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577 Nummer 236 Dresden, Mittwoch den 9. November 1932 Im 8c-s11en Pspenscker „^iVIr'Isckattsanlcui'delunL dies« Forderung«, burchg,setzt »erbe, ktzuue«. Die bürgerlich« P^s. k»üpf1 M» »i«sen ter betritt »i, beste«, l^i bi, r Million«». Laut Am» h«»g der Retch^rstalt befinb», sich unter be« LID» GW «mb »14100» Wohlfahrt,«»»«rb.losr. Damit ist in dem gesagt wird, daß zahlreich« »eweind«» »oe de« asfenon finanziellen Zusamm«nbr»»ch stehen. U. «. sei«, di« kmnnWnolan Aufträge .an die Wirtschaft" im lausenden Jahr um r-i Milli« arden Mark gesenkt worden. Do» ist die viel-erühmte kapitalts«- ich« „Arbeitsbeschaffung". Di« Einmchmen „, den hochgetri«. denen Tarifen der Lersorgung^«triebe lSa», Wasser, Llebtrizi- täl, Verkehr) seien bereit, höh« al, die von der PrivaSwirt- schast eingehenden Steuern. So werden di« Werktätigen „,ge- pretzt und doch weiden die sozialen Unterstützungen immer mehr gekürzt. Gleichzeitig geben di« Stadtverwaltungen von Fra » kf» rt und Xöln bekannt, daß si« nicht die üblich«« Rückzahlungen an die Besitzer der städtischen Echatzanweisunge« tristen Vinnen. WodlfadrlsunlrNMtzuno in Gefahr Alamuiewnd ist jedoch bi« Tatsache, bah in Pchlretche» Gomodo» iiarsuL ru «lan t4s5««n- Vsdlvsrrsmmiungan eise KPD derioNei ««»er« Verromminneen rn »«mpldeUeantnI«« Ntr «le r,te Uommnnc LM'LL'ML' »«»«. Lr«,«»: »««««: »-«l-^e-l-rla«». di»«». Kinder sterben in Dresden! Rachdr« wir bereit, Lnbe Oktober über die zunehmend« k-nch-agesahr a» Dre,d««r Volkoschnle« »«ächtet«», liegt »«« d. ur ein« Meldung »or, «ach be» die 4. «>b 7. MtbchenAasse ^7 ?«. Polkrschnle »ege« schwerer Diphtherie geschlossen «erb«, m isilrn. Vi.her si«b » Erkra^nngosäll« z» »erzetchne», txncn 3 tödlich verlanse» sind. Di« Tatsache, da, „« D kranken ^'bkiterkindern S sterbe«, zeigt «icht «»r bi« Schmer, be, Senche, lonS«rn dem»«stri«rt auch bi« Widerstandolosigkeit b«, »lerer- noii'ikn Uinderkörper, gege« bi« Krankheit, bi«, «t«»al ba, proletarisch« Kind ersaht hat. ba. Lebe« sehr schiel! ««»löscht. bi, Zahl »er W»hls«hrt,«r»«rb,losen gegenüber Tab« September »» »4 GGG gestiegen. Wahi« ba, d» »er ^tGbemokratisch.bürgrr«ch»« G«. meindepolitik füh^?l Aum ftnanzteNen Bantto« Gemeinden Der Präsident des Deutschen Städtetage,. Mu» lert, Hai ein Schreiben an den Reichskanzler Papen gerichtet. «d : v»*«d«»^rl., ae««t«t,h.Mr«b, r r-l. >7 S». b»t Ke», «„Sich IM M. tt» x «», »chNer), mich d>» V-S t M. >»»-« i-I-e. 8» gsr«, HSd-r-e u«»«u t«s,tz» k»te n-lerech e»t LI«,»«,», Grotz« Frane«kn»btz«bn«g im Keglerhetm, Friedrtchstrutz«. Referent»«: Genosst -au» Renhof »nb Genossin Omma Beyer, Leipzig IstL» Uhr. Reich«»»!«». Dreoden. Vtschofoweg snricht »er Genosse Torgler, vorsitzenber »er kommunistisch» Reichotagosrakiio, „d Mitg!i«d be« ZK b«r KPD. Zu Watzk, Vattsaal spreche» Genosse« Oeltinghau, ««» Gäbel. IN spricht am Do»»er,taa. de» 1«. Ro»»wd»r. »JO Uhr. I« Zrntralgasthof »er Reuh,t«g^ibg«ordne1e -ugo Grts^ r« icn beabsichtigt, «„gehungert, ohne feste Kleidung find s < »tinvcr — deren Liter« jahrelang «r»»«rb»l»». ihnen nicht, i b ktrn vermögen — leichter ««füllig gegenüber Senche» al, r c mi nder drr vourgroi«. So richten sich die Dkolseiungsmostnodmen -es foriolvr»okkoMchea kkklovouptmonnes Bus und -es Dees-aee Stales n- t voller Wucht gegen die Kinder de» »erkrätig«» Volle«. A^-kalk oerichweigt der Rat die ErkrankungssäUe? Wes» n bwetgt die Dresdner Piesic vom Freiheitokamps bi, zur - eener Bolkszeitung'' Sie Haden ein so schlechte» Gewissen, ' ie iich angesichts der am Sonntag statt findenden Stadt» 7 . tencrenioahl nicht wagen, diese Meldung zu »erössentlichen. - miisen. ikre Parteien sind die Schuldigen an der Lerschlech» ^er Volksgesundheit, von den braunen Papenknechten - i..r ^ireikdruchparte, wulden im Hunde mit allen bürger» Parteien alle kaniinnnistiichen Forderungen für da« prole» : >>> kmd adgelehnt. Alle Sparinagnabmen de, Rates wur» - n ?er Vergangenheit gebilligt und unterstützt Rur di, ' .uniiliiche Partei Kat unablässig für die Perbesserung der . .' g> undheit gekampst! Von den sozialdemokratischen, bürgerlich», »d Razi-Parln« mknterier., haben b»e Arbeitermasien keine Vessernng dtestr Sog« ,u ekhofsen. wir Kommunisten «inner» «nch bei dieser Gelegen« !>"» »ar». »atz »ir werktätig»« mit den Kommnaiste» gemein« i^m tomps«, müssen, um sich oo» Abßnk«, t» kapitalistisch« Var« »irei - nn» »«, sich tn den Volkoschnle» zeigt «st Varbarri — »a r «ten. Di« Unlwtälnn, zeigt steig«»»» Rot mit dem Wuchsen »,» lapitotistisähe» Rieberbrnch^ »er. entgeg», «L», optimisti« «««lonmlton», der PapenmgiernW. »»«»fhnltsam fort, '»reitet «nd in b«m bestänbtg«, «»steige» b«, Emoerb^is«»« , >i«r jein«« beerbt«, «n,»eml findet. Mil grötzerrr Arbeitslosigkeit «IM da« Sind Di« R«ichoa»st»U imräfsmiUicht jetzt bi, »mmn l»ir,»ahl«». Danach »«trägt bi« Z«hl »er omttich mgrstrie^e» Gr» Arbeitslosigkeit-wachsendes Kindertterben! Noch immer kiudermordeude Seuche« o« -resduer Bolkrschulen. Mehr als MM «eue Krwerbslole i« Slloder Segen vochseude Maffeunot kämst unter deu Sohue« des Nommuuismu»! Dre, be ». ». Ro»ember IWL Die kapitalistische Republik steht heute »or ihrem 14. Zahreotag. die «assen be, werktätigen Deutschland, »or glcnirnlose« Elend, vor politischer Entrechtung, sozialer Renktion in kaum geahnten Auomahen. »or be» wirtschaft» j chen Ruin ihrer Existenz und »or »er grinsenden Fratze der faschistischen Diktatur de, bankrotten kapitalistische» Lniiem,. Da, Faszit dieser 14 Jahre, »on dem sozialbenwkrattschen Führern in allen Tonarten gepriesenen „Demo» krai c' ist »er drohend« Untergang de, Proletariat, in » wirtschaftlicher uvd kottmeller Barbarei des Kapitalismus swci Meldungen liegen un, heute »or. die die Folgen kapitalistische,: Ankurbelung zeigen und damit den Weg d n das werktätige Deutschland nach dem Willen seiner Au,be»ter anch in Zukunft gehe» soll, »en Weg zu noch gren» . "irrer Massennot. Alle» Phrasengeschrei »er kommnnale» Lakaien d«, kapitalististben Staate», »on »er SPD bi, V5N Ra,i» wirb durch die gellenden Schreie de, verzweifelnden Elend, übertönt und mutz die Werktätigen an» ,-irrr Lethargie wachrütteln, mutz sie »on der letzte» parlamentarischen Illusion befreien. Für Schullveiiuug gibt er kein Seld Dieie neue Mitteilung ist «in Alarmsignal Pir all« Werk» «ü! a.n. -l« kommt in dem Moment, d« der Dr«,b»«r R«t »Io Red«, t» Dieöbe» ttch« V«f»mml»«w mir nute, »er P M^WUU UUsUTTU, Do, ist nach den in dieser Wache erfolgten mtklöf«.«»^». ne». W,llkTim^ol stärkere« werenntat, für gj, RPD De» Kampf gegen wirtschaftlich« und kulturell« Parbarei, be» Kampf gegen »»erträgliche Mieten. «nersch»ing» ltch« Preise für Ga». Strom und Wasser, den Kampf um die Sicherung der Gesundheit unserer Kinder. »« »»„,!« chende Unterstützung aller Arbeit,lose» und V«rsorg»,g,d«rech1igten. »m menschenwürdige» Lahn führen »nb or» ganisieren die Kommunisten in Antifaschistischer Aktion. Dieser Kamps sür den sozialistischen A»»»mg »»» kapillalisti« scher Anarchie, der in de» Ergebnissen IS Jahre proletarischer Diktatur i» S,»jetr»bla»b et» le»4hte»»e, Beispiel Hat. wirb antzerhalb der Parlamente entschieden. Zu diese» Kampf, zu« Sieg de» Saziali,mu» bekennen sich die Ä»»ge» benteten »nd wählen bei den «emeindewahlen am Sonntag die Men der Namwlmisien' üi>,»«»pr»ll«: >>» «—»»«I eäMlu«« n»*m«<am«n» w Vk-, Mr «,?, "«»ro vt. n»n«»«^u« l»»>chl «» b« r«u »tv«, <ttie«kod»»«Mr. r, i«i. rvm,. u»ai»«e m itt. s. Jahrgang spricht »m Freitag, dem 11. Rmwmber, 1OIS Uh», in tzhr Teipelburg »et Genosse vettinghan». Tageszeitung der KPD . Sektion der Kommunistischen Internationale . Bezirk Gachsen DerbreitungSgsttet Ostsachse« . Beilagen: Der rote Stern . Run- um -en Sr-bull . proletarisches Feuilleton . Das Bild -er Woche vu» spricht im Kaiserhaf, am Freitag, dem 11. Ranembe». 1OHG Uhr. de« Genosse ReichotaWatgeordneter -ng» Gräf. Ne-everbot sür de« Sruossr» Frsedrich Roch dem b«i den Reichotag,»«hlen »on »er KPD «»ziel» le» «ahlersolg führe» »1, Kommunisten «m kommende» Sonn» tag bei de» Komm»n«ln»«hl«, in Sachsen einen »««»« Schlag gegen »ie Kapitolodik1«1«, und ihren -v«g«rk»r, in den Ge meinden. Dieser Schlag gilt «nch zugleich »er sozial«, Haupt stütze der Vonrgeoisi«, der Sozialdemokratie and den Razio, die- s«n Lanboknechten der Kapitalodiktatur. Razi, »nd Sozialdemokraten müssen bei de» Komm», »alwahl«» in Sachsen erneut zurückgrschlagen wer. de», indem neu« Masse» ihrer Gefolgschaft »on die. se» volkofeiade» lo^eläst uud i» die rote Kampf front ei »gegliedert werde». Da, bediugt stärkst« Kr«fta,stwng»»g «Her Kommuuisten nub rote» Wahlhelfer. Dem grotze, W«hl«rsol, b« KPD do^ kein« Kampfpause folg«». In Verbindung mit der „herpar lamentarischen Mobilisation der Massen heiht «, vt«lm«hr. di« Voranosetzn^e» z»m weiter«» Varmarsch, zn »och mass«»hafter«r NodUmacvoas ser lVerstläliSen wr sie Uslai ser stommonislett z» schaffe». Diesem Zweck« bi«»»» „ch bie i» bieser Woche »och stattft»be»d«» M»fse»oers««»lu»g«n der KPD. I» be» Ver sammlung«» ber Kommunistische» Partei ln vr«sen Lvreslal vO«ierrr«E, G» l^ siisve«»cr 1>M Uhr. iw Vch»sterha»o. Dr«od«»^otta. Genoss» Vak» tin^ausl, «»ojähritze, Ve»oUmächtiger de» »MV nn» langjähriger Reichütagmibgeordneter der SPD. ^^w^0dorado-, Stetnstrnh«. die Genosse« VoeehaHw» In ^Donath» Koner Welt». Saibegast. dt» Genossen Fritz Wotzlinß n»d De. Rag -el^