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Völkerbund vertagt während Znpaa seine« Snodr«« Sowselreqlenivg fordert AusklSrnn« ^lxrj.r.nmlui' WwlisMellils lsluln veiWAeii Me» Aus der Suche nach der imperialWchea Kompromltz-Zormel im Kahme« de» versaiiier System« eEntrelbkn und LtkS-It Arbeit«, organifirtten Metting* i» de« Lokomottofabrik und der v«ls«rich-Ssade.Fabttk. — Lee Z«sanAe»prall der imperlaNstische« Segeusdhe mV KleseuschriNeu der Opi« der fr auis stärB?' Ti« Mass« schob den wagen, in dem der Offizier sich desand, -> rin Nebeng«l«is, übergotz ihn mit Petroleum und »erbrannt« erhandelt «er« ng erklärt hoir«. liinohm«. «st setz' Ein« neu« Unterstreichung ««fährt dt«s« Lutfach« durch dt« Beratungen de« sapanischen Kabinett», in welche» d«r japanisch« Kttegsminister Arati offen den Nuotritt Japan» au» dem Völker» bund fordert», fall» dieser nicht Ledingungolo» sich aus d«n ja per- nifchen Standpunkt pell«. UMHÄUle MMM zmit MN! WM'M rMMKlMM -n lcül in rin Äldci'.sig'« r sie der or der feuern len die Bauer n. ohne d:tz si dies« Schwarz» Hnndortfchastenao türmen!" wi, rannte« als*. Wir «flitze i« Dunkel Frenke« spritzte« i» der Versammlung. ^wi« wir leide« «riiHe« Sach« . . De« «äuge« La, faße« wir in tun*. Dea ganzen Laa habe» aefse« . . . Lor Dirrttar hat Am S. Oktober abend» kam die Nachricht Lb«r den beginnen den Generalstreik der Nordbahn. Dies« Nachricht löst« hell« Be- -etperung an». Am 10. Oktob«, fetzt« der Generalstreik et«. Ein« j zehn- bi» fünfzehntausendNlpfig« Arbeittrmass« strömt« Uber die Moskowskaja «nd Jelateri«ofla»skafa ans de« Waschtschenkow- platz. Da» geschah gur selbe« Stunde, in der der vornehm, Teil der Bourgeoisie di« Zeit in sröhltcher Stinrumng in jenen Nest«»- rant» »erbrachte, die i« de« Zeitungen «nnonrirrten: ^VlgNch :t dem 1t. November stehen 180 Gefangen« in dem Ge- i von Mitrowitza in Jugoslawien, dem Lande der blutig- .bibischen Diktatur, im Hungerstreik. 23 Lage stehen st« npf um die primitivsten Rechte. ? politischen Gcsangenen find den grausamsten, Unmensch- Ouiilerelen ausgesetzt Sie vegetieren in den dunklen, un- a seuchten Zellen. Bei den geringsten Vergehen werden kangenen von den Wärtern mit Gewehrkolben blutig ge- -7 In den Gemeinschaftszellrn fitzen 80 bi» 80 Gefangene. Stunden müssen sie täglich in schmutzigen Werkstätten irdcit leisten, um als „Lohn" ein Psund Speck im Monat Uten. Die Verpflegung ist so erbärmlich, das, selbst der -i-arzt fi« für gesundheitsschädlich erklärt hat. Sprechen Gefangenen nicht gestattet. Leien von Zeitungen und : ist ihnen verboten. Es gibt in der Praris keine Besuchs- ni» und keine Genehmigung von Briefwechsel. ^ch die Mauern des Geiängnilse» von Mitrowitza dringt :n?e von dem ersten Opfer in diesem Kampf. Nach drei- rgen Hungerstreik ist der revolutionäre Student Tomctc r Mehrere Gefangene ringen mit dem Lode. it nicht zu. datz die politischen Gefangenen in Jugoslawien ie Schergen des Henkerkönigs Alexander zugrunde gerrch» ?en. fordert mit den Gefangenen von Mitrowitza dt« ->.,n.q der drakonischen Strafen, das Aushären der grau- Folterungen, die Verbefierung der Behandlung der Ge- -n die Erlaubnis zum Lesen und Schreibens ! iä; Telegramme an die Jugoslawische Regierung? ndct Delegationen an die jugoslawischen Konsulate . r chasten! a-npst mit der Roten -11?« gegen die Verfolgung der sugo heu Werktätigen! Not« Hilf« Deutfchlaub». Zentral»« rstand. Abmachungen treten sollen. Diese» Abkommen mutz Deutschland di« Möglichkeit gewähren, „genügend Streitkräfte" zu besitzen, u« die „innere Ordnung" aufrecht zu erhalten und sich gegen „äußere Angriffe" zu schützen. Es soll eine staffelfSrmige Angleichung an den Rüstungsstand der anderen Mächt« erfolgen. Dafür erklärt sich die deutsche Regierung bereit, di« französische Forderung nach Verstärkung der sogenannten „Eicherhettsgarantien" in weitest gehendem Matze zu erfüllen. Diese Vorschläge de» deutschen Imperialismus lehnen sich demnach weitgehend an den berüchtigte» *Sich«rh«ittpatt" d«r Wir veräffentltcht«» gestern da» „erhört* J«ter»ia» de* japanischen Delegierten beim Völkerbund Matsuoka an btt watb- gardtstisch« Zeitung „Poslednia Nowofti" (Dernibres No»v«ltt*"). Di« unerhörten Kriegsdrohungen d<» japanischen Negierung»»«- tr«t«r» haben di« Sowjettegierung veranlatzt. b»t der japanisch«« Regierung Aufklärung über diese» Interview zu fordern. !» sorber, »i, raus mit dem Arbeit,l«sen! »ti,ib«,d«af gemeinsam ge- erall den Raz" e vom Gesicht! Hilf, sür die l Heran, vru Kartoffel« u-o «» schätz p, ü»«,g«»«» »ttf«« V-fchratz bad«»ttk akw hl««« Unterstütz»»» de» j*p*«Mch«n JmperinN*«»*» do« f*»U Z«t Wo- last«» w4«b, fernen NnnbznG fortzafeGa» »mb ihn anf btt ««st- chinesisch« Provinz Jrhoi *»oz»b«hn«». Ma«*« ganMew Mo M»gW OM»«lb1e» Bomb« »«»griff« »ab Lrnppenttnzei^rttnn»»«« «« den Ge«»z«» bl«f«r httooinz. Wen« d«r Völkerbuad nicht * fj« » »ab »inb«»ttg für Japan fcho» j«tzt «ntschttd«» hat. so ist da* ttbigltch auf btt «ep*»- sätz« zwischen dem japanischen »nd amerikanische« Imperial tau»»» zurückzusühren. dt« bet irgendeine« Beschluß de* Völkerbund«, wie auch immer er geartet sei» mag. offen zu» Nu»bruch kommen würden. Da« Unvermögen d«» Völkerbünde», «in imperialisti sch«» Kompromiß über di« Aufteilung der Etnflußsphär«» a« Stillen Ozean zu find««, »«leuchtet kraß di« Situation, t» d«r sich der W«ltkapitalt»m»» am End« der kapitalistischen Stabiliftt- rung befindet. Di« Imperialisten näher« sich mit Niefengefchwin- dtgkett dem Punkt, wo st» den gordischen Knoten ihrer Sega»» sätz« nicht mehr ander» al» mit dem Schwert auseinanderhauen können. »sa «m«n- .,,, . en soll. Da» m Zolle daß die USA. die Schulden nicht streich«, soll da» / :i,r Abkommen gesprengt und die Zahlung der !Nz-Tribute gefordert «erden. 7 ? Krtegsschuldensrage erhält dadurch «tu« weiter« Zu- . x. i. ditz innerhalb der französischen Bourgeois Differenzen in der Frage der Schuldenfrage sich . . 7 '^.ntlich verstärkt haben, «in Ausdruck d«r wachsen- 7,, Schwierigkeiten der französischen Bourgeoisie. Diese findet'ihren Ausdruck in einem Beschluß de» Kammer- ''/z.. es für auswärtig« Angelegenheiten, der zwar für die Zah- '7, . r.',. Dezember eintritt, aber nur unter der Bedingung. 7r . ?rika noch vor der Zahlung sich mlt der Neuregelung der ^'^r.-ntrage einverstanden erklärt. Diese Bedingung wird von cer Vereinigten Staaten als unannehmbar bezeichnet, so- ,-r ?- Ik katastrophale Zuspitzung in der Schuldenfrage zu erwar- .'l-'rr sranzöfifche» Bruderorgan, die „Human! tt". schreibt : nmenhang mit den Beschlüssen d/r sranzöfischen und eng- Regierung: ..Von unsere«» Standpunkt ist entscheid««», baß sowohl bi« «r.k,:«rklafit d«r befiegt«, al» auch dt« de« Eiegerliinber, fowohl irr Gläubig«»- al» auch die der Schuldnerlände, l» gleiche« x, !< rermolmt «erden »urch dl« Kri,g»l«st«». »nd daß st« de»- die einheitliche Front ihr«. Widerstand«» »»leichte» wüste». crdoppelter Kraft gilt e». die Offensiv« gegen die Nanb- >,e seit tvt» z» «rgreif«»." Uttel die WWeu GesWevev voll MttomW V*l»»«in, D«z«»b«^ E«i1 znwt Lage» st*h»> st» Bal«»eia 18 »OG Metallarbeil«« i» Streik fü, ihr» Lohnforbo«»»- g«w »1« N«gi«r»»g ha» stark« MlN^äft« i» de« Stabt z»sn»ww» ,«zog«»^ nicht wehr »olitlk ist dir vertrete«" er. »trat, r» Austrage »es AnfkNal uud a rl,. Ist D«»e«beL Urbe« dw Kri»g»sch«kb«pverhand. , !7 zwischen der englischen und französischen Regierung wird .s--c amtliche Darstellung oerbrettet: Dit! engltfche Negierung '-»ttkir. die am 1b. Dezember fällig« Echuldenrat« a» bst USA. prahlen. Unstr diese, Umstönden will auch bi« französisch« den Zahlungstermin einhalst». G» ist gelungen ins» i r ne englisch-französtsche Einheitsfront tn der Schuldensrag« -ik zu erhalten, al» detde Regierungen mit der Zahlung den . ^licken Vorbehalt verknüpfen, datz eine Neuregelung der buldrnfrage zustand« kommt, die tm engsten i mit dem Lausanner Abkommen sie en. Boid« lo'. damit die '.«re: ^7'benzmiike!r Zugunsien der se und Boucrn Senf, 1». Dezember. Die Nüst»,gslo»f«r«»z der fünf Mächte wird nun hinter »erschlossene» Liier» geführt. Wie wist geteilt wird, geschieht ba» a»f a»»b«ückllch«n W»»fch b«* deutsche, Antzenminister» Ne»««th, be« ba«*»f bestand, batz keine offizielle» Mitteilung«, üb«, di« Besprech»»» in S«»f oeräffentlicht werben solle». Schon allein diese Tatsache und darüber hinaus die Gerüchte, die aus dem Innern der Genfer Dunkelkammer in die Oeffentlich- kelt dringen, deuten darauf hi«, datz die deutsche Bourgeoisie versucht, unter allen Umständen zu einer „Verständigung" mit dem französischen Imperialismus zu gelangen, die sich natur» aemätz nur im Rahmen de» Versailler Systems halten kann. Wie gerüchtweise verlautet, soll der deutsche Autzen- minisstr aus die Gegensragen Boneours, was die deutsch« Regierung unter Gleichberechtigung verstehe, geantwortet haben. »mg^etzt «u stark «fawwelt PP*a? ih, Bartl rgenen! lttslofknr «n Agrariern Sil,.' men und ihrer. Hilf« gebt onnlaq» melde« vi« fopooised«, Drnppa» »««den Io N»»ckoeh»rl» »awiltet- dar »» ckor SoTnjetkrn»««. oloiebaaltl» erlolg« «l»a viutla« Ispa- nlseb» Ollensl«» o»k cklo provla» ^»bol, ckl* »lobt mir 81,»- ck^daroi »»stört. i. Friede Sie- t.^atz st aw chemischen In Bestimmungen mir den Anq-'- lrich dedeuien. will. n gtmeiniew. üriäkeit, ei», .suchten, gegen rauoaleich und t belaste«, «I« Berlin lubnis die L<t> «teilen zu ante» «arden am« Lüge »ai, adern wollte« Wie sehr die Rrgiernng durch die l« Herbft ISöö sich t»««r steigernd« revolutionär« Arbeiterbewegung ln Charkow I» Ver legenheit geraten war, beweist ihr« Unsicherheit in b«r Bekämp fung der Bewegung. So sah der neue Gendarmeriechef den Aus weg aus der Lag« tn b«, Verhaftung von fünfzig Arbeiten» b«r Lokomotiofabrik und der gefährlichen Intellektuellen und in ihrer Ausweisung aus Charkow. Der Gouverneur fürchtet« ab«r, daß dies nur Oel ins Feuer gießen, den Generalstreik h«r^rn»f«n würde und erklärt« sich geg«n die Maßnahmen. Die Gendarmen !^ie rpontöM« P«volu11onttf» st^si»»««lb»bU»ßUNfj berichteten nach Petersburg, bi« Sach« ging« schon fo w«it, daß .... nicht nu, in den Fabriken, sondern auch in den Massenmeeting« ^cgar m riurlk, das verhaltnismätzig «in« rückständig« Stadt Charkow«» technischen -ochfchul« dt« Losung verbreitet wirb: ' 2uli 1905 folgende» (Charkowrr Blatt, vom bewaffneten Ausstand die Duma mit der Konstituier«»-«»» Iu.« l30o): , Versammlung zu ersetzen" (Akt Nr. 120 der Eharkower Ochraua). -oldaten stellten auf dem Bahnhof von Kursk ein« Reihe °n r>,v,I°n»r°^! - d Als ein Soldat, für seine „Frechheit" gefesselt, vor Gouverneur sich so fürchtet», immer näher. L^nhoi den Offizier beschimpfte, spaltete ihm der Offizier mit In den ersten Oktobertage« begann der Streik der Eharkower a säbel den Schädel. Eifenbahnwerkstätten. Dann folgt« der Streik der Pferdebahn, der Tie Kursker Arbeiter, empört über dlef« Untat, stürzten sich Etnik der Fabrik«, m«lhos«, -«lferich^fab« »nb bmr Stwik b«, .« Len Offizier. Der versteckt« fich in «ine» Waggon. Di« Ar» I Lokomotiofabrik. «Iter «ührten die Frau und di, Kinder de» Offizier« au» de« '8»^n. sagten Ihr. „Fürchten Sie sich nicht, meine Dame!" und -zrnnen, „Lod dem Mörder!" schreiend, bi, Fenster de» Waggon» :: 3t«inen zu bombardier«». Nachd«m der Offizier einigemal «»oNen und «inige Arbeiter verwundet hatte, ertönten laut« r^reie: „Verbrennt ihn!" m Waggon mitsamt dem Offizl«. Di, «ass,, bi« fast zwanzig, rumänisches Orchester dea Jan Sulofko. Krimer A»K«r«. Nr— Köpf« zählte, erschlug auch den Stationschef Ssenberswskij lSnbisch« Deltkastsi«». «»slänbtfch« lvei»«. P«t«,aL»,Mk stoch.' -nv iucht« vergeben» den Sendarm«,iroffizi«^" Lieser Fall spricht beredt über ba» hohe Matz be» Polk»haff«a. > rolch« Ereignisse war«« Vorbote» der Revolution. Etwa» gang Ähnliche», wenn auch viel Grandioseres und von «ehr Klasserr- dewutzrsein Durchdrungenes, war in Charkow zu beobachte». Den ganzen Septemher_lanLwurd«n di« Streik» t» be» Thar» r»«er Fabrlken fortgesetzt. Die Fabrikbesitzer ga»«K nicht n«ch rnr >i, Streik» waren langwierig und hartnäckig. Di« streikende» französischen Regierung und an die Vorschläge des englischen Außenminister» Simon an. bi* bekanntlich irn Ker» «in« Sicherung de* V«rfaiklar S»stam* zu« Ziel Haban. Di« Versuche der imperialistischen Mächte, irgendeine Formel zu finden, um ihr« wachsenden Gegensätze noch einmal zu ver tagen, können den vollständig«« Bankrott de* Abrüstungs schwindel* nicht mehr verschleiern. Wo* wir Kommunisten schon zu Beginn der Abrüstungskomödi« vorau*g«sagt haben, b«i d^r fich die Sozialdemokratie al« Kulissenschieber betätigt, da* ist heute restlos eingetroffen und so klar, daß di« werktätigen Masse» in allen Ländern diesen Bankrott erkennen.