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Arbeiterstimme : 15.11.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-11-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193211150
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19321115
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19321115
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- teilweise vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-11
- Tag 1932-11-15
-
Monat
1932-11
-
Jahr
1932
- Titel
- Arbeiterstimme : 15.11.1932
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>UN!W «lag die Arbeiter tc U0t*r0kdn«len i.'^» I, einorrjt nv n t ist. Di.- ic'',i^'7 voller mir all n? n und mit un» i Arbeiter» uns rwart, zu dein P!-: izelh'ircn des ir: > ?each:»ng und 'sri:> «960 1892 489« 4979 137S8 ch de« nm« man im Anduftricb kalisicrung der beachtliches K.'tncü r Arbclterlck-i: saichiilliäre Au ? an den Lle-npe!': i revolut''-s: n atioa i>«>o«kr r, Rovember 19« l Wohljahrt» -iii -ei rotzen große Vo!i» ihr» Wink,hilft«» »da» »rbetteloiei ft» »1« Polizei g,^» » Demonstranre» »» Nooember 193! rebr>». Eo itrllt «eine Diei en. die mit oller zusammen eine n Unter ste «ndsezer de» Sun» ollegen unv jur e r' zahiren Lohne i Ard »rnckcreibesitztr. ft Bel«g'ch.rit der t Sprazentigen i.'e4re> !>ait wählt« aus Urn enstreikposirn an« eg trat di« Adlern »mer stch welgerr«, tzn >s" von einem ..st::!.- mitten adcr e-.n , !i — der KP? sie sich dani.r. . shlt habe. Mir-.. - über ihre Pol:-.! , g und der lolc::::. : lnwegtäuschen eitktlchalt alle K:. - Nazi» erheltei, l>:r » de» Kample» io »r, de» wir di« peile!-«, i de« btuftgrn Hel - > ideologischen Kas,,!,, »beiter sür b«, K,c:x 'N »o» Monlüg,!x, HK» »b rrkloir, » SP» tu du kr-ebnt» der jih ' Varmarlch d«, »z er auherporlainr::«, > Letr»ed»ardeiter d.r « Szistenz. »um k: s chiftllche Dllrorul p rittich zuzeben, dsl,: ahlkampse» find, iS!- Boltszeituizg ist rv ort" die Ooinmu ..- und dieser neue» < magoglschen Mon.s.:: . kündigt die 2re,. dies« G»em,intewsU!i , ihre Tuktit is» iz:, hast niujz runchU!u , ijchcn Petrug^n. ...i rjchlagcii 2ie s- .. ^nar^iliichcn b nicht nur vcr..: , Am gleichen Al- Komluunijlisch« Peru: VahlsikD iel sanden Im S<u:-:'n >lt An Laursru: ' d einen Wadi i: erzeichneir An 5 : zirichsziftern ':nv ir 7 11. 19291 19347 iiiOils «371 (»<777, "— 11103, s24«s> l^-l-'l s8,7<!> 'EM-!.: Vie Slreilläm-le der katz-LeleMajl sofort aemeinsam mit der am Vottag« >Lhltt» Verhondiungskommiß,»» entspreä stS LSsik/OtUN-o»» Vis riie Solrrllevilli riesten 0er lenlnirmur im llvmpk »es»« cken Irolrkirmu» Bauorntum. »Hai daa Peoletattut di« Macht »ähreud der bürpeellchen '-'M In mehrer«« Streiko Hai di« Belegschaft de» Ko» sektlenebetrlebe» Katz Berbrstreun>en «»»«pst. Jetzt lieht seit über einer Woche die Belegschaft enmut im Streik. Ued», dies« Kii«ps. and über d« Aaede» ruage«. um di» der jetzig Streit avsgeuomM«, »ned«. schrei»» »u» «in Mitglied Mr V«l«Hkchaft: Peoor bei Bernhard Katz da» Songlyste« eingesilhri wurde, arbeileten wir noch dem sog-nannten Zcheckl»ftr«. Aex» Ardeitoftück wurde von einer Kari», dem Scheck, durch den ^,n,en Ard,it»gang begleitet. Jede Kollegin ritz von diesem Scheck ,-n iur sie brstimmten Bon ad. D«e Bon» wurden täglich »er» dne, lind der Lohn dementsprechend wöchentlich au»gr»ahlt ' e Aideil wurde von der ^irma al- Akkordarbelt vergeben und i Akkord entlohnt Bei voller Arbeit betrug der Durchschnitts' n iür die Arauen 1931 «2 Mark Aus Nationalisierunggrllnden wurde im Juni 1931 die Um» !. I::ng aus das kvong»sl)stem vollzogen. Zugleich erklärte die dir rm tkong-8nsiem geleisler» Arbeit stelle kein» Akkord» -dcit dar. sondern lei normale Lohnarbeit Dement» -scheid richt, sich setzt bi» Tntlohnung nach dem jeweilige» ä^iaris. Di» Mrma zahle oder „sreiwillig" »ine 23pro,entige ' n!ing»»ulage. Dirs, Neneegelnng bracht, i» Durchschnitt einen »hnanasall »an r» Pra^nt. A» 1. Ängnst 1W1 ward«» dt« Itundenlöhne ans Grund der «. Briining-Kotderardnung n« > "ä herabgesetzt. Lchlirtzlich senkt, di« Firma «« 1». De»««h«, il auch nach dl» s„i»ilig» Leistung«,nlage n« 5 Probat. Am Auftrag d«r Belegschaft lehnte die Vertretung derselben «se neu» Lohnoerschlechterung ad. Da» nützte aber nicht» «eil - e Belegschaft den roten Lesamtbetriedsrat nicht tatkräftig unter» .sigtc Es kam zu keinem Kamps Am Februar lli-32 versuchte die Direktion diltatorisch einen ttprorentigen Abbau der .'c!jiungszulage durchzudrücken. Am 2. Februar Netz sie durch Aus» !nng erklären, wer am 3 Februar den Betrieb betritt, ist mit de« Addau r-nverstanden. Di, damals noch 70V Mann starke Beleg» <ha't trat daraufhin in den streik Durch den einwöchigen Kamps k anten jedoch nur vrer Prozent von den 14 geforderten Prozenten de» Unternehmer» adgewrhrt werden. Am 9 Auni 1932 kündigte die Firma die Streichung der ge» ,mten restlichen Le-stungszulage an Dagegen erhob der rot« <r>ti,mrbetkieb»rat sofort Einspruch. Verhandlungen in dieser 7.roae wutzte die Direktion von Fall zu Fall zu ver-chleden. en!>l ch. am 22. Aunl. gelang ihr da» nicht mehr, weil die «a P iqler. ein« der wichtigsten Arbeltergruppen im Betrieb. d>« Ber>,.!nolungen de» Ge>amtdktried»rate» mit der Direktion durch passive Resistenz unterstützten. Der Unternehmer ant wortete mit sosvrtiger Entlastung der Bügler und de» roten Brtri bsratsvorsitzenven. Den Büglern und dem Gesamtbetrtedorat wurde unter Androhung von Polizelgewalt der weitere Aufenthalt im Betrieb verböte». Di, Bügler trat«» gegen dies» ,»ch gefttzkich „znlässige Matz» rrqeliing in den Streik. Sie erh»dr» di« F«rdern,g ans «bfthlatz eines Han»taris» i. Form einer Betri,d»»rr- -barn»g iid«, Nen» reoelung d«r Löhn«. a»g««esten den Ans»rd«e»ag«» d«» vntee» nehmer» an di« L«istnng«sShigk,it der Belegsihast. Diese Ford«» ring mutzte v«r alle« »»»halb erhaben »erd«,, «eil dee d«st»hend« Rcich»tarts sür dir H«rrenk»»s«ktian nicht «atzgebrnd ist sitr ratia» «alliiert, Betrieb«. Der Erfolg des Kampfes der 49 Bügler sah so aus: Für Mi chinendügier Stundenlohn nach Reichslarif 0.87 Mark, jetzt chirantielohn 1,10 Mark die Stunde, plus 10 Prozent Leistungs zulage Für Handbügler 1 Mark Earantielohn und für die 'lrrmelcinsetzcr, die fick, noch am gleichen Tage solidarisch erklärt oitcn. anstatt 0,83 M. 1.10 M. Gorantielohn Di« Bestimmnnge» Zr» Reich»1aris» sür di« Herr«»k»ns«kti»n waren s»»it durchbrochen. Der Aussassung de» roten Tesamtbetriebsrate» bei B. Katz, datz die Bestimmungen des teweiligen. im Reichstaris sür Herrenkon fektion kestgelegten Lohnabkommens nicht matzgedend seien iür rational sirrte Betriebe, tm besonderen nicht sür den Be» trieb von Katz, mutzten sich bereit» während de» Bügler streik» die Bertreter de« dentsch«, BeNeidnng»ard«U«r»«rd«nd«» s»wi« de» Indnstrienerdande» anschlietze». Da» hindert, den Unt«w aehmer j«d»ch nicht, a« 1. N»»««d«r 1932 dnrch >n»ha»H d«« II. Lohnabkommen» be» Reichstaris» sür H«rrenkons«tti»n di« B« ftittgung aller di»her rrrllwpsten v«et«il, „znknabigen. Einmütig lehnt, e» di» Belrglchast ad. nach vielen Lohnde» stimmungen zn arbeiten. D«r Gesamtdetrtrdarat «rgrisf den bür^rlichen Rah««, »«, R.nalntt.» h»schr«»re^... Hi«w »«1 wird da» Peallaeil ,,t«»»,»»atza« «Atzt «Ut «U erlke, Gr»pPi«r»ntze, der v»»ft»«»iP«. di« «» a« Bnf«, sein», rati»^«, Kampf«, «et«» ätzt s»» dar» a»ch «tt da» d a I«, M«N" V »«'»» I»»,. »it deß«. Hilf« r,per Macht g«ka«»e« kW.- ILratzU fti saft»«« Barw»rt pr« Bach« ,1999". gischched«» tMR). Da» d«d«ut«t ad«r p>tzl«ich. dt« Dikbaftrr d«, Prnletariat« al» solche Unmöglich machen. d«nn ihr« Grnydlatza.sft ja daa Vvadnr» d«» Praifttariat» mit den entscheidend«,» Schichten des Banernschast. Dazn erj»rd«rt di« ^p«r»a,ente R«i»alnftan". »iH d«r prvletarischen Revolution pr beginnen, «Lhrend di« Lenlntzhe Theorie verlangt. *da» W«rk d«r Reflation dnrch d«» kl«bergang der Macht an da» Proletariat zu krönen- (Stalin). Der Kampf Lenin» und de» Bolschewlki gegen Trotzki, tlmnenUich gqze» seine ^herrliche Theorie- der ^permanenten Re volution" — um «ft Lettin zu sprechen, wurde «aturnotwendi- «öhrrnd d<» Kriege», bei der Borderiituag der u«nen Revolution, «»schärft. T«tzN »ftchLtzt in der Tat in s«ino, M«he« Krieg* Politik Karl Kaut »kn. da» heitzt. damit zugleich die offener» Ehau»inist«n a la Kolb. Sch«tdemann, Pftchano«. Gue»de »s». Wa» ad«r sein« «herrlich« Theori«" betrifft, so haben di« zehn Jahre Erfahrung nach der Revolution bemirsen, »— dies« Theorie für die Revolution bedenkt«. Da» ist der rote Faden der Leninsche» Schriften an» der Zett 1914—1Sl6 (siehe besonder»: Heber «c». i Linien der Reoolutioa in ..Segen den Strom"). Dir weitere «Entwicklung" de» Herrn Trotzki ist jede» Nafsendewutzten Arbeiter klar. Seine Schriften gegen di« Korn-- munisttlche International« erfreuen sich besonder» in den faschifttsche» Länder» der besonderen Sympathie der Macht haber. Da», wa» Lenin »nd di« Boftch«»tli f«tt Beginn d«a Iahv» Hunderi» für die Umwandlung der bürgerlichen R«»olntion in dto proletarisch« gelrisiet haben, dl« Senoralprob« non IMS, die Schaffung einer im Kampf «rprobten Partei — all da» wirkt» bereit» in den ersten Tag«, und Woche» nach de, Februarrevo lution »on 1917. Di« Partei der Bolschewik» unter der Führung »on Lenin geht an di« Berwirtlichung b«» seit zwanzig Jahren festgelegt«» strategischen Ziele, der fosortt^» Utberleitung der demokrakischen R«»»lu1ion in di« fazialistische. So sieht «» also auch mit der fchö««n Trotzkiftische, Thiort« auo» wanach dk BolschewM »rst i» Frühling »,n k917 dta Frag« do» Umschlagen, dor bürgerlichen Revolution jn di« prolo- tarifche gestellt haben, al« di« BolschewM sich ^umg«rÜst^" haben »nd — bofcheiden, wto Trotzki einmal ist — zn Trotzkist«» wird«». Rachstehend der »weite Teil deo am l». v«rösftn1lichten Artikel». ^Wie di« Bolschewill am 2L. Oktober (7. November nenen SNl») siegen konnten". (Die Red.) Dir sah«», wie di« Len in sch« Revolution^ehr« di« bürger lich« Revolution lediglich al» Vorspiel der pr»l«tarisch«n Revo lution betrachtet. Di« Einheit zwischen dem Marziomuo-Leninio» mu» fs'tt bier am d»-''^>n»n b-evor. Dte Meun^l-br» von Marz und Engel» ist ja. datz die bürgerlich« Revolution bkotz »in« Episode im Besreiungskamps de» Proletariat» gegen seinen eigentlichen Feind, die Bonrgeoifi«. datz d«r mirklich« Kamps d«» Proletariat, gegen die Au»d«ut«r «rst am Tage nach dem Sturz de» Throns beginnt Dieser Grundsatz ist bereit» im Kemmunisti- ichen Manisrft formuliert. Und gerade hier tritt di« ganz« Kluft zwischen dem wirklichen Mariri»mu» und de« verschftdenattigen Opportunismus zum Ausdruck, der dt« Revolutim» mit de« Februar 1917 oder mit de« ,9. Rovember" al» abgeschlossen be trachtet, um dann anstatt Klassenlampf gegen di« Bourgeoisie — Klass,nsolidarität. .Lusammenarbeft — Koalition mit d«n A»»- deutern verlangt. Die zwei Revolutionen — Oktober 1917 »nd Rovevbe, ISIS — zeigen de« Prolttariat d«r ganz«» Del», wozu di« Eberi-Scheidemann-Kaut»kH-TH«ori« führt." Allein di« Umwandlung der bürg«rlichen Ravolution in di« proletarisch«, da» Tempo d«» Umschlagen» der «ine« in die andere hängt von einer R«ih« »o» notwendig» Bornnosetzung«» und Be dingungen ab. „Wir werden", sagt Lenin, „nach der demokrntlsche» Revo lution sofort beginnen uub genau unserer Kraft, ber Kraft de» klosieubewutzte, »,d »rgauisteett, Prvletnrfttt». gemeste» — zue sozialistisch«, Reoolutio, übergeh«^ Wir find sür die un unterbrochene Revolution. Wir werden nicht aus Haldem Weg« stehen bleiben." (Bd. VII. S. 248.) Darum lehnten aber die Bolschewlki die berühmte per manente Revolution" von Trotzki ab. wenn auch st« sür dt« «o- untirbiochen«. da» heitzt permanente Revolution waren? Zwischen der Marz-Leninschen permanenten Revolution «inerseit» und d«r Trotztistischen a«d«r,rseit» besteht der gewalttg« Unterschied nicht nur in der Frag« de» Verhältnisse» de» Proletariat, zum Bauern tum. sondern in d«r Frage de, Wesen» der Diktatur d«. Pro- letartal» überhaupt. Richt nur uni,«schätzt die „permanente Revo lution" „die revolutionSren Fähigkeiten der Bauernschaft" fStaktn). sonder« sie propagl«rt in kous«quent«r W«is« d«n wählt», verho«diung»k»»„ß,m, entsprechend« Matznahme». Der Direktion wurden die oo, velegfthaft jarmnltert«» Ford* rungen unterbreitet: „Die in der Versammlung am 9 Ro«em»er 1932 «nwesendrn Kollegen und Kolleginnen ver Firma Bernhard Katz GmbH., Berlin. Kailer-Wilhelm.sir.itz, L2. erkennen dir im Reichotarif festgesetzten Löhne nicht ,i, matzgedend an: Di» versammelten v»iegschaft»mitgli«d«r sordern: 1. Bekannt, ^ibe de« «Noedfätz, ftl» di, anf UN»«d »mgestelk, Gruppen. 2. Ad» di, «es«wie Belegschaft der HereenkonjetttonvadteUung Po» prKvng avgemesieu be» Ausprüche» der Atom« an die Leistung* fähigkeit der Belegschaft. 9. Dahingehend fordert di« Gesamkb* legschaft «iv« Bhooro^utto« Loh^etzi^»», zu d«, bi, zum 91. Oktober 1« gezahlt«, LohnsäM». Der Betriebsrat beantragt, »i, neue» Lohnsätze in einem Haustar,s. in Form einer Betrieboverelnharung. beschlossen zwischen der Firma UN» der Belegschaft—rtrttung. s,skullen." Der U»1rnwh«»r lehnt« ab »acht« «i, eigene» A»geb»t, DELO «MEN. Bezeichuenderwrise brauchte der reformtstkfche DVAB. drei Tage, eh« „ sich entschlietzen konnte, den Streik z» fa»tftm»i«r«n. Zudem erssigt« die Smktivmernng nicht «nmnl ans der Srnnd- lag» der berechtigten Forberungen Unter »,» Druck »er Bel«O» jchast er,eil», der DBA« keine Sankt,,», d" Vett'a^bruch, der Firma meg«n. d«, darin liegt, datz »i, Mrektwa trotz beste hon der Betriedovereindarungen ahue Mitteilung an bi« Aeftstltch« Be- triebsvettretung bie Löhn« herobsetzen wollt«. . Dnrch softh, Monö*, llltz» stch dk Belegschaft ad« nicht »«* wirre». Fest steh« st« z» ihre« Faed«»»»^» »om ». Rooombo« 199L Itz» Kampf ttchtl stch^— b«» Skich—rtf ftl« He—»konfektton »nd sek«« »»rkhtmätziWf Atuoanbnug auf eattmmlistott, Mttto», wie Benitz»^ Katz. 31. Fortsetzung Da nach diesem Erelgni» di« vchrana in Alarm gesetzt würbe und neue Verhaftungen vornahm, konnte Genosse Foma nicht länger in Twers dleiben. Er »nd die Senpssin Gromonm waren gezwungen, sich zuerst versteckt zu halten nnh schlietziich wegzu- iibren. Die Genossin Gromowa-Ssamojlowa. .,Natascha", hatte liigenicheinlich nicht» mit der Hinrichtung de» Provokateur» zu UN. Ach sand in Twerj Genossen Foma und Genossin Ratoscha noch vor. Al» ich ein,» Taae» r» Tantchen" ging, kam auch Rataicha zu ihr und sah sich, wie «» mir vorkom. mit grotzer Reugierdr. den ihr noch unbekannten klasfenbewutzten Arbeiter an. den Vertreter jener Klaffe, der sie ihr Leben gewidmet hgt. Ich jrhe noch jetzt ihr Gesicht vor mir. da» einfach«, stzmpathisch« Gesicht eine» russischen intellektuellen Mädchen». Rach der Abreise de» Genossen Foma lenkt« sch mein« be sonder, Ausmerksamkeit aus jene Seite der Parteiarbeit, die er ganz vernachlässig» hatte: da« »ar bi« Festigung ber Organisation Dir Einteilung der Stadt in Bezirk« war noch nicht durchgrführt. Reben dem Komitee in Twerj. da» die ganz« Arbeit leitet«, nstftrt, noch rin ..Arbritrr-Organisattpn»komite«". E» entstanden durch g,wiste Reibungen Kuguschow. Mitglieb de» Komitee», lug noch vor «eine, Ankunft vor. dies«, „Arbeiter-Organis* mskomitee" zu beseittgen. In Wirklichkeit »«ttrat diese« i rbciter^rganisationskomit«« nur «ine» einzigen Fabttkbe^rk - an Twers. Nachdem ich Mitglied de, Parielkmnito«, in Twerj mnrd« Md bi« Rolle de» »erantworliichen Organisator, de« Fabrik- üeziike» auf «ich genommen hatte, schlug ich b«M Komitee vor. tot: eines Fabrikbezirke». mehrer« zu organisftr«». Soweit ich - ,-W- mich noch erinnere, würben drei Bezirke gegründet. Die Schaffung dieser Bezirk» gab bie Möglichkeit, auch anderen Genoßen. s,tt- schttttlichen Arbeitern, di, bi»h«r passiv geblieben mären, an der Arbeit aktiv und organisatorisch teilzunrhmen. Da, Ziel dieser Umoraanifierung «ar. alle Mitglieder der Arbeiterorganisation zu oktlver Mitarbeit anzuspornen. Jeder Arbeiter hatte di« Pflicht, ein« ständig, individuell« Propaganda unter den Arbeitern »nd Bauer» zu führen. Auch bie Technik der Herstellung «nd der Ver breitung der Flugblätter wurde verbestett. viel« Arbeiter konute» ihre Energie in diesem >rbelt»gebiet. da» von grotzer Bedeutung wor. anwenden. Ach ermuntett« setzen Arbeiter, der Bezirk* Mitglied war. in den Persammlnngeu z» sprechen nnd unter richtet« sie der Reih« nach, wie «in» Versammlung zu führen sei Arden Sonnabend sanden «m Bezirk Salmerjetschl» (Twers-Bor- stadt) in Gegenwatt eknr» Inttlleftuellen, der einen langen schwarzen Batt trug, nnd ich glaub«, babjelt« hieb („ hatte auch den Schlüssel ber wohnnng in Berwahrnng). Sitzungen ber Vertret«, der venorganisietten Bezirke sinkt. Während dieser Sitzungen wurden dir Borschläg« des Twerjer Kvmftee, di»kuttett nnd dann durch di« Bezirke durchgrführt. Ich wetb nicht, ob mir in unserem heftigen Kamps gegen dir traditionelle Laterne, mft der dft Intellektuelle« in Twerj sich in die Wälde, der Umgebung zur Propaganda begaben, ncht hatten. Ich glaube, wir war«, deshalb im Recht, weil diese Gewohnheit dte Konspiration arg gefährdete. Da, aber ba» Wesen »nd di« Di»kufston mit de« Büchlein fn ber -and betrifft, wogegen wir «,» heftig «»sprachen ynd hartnäckig «in« Propa^nbn in Fon» von Borkigen »evlongkn. bottm, wie — ich mutz e» schon gesteh«» — nicht ganz recht. Da» vorleftn un» bi« Diakusstnnen an Hand van Büch—, waren von grotzer Bedeutung nnd erftichtetten di« Propaganda Ade, o» mutz uk» doch al« Berdlenst ange^chntt werben, batz «nie, nnserem Druck bie Broschüre Rubakina (Rfekrastom) endgüliig ponuaöseu wurde Aus Grtznb dies« B»oi<dSre unterrichteten esuige Intellektuelle in Twers Genoß« Druschinin in Dqschuji. Wolorschok di« Arbeiter. Ich legte anch grotze« Gewicht daraas. den Arbeiten» konspirativ« UrHeftmntttzoben beibttngen zsi laßen, wa» zu seaer Zett dringend notwendig war, da wie »nt« sißAbiiae, Beobachtung be, Ochran, standen. verfügten, wenn anch diese Geldmittel sehr geetng wakrt. Dort konnte man auch Räume zu» Adhalten »on ve^ammiungen bet eine« ber bottige, Liberalen zur Berfügung gestellt bekommen. In Twerj ^b «» mehr Jntelrktuesi, al» in «nschnji-wolotschok, dte sich propagandistisch unter den Arbeitern betätigten. Uber auch da wurde, dt« Pertzältuißr durch bi« Tütigkeft »er vchrana immer schwieriger, befonber» nach ber Ermordung be» Praaokateu» Wolnuchin. Jn Twerj wie auch in Wqschnjt-Wolotschok nu»tzt« ttno grotz« varh«r«itung»arbeit aus individueller Bast» bntthgrsühtt werden. Aast mit jedem einzelnen Arbeit«, mutzli «an »iel« Abend« über da» Thema di»ku1ier«n. warum es natuwnbig sei, »in« r—luiionün Arbeiterpattei zu «rgauisiere». bi«, wir e» in d«, ^Zrkra" auagriühtt wurde, an »er Gpltze ^e» gauzen Bolte," stehe« mutzt». Diese Borbereitung»arb«tt wurb« »an fortschritt lichen Arbeitern unserer Partei geführt. Sie ging fetze, Ge^amn* lang jede» einzelnen Zirkel», jeder Meßenversammlung —an. Di« Zirkel and Mosten*rsommlunpen sanden ttttwebe, iw Wald, weit »on Twerj, ober iw Holzschleg in be, Mitte »an »ufg* stapelten Hoizllötzen stakt. Die llnetnaewethten ahnte» bei» Bö* beigehen nicht, datz hoch oben ans den tzolzstötze» ob«, mitten ftn Wald unser« Wach poften stehen und liegen, bereit, fetz«, Uüamb' blick bie drohende Gefah, bei sich ^ühentben Kosattn und HÄ- zistrn zu signalisieren, sie ahnte« nicht, botz in den Zwischenräumen ber Hoizstötze. »i, in eine« Zimmer ohne Dach, tzia Vusajnau» langen ber Tmerjmk Arbeite, stottsanben^ Dott matte den U* beiter« bie Theorie be» revolutionäre« Maniomns bei gebracht; bie Rotwenbigkeit ber Schäftung eine, Hattet, tzte in tzer Ren*, lntton die Arbeitertloße an die Gpitz» be» Gttwen Bolteo führt, erläutert und bi» Arbeiter »er den ÄetNbü—ttichen Utzmeichanaen zurückhält, »om Merrioemo gemarnt. Vst glühten »ia Anne» dteser Arbeiter btt Rotten«, bi, bem Aeutzen» nach lalt. innemch
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