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Arbeiterstimme : 31.01.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933-01-31
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193301315
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19330131
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19330131
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- teilweise vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1933
-
Monat
1933-01
- Tag 1933-01-31
-
Monat
1933-01
-
Jahr
1933
- Titel
- Arbeiterstimme : 31.01.1933
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ArbeiterRadeber^s erheben flammendenProteft Kö Naziübersall in Pirna enr .-N Bürgerliche und SW-binhellsfront i z Ä > j i » » - 5 - !l ! l Srtsgruvpen fordern sich heraus Di, Ortaarupo» Häaichea Hot d«n Ort,,rupp»a WilssLoef. Valfeadorf und Voroche» solgenLen 3aschiMchi lehnt Beha tröstet ai - W » -'s > . r»Ä v.'- Ä/E^! M-T W ii hat, vor di« Pirnaer '.Irtcue: er auch im Musikerwelisimi ir als Lieger bervorgegangcn. ke sich dieser Musikoerern nicht auch verstanden har, sich mit Lv v in Verbindung zu sehen, um auch hier in Deu'L siiche Musik zu wiesen -- „ MM'. Parteibuch trerlorenqc-ianyrn Das Mirte'miiglit-dsbuch Rr 1si>178. lautend aus den Namen Lott« Roth.' geb. 24 6. lülst. Forscha'isitraße 2, ist verloren» gegangen. Wir sperren hiermit das Buch. ter und Arbeiterinnen ein. In die Rote Hilfe 7 Arbeiter, in»^ REO 3 Arbeiter, In den roten Masfenselbstschutz 63 Arbeit« -Ium Kampsbvn> trat ein 'Arbeiter der Eisernen Front LZ,- Mit dem gemeinsamen Gesang der Internationale sand di, .. druck-volle Kundgebung ihr Ende. Eine non I2VU Arbeitern besuchte össeutlichc Bersaoi«li», in Mritzrn fordert vom ADGB-Ortsauvlchuh für den lag»,, Beerdigung der Dresdner Lpscr einen Proteststreik zu erlwn, Slrbeiter und Arbeiterinnen hatten sich am Freium Heidenau zu einer Proteltvenammlung zuiam menget on«- -ie fordern Bestrcuung der Schuldigen und eine aui-r^cheet Unterstützung der Hinterbliebenen der Opfer. (Arbeiterkorrespondent 1213) Drei starke Sprechchö« mit Ltreuzetteln und Transparenten durchzogen am Donnerstag Radeberg Zignale gellten vor d.n Ärbeilcrwobnungcn und ..Achtung. Achtung, si Arbeiter von der Polizei erschossen. 12 schwerverletzt. Heraus zur Demonstration, heraus zur Protestoerlammlung!' erschallten die Spreckwörr auf den Stiaßen 1^30 stellte die Arbeiterschaft am Bahnbos. Die Auogedeuteten demonstrierten unter roten Fahmn gegen Polizei terror Trotz kalte, trotz Schnee, wai cs di, stärkste Demon stration in Radebero ..Nieder mit der Hungerregierung", .Nieder mit dem Polizeiterror" .waren die Ruse der Demon- srranten Kur, nach dem Eintresfen des Demonstratlonszuges wurde der Saal In dem ungefähr 7i)ü Personen waren, polizeilich wegen Uederflllluiig geschlossen. >5ü Perionen sanden keinen Eiiuah Die Blaskapelle spielte eingangs den russischen Trauer marsch. den die Perlammlungstellnehnrer mit geballten «Jausten stehend anhörten Genosse Wenz sprach über da» Thema: „Wie lange noch?" Er brandmarkte de» Blutterror der Dresdner Polizei, Stark,' Beiiallskundgebungen unterbrachen ost «eine Rede. Datz er allen au» dem »erzen gesprochen hatte, bewies der stürmische Beifall am Schluß seiner Rede. folgende Resolution sand einstimmige Annahme' „Die brütige überfüllte und von der Polizei abgesperrle Ein- wohnerversammlung im Hotel Katserhos zu Radeberg erhebt scharsjten Protest gegen den Massenmord in Dresden 1. Wtr verlangen sofortige Entlassung der schuldigen Polizei beamten. 2. Aushebung des Belagerungszustandes in Dresden. Dieser Resolution schließen sich die Arbeiter Radebergs an. die keinen Eintritt erhalten konnten." Diese Resolution wurde mit den stimmen der zahlreich er» lchirnenen Reichsbannerkameraden, Eisernen Grantler und So- zialdemokraten angenommen. Daß der Kimpnchmur der Massen nicht nur ein Lippenbe kenntnis »ar. bewies der organisatorische Erfolg In di« Partei des Proletariats, die KPD, traten 1b Arbei- Die „Lrotnrnel" Ist Ivteder da! An all« ArbeUerelternk Die Arbeiter» und Bauernkinderjeitung „Die Trommel" er scheint nach einem dreimonatigen Berdor wieder. Unter der Papeoreaierung wurde diele populärst« Kinderzeitung au, ein halbe» Jahr verboten. Ti« trat überall mutig sirr die Inter essen der Arbeiterkinder ein. „Die Trommel" kainpst« gegen di« Kriegshetze und den Schuldrill und mobilisierte di« Arbeiter kinder sür diesen Kampf. Zi« war auch di« einzigste Kinder» zeitung, die den Kampsweg zeigte zur Rettung d«r Kinder vor Hunger und Frost. Darum wurde sie für ein halbes Jahr oer- wie die Welle de» weißen Terror», die Mordwelle der Hitlerban diten, auf» neu, Deutschland überflutet. Arbeiter, erkennt au» all den Vorgängen der letzten Zeit und nicht zuletzt aus dem Pirnaer Fall, das, e» das höchste Gebot der Stande ist, daß i,ch alle Antifaschisten in der revolutionären Front zur Niederrin- gung des Faschismus zusammensind«» müllen Alle, die ihr noch abseits steht, reiht euch ein in die antifa'chiltüch' Fr^nt und helft mit. den Terror der braunen Söldlinge zu brechen! Bourgeoifiebestien! Die Erschießung von !» Antisaichiiien durch die Polizei im siealcracim rief überall einen gewaltigen Proteststurm hervor, leocrall wurde erregt di»kuttert. Die Werktätigen Dresden» ind empört über das Polizelmaflaker. Aber es gibt auch Leute, v,ö-en. welche die Toten noch verhöhnen. Ein Arbeiter berichtet aus darüber folgend«»! . . Wir fahren mit der Linie 11 stadtwärts: aus dem -interperron stehen zwei Herren, anscheinend ihrem Aeußeren löria. ideno?" . . . , .... . Lande mutz man schon lange andere Flätentönc beibringen", isw. lautete die Antwort des ander«» Herrn In seinen W'rten schreibt Karl Morr: „Wenn die Bourgeoisie gch in ihrem Profit bedroht sieht, so ist ihr in d«r Abwehr des- le» kein Verbrechen zu groß und zu grausam; f« nach der Höh« der Verlustgefahr fteigert sich ihre Grausamkeit." ' s Eine von 120 Einwohnern besuchte Versainmlung in Nut«:? nahm einstimmig eine Resolution gegen dos Blutbad im Kegle, heim an und ries zum Masfenselbstschutz aller Arbeiter aui .'ti Einwohner von Riitern traten sofort dem Selbstschutz bei. Gestern und heute finden weitere Protcstversammlurg,, statt Die in der RGO zujainmengeschlossenen Hausirauen T:r- dcns protestieren aufs schärfste gegen das Blutmassaker drr lizci im Keglerhcim und geloben alles cinzuletzen siir den gegen die faschistische Diktatur. In einer öffentlichen Bcijammlung in Seisheiinersdorf, tu von 2öü Arbeitern und Arbeiterinnen besucht war, wurde eie. stinimig eine Protestresolution angenommen. 2 Arbeiter tret,, in dir Kommunistische Partei ein. „Zu wahr, um schön zu sein!" (Staatliche» Schauspielhaus) Es wäre unünnig, untersuchen zu wollen ob diese Komödie Vernarb Shaw« ein aut gebaute» Theaterstück itt, dann darum acht es bei vielem stück gar nicht Der 7ösährige scharfe Gesell schaftrkriliker Shaw will hier mir der Well abrechnen. gewisser maßen das «Fazit seine» Leben» ziehen. Deshalb macht er zur Hauptfigur seiner Komödie «inen Prediger und läßt di« Prionen lNimer und immer wieder Diskussionen fuhren über di« Probleme de» Leben». Hier wird das Theater wieder zu einer ..inoralt .hen Anstalt", zu einer Tribüne der geistigen Auseinandersetzung (ein selten«, Erlebnis im Staatlichen Schauspielhau»!). It >«tner biäjg«n. geistreichen All reißt Shaw hier wieder di« Schleier von allen menichUchen und gesellschgjlliqen Einrichlungen Liebe. Jamil»«, Krieg, Pölkerbund, Wüienschast. Bilbuirg. Moral usw. weiden von ibm einer bonungslo e>i Kritik unterzogen. Ader er fleht keinen Ausweg. Lein« Komödie endet mit einer tiefernsten, lielpeflimistüchen und resignierten Predigt: „Wir glauben nichts Aber was kommt jetzt? Iit „Richt' genug? ... Ich brauche Be jahung . Ich mug den VK-g des Lel»ens finden, für mich und für un» alle sonst gechen wir unrettbar zugrunde " Lo hofsnungs, Io» war dieser alte Kämpfer gegen alle» Falich« und Unwahre, al» er diese Komödie schrieb Das war tt»2ü. Und fono er endlich da», zu dem er ..Ja" -agen konnte, dann fand er „die BoLchajl, die üb«r die ganze ttl.r«lt ertönen soll" - di« Sowsrtunion. den jozialUtrieh«» Ausbau. Davon aber for«ch«n aU die geistreichen Rezemenien Shaw» nickt, obwohl erst dann lein Stück dl« rich tige Sinordpung. in da, Leden-werk dies«» Manne, sindei. ilbe, die mühe, honnusgslo>« und ohnmächtg, Resignation dieses Ge- s«lUchaft»tr,tik«r» pa^t diesen H«rrschajte» besser in ihr Pro- granrm Seht, sogar »haw fleht den yiounei an. um «ine „goti- Ilche Erleuchtung' Und diele Erleuchtung kam thm, wenn auch nicht von Golt. Durch dl« Press«, durch da» Radio ganz Ena- land» und Amerika» lietz er dies« Vorschau ..über di« ganz« W«it" rrtänrn, daß fi« sogar die Herrin von der Volk»z«itung gehört ha- Rote Hilfe f<öM kroe? Ja kurzer Zeit v«rdopp«lt<n di« Senoflrn des Stadtteile» :l, Gruppe k, ihre Aktivität, sie erzielten beachtlichr Erfolge: ö7 Akbciterjiimmen verkauft Il.kit Viark gesammelt .1 Ausnahmen für dt« Rot« Hilf, Arbeitir Klasfengenosfenl In dicfer Situation itärkste Soli darität geübt. Jeder mutz s«in« Aktloität verdoppeln! Am Freitag erhoben die im Gasthof versammelten Eirmri- ner von Cossebaude schärfsten Protest gegen das Dresdner Phi bad Sic gelobten, dic durch die Polizeikugrtn in di« -lechr, d», Atttifaschisiilchen Aktion gerissenen Lücken hundertlack ivi«»n uuszusüllen. vierten die Bürgerlichen eine Stimme sür die SPD ab Somit wurde SPD Altinann mit einer Stimme Mehrheit gewühlt. Zum stellvertretenden Vorsteher machte die SPD keinen Vorschlag, sic stimmten hier geschlossen sür den Aülgerlichen Ide. Die Liebesdienerti der Bürgerlichen beim ersten Wahlgang batte allo Erfolg. Ein solche« Verhalten hatten viele SPD Anhänger im Zubörerraum nickt erwartet, selbst die Gröbler über 'Nazi- und KPD-Einheitsfront hatten jetzt dic Sprache verloren Zu den drei Gcmeinderarsmitgliedern wurde von jeder Fraktion einer ooraeschlagen und auch gewählt Die Ausschüsse wurden enripreckend der Verhältniswahl durch je zwei Mit glieder der drei stärlsun Fraktionen besetzt Dort, wo ein oder zwei Vertreter in Frage kamen, teilten sich SPD und Bürger- licke in die Posten. Rach Schluß der Wahlen geihelte Genosse Schulter scharf die verräterische Rolle der ^PD. die sich überall al» Stütze dieses morschen Systems zeigt Er verlangte weiter die sofortige Behandlung der Anträge der Erwerbslosen und Rentner, in welchen Wintcrhilssmaßnahmen gefordert wurden Die SPD und Bürgerlichen verschoben diese Anträge aus die nächste Sitzung Genosse Schuster richtete einen Appell an die Zuhörer, daß die heutige Sitzung bewiesen habe, dap dic Parla mente der herrschenden Gesellschajt nie die Forderungen der not leidenden Schichten risüllen werden Rur im autzerparlumen- tarischen Kampf, gemeiasam mit der Kommunistischen Partei wird die Arbeiterschaft siegt». ben müßen, obwohl sie jetzt innerlich frohlockend non de n u nlerien Shaw" sprechen. Shaw ist längst über die Reiigione von „Zu wahr, um schön zu »ein" hinaus. Er Hal das. woiur« in einer «twas unklaren, wideripruchrooll«» und ost jvgar 'chirö lenbafteu Art kämpfte, bei den Russen verwirklicht gefunden 7 « Rebel, die sich zum Schluß symbolisch über die Bühne -enl.n, «' di« die gesamte Reaktion von der SPD bis zu den R-az- rri unzerteilt lassen möchte, har Shaw schon länzpt wieder «irn Shaw ist immer «in leidcnfchusllicher Kritiker des kapitalin. System» gewesen. Allerdings war sein SoziaU-mu» r>.>e '<ll würdige unorganische Mi chung von llciirbürgerlich romani-- Antikapitalismus Ader sein Anlikavitalismu - war im nei Fundament seiner Weltanschauung. Jetzt Hal Shaw die Sow;--' union arbeiten sehen Als aller Krinker der Demokratie beit'" er. daß die prolekari che Diktatur eine ganz andere Bemmre: lichtest der Mitarbeiter hervorbringt. als die Demoliall,. de' .,Zwangsarbeit", „TPU-Irrror" mchii-wüidige Lügen Lvd „Rußland hat uns beschämt, hat uns dem Gelachter rr<i' gegeben. Wi« haben ihm Lektion von der Höh« unserer üvüiü" ten V-neiuqenonnnenhtit gegeben, aber jefzt wenden w-r dir » ratschst»» Maßnahmen dosür auf, um urriere Schamröte oor land zu verstecken . . . Unser« Staatenlenker auf beiden Le 'n d«» Ozean» lönuen nicht» andere» tun, al» di« ktövs« der Arbeit' lasen zu zerschlagen. Unsere Landwretschast ist zerstört und Induiiri« zertölU unter d«r Wuckrt der eigenen Produkit,»»»- ähigkeit. Rußlands Bevölkerung ist bi» zum lehren Man» Frau beschäftigt, die rvillrnlchasilich umgestrllt« vondi»irt!öni> vrrdoppell und verdreifacht ihre Ernte. E» leucht«» «L feil" mit vollem t-ana arbeitenden und wachsenden Fabrik«» n»d t«>' »er sähtgcn Regierung, seiner Atmosphäre der Hossnung »> ><' Sicherung, einer Atmosphäre, welche kein einzige» ,imUfi"k» Land kennt , . " Das ist eine klare und eindeutige Sprache, die nicht» «>d zu tun hat mit der Hosiniingslchjgkcit und Resignation oe« wahr, u-n schön zn sein . , (Urbeiterkorrrlpoudii, 12(2) Am Freitag, dem 27 Januar, hat sich in Pirna ein untrhör- rer Falk abgespielt Zu später Stunde kam ein gewisser Herbert Müller, woynhifr Pirna, Breite Straße, von einer Boroeransial- tiing nach Hause. Seiner Wohnung geacnüder standen 1 Nazi», mit gelben Holen, geschmückt mit dem Hakenkreuz Während M. Mine Haustür ösjnete, sielen plötzlich diese Nazijünger über ihn her, schlugen ibn zu Boden, bearbeiteten ihn mit Knüppeln und rtiestln und swlugcn ihm das link« Auge halb heraus und rich teten ihn derart zu, daß er besinnungslos im Schnee vor der Tür liegen blieb Erst dann ließen diese Banditen von ihrem Ovser ab und vcrschwandcii im Dunkel der Nacht Hausbewohner san den spater den schwerverletzten M. aus und transportierten ihn in die Wohnung Dr. Jacob, der zunächst hinzugezogcn wurde, stellte dt, schweren Verletzungen sofort lest Dr. Herat, (Polizei- irzt) der dann noch hinzugezagen wurde, stellte außerdem noch Magenblutungen fest und ordnete die llebersührung in» Kranken haus an. Herbert Müller war erst vor drei Wochen ans dem Kranken haus entlassen worden, in dem er wegen einer Magenoperatton gelegen hatte H«rd«rt Müller, der uedersallene. ist Ausländer und gehört keiner proletarischen Organisation an Diese» Beispiel zeigt un» wieder einmal klar und deutlich M! 7 .!-'-!» ? In Feige Ibälmau«-Ausg«tot, für de« Monat Fibruar sorge- schlagen: Werbung sür di« Preise j« Ortsgruppe: 1 L«f«r der vrbeiteeftf««» » V-lksecho-Leie- I^> Arbeiterftimmea-Feiioerkous 1 Frau für die Partei. Di» Ortogrupp« ist auch bereit, jede» ander« «ageda« der Ort— aruppea aazune-mea. In der Zelt dea THälmann-Ausgebot» Hot Hänichen bereit» «rrelcht: 7 Leser der Arbriterstimm» 1 2lIZ.S«l.r ISt) Ardeiteihfmmen-Aeeioerkauf ^7 2lIZ»Fr»lo«rkauf >id der Pelzmäntel nach, den loacnannten belferen Kreisen ange» . . „Nun wa» logen Sie zu diesen S Toten von aeilein Ich bedaure nur, daß es nicht 90 lind Dlrscr cdere Flätentönc beibringen". Ein gleiches Gelöbnis verbanden die Kameraden ve Kam; blindes geflen den Faschismus in Brand-Erbisdors und in Eli« ichönau. Eine in Reinhardtsgri-nma durchgrlühite Ur terichristenlammlung. in der die sofortige Auihebuug rcs D monstrationsnerboirs geioideri wird, ergab öl llnierkchriiten. Unter dem Maflendruck de» Proletariats, durch die Anli- isichistisch« Aktion und di« Etreiknmlie, beiondirs dem letzten großen BVE-Ttreik, mußte Schleicher ein« Reih« von Rolver- ord»»ung»destlmmung«n alUH«b«n So fielen auch ein« Anzahl . Preiieverbote und am I'*. Januar 19öö könnt - bi: erste Riiiüner nach «ipem dreimonatigen Verbot wi<d«r erscheinen Die Pio- nterbewegung führt Kn Januar und Februar «ist« Werbe» kautpogne zum Wteoererfcheinen der Zeitung „Die Trommel" e»ijsM Vos dieser Stell« «in Vppekl a« all« «rditterrltira, da» ' für zu iorqrn. daß in ihr Hau» die Arbeiter- und Bauer»» kt»d«rz«ik»»g »Dt« Tromwrl" kommt »ad getas«, »ird. : 1». Jahrgang wird „Die Trommel" ernou» der beste Ge» kils« der Arbeiterkinder in ihrem kämpf sein und di« Kinder werden über ihr Leben und ihr« Lage selbst berichten Dt« neue Nummer schr«kol über d«n Krieg unv den Kampf dagegen. Sie erinnert an den vor k.fl Jahren geführten beldenmLIIaeN Kampf der Jungkommunist,» und Pionier« zur Z«ir der Ryein-Rubr- Basehuna. Besonder, g^>«nkl st« auch der großen Führer Lenin, Lltbniecht und Luremvurg, anläßlich ihre» Todestage» Pioniak«, angesaßti All« «rbelteraltern müllen un, unter» ütützen. „Die Trommel" In di« Masten d«r K1n-«r der Tlterk» iättg«n zu tragen. Proletarische Musitvereinigung Pirna in der Front des Protestes Am Sonnabend, dem 2d Januar, sand rm Bolt-Kau» om- ein Konzertabcnd vom Prnletartschen Diulikvercin Ptina i:u: Nach stark einem Jahr trat der Muiikverein wieder cir?: mit einem neuen Programm, nachdem er in der Zwilchenieit s Pelanstaltiingen durchgelührt ickast. In der Zwischenzeit ist Dresden und Leipzig zweimal sonders hervorzuhebcn ist. daß aus seine Mu ik stützt, sond, Sowjetunion o In Verbindung zu letzen, uni auch hier in Deut land sowietlu ' „ Ehe in das Programm cingetretrii iviirde. rrjüilten die ? k narr Ardriter erst eine proletarisch« Pflicht, indem ein K«»»K kurz zu dem Dresdner Vorfall sprach und dann die Ampel»)» aullorderte, sich von den Plätzen zu erbeben, um während d» rL sischen Iraiicrmarlches der Dresdner Opfer zu gedenken. Eine Sammlung lür die Hinterbliebenen erbrachte dr» k< trag von 2«.tll Rlari. Der erste Teil war der deutschen Musik gewidmet ce) -end der zweite dem Leden der russischen Arbeiter enüp:,:: Vor allen Dingen konnte man durch das Trmpo der ZKr'! im russischen Teil klar und deutlich die Sozialisierung Kris.' Horen uno auch aus der Ge angsdegleUung erkannte man >»ts: naß es eben die ruilücken Arbeiter verstanden baden, die P.-' sich zu eigen zu machen, um dadurch ihre Lebensweise zum i. arua zu bringen, wahrend öe! uns oie Musik ja nur der dörn: lichen Geicttlchast gewidmet ist. Im allgemeinen mar es ein sehr gut gelungcncr Abecd, k: seinen Zuhörern wirklich etwas dot. wovon sic noch lange pi chen we'iden. G'eickzeir.g i daiauj hiilgewici-n. di- n I' bruar eine Wiederholung jlaltjindct. wo man alle» empstU- kann, die diesen Abend versälimten, sich rechtzeitig Plätze,« iichein. denn auch nächstes Mal wird es wieder, wie irz»' udeisülll werden. Herr Bandmann — Gehilfe des Ttaatsanwaltz! Herr Bandmann, der Leiter der Sächsisch-Bohmischen K»r:v spondenz. veriendri folgende Aufforderung an dic Preise „Die Staatsanwaltichast Dresden ersucht um Ausno^ folgender Notiz: Di« Stackleanwaltschas» ersucht diejenigen Personen, l au.- eigener Wahrnehniung über die Vorkommntsle re» 2ö. Februar im großen Laak der Sckankwirtschast Keglerße'.^ Dresden (Friedrichstraße). Auskunft geben können, ihre t!« ickrist bei der Siaatsanwaltschaft Dresden. Münchner Pier an,uzeigen. I. A. Dr. Bandmanv' Herr Kandmann entwickelt sich immer mehr. Erst ist er l:: Schützer der Mordbanditrn. er nimmt Herrn Bennecke vor deiteriäuslen in Schutz und jetzt schwingt er sich zum Gedii:' des Staatsanwalts aus. Die Arbeiter Haden eine Srclle ihnen eine einwandfreie Untersuchung garantiert, das ! : proletarische Untersuchungsailschiig. Die KBD fordert auch j«s! aus. alle Wahrnehmungen diese!» Unterfuchlingsau-ubuß , melden. Di« gestrix »eiilarische M um da» Huag« «in groß« Tri kiagange zeigt e^-Stunden-W- lcheudeu Klosi« sollt«. Ganz k «ariat» handel! Dötitzsch mit g, dann, al» der I namentlicher A aus rinrn andr nistischrn Antri grmrin und brD dlutbadrs brsck Auasührungrn außrrparlamrn dir hrrrschend« Vcrstarlte Uchldare Zeich« >i« Arbrirerschr kommunistischri' und, diele jasch Werktätigen D ,n dir lager» Di« kurzen Ar uhastiglen, u. r iorgeanstalt tz'e Dresdner Schul die Winterhilfe legenbeitsgrsiar Ein «ntr Dr. Klug« v«rl, nerordncten au er sich bei sein« Handlungsweis dolitzsch habe . -neu orgrisscn. chränlten. Be oatle Seiuagog dem Razi-Klug „Die Ge di« SPD an Wenn d kollegium schc Hier sande> Koiumunlgen > munistisch« Fra rungen gipfelte Interesie dcr A setzt fort, wa» ; frischen Vorstch, der Vertretung werden gegen «arischen Kamp Klaiienkrasl d, fasch:,li chen D> Dieser Anti der Nazi-Bürg« Dann ersol der kommuniiiis Stadl rat I Oberlehrer Mclallalbr Dreher Frt Zu solgend« „Kollegin der sächsischen 1. losort «ine iuchung d« insbelvndt! 2. di« am Ve vom Amte wallten die Brr Wort ergreifen mann verlangt« stricken Melde, fragen zu tun I LnUag. der z, nimmt, aus « Falle sich die sa Selchränlung d Hohen 2^b Mill dalb haben sie heim vor der b Reumann wird reaktionären B führte für sein« haoen. diesen i Razisraktion gii ruse diese Opfer Abwehrorotelt Burickrn. Eine Stell, blutigen Borizä nderhaupl Gen. Petr ap» d«r Klemm '«ren Antrag s» »»»tfcheiden müs Antrages. „Kollegium r l.von der L« Entlassung sucher im 1 verantwvr:! 2 die Arrfhebl zu fordern, 3. s«n Rar zu »> die Beit legenen durchzufi b) die Kofi Ltadtkas e) den Hin! von der nqtlona obgeiehnt wurd lage»0ldnung Er benutzt« dal k'ren, daß «, fl d«U. oen«n mai lcheich« Klass« ii Mitteln tampser Beifallssturm d veUangea. Laß Am Dienstag, dem lt. Januar, sand in Coßmann»dorf die erste Sitzung de» neugewädllen Gemeindeparlamenls, welches sich aus 1 Vorirelern f>er SPD. 3 Kommunisten. 3 Bürgerlichen und 1 Nationalsozialisten znsammenlctzt, start Der kleine Zn härerraum war zum Brechen voll Vor Eintritt in die Tages ordnung wurde em Antrag der KPD behandelt, der dsioat, Latz die heutige Sitzung in die Schulaula verlegt werden soll. Der SPD-Bürgcrmeilter' sprach aus Sequemlichkeirsgriinden gegen diesen Antrag Bürgerlich« und SPD brachten es dann feriig ongeficht» des überfüllten Zuhöreilaum« gegen den Antrag zu timmen Unter den Zuhörern löste diese» rücksichtslose Verhal ten große Entrüstung au». Var Beginn der Wahlen gab unser Genosie Schuster die Erklärung ab. daß die KPD zu allen Wahlin ihre eigenen Vor schläge macht, oatz sie aber bei Stichwahlen zwischen SPD und Faschisten für die SPD stimmen werde. Zum ersten Vorsteher schlug die KPD den Genossen Schu ck«, die SPD Altmann, die Bürgerlichen Ibe vor. Di« Wahl ergab folgende. Bild: KPD t Stimmen SPD t Stimmen und Bürgerliche 3 Stimmen. Der Nationalsozialist hatte sür linieren Vorschlag aestimmt. Einige politische Hohl'- kops« im Zuhörerraum gröhrten über Einheitslront zwischen Nazis und KPD. Sie sollten aber bald eines Besseren belehrt werden. In der Stichwahl zwischen KPD und SPD komman- M.
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