensgebieten siattfindet und somit dort tatsächlich als Jährling vorhanden Ist. Ungewollt und unbewußt bauen sich doch alle menschlichen Berufe letzten Endes nach Veranlagungen auf. Die Berufswahl ist nichts anderes als die Wahl, die die Berufe vornehmen, in dem sie die für sic gccignelen Menschen an sich ziehen. Das letzte Atel Das letzte Ziel aber muh sein, durch die restlose Er fas jung aller Deutschen mittels der nationai- sozialiftischen 'Ausklärung und Lehre in der Partei und nn Anhängerkreis den gesamten Volks- und Staatsausbau in der Zukunst überhaupt nur noch nationalsoziali stisch zur versügung zu stellen. (Bravo- und Heilruse.) Dieser Nationalsozialismus aber ist dann die weltan schauliche Grundlage der Existenz und damit der Organi- iauon des Deutschen Reiches als nationalsozialistischer Staat. Sie ist als Weltanschauung — wenn sie sich nicht selbst preis geben will — gezwungen, intolerant zu sein (lebhaste Zu stimmung), d. h. die Nichtigkeit ihrer Auffassungen und damit auch ihre Entscheidungen unter allen Umständen zu vertreten und durchzuletren. (Wiederholte Zustimmung.» rer erinnern, aber soll sie de losigkeit und d in unserer Hei folgschast biloei anhaltender Bi Lin vlatl nern gewidmei »nd deutscher bauten und sicl Dann wer ewigt nebenein vermmden so r grasten Lrsullu Meine Pi eilt nun seinem derttausende u 'n den Kampf, n neuer Behm sie werden zu Stunden, in ir Wache, da der und die junge geisterte Zustiri In dieser ' scher Volk uni gung. Die Nai and Leich und gleich, wie man sich das Weltbild gestaltet: Immer wird der Standpunkt des Betrachters ausschlaggebend sein. Der Ausgangspunkt der nationalsozialistischen Lehre liegt nicht im Staate, sondern im Volk, das heißt, um die Nich tigkeit mithin Zweckmäßigkeit der äußeren volklichen Orga- nisationssormen überprüfen, beurteilen und korrigieren zu kön nen. ist es notwendig, über sie als Mittel hinweg den Zweck zu begreifen. Deshalb liegt der Brennpunkt jeder national sozialistischen Betrachtung in der lebenden Substanz, die wir nach seinem geschichtlichen Werdegang als „deutsches Volk" be zeichnen. Vor 2000 Jahren mar dieses Volk als reale Erscheinung nickt vorhanden. Daher bauten die später erstehenden germa nischen Staatsbildungcn ihre Existenz auf anderen Grundlagen auf. Heute aber ist dieses Volk eine geschichtliche Realität ge worden, cs lebt und es gibt uns damit zum erstenmal die Mög lichkeit, Mittel und Zweck genau zu unterscheiden. Indem wir nun im Volk das Bleibende und Seiende erkennen, sehen wir in ihm den einzigen Zweck. Seine Erhaltung erst schasst die Voraussetzung der Existenz und Wirksamkeit von Ideen. Umgekehrt läßt seine Vernichtung alle Ideen als wert- und wesenlos erscheinen Auch Religionen haben nur dann einen Sinn, wenn sie der Erhaltung der lebenden Substanz der Menschheit dienen. tLebhastes Händeklatschen.) Denn sind erst die Völker als solche zugrunde gegangen, bleiben weder die Religionen noch die Staaten als Ewigkeitserscheinungen übrig. (Erneute Zustimmung.) Jedes Volk nimmt in seinen völkiscken Tod auch die es beherrschenden politischen und religiösen Er scheinungen und Ideen mit. Da sich aber Im menschlichen Leben so ost die Mittel allmählich als Zweck zu fühlen beginnen, ist anzunehmen, daß zum Beispiel wie immer auch die Priester der Azteken genau so wie der Inkas überzeugt waren pnd cs Wenn es nun die Ausgabe der Palei ist, eine Organi sation zu bilden, in der die politische Auslese der Nation ihre fortdauernde ewige Ergänzung findet, dann ist es ihre Pflicht, dafür zu sorgen, dost der Staatsführung ein welt anschaulich stabiler Charakter verlcehen wird. Sie hat daher den geschichtlichen Befehl zu erfüllen, in ihrer Organisation die Voraussetzung zu schassen sür die Stabili sierung der Führung im Staat durch die Auslese, Ausbil- düng und Abstellung dieser Führung. Sic must dabei den Grundsatz vertreten, dast alle Deutschen weltanschaulich zu Nationalsozialisten zu erziehen sind, dast weiter die besten Nationalsozialisten Parteigenossen werden und dast end lich dle besten Parteigenossen die Führung des Stautes übernehmenl (Heilruse und Händeklatschen.) Die Partei hat mithin aus ihrer Organisation sür die Zukunft dem deutschen Staat die oberste und allei nige Führung zu geben und zweitens durch ihre Lehr- tätigtest dem nationalsozialistischen Staat das ihn tragende nationalsozialistische Volk zu erziehen. Daraus ergibt sich die klare Fixierung der Aufgabengebiete von Partei und Staat. S t a a t s a u s g a b e ist die Fortführung der historisch gewordenen und entwickelten Verwaltung der staatlichen Organisation im Nahmen und mittels der Gesetze. Parteiausgabe ist: 1. Ausbau ibrer inneren Organi sation zur Herstellung einer stabilen, sich selbst sorterhallen- oen ewigen Zelle der nationalsozialistischen Lehre. 2. Die Erziehung des gesamten Volkes im Sinne der Gedanken dieser Idee. Z. Die Abstellung der Erzogenen an den Staat zu seiner Führung und als seine Gefolgschaft. Im übrigen gilt da, Prinzip der Respektierung und Einhaltung der vetdirjLiligen Kompetenzen. Der jeweilige neue Führer ist Herr der Partei, Oberhaupt des Reiches und der oberste Befehlshaber der Wehrmacht Die Armee als die Repräsentantin und Organisa torin der Wehrkraft unseres Volkes aber muh dem von der Bewegung der Nation gegebenen Führer in Treue und Gehorsain die organisierte, ihr anvertraute militärische Kraft des Reiches stets bewahren und zur versügung stellen. Denn nach der Proklamation de» jeweiligen neuen Führers ist dieser der Herr der Partei, das Oberhaupt des Reiche» und der oberste Befehlshaber der Wehrmacht. Wenn diese Grundsätze das unerschütterliche Fundament des deutschen Volks- und Slaatsausbaue» werden, wird Deutschland allen kommenden Stürmen gegenüber zu be stehen vermögen. (Jubelstürme.) Die beiden tragenden Erscheinungen des neuen Reiche« aber mögen beide bedenken, daß nur zusammenge« saht sie ihren Aufgaben genügen können. Die Partei gibt dem Heer das Volk, und da» Volk gibt dem Heer die Soldaten, beide aber gemeinsam geben damit dem Deutschen Reich die Sicherheit der inneren Rübe und dis Kraft zu seiner Behauptung. (Abermalige begelsterte Bei« sallsstürme.) heule kann ich al» Führer de» Reiche» und der Nallo» selbst noch Helsen und raten. Allein dle Grundfähe müsse» vom Persönlichen den weg zum Ewigen führen. Führer werden kommen und Führer werden sterben, aber Deutsch land must leben. Und diese Behauptung allein wird Deutsch land zu diesem Leben führen. (Minutenlanger Beifall, Hcin- beklatschen und Heilrufe.) Wir, meine Parteigenossen, Mitsührer des Volkes und der Armee, sind vom Schicksal ausersehen worden, im höch sten Sinn des Wortes Geschichte zu machen. Wa» Millionen Menschen verwehrt wird, hat uns die Vorsehung gegeben. An unserem Werk wird sich die fpätell» Nachwelt noch uns«» sie das heutige Deutschland besitzt (lebhaste Zustimmung), und außer ihm nur wenige andere Staaten. Der Wunsch und WillezurSelb st behaupt ung und mithin der Verteidigung des Lebens wird irgendwie im tiefinnersten Wesen und Gefühl aller Menschen vorhan den sein. Allein seine praktische nützliche Auswertung und Auswirkung erfolgt nur durch die disziplinierte Führung, die diesem Selbstverteidigungstrieb In der lebendigen» Or- aanisaton des Heeres gegeben wurde. Nur sie allein ver hindert, daß er sicher bei allen vorhandenen Selbsterhal tungstrieben zu einem wirren Kampf der Auffassungen, Einsichten und Meinungen aller gegen alle führt. Sie bän digt den wilden Willen des einzelnen, um einen unbändigen Willen aller zu erzielen! (Starker, sich wiederholender Bei fall.) Und besonders dann, wenn die Ausfassungen über die Notwendigkeit des Kampfes, über den Sinn einer Kamps führung, über das Wesen eines Krieges oder über die Art der Kriegssührung wechseln und auseinandcrgehe», i? es umso nötiger, daß gegenüber diesem drohenden WN.v<-«v die harte, feste Führung in der Armee eine einheitliche Äl»>e und Richtung gibt. Keine Teilung in Führer und Partei Ich mutz in diesem Zusammenhang hier Stellung ueh- men gegen die besonders von der bürgerlichen Seile so ost vorgcbrnchle Phrase: „Der Führer >a, aber die Partei, das ist doch etwas anderes!" Nein, meine Herren! Der Führer lsl die Partei, und die Partei ist der Führer. (Toiender. minutenlanger Beifall und Heilrufe!) So wie ich mich nur als Teil dieser Partei fühle, fühlt sich dle Partei nur als ein Test von mir. (Erneu- ter tosender Beifall.) wann ich die Augen schließen werde, weist ich nicht. Aber, dast die Partei weiterleben wird, das weist ich, und dast fie über alle perionen, über Schwache und Starke hin weg, die Zukunst der deutschen Nation erfolgreich gestallcn wird, das glaube ich und das weist ich! (Beisallsorkan, der die Hatte erschüttert.) Aus diesem festen Boden heraus wird die Verfassung des neuen Deutschen Reiches wachsen. Vie Parket als weltanschauliche Gestalterin und politische Lenkerin des deutschen Schicksal» hat der Nation und damit dem Reich den Führer zu geben. 3e selbstverständlicher und unum strittener dieser Grundsatz ausgestellt und gehalten wird, umfo stärker wird Deutschland sein. (Erneute langandau ernde Heilruse.) Unterordnung unabänderliches Gesetz in der Partei Die Frage der Fehlbarkeit oder Unfehlbarkeit steht hier nicht zur Diskussion. So wenig es einem Armeesührer, dem Kommandeur eines Trnppenkärpeis oder gar am Ende dem einzelnen Soldaten gestattet werden kann, seine Vorstellung und Meinung als Maststab anzulcgen in der Anzweiflung der Nichtigkeit eines ihm gegebenen Befehls, so wenig kam» in der politischen Zielsetzung und Führung der wilde Eiik. zelgänger sein Handeln entschuldigen mit der behaupteten Nichtigkeit seiner Auffassung oder mit dem Irrtum der vor- der Partei ausgegebenen Austastungen, Anordnungen ode', Befehle. (Bravorufe, Händeklatschen.) Wenn aber die Partei als solche fordert, dast ihre Aus fasfung in alten politisch-weltanschaulichen Dingen der Volks führung als einzig gültige akzeptiert werden must, dann ist es umso notwendiger, dast zuerst In ihre» eigenen Reihe« dieses Prinzip mit der sanatilchsten Gewistenhasligkeit luk folgt wird, d. h.: So wie die Partei die Unterordnung so«- oert des Volkes unter den Willen der Partei, so nmsz Ix der Partei dle Unterordnung unabänderliches Gesetz sein sür die innere Führung. (Brausender Beifall.) Es gibt keine Entbindung von dem Gehorsam gegenüber diesem Grund- fah. Wer ihn an irgendeiner Stelle verletzt, verletzt ein Prinzip, das ihn bisher gedeckt hat und das ihn damit selbst verletzt. Wer einmal selbst und gleich an welcher Stelle diesem Prinzip untren wird, soll nicht mehr erwarten, dast diese» Prinzip sür die Parteigenossen unter ihm ihm selbst gegen über dann mehr Werl und Gültigkeit besitzen wird. Vie« ist der tiefste Sinn des altgermanischen Wortes, daß die Untreue den eigenen Herrn erschlägt. Es ist vor allem dann unmöglich, von der Gesamtheit der Nation den Anordnungen der Partei gegenüber mehr Respekt und Gehorsam zu fordern, als der einzelne Partei- genoffe ihm seinem vorgesetzten Führer selbst zu geben be reit ist. (Heilrute und stürmischer Jubel.) Das politische Soldatentum der Partei Und das möge jeder in Deutschland bedenken: Die Na- tionalsozialistifch« Partei hat Ungeheures geschaffen. Nicht unsere wirtschastssührer, nicht unsere Professoren und Ge lehrten, nicht Soldaten und nicht Künstler, nicht Philoso phen, Denker und Dichter haben unser Volk vom Abgrund zurückgerissen sondern ausschliestlich das politische Solda tentum unserer Partei. (Minutenlanger Jubel, der keine Grenzen kennt.) Ihre Wirkung fpüren wir erst in den An fängen, ihre fortlaufende Bedeutung aber wird einmal die Nachwelt ermessen. Alles konnte eher, zugrundegehen, nur sie nicht. Denn es ist etwas Wunderbares, daß es dem deutschen Volk ge lang, die ungeheure Kraft der Autorität zu gewinnen, die in dem Bestehen und in der Festigkeit einer solchen Bewe- ,gun(( ruht. Wie viele einsichtsvolle Männer anderer Völker würde» glücklich sein, wenn ihre Nationen über eine ähn lich solide fundierte autoritäre Organisation verfügten, wie sozialistische Institutionen Ausdruck lm Heer. Die nattonalsozlalistlsche Idee hak ihren organisatorischen Sih In der Partei. Die Partei repräsen tiert die politische Austastung, das politische Gewissen nnd den politischen Willen. (Begeisterie, jubelnde Zustimmung.) Ihre Ausgabe ist cs, 1. sür die ihrer Weltanschauung entsprechende Führung des Volkes aus allen Gebieten des Lebens zu sorgen, und 2. diese politische Austastung in die dauernde Ordnung eines festen Systems zu bringen und damit sür alle Zukunst sicherzustellcn nnd zu stabilisieren. Sie hat daher den geschichtlichen Auftrag zu ersüllen, die innere volktiche Substanz unseres Volkes zu untersuchen, kennenzulernen mit allen ihren Werten und Schwächen, und sie hat aus ihrer gewonnenen Einsicht die praktischen Fol gerungen zu ziehen. i. Sie hat im gesamten nationalen Wirken auf allen Gebieten des Lebens aus diesen Erkenntnissen heraus die grasten Ziele zu setzen und zu bestimmen. II. Sie must das tatsächliche ässenlltche Leben in llcber- einstimmung bringen mit den Pflichten, die sich aus diesen Bedingungen des inneren Wesens unseres Volkes ergeben. III. Sie hat diese Ausgabe dabct zuversichtlich und selbst sicher zu ersüllen, ohne sich im geringsten beirren zu lasten durch den ihr zugetragenen Zweiset an der Berechtigung eines solchen iintersnitzzcns. In der Tatsache ihrer geschicht lich unbestreitbaren Existenz liegt die Pslicht zu diesem Han deln (Beifall), in dem Erfolg ihrer Arbeit die nachträglich feslgesteltte Berechtigung. Diese Berechtigung aber entzieht die Geschichte crsnhruugsgemäst nur dem, der entweder zu schwach war, vor ihr zu bestehen, oder zu unfähig und damit zu ungeeignet. (Händeklatschen.) Gottes Gnade wird auf die Dauer nur dem zuteil, der sie verdient. Wer aber im Namen eines vom Allmächtigen geschaf fenen Volkes spricht und handelt, handelt so lange in diesem Austrag, als er sich nicht an der Existenz und der Zukunft des in seine Hand gelegten Werkes des Schöpscrs versün digt. (Tosende Zustimmung, Bravo- und Heilruse.) Daher ist es gut, dast die Eroberung der Macht stets mit schwerem Kamps verbunden ist. Was selber schwer erobert wurde, wird zumeist auch tapferer verteidigt. (Beifall.) Je stabiler aber das Regime der Staaten ist, umso größer der Nutzen sür die Völker! kin ein6i»ucksv gegen die von Her Genf gegen zweisei solches zwischen Po Beitrag zur Vefrie abgeschlossen wurdc Außenminister Ob' bundsversammlung misscu hatte in sei: kicher Schärfe die gegen Polen richte zweiseitiger Abma gemein haben köm zum Zwecke der s geschlossen, und ein Mittel der C Diese Theorie ein sührte Litwinow wenigen Ländern ganzen Welt a l Friedens. Mi Lilwinow ein dui Verdächtigung ar den zahlreichen Redensarten und Allinnznerträge, d Tschechoslowakei ab teilbarkeitdesFric nalen Pakte In Ei beimnis, daß die französischen nnd von den Gen wurden und sich militärtechnijchcn Gens passendes R O st p a k t e s sol! sten. Als gegen wurde», zögerte niste abzuschließe barkeit des Friel preisgcgebe» um für die russische, geographischen V annehmen, daß Schwäche seiner « dächtigungen Dr schaut wird. N ziehungen zwisch ohne daß darin irgendwie Hera, besten die deut Fahre. Der W gangbar und trauensbnsts un träge, deren hin Beunruhigung I Partei und Armee - Die solideste deutsche Institution der Vergangenheit war die, die am schärfsten diese Auswahl zu ihrer eigenen Er gänzung betrieb, nämlich das Heer. So wie die Armee sich bewußt auf »ine Auslese der sich zum Wasfenhcmdwerk hingezogen fühlenden Menschen ausbant, so must es umge- kehrt die Aufgabe der Parte! sein, in Ihrer Organisation die zur politischen Führung fähigen Elemente der Nation zu sammeln und zu fördern. (Bravo und Händeklatschen). Diese Befähigung hat aber mit Kapital, Bildung, Geburt usw. genau so wenig zu tun, wie auch die Fähigkeit zum Solda ten nicht abhängig Ist von sonstigen bürgerlichen Eignungen. (Brausender Beifall.) Ausschlaggebend ist ausschließlich die innere Veranlagung und damit Eignung; sie ist zugleich die Berufung. So wie die Armee dieser bewußten Berufung die dauernde Heimstatt nnd damit wieder die Voraussetzung für die innere Forterhaltuna und die äußere Auswirkung dieser Fähigkeit gibt, so must die Partei in ihrer Organi sation der politischen Berufung die Form der äußerlich sicht baren Erscheinung und damit die Grundlage und Möglich keit des Aus- und Weiterbildens geben. Partei und Armee können damit lm höchsten Sinn des Wortes nur sozlalistlsche Jnftilutionen sein (Beifall), insofern sie bei ihrem Ausbau nicht aus kavitallftische Gesichtspunkte zu sehen haben son dern ausschliestlich aus da» Moment der volklichen Geeig netheit. So wie die Armee als In sich geschlossene Institution aber nicht nur sich selbst als militärische Führung des Bolkes erhält, sondern zugleich die Aufgabe besitzt, bas gesamte Volk Im Sinne ihrer militärischen Mission zu erziehen, auszubil den und zu formen, so hat die politische Partei die Aufgabe, nicht nur als die tragende Organisation der politischen Füh rung sortzulcbcn, sondern die Nation im Sinnne ihrer Lehr- aussassuna fortgesetzt zu erziehen, aus- und weiterzubilden und dabei die als fähig erkannten, ersichtlich von der 'Vor sehung selbst wieder zur Führung berufenen Volksgenossen in den inneren Verband ihrer Organisation zu überneh men. (Bravorufe, Hnndeklaljchen.) Die Idee der Selbstverteidigung und damit der Wehrpflicht besitzt ihren oraanilatorischen Halt und Oie Aufgaben von Staat und Partei Nur härteste Grundsätze nnd eine eiserne Entschlossen heit vermögen es, eine infolge ihrer inneren nicht ganz ein heitlichen Znsammensetzung ohnehin belastete Nation zu eiuem widerstandsfähigen Körper zusammenzusügen nnd damit politisch erfolgreich zu führen. So wenig aber wie der dranghaste Pazifist die Härle und Ausschließlichkeit der preußischen Erziehung in der Ar-' mee begreifen will, so wenig wollen heule manche einscheu dir Notwendigkeit der nationalsozialistischen Unduldsamkeit, d. h. aber in Wirklichkeit ihres selbstsicheren Veranlwor- tungsbewuststcius. Der Vorwurf, dast solches Wesen dem Deutschen fremd ei, ist unsinnig. Es steht hier überhaupt nicht zur Diskus- ion, was dem Deutschen fremd oder nicht fremd sein soll tötender Beifall), sondern was unserem Volk nützlich sein oll. (Jubel.) vielleicht wird es auch dem Rekruten, der zum Heer einrückt, im Anfang fremd vorkommen, gegebenen Be fehlen blind gehorchen zu müssen. (Heiterkeit.) Allein es ist der Gesamtheit nützlich und damit am Lude auch ihm selbst. (Starker Beifall.) Es ist jedenfalls dem deutschen Wesen entsprechender, zuträglicher und würdiger, durch eine harte politische Be wegung einheitlich und mit Erfolg geführt zu werden, als durch die Gewährung des Auslebens des Wesens und der Veranlagungen ber einzelnen in tausend Teile zu zerfallen nnd am Ende gemeinsam der Spielball einer überlegenen weil einheitlicheren Volkskrast und damit fremden Staats führung zu werden. (Stürmische, begeisterte Heilrufe.)
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