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'-E Arveiteekttmme Iresdner Korruvtionsskandal vor Gericht ^ilmsclort «ommvntrie», Uoie rr SPD Rabenau weiht Kriegerdenkmal Achtgroschenjungen am Werter Der Untergang ves Judentums* -)'!t tl'.E.e lVekklSstSe klnASNner, MM Mr osinbrseksnck Weitere Beschwer»,, kamen 182« Hier ist e« geradezu t»ll R »er» oerschenkte eine Kiste Zi^irre». Er sagte ««»drücklich. L i, s,e Zigarren von einem Mützenmacher Dittman, find. Er s d' d<kann«. das, dieser Dittman, »ersprache, hab«, »ehr z, 'ü'ien, wenn er die nächst,, Busträge «»halte. wir sagen, so durst« eia« ,«ra,tm»rt,»g»b«wnsttt Lei. tunq, al» die sich dies« Herr«, immer gegenüber A,< ans«,,, der Kommunisten ausspielen, »ich, handel, r,e Ankläger slogea au» de» Betrieb und der Korrup. iant ersreute sich »etter de» B rirauen» der Direkti«, rrverdsloser. velM <m. verkäst» Ha Zckinstrostlen nlmi bekommen kannst? verkäst» atr von cker Staat «arme mnlerkleianna adüe lebnt Mra? Wmn tch medr rteterungen kriege, gibt mehr Aigarren" Wohnung sich mit Sa» zu vergiften stosshilse von Erfolg. Heute früh. b.10 Uhr. versuchte «in aus der Holbemftrist» wohnhafter 39jähriger Friseur, sich m,i seinen Hosenträgern an Gemeinsamer Aufmarsch der Gtretkbruchparlet mit den braunen Papenknechten . «Segen dte LudSUee des Faschismus organisiert dte rote Ltndettsfrontaktwn . Wühlt »ue Aommunatwodt Aommuntsien t :e Direktion will jetzt mir einem Male auch das unter- Vibcu. Reichert soll angeblich deshalb nlcht befördert wor- , In nächsten Zähre aber ichon erhielt Herr Reichen die dcrun.z Ist das nicht toll? Dabei verichanzt sich Herr Al. letz, dinier den Beamlenouskchust. Dieser soll di« Befor- einpiahlen baden AoskUPiionsgefellen kommen mit Geldstrafe davon . Die Ankläger werden »u Sefüngnis verurteilt. Werktätige Dresdens denkt daran zur Kommunalwadl. Bekennt euch zum Kampf mit den Kommunisten, wühlt Liste Li 9» Paar Schuhe. 1.1V Meter Stofs, ungezählte Mäntel nutz «nzü,e »urde» bei einer Hauusuchun- h«i» ehemuli» aeu Leiter der Kleiderstelle de, Fürsorgeamte», Stadtamtmann Lang«, gesunde«. »«Herde« war der Herr Mitin, Haber einer Tuchfabrik, der er die Aufträge zuschanzt«. Lr konnte sich aus diese Weise ei» vanktont« »on SV V0S Mark zulegen. Während die Erwerbslosen nicht« bekamen und ihre Anträge abgelehnt wurde», konnte sich der Leiter der Kleiderftelle gesund machen. Er besah bi, zu« letzte« Augenblick, da, heiht. bi, zu seiner Berhastuug, da« »allste vertrauen seiner Vorgesetzten. Die Lumperei wurde nur durch eine« abg«ba»te« A»g«ftellte» ansgedeckt. S»»ft sähe dieser Herr womöglich heute »och i« A«t. Dreodner Werktätige, wollt ihr Aenderung de, Sqste«, ans desse« Vode» solche KorruPttanadlüte» «-glich sind, dann kämpst «it den Kommunisten, die al» einzige Partei in diese» S»«ps hineinlenchtet. Wählt a« kommenden Sonntag zur Komm««alwahl SPD-Mehrheit derselben zustimmte. Zwei Gemeindeoertreter der SPD waren bei der Weihe de» Denkmals gemeinsam mit den Nationalsozialisten anwesend. Da» ist dieselbe SPD. die sich wagt, den Kommunisten ListenverbiNdung anzudieten. Kann di« faschistische Nolle der SPD besser veranschaulicht werden, al» durch diesen gemeinsamen Aufmarsch? Werktätige Nabe««»» zeig', »«h ihr nicht gewillt sei», de» Weg zum F,schi»mu» mit der SPD »ltz,g«he,k Wählt per Kam» murratrnähl nm kommende» Sonntag die Lifte »er Kommnnistenl klüger in« Gesängniv gebracht. Da, Urteil ist um so wwrhäet« al» in »er Zmisäftnzeft »urch di« Ansteckung »er Miesenk«r»p« ti»n bet »em Fürsergeamt tausendmal nnftr« Argument» bestätigt «weder». Mit »em Urleil soät« der Führer der kommunistischen Stadtnerordnelensrnklto« getroste, «»erden. Dee Kamps ist «it »iesem Urteil nicht abgeschlossen. Dt« Werktätige, «erde« P» ant. mort», »iss«. Sie werd«, mrstehen, dah dte Karr»pti«, pim kapitalistischen S,ste« gehärt nnd werd«, sich einrottze, i» die Kommunistisch« PaBei, de» einzige, Parte«, di« gegen Karr,»« tt„ rämpst St« »ählen »«»halb am Sonntag, »em 1». ßlooember, Komm»»iste», List« »s weohalb die Parteien »o» der SPD bi« zu den Nazi, zu« Korruptionnskandal bei der Strahenbahn ge» schwiegen haben? Sie fitzen alle »ereint i« Aus, sichtorät der Strahenbahn-Ast. Aue die KPD ist »«»geschlossen. Die KPD alleiu kämpst gegen Kor, ruption. De,halb denke daran, reihe dich ei« zum Kamps g.ge» Karruptio«. Wähle am Sonntag die Lifte der Kommunisten, Lifte 8l r das nicht ein Skandal sondergleichen? Wir behaupten war« hier von Anfang an richtig durchgegriffen worden, tzacc sich nie ein solcher Korrupttonskumpf entwickeln kän. An der Knochenmühle »e« Arbeit. Auf der Gla»hütter Strahe entglitt «ine« Arbeiter beim Abladen einer etwa 0 Zentner schweren Maschine dieselbe. Er zog sich schwere Knochenverletzungen zu. De Direktion die in der eriten Verhandlung von diesen - in nichts erwähnt hatte, wollte auch i^er Untersuchungen . - ,lli haben Merkwürdigerweise wurde ober gerade dieser tzc ckcrt trotz einer Reihe solcher Beschwerde«! zu« Kammerassi, !irn>rn befördert. lArdeiterkorrespondenz 932) Hier wurde mit viel lanitam ein Denkmal zu Ehren ler im Weltkrieg Gefallenen eingeweihl. Aus der ganzen Umgebung wurden die SA-Leute dazu herangezogrn. Die Errichtung dieses Denkmals kam dadurch zustande, da» die am trte vorhandene Wieder t Selbst«or»e! Ein »2jähriger Kaufmann au» der Tschechoslowakei erschoh sich im Grundstück Grohe Frohngaste 24 mit eine« Browning Gestern abend hat eine 19jährige Jungarbeiterin von der Zirkusstrahe versucht, sich durch Einatmen von Sa» da» Leben zu nehmen. Sauerstosszuführung hatte Erfolg. Gestern mittag versuchte ein 38jähriger Arbeiter in seiner Wohnung sich mit Gas zu vergiften. Auch hier war die bauer» So lautet der Titel eines Buches, da» bei seinem Erscheinen ungeheures Aussehen erregte. Der Verfasser diese» Buche», der Schriftsteller LttoHeller. spricht am Sonnabend, dem 12.11, 20 Uhr, im Logenhaus, Ostra-Alle« I V Unkostenbeitrag SO Pfen nig, für Kurzarbeiter. Erwerbslose und Schüler 2b Pfennig. «Mllick d-kq-1-^' e» ihm !V«Lllau»l t-> ,»». Ztimin-I'«l »U7S «reriiieiS^nji rii-nm, q,?,, ,>l> di-i-r B- iimri .-« NoVN! t-i,-, » dck idlurx- l-<v mw-il-n «rx-iiern sand vor dem Landgericht eine Berusungsverhand. ! >ia!« der angesichts der kommenden Ltadtverordnetenwah- hohle Bedeutung zukommt. Der Senols« Säbel war im 0'.^ Jahres zu einer G>esängnisstrase von !t Monaten und tztz.de» ll-eiängnis verurteilt wachen, weil er den verantwort en D»,erneuten der Strajzenbahn, Liadtrat Dr. Albrecht, und B-a-lie der Straszenbahndircktion beleidigt haben sollte. erinnerlich, wurden im vorigen Jahr« «ine Reihe Kor- : .-'alle ausgedcckt. Fast jeder lag brachte neu« Verhajtun- e n aei Beamten uie von Lieferanten. Sämtlich« Dresdner Da- :a-iaen schwiegen entweder oder begnügten sich mit der Beigabe der Polizeiberichte. Nur di« „Arbeiterstimme" ging r anssührlich auf den Korruptionsjkandal ein sie wie» d-itz die roten Betriebsräte schon jahrelang die Verhältnisse r.r Klciderkammer zur Sprache gebracht hatten. Schlecht« ii,o:.r alicn ujw. hätten !chon längst der Direktion Anlast sein eine Aenderung zu kchajrrn. Die Direkti», fchenkt« ober gcmmerverwalter blinde» Vertraue». der ersten Verhandlung wollte Herr Albrecht von all den D.'^n nichts wissen. Er konnte sich auf Beschwerden nicht be- ... n Aierkwürdigeriveilt war aber in der Berusungsverhand- aas gerade Gegenteil der Fall Hier wuhte er auf einmal >>: .d der Stenogramme des Betriebsrates recht gut Bescheid. V-a -iit einem Male wollte er in jedem Falle den Beschwerden -.'ckuegangcn sein. seine Entschuldigung,, »ar«, aber eiue eiuzige Be- stätrguug unftrer AnNage. -nutzte zugeben, dast im Betriebsrat die Beschwerden zur Z- !tche gekommen waren Er mustte aber noch mehr. Albrecht miiiiie eine Reihe haarsträubender Diuge zngrbeu. So sind schon 'N Itbre >921 Beschwerden von Arbeitern gebracht worden und : - tz.-nntnis der Direktion gelangt. Herr Reichert aber hatte - - en, sich dieser unbequemen Ankläger zu entledigen und h ', diric einfach entlassen. Die Direktion erhielt schon 1924 4'ii>i:nis davon, dast Herr Reicher» Zwirn und andere Dinge -- . :,e-n Interelle verbrauchte und ander« Dinge mehr D'e Direviou trist« »««halb i, ualle» Umfange die Vermut, -Lsklunfl für da» wa» sich an »er Strahenbahn abfpielte. Von r schuld wäicht sie kein Serichtsbekchluh rein. Z!.r batten aber damals auch em« Reihe von Angaben ge- über das Verhältnis ehemaliger höherer Beamter der --rrj-enbahn zu Prtvatiirmen. So war der ehemalige Baurat ril.-berr am Tage nach keinem Ausscheiden Generalvertreter -i Stadltrust. Lin Baurat Merlen» war nach seinem Lu», * §en f'-encralvertreter für Oele. Fette ukw. Ander« Beamte, So ülierstledlen Arbeiter in 0resl1en-k>ieus1o6t ein nafionslroriolisti»cfte» Plakat natürlich nur höher«, hatten merkwürdigerweise genau so schnell gute Verbindungen. Sir halten e» vorgezogen zu schweigen So bracht« auch dies« verhaiwlung keinerlei Erschütterung de» Ma- terials. 'Das Gericht kam trotz des Nachwe»,«» des Genossen Helm, der di« Angaben Albrecht, in dos recht« Licht rückt«, zur Ver werfung der Berufung. Dir Gefängnisstrafe von .3 Monaten 2 Wo- chcn bleibt bestehen. Lediglich di« Uederzeugungrtäterkchaft wurde dem Genossen Gabel zuerkannt. Das Urteil ist «in Hohn. Während die korrupte Bairde, di« in diesem Prazest verwickelt war, zum gröhten leil mit einer gelinden Gefängnisstrafe von Wochen, ja sogar mit Geldstrafen davon kamen, werden dte An- ch-dlt d«< «IN 1. November tagte in Stetzsch eine Strahrnzelle der Par teigenossinnen. In dieser Sitzung wurde zur Wahlarbeit unter den werktätigen grauen Stellung genommen. Geaen 20.80 Uhr erschien die politiiche Polizei unter Führung des L^oerkommissar» Einert und erklärte, dast sie Mitteilung bekommen hab«, dast in dieser Wohnung allerhand Geschichten gedreht würden. Er erkundigte sich nach Wassen und nach einer Schreibmaschine. E» wurde auch gehaussucht, gefunden aber selbstverständlich nicht». Dieser Vorgang zeigt, dast irgendein politischer Gegner einen Lpitzelbericht an die Polizei geschickt hat und Herr Einert — fällt prompt darauf hinein. ' '' ' - ''' ... 1 1