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Arbeiterstimme : 22.12.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-12-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193212228
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19321222
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19321222
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- teilweise vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-12
- Tag 1932-12-22
-
Monat
1932-12
-
Jahr
1932
- Titel
- Arbeiterstimme : 22.12.1932
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MmmilnüMl'MuterhMlu Brand krbisdor Erziehung einer Kohlen- oder >''.rocrtsck krwerbslole marschieren gegen Hunger und Frost sterung t resolut« die Kap reformist f einma ichgesüh t für d< rdand d Gen »erl tio» « über VrnnL- Mt um I um ein« «Ü «»lebt«, d "» w«llr«o, di PU» vrstaDtt .--.c N« ' r:.elkdrr einen einner u ''bauosll ..aaöoer ' euren r - 'ch'ni'lt schrei .:sten ni Ochern »ne 'läiger i -ang der kominte .'lrbeil i den dies burokrat '«'armist ckcn Ar und Sm der r«fo ' abru komm« 5«w«g»i Der 2 ">nrr des -i.' B-legi !-7! ob au 3::-ik sinl chloffcn ..rcr den s ' anrpf ge! -eue.der l Von > Liairm ar 1. Di« bevor »ich uvch ein« An t itzung statt. Auch an die- .ig mit neuen Manöver« r »ar di« Ätzung an»t»s«tz«n? lind eb«n de.hald, weil di» grauen notz g«g»n den tz 215 7. . . .. 7.7 77... Arbeiterfrauen sind, der kommuniiti'ck« Antrag durch ein« losch gemeine Unter'chiebuna, . frauen seien, den kon'eauenten Kamps der Kommunisten gegen wie » Abteilung der- siegre kuag der S Der ll uhnes vo auf di« ^c'.niworU -ckngeAi Am S iz-nmlung . inahmer :t geae Gchillen. Lrhr-io ' Hoadarb-iter u« de» Lodnr* vere>> Drei Tage Kamps, drei Tag« Aktionen der Erwerb: !«'<: »igen, dog di« Arbeiter trotz Verrat» der LPD-Fuhrcr so s,n wollen. Nach wie vor geloben die Erwerdsleicn, i.i. e.!i. Mitteln siir die Durchführung ihrer Forderungen gegen und Frost autzerparlamentarisch zu kämpfen und ,u morU'!.'" kreditieren und ihre eigen» schändliche Nolle "»rod» ani b'-'-m Sediet vertuichrn. D«o »ird th„, «der »tcht g«llng«nf Auch -^7 7 '7 ' '777'.. 7.'-7 I- linnen de» scknrssttn Kamps »egen den Ackandparageaphen 218 ras ist! Leip« - leinen . Lrcellu» ' .wertich knisterte dcr Lchl« v::k äiail - ! all'N ch—s/hchUdao Ki«r» l — k«U» Etzen erhalle NstPtt »ich« Hut. Kh wohirer, dir nur ein oder los an der Speiluna t:":..^..^ - . ^ .. „ «»rforderung ke,n Geld mitbvachte, durst« «» <u»ch an der Spei, suna nicht mehr teilnehm-n. Schliesslich verging sich dies«» Mu. ster «in»» Rohling» tn r»h«lt«r W«tj« an d«m Kinde, indem «r es mehre» Llale in» Gesicht schlug, mit dem Bemerken, es habe ihn belogen und hintergangen. T» lei in der Speiseausgabe ge wesen. las Kind war nicht dort, was auch di« anderen Kinder bezeugten. Al« di« Mutter dr» Kinde« mir diesem Lehrer au« dem „Dritten Reiche" Rücksprache nehmen wollt« über dir«« An. arlegenheit. sagte er: „Ach hab« ihm »in« gegeben und wen, ihnen da» nicht patzt, mache« sie datz sie rau»»«»»«,." Dies.- An- geiegenheit wird natürlich ander« Instanzen auch noch de'chäi- liarn. Arbeiter, latzt eure Kinder nicht von solchen sadistisch n '.tiohlinaen mikbandeln, kLmpft mit allen Mitteln gegen di« !..r »rrschiÄindt Schulreaktion und prangert dies, Methoden der dieser Gesellschaft da» Handwerck gelegi ist. fLrbeiterkorrespondenz 1019) VrnnL-Erbi»d«rs. Ammer mehr werfen die Arbeiter varla- monatliche Allusionen üdrr Bors Das feigen auch folgende Tatsachen: An den letzten Stavtverordnetensitzung«» stellten bi« Korn« munisten eine Reihe von Erwerbslckeniordtrungen. Damit di«'« Forderungen auch erfüllt werden, beriefen dir Erwerd»loien von lick au» eine Per ammluna zur Information über den Stand der Dinge ein. Am Freitag. dem 9. Dezember, land nun dir'e ver- saminlung statt. Dort wurde beschlossen, vatz die Etwerdsloleir aus da, Rathaus gehen sollten i'/> dis 20>> Lrw-rdslo-e leiste ten dem ^ich Folge, damit so der Bürgermeister gezwungen wer- drn sollte, schnellsten? für die Darck'üvrung der Forderungen zu sorgen. Der Burgern»,,ter oe: prach in der nächsten Stadttore- sitzung die Sache behandeln zu lassen. D:e Sitzung sand am Man- tag dein 12 Dezember, statt An eie-m Tage sanden sich nachmittags erneut die Erwerbs- lcken zu einer Versammlung zu'ammen und beschlossen, eine De- leaatron in die Stadtrat»sttzung am Abend zu entsenden und leibst auf oem Marktplatz zur Bekräftigung der Forderungen zu erscheinen. Um 19 Uhr tanken sich lütt Erwerb»lose neben den drei Delegierten ein. Auf einmal wurde bekannt gegeben, datz di« Sitzung erst um 20 Ubr lransind». E» wurde 20 Uhr. e» wurde 20 80 Ubr. und noch immer begann die Sitzung nicht. Der Bürgermeister hatte «, vorgezogen, nrcht zu erscheinen Er war angeblich in Slaktgeschästen untcrweg» l?1 Jedenfalls flog au« diesem Grund« v» Sitzung aui. Wahrscheinlich glaubte man, datz an einem anderst Tage weniger Erw«rd»los« zur Stelle l«,n würden. Unter Absingen revolutionärer Lieder zogen die Erwerbslosen ab Am Dienstagabend fand nun di« Si lem Tag« versuiht« die Ltadtverwaltun! d» Er»rrb«lol«n pi pr»oorier«n. Für angeletzt und sand erst um 20 Ubr statt. 2»» E,w«rb,l»f« htztt«, »« diese Zeit den Mockpktz besetzt »rb ^ttete» «>s d«» Aesnltot. Sie «utz»,, «rs«h^ tz«tz t, t«»tee Ge»«i»sch«st SPD« m»d bürgerlich« Stodtrül« ^ge» da» Arrtzör«, der Lrwerb»lose»b«I«gati», a«stt»»t hatte, „b datz di« Aitriig« b<« Vezirk»«»»schatz Frelder, „d dawit be« D»»- r«lka«»«i,,»g«lies«r1 »,»»«». Unter d«, Er»«,t»l«s«, hirrlcht« ar«tz« L»»är,»ch di« pch t, stark«, Pe»,«st,,s«, „«löste. E» »Ubl« »ch «t, »««,» 2« Er»«rb«lOs«a, b«r Erbtadars dewoaftrirrt«. Trotz Zuaug» fremder volirei waren bi» 23.« Uhr «in-aln« Trupp« der Demonstrant«, „f der Stratze. Dagegen sonnten a»ch dio PoltzeisUtztt rtlchtt »acho«. Aeteiter! Diese ganz« Bolizrigeschichte war eine un -c:,:u k Provokation? Die einzelnen kommunistischen Funktionär 'c. t«, richtig vorgekaöpft werbe». Also statt Brot sollte c» ssus-: - kaüppelhiebe geben. Da» scheiterte an dem mustergülriqcn?>«,> halten der Proleten. Arbeiter? Lernt an« dielen Ge'li ^n5r^ schlietzt euch fester zu>ommra, gebt den SPD-Führern t.r r^ tige Antwort. Kampst mit der KPD gegen Hunger und Fr,!: tag erne bar auf die Polizei am Taälein schalt die Persaniinlung veluchten. Man brach» e» sogar kertia dem ttzonoiien Friedel der al, Refererrt bo'timml war. den Autriit zu verweigern. Dieie Handlungsweise zogt, welche Lngil die GrnvIIrn'chastsdürokratie vor einer Entlarvung ihrer kapitalisti schen Methoden gegenüber den G«nosfenschaft«mirglied»rn hat. Di« Versammelten beschlossen dann, dieselbe Versammlung im Arnuar nach Aulheduna des Burgfrieden» noch einmal durchzu. fuhren. Die Versammelten protestierten auf» schärfste gegen den willkürlichen Au»schlutz Friebel» au» der y«n«isenschaft. Beson der» heroora,hoben mutz wcrden. datz Genos>e Friedel in G«no>- s«nschaf:»verlammlungen in Dreeden federreit okne irgendwelche Schikanen leiten» der Polizei sprechen durste. Weiterhin wurde «ine Protestresolution gegen da» Urteil de» Chemnitzer klalsengerichts gegen den Arbeiter Paul ange nommen. — Am nächsten Tage brachte die Volkszeitung in einem kurzen Artikel einen Bericht über diele Versammlung. Sie ckreidt. dan die Polizei die Mitglieder kontrollierte, ob ie Mit glied der Genossenschaft sind und datz sich da herausstellte, datz gerade der Redner, Kommunist Friedel au» Dresden, nicht mehr Mitglied der Genosienschait !ei. Er mutz» daber die Versamm lung verlassen E» ist ke»az«icha«»d, datz di» Volkszeitung schreibt, „nicht mehr Mitglied de« kotzsumoereia«", obwohl sie weitz, datz Genoil« Frieb«l »»» der G»»osf«»Ichos»dür«kratit aoogelchlolse« wurde. Verstärkt d«»h«lb die revolutionäre Arbeit in der Gr- nossinschaft! „MillitmLrrsraurn treiben ab..." Treiben MlUionärrsrauen wirklich ad* Ratürlich' Haben sie doch alle Voraussetzungen, nicht nur. wenn es ibnen ge'ällt, abiutreiben. ländern auch Si«^ Abtreibungen ?o vorzunrbinen, da-, gar keine oder zumindest ganz minimale Schädigungen ihrer unoheil eriolgen. Für ein paar „lumpige" Tau endmarkscheine in «üt die e Paraüien der Men'chbeit alles ru baden: Verlchm-'. «en«r Arzt, komfortuble Prioatklinik, fast gänzlich schmerz!"'« Be- nrndlung, Erbolungsaufentbalr in inlernarionalen kurbadeln. ,a. '.-gar Straffreiheit! Vor allem da» letztere ist für Millio- nitskrauen eine Selbstverständlichkeit Es mutet deshalb wie ein übler W>ü an. wenn d.e Freitaler Polksietiung von? 1», l'.' in einem Lank>tag?dericht folgendes chieidt „Der kommunistische Antrag wollt« all« Verstotz« gegen tz 2l8 - also avch die der Millio»är«fra»en — »»«eftier«»." „Eiuschlictzlich der Millionärskrauen . . .!" Alt da» nicht zum Lachen '! Wo hab«, f«»»l» Millio,ör»fr«»«, vor b«m bür gerlich«, Kl,sf«,g,richt g,st„b««? Ri«»,l»k Lt,tt bell«, ab«r immer Prol»t«,fra»e, ,»b -möb«l». bi« ihr« „tfitzllch« Ro»l,ge dazu g«tri,b«, hat. ihr«, L«ib b«r Sesahr «i,e« an» G«lb»a»g«1 m«iU »», Pfulcher» »orgetzom«»,«, u»lachg«mötz«» Rbteeitang «»«zufetze,? Und eben de«halb, weil di« Frauin, di« wegen Der- notz g«g«n den 8 215 hinter Kerkermauern schmachten, immer Arbeiterfrauen lind, der kommunistisch« Antrag Di« SVD will durch ein« solch gemein« Unterschiebung, datz wir für Millionärs- 8 2l^ in den Augen der fozlaldemokr«ti'chen Arbeiterfrauen di», kreditieren und Ihre eigen i" " '7. 7 . bt« SPD-Ar»«, »erb«, mit ihre, k«»»u»iftisch«^ kläsfengetzof s- ' - ' . - -- - . - weiter führe«? Fürsorgeamt bestraft! lArbeiterkorrespondenz lOltz) Um 80 1081 wurke wie erinnerlich, die Kaste d<» Für- sorgvomte» liein«, Zeit Scheunenhofftratz«) w«g«n LLl^hnung von Gesuchen von Erwerb»^'»» beschlagnahmt. Wegen die'e» Vttgedens wurde ich vom (s>.-i,ch! freigesprochen Rach rirka 1'« Fahr stell» di« Fürsorge «,n,n Fehlbetrag von 107 97 Mark feit und kur dielen Fehlbetrag lo?l ich nun hakten Mir ging am »i 12. 103? svlgcnker Bescheid zu: „Zufolge Anordnung ter Amt»lritung des Fürsokaeamte» i>r di« Unterstützung «ur Ihre Familie von nächster Wache ad aus 8 Mark wöchentlich festgesetzt morden Von dielem Betrag« wird allwöchentlich 1 Mark zur Deckung deo der Fürkaraelaste iiuich Ahr Verhalten vom !w d t».ii entstandenen Sch'>,n, «an 107.07 Mark innebehalten la datz »l:o wöchentlich 7 Mark zur Lu»zahlung kommen " Vo« G«rfcht «ar ich also s»ig«sproch,n worden Da» Fürsorge amt aber will mich bestrafen Mit wochrntllch 7 Mark s»ll ich nun m«in Leben krift/n können Wir er»««b»l»f«, «üst«n «kl« g«O«, f«kch« Matzaatzm«, fist z»sa«m««balt«n? , Hrötz— U«»«« Z»hö«e, dadurch, »atz. «,« fl, Sitzung rür »«p R^ltzatU« v«rschl»gr, »ar „b I all«, die P»1t^ei»«che »u zr«»b«r Ee«»»arm«r» und ur,' b«,» , sr««bt, s/"I» * Wozu Selb da ist Wobarab«»»^ An d«r letzten Gemeindeverorbnetensttzung z«i-to «» stch. daD bas^bar«». »» sei kein G«ld in b«n Gemrin- de«, sofort aufhärt. wenn «» gilt, die Dt«n«r diel«, Staate» gut zu „zablen. Dl, n«u zu besetzend« Püraermelsterftell« sollte nach d«r Gehrltsttost« kldd mit «lnvm Ans»ng»«halt von SK00 Mark »nb dem Lndaehalt von K4NS Mark au«gefchrieben w<rb«n. dazu kommt «och «m ganz bübsch«, Sümmchen Mahnung^ und kin- bertzaL. Do« Hon SPD-»m»«kauptmann bat nun nicht» Eiki- aero, M tm«, ^o dagegen Etkspruch zu erbeb«« und verlanat Einstusun- m^b deo klaffe 11«, wa» t00 Mark mehr «ebalt -«««rmd tzchlSge für SchMvber (Urdektoerormsponden- 1O»S) . Et» -«fand«»« Muster «in«, Prügelhelden ist d« s. setne, Zeichen» Schulleiter in der hieflaen Volk», eader LorlaU verdient der brrUesteiz OemntlichteU mmacht ,u werden. Ein K>»0. da» älkes» von vier ^b<st«n Vater des öficreu unter Ärb»il«longrzU zu tz Z. aber Vch» Ds»rn arb^tet. nimmt an !a der schule te,l. Eit«, Tatz« fm»«N - Psenuiu mUzubring«, habe, atrbertrfak» D« b« Pater «rb«r ba» E«1b bat biiser «t« «r k»i>», zumal Kinder anderer Sin- zwei Kinder haben, «L«nsall» kosten- Speisung teilnehmen. Da das Kind aus nochmalig« g kem Geld mitbvachte, durfte e» sahrt»«rw«rd»lo^n oder Rentner Milchbeihils« kommt, da ist kein G«! Direkt komisch wirki die Begründung dieses Herrn Amt-- hauptnuinne», wenn er schreibt, im Interest« der Balancierung de» Haushaltplaues der Geme nde lei die Hoberei i'tusunz d,- neuen Bürgermeisters noimendig. — Wir Kommunisten s.igen Solange die'«-., kupiiali'i sche Prosilspftem an dar Macht ift. werden sic ibre Slänen ebr gut bozalilen Rur im freien iozia- ltstischen Deutschland werden diese Klassenunterschiede ousge- rottet werben! fUrb«lt»rkor,elponde«rz 10t 8) Nachdem bereits in der letzten öffentlichen Sitzung des Stadt- verordnrttnksNkglum» einsl!mmig rxr komuiuniNlsche Antrag, lautend auf sofonige Durchführung ausreichenbet Wimerhilss» matznahmen Mguniten der notleibenden wrrttLlilpn Schichten ouaenommen und bi» jetzt seitens des SPD-Mrgerm-ijlero Schonert absorur nicht« Positives unternommen wurde, um dielen Beschlutz auch in die Tal umzusetzen, sa„o nun am Donnerstag, dem 1». 12., erneut one öfsentllche Stadtverordneteimhung stau Nun war zwar au» der Tagesordnung dieser Sitzung nickt ersichtlich, datz erneut die Frage der Winierdilfsioroerungen zur Sprache kommen sollte, trotz alledem war mit grobem Andrang der Werktätigen zur Sitzung zu rechnen, denn mehr uich mehr erkennen die Proleten, datz es nicht dara.n ankoinmt. datz di, Stadtväter schöne Beschlüsse im Parlament saifen, sondern datz e» darauf ankommt, dielen Beschlüssen den notigen autzerparla- mentarischen Nachdruck zu verleihen. Der Bürgermeister ordnete darum an, um den Antrag adzu- dämmen, damit nickt zu viel Proleten die : erräterssche Rolle der SPD erkennen. Eintrittskarten für die'« Sitzung auszugeben. Aber diele Anordnung des Bürgermeijttis fiel ins Wastcr, und zwar durä- den kommunistischen Stadtt'-rordnetenvorsleher, den Genossen Schweigler. der fick aus den 1'» der Gemeinde ordnung berief, wonach bei öffentlichen Sitzungen die volle L'c'- fentlichkeit gewahrt bleiben mutz und so viel Zuhörer ringela'- jen werden müssen, wie im Raume Platz biben. Nachdem nun die öffentlich, Siabtoewrburtrnlttzung.-i,- nct und in trauter Eluheitsfrant von SPD bi» Na,» b-sck' war. in Zukunft höchsten» noch öS Zuhörer zu den «itzunge,s'.,7 zulasten kam «in Antrag der Kommunisten zur Berle'una L. cker d» sofortige Entfernung der fremden Polizei aus dem Haus mit der Begründung forderte, datz keinerlei Anlatz dra,- sremde Poltzeikräft« nach Brand-Erbisdorf hti^uzuziehen. Hierüber groge Perroirrung im Lager der SPD. d.e d - die Begründung des Antrages durch drn Genossen Schieb!«: »7 ungemein verstärkt wurde. So grotz war die Vt:wi:run,i 7 die einzelnen SPT-Pertreter nicht mehr wutzren, was >inv gellockrn war, denn während LPD-Langseilner erklär: SPD bade überhaupt nickt an der Adsnmmuna teilosno' gab Herr O. Meier eine Erklärung ad, di« SPD habe iur e kPD>Anuag geilimmt. 'Run sah ,ich auch LaagreUm r gen, zwar ungemein lendenlahm und nur diktier« vo» t.: .i: vor der Rebellion foner in grötzerer Zahl als Zuk^r.r : - senken Parteigenossen, anzusühren. da» die SPD rar den .. : sei und keine Ur'ache habe, unter Pollzeidcwackung ,u iaz-, SPD'Schöuert Hal die yolizei sehoU Unler Antrag wurde angenommen, die Bürgerlichen irlmi» gegen. Der Vorsteher beauirragte nun den anwe>end>u s.e„o' rrilendcn Bürgermeister, sofort für die Durchführung .... < chlustes Sorge zu tragen. Ader auch dieser erklärte g: -. r vrrrert, er könne das nickt tun. weil er die Polizei nichr bade und auch nicht Wiste, wer es getan habe. Er leb :r Durchführung weiter deshalb ad. weil die SPD nickl s_: Antrag gestimmt habe, eine Mehrheit also nickt «rz:elr c: Abermals iah fick 7. Meier gezwungen, namens vcr 3,2 erklären, sie habe für den Antrag gestimmt. Plötzlich teilic: ltellveetretenbe Bürgermeister den SPD-Stadtoerorvniira ihr Bürgermristrr Lckönrrt h«be di« Polizei angefsrbert Elve ungkheur« Empörung bemLchtigtr lrch der Zudor. - xn drückt« stck in lauten Sckmährusen der Anwrlrndcn ei: ' ; urursten Verrat des LPD-Bürgermcisterv und dessen Fi : . ous. Es kam sogar so weit, datz einzelne SPD-Arbcuer ir>n Vertretern Backpsrisrn androhten. Tro'idem cs nun Icslstand, Latz eine Mehrbeit für En: der sreniden Polizei au» dem Rathaus vorhanden war. k -:r : lrellveriieitiide Bürgermeister Wollmann lbürgerlich) n :: SPD in Rammenau fordert Wndung der Bürgersleuer In der GemondeoevorLnerenntzung omn >. Dezember zeigte sich wieder einmal klar und deutlich die Buuelrolle der SPD. Ma» belcklotz i» der Sitzung elaft mwig nu« Antrag der SPD. unfrren Geuosten aus zwci Monat« von feder Sitzung auszu. schlietzen, weil «r r« gewagt hatte. arbriters«inSliche Bcichlüste. di, in One, nichtösfentlichen Sitzung gefatzt worder. war»», der Arbeiteröffenlitchkrit von Nammenan «ltzoteilen. Ii b-iaqier >nck:o''enll:chcr S:tZ!iig karren nämlich SPD und Bürgerliche den Antrag ge'lellr, die Burgersteuer rückncktslos mir dem Mittel der P'ändung «inzulrribeir. Ahr, Wut darüber, das; dies«» iniir- derdemittclienitindlich« Verhalten an die Les'entl'chkeil ge- drungen ist, i't in die»m Becklatz, unseren Genosten auf zwei Mona» herauszu ckmeitzen. verkörpert. Natürlich wird stch die<er nicht davon abballen laN,». zur ersten Sitzung des neuen Par- laments zu erickeinen. In der Dlskustion über die Winterhil'e sprschl die SPD- davon. datz st« bas Sammeln 'ür di« Winterhilfe aus dem Grunde ablebni, iv-'il nicht >>, bei der A^ahl das Vertrauen der Arbenerscha't bekommen bade, 'ondern die KPD Ucker Ge- noiie erklärte dazu die eindeutige Stellung der Kommunisten zur W nrerbilfskrage. Di« Arbeiter chalt bat ein Rech: aui aus reichende Unterstützung vom Staate, au' L»'etung von 'Brot, Kohl« und Kartskr'eln Almct«n d«r Bourgeoisie in Form von abgelegten Kleibungsstücken. alten FiltvantoUeln und durch« gelaulenen Schaden lehnt d,e Arbeiterklasse ab Di« «rbeiterschaft ersteht auch au» dem Verlaus Lieser Sit zung. Latz si, nur Lurch autz«rpar>a«eiUariIche Aktion gegen Lohn, „b U»1erltütz»»g»ra»d. t«lt«n Steuerbedrückung L«n Arb«it,»s<inL«n in Li« Nr», fall«« k«»a an. oen Beichluh in dl, Tat umzu'egen unter vieien Zuständen die Kommunisten unter dem Gummiknüppeldruck stand, n konnten Es erklärte deshalb der Geno c Scki.dl.r !:n der KPD-Fiaktiou: „Wir Kommunisten nehmen erst Sara cn Sitzung wieder teil, wenn der gefotzte Beschlutz auch blir^'e wird unv Pie sr»»L« Polizei «us dem Rathaus verick-'^ ist." Der srellverrrereude Bi-rgerineiuer verblieb wei:e: - ablehnenden Haltung und Genaste Sckweigler löste ' - Polizei gegen SrnissenfchastsmitglieLcr Die SeuosteaschkftLdkrskratie «ohUifterl gegen «emitsea ZrleLel Was veeSSYrt — wann? In den Paragraphen 121 dis 225 des B>>ra.':l:ck. i ' buckes gibt es eine Menge Verfadrungsbestim >i.i ,a '' kennen auch ,ur lesen Arbeiter. Angestellten u::d >Zi. - treibenden van bestimmter Wichtigkeit 'ein kann An und für sich beträgt die regelmätziq, Vrr,ahr.- v. 30 Aahr«. In die'er Zeit veriabren ; B. Anspt^.^e .- ständigen Künstlern, Kunstmalern, Koniponisten. Xuv-ii: ' Gesangslehrern, Mustklehrern, Varrkag-tuiiirlcrn. c allgemeine Darlednssorderungen uno d.e An'p:uckc :: .- slreckdareif Sckuldtitcln Dagegen verfallen eeqelmotzig w <>'<- kehrende Anspruch«, z. P. Unt«rhalt»renten, schon i>, vier ren der Birsährung. An za»<i Jahren v«,zähr<n n. a. Li, Ansprüche: 1. «Ä«r tn» PrtvntLienft ftehenLen Person«» wir Hanr!^-> ß«hlls„, N»g<ft«llt«n »ü,, N^, Hau»l«br«r, S»-u o c »I». »«gen Le» G«hall». L«h»e» und an»«rer Diroltl- 2. der aewerdlich,» Arbetter. Geselle». AnLnka,bester. L,r Tngelöhnrr und »«» L«hne» »L«r ander,» an Stelle Lnrter L^ftnng«». i d«r Aerz» jeder Art. der Hebammen An »i<« Jahr«, verführen ». «. fvlgrnL» «nkprücke: 1. D»fchäfts- und Wohnungsmiete. Packt,-sowie Mien '»' ' bewegliche Sachen, die vgn Personen vcrn- ct:» u kitld. die solche Vermietungen nickt gcwerd-inätzU l treiben. 2. BesvtLunnen, N»»t,n»l«ist»»«,, RuhegelLee, Rk»t" WneteGÄer, Unterhgltabettrüge „L Überhaupt alle »r „ltnötzig wieLerkrhrenLen Leistnn^n. Die v«,jihe»,> b«Gt»»r. wenn «» sich um eine Lristunz b ' L«lt: 1. Bei Ansprüchen, auf die die. regelmLtzig« Verfadkungri:/ zuUisst, mit der Entstehuitg de» Anspruchs, ' , 2. An den Föllen, Vie der uo»i- »der vierjährigen Mrs: - rung»srist unterliegen. «>t Lem Schluffe de» Jahre», -n dem der Anspruch «rüsteht. Di» kennt-»» Perneti«,, -«»-v^tarer gt«hk»b'st' WtnL WßUlche» Arbeitev U»ter»«h«ern «Ler G
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