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552 Landarbeiter, her zur Einheilsstonl! GM Sie Mn VW SlMM llllv Sllkkllkrm - sllk Weil. Llvl. Svükll llllv Iklhelk - M den SorillKsMÄ So betnüywn »I» euch! ^Land für die Landarbeiter", .Adolf Hitler So ruien euch pie Nedner brr Nazi» in dir Ohren. >n oerkundrn sie aus ihren Plo- tatrn In Wirklichkru und sik dicke rreundk der Funker, in Wirklich« keit sind unlrr brn ')iaziiuhrkrn firostgrunooefitzrr. wie der 9iazi- Minister Granzow >n Mrcklrn- 'urg Ader bor! sie srlbji was ire als ..Progrinimaii-chr Erklärung" m Berliner Naziblatt, dem „An- griff" von, 1« November tOül ver» ünbrn: .... falsch ist die Brhoupiung, oast die NSDAP den «tzrostgrund- brsiiz zrrlchlagrn wolle" Allo keine Austeilung des Boden», kein Land sür die Land« osen und Landarmen! Glaubt ihnen nicht mehr, diesen Betrügern nom Hakenkreuz, die die freunde eurer Unterdrücker find! Streikbrecher An -uubertoa vor» Lauderbeiterftreiks habe« die Naziführer zum Streikbruch aufgesordert. Ve» soudees schändlich war der Razi-Strelkbruch auf dem Gut Eichstädt i« der Marti Brandenburg. Dort streikten die Landarbeiter, weU der nationalfoziattstifche Gutsbesitzer Nieman» drei kranke« Landarbeitern das wahrend der Krankheit gelieferte Deputat nachher vom Darloh« ab. zog und weil er alle« Arbeitern einen Lohnabbau diktieren wollte. Die Führer der Razipartei mobilisierten 28 SA-Leute von der Standarte 24 in Neu-Nuppi« als Streikbrecher. So wurde von den Nazis der Dolchstoß gegen die streikende« Landarbeiter geführt. In zahlreichen Fallen hoben aber Raziarbekter den Befehl der Raziführer zum Streikbruch «ich« befolgt. Diese Landarbeiter müssen darüber aufgeklärt werden, daß die Raziführer bezahlte SoldKnechtr der Großgrundbesitzer find. Die bisherigen nationalsozialistische« Landarbeiter, die sich von de« Nazi- führern nicht zum Streikbruch kommandieren ließen, wie alle, die den Betrug der Hitlerpartei z» d«rchschaue« beginnen, müssen die Konsequenzen ziehen und sich in die Einheitsfront des Kampfes gegen Lohnabbau und Naziterror einreihen. divr Vr/k?. kvoi.r Hiiler Hot di, Popen-Nrgirrung in den Sattel gehoben Wahren» vor Negierungszeit der Papen-Nrgierung hat sich di» Log« brr Landarbeiter. kur schon leit leher zu den am schlimmsten auoqrkrutelrn Arbeitern gehören, «eiter verschlechtert Der zeh ge 7ierch>lnnenm>niste> von Toni hak schon, ehe er Münster wurve, die Forderung ausgestellt. dost der Barlohn de» Landarbeiter» obgebaut «erden loll und ihm nur noch Naturalbezüge gewahrt werden soNen In der Pagen- Negierung fitzen säst aus-chliestlich Bertreter der schicht der Grast- grunbbefitzrr Die Lsknaddau-9kotverordnung dieser Negierung nom » septemder hat auch besonder» den Land arbeitern ungeheure Verschlechterungen gebracht Dies» Verordnung enthielt folgende Bestimmung: ,Abrede» in eine» la«b»ittsch«ftliche» Betrieb i» Monats durchschnitt «ehr Arbeiter beschäftigt, al» in de« entsprechenden M»»»t be* Varfahre». f» ist »er Arbeitgeber berechtigt, ol« zeweiNge, tnetsnertrngliche, Lohnsätze,» nnter. schrotte».' Di« Junker erhielten durch diese Notverordnung die Boll macht. di« Barlohnsumme di» zu 2V Prozent zu kürzen, dort, wo überwiegend in Deputat entlohnt wird, wa» in der grasten Mehr« rahl der Betrieb« zutrisft Wenn der Junker seinen Betrieb noch al» .gefährdet" erklärt, so kann er nach der Notverordnung den Barlohn nochmal» um 20 Prozent kürzen. W-vrWMlv: 8mev MW siir Lullvurbeikn Lesond«r» scharf murd« auf den Landarkeiterlohn g?» druckt m den Ländern, wo nationalsozialistische Negierungen an» Nuder kamen. Fordert doch auch der nat analsozialistische Neichs- tagsahgevrdnete Hildebrandt in seiner Broschüre „Narional- sozialismu» und Landarbeilerschaft" di« Beseitigung de» Bar lohne»? Wörtlich schreibt Hildebrandt: »La« Li»b«»b«tt«, ist k«t» Arb«it«r »»b Lohnempfä»»«« t» St»»« »«, I»»»strt«»,b«t. terschast n»b b«rf «» »»ch »ns k«t»e« Fall »»erb«». Da» L»»b. «»beite« ist Srz«»G«r ,»b B«b«»«, b«r Scholl« »»» m»tz »»» pee- sonltch«» Grä»b«» »» fei»», Arb«it «t, g»»z b«s»»d«re» Anter» «ss« habe«. Dnhee »ätzt« «i« e»ttoh»»»g,s»st«« «i»g«fährt »me- den, dss de» Lanbnrbelt«, pars-nlich »och »eit «ehr »l» bioh«, »» be» Setrog „d B«rl»st bt,b«t.' Nach der Beseitigung de» Barlohne» fordert der national- soziolistifch» Neich»tag»adgeordnete Hildebrandt. ..lein Entloh- nung»sqstem" einzuführe», über das er selbst schreibt: «S» mär« für f«b«» Besitz«, »ort«tlh»lt, sich mit be« L»»b«rb«t1e, »ns folg«^«» L»h»»«ttr»g z» rt»ige«: D» erhältst de» Lrtrng «rf gute« Bob«» „» 1ä Morgen. »,s mitt- leer« Boben »o» 12 Morgen »nb vo» 1L Morgen »ns leichtere« Bode» . . . Ferner «ärb« bi« Streitfrage, ob S«»»t»g gearbeitet »erben «»tz, a»to««ttsch gelöst. Der Arbeiter «tr» »»» rrog aller Bedrückung haben sich die Landarbeiter »um verstärkte» Widerstand gegen die Lehnabdanoffeastve aufgerafst, sie fanden in der NGO. ein, treue Führerin, ihre Kämpfe wurden von der KPD. mit aller Kraft unterstützt Im Jahre 1082 kam es zu etwa 800 be.'niedlichen strtzk» der Landarbeiter, die zum grostien Teil er folgreich waren Bei dielen streik» der Landarbeiter zeigt e» sich, dast somohl di« sozialdemokratisch«,! G«»«rkschaft»fätzr»r wie bi« Nazisuhrer gegen bi« Streikende» bebten und den Streikbruch organisierten. Gleichzeitig orgoni- fierten die Nazifuhrer den blutigen Terror gegen di» Landarbeiter, die sich gegen die Ausdeutung der Grostgrunddesitzer zur Wehr legten Unvergessen rst noch die bestialische Niedermetzelung de» Landarbeiters Bassy in Schlesien durch aufgehetztz Nazi». Jetzt, »achbe« bi« lat«, »er »on den Nazi, t» »«» Sottet o»h»b«»»» Pape»-N«gi«r»»g. bi« Date, der Nazi«Nrgier»»g«, t« Mecklenburg, Oldenburg, THäri»a„ »»d AatzaU bi« Not der L«»b- arbeite, a»f» autzerste Verschärft habe», ««»den sich die irre- gefuhNe» nn» betrogene, Landarbeiter i» i«««r -»ätzere« Matz« ,o, d«, Nazifährer, ab. Da» sehen die Hitler und Konsorten. Deshalb heucheln sie fetzt, wenn fi« auf dem Land« sprechen, Opposition gegen die Papen-Negierung Aber kein Landarbeiter darf sich von dreiem heuchlerischen Gerede nochmal» irresuhren lassen, schon Hoden I Nazifuhrer wie Gregor Straster und Goenng offen au»g«iproch«n, j auch ei» Interest« daran Haden, dast da» Koen gut geborgen wird.- Die Grostgrunddesiizer bemühen sich das durchzusühren, was s die Nazi» so preisen. Mit den verschonten Lohnadbauangrifsen häuften sich die Mastiegelungen Ezmiitierungen und körperlichen - Misthandlungen der Landarbeiter. dast da» Papen-Programm weitgehend dem Nazi- Programm entsprech« u'd dast die Nazifuhrer zur Kon- lition mit Hugenderg, dem Zentrum, >a sogar mit Leipart bereit j sind Die Nazifuhrer denen Staatsposten, denen Hir-chiagden ' wichtiger sind al» dir Not de» werktätigen Volke», sino Inter- essenoertreter der Grostkapitaltstrn D'e L'and« arbeit,,, tue wissen, dast die Grostagrarier. die Stiblhelmfükrer. di« Grostkapitalisten ihre Feinde find, di, wissen, dast sie von den SPD.-Fdrern nur schändlich verraten worden sind, müssen auch wissen, dast die Nazisüdrer mit den Grostgrunddesitzern und Schlotöaronen unter einer Decke stecken. Die erbärmlichen Löhne der Landarbeiter Folaend, Ausstellung zeigt die tariflichen Lähne wie iah- licken Arbeitsstunden der Landarbeiter, wie sie vor Durch führung des Notverordnungs-Lohnabbau» Papcns bestanden. Die Landarbeiter erhielten: Arbeitszeit Darlohn Deputat pro Jahr pro Stunde pro Stund» laut Tarifvertrag stunden Pfennig Pfennig In Ostpreusten TONS «04 2SLS in Mecklenburg-Schwerin 3881 7.1« sz,v> in Ober- und Niederschiefien 38L6 10,— 28.01 in Pommern 29K3 12,— 27.80 in Brandenburg 28.V» IS.— 28H0 in schleswig.Holstein 2832 IS.— 28L8 in Thüringen 2800 10^0 1«.si7 in Anhalt 2800 2».— 1t.«i Die hier au'gejuhrten Lohnsummen sind Cpitzenlöhne! Dieser. Llend ist unerträglich Iw Kampfe müssen höhere Lohne, bessere Arbeitsbedingungen erkämpft werden. Land arbeiter schart euch um die NGO.s Wählt überall Kampf leitungen, den ihr vertrauen könnt und kämpft um eure Forderungen? In der Sowjekunion si»d di« Löhne der LandnrbeUer d««e« der Industriearbeiter an-epatzt, arbeite» die Landarbeiter achtStunden, wird in der Ernte jede lleberstnnde tt-avPre» tze»tI»schla- bezahlt, er Hilt der Landarbeiter jährlich »indesteusirragebezahltenUrlaub, Zu-eidliche »«ter 18 Jahre« 24 rage, ist di« Arbeitslesi-Keit beseitigt. Landa beiter, nnter Führung der Kowwuniste« wurde das in der Sowjetunion errungen! Sie MMeiiei welsleii UMdeiVOdes Slieiis llazl- und Wv -Eewerkschaftrsührrr »rgeiiisiereii de» Slreikdrvch welche Partei aatersltj« die tiS»psr »er L«»darbeiter7 Pie laadarbeiler «ögea daraa deakea, welche Partei sie i, ihre« -aaderlea aaa liilmpse, aatersisitzt hat.va, isi aar die tiomwaaisiische Varlei. Die «omwuaislische Partei, die wirklich dn tlawvea aa, der kapilalWche» Sille zeigt, die wirklich desiere Zasiiade herdeisShre» «Ul, die die Arbeiter- aad Pauermepabllk «Ul. a-ler- UW sede, «awps der «rdetter gegen die -rehigrarier aad SrehkapUalisiea. veakt d-raa! Shae dea wachtigea Wahlsieg der Soamiaaisiische» PaNei am Zl. Za», »er desoader» die keadarbeiter wlt aeaem Ma« erfsilke, «Sre e» licht za dieser großen Zahl oon Laadarbeiterstrelk« gekowwea, dann wäre die tage der Landardetter «ch nie« schlechter. Ze wehr Stimwrv ,« si. Laaewberfsir die «aw- «„»«rische Partei, ssir tisie Z. adgegete» «erde», se mehr wird die KSwpseade Si,heil»sr»»t erwaligl werden «dm» so erfnlgreichrr werden die k,«wende» Simpse gegen Loh» »ad vaerftShaagtibba», gegen sede weitere Perschtechlenm, der tlrdeil,beding,»ge».,» »le Zordernnge, »er Ardeiter sei». Varn« silwmm aw 8. Loaewber alle Landarbeiter für KPD., Liste 3!